DE3603753A1 - Elektrische lampe - Google Patents

Elektrische lampe

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Peter Helbig
Walter Schoenherr
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    • H01J5/54Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it supported by a separate part, e.g. base
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe, die aus einem Lampenkolben mit aus dem Kolben herausgeführten Stromzuführungen besteht, aus einem den Lampenkolben fixierenden Halteelement und einer Sockelhülse aus Kunststoff, wobei Halteelement und Sockelhülse mittels Hochfrequenzerwärmen miteinander verbunden sind. Die Lampe weist zudem wenigstens zwei Sockelkontakte auf, die zumindest mit den aus dem Lampenkolben herausge­ führten Stromzuführungen elektrisch-leitend verbunden sind.
Eine derartige Lampe, insbesondere für die Verwendung in Kraftfahrzeugscheinwerfern, ist bereits vorgeschla­ gen worden (P 35 28 399.8). Diese besteht aus einer Halogenglühlampe, die an ihrer Quetschung von einem Halteelement aus Metall aufgenommen ist. Dieses ist wiederum nach Justierung der Lampe mit der Sockelhülse aus Kunststoff mittels Hochfrequenzerwärmen verbunden.
Für die erfindungsgemäße Lampe soll jedoch ein Halte­ element aus einem elektrisch-isolierenden, hochtempe­ raturbeständigen Material zur Anwendung kommen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein derartiges, den Lampenkolben fixierendes Halteelement zu schaffen, das nach Justierung der Lampe mit der Sockelhülse aus Kunststoff verbunden werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das den Lampen­ kolben fixierende Halteelement zumindest im Verbin­ dungsbereich mit der Sockelhülse aus Kunststoff besteht und in diesem Verbindungsbereich zwischen dem Halteelement und der Sockelhülse ein Mittel aus ferro­ magnetischem Material angeordnet ist.
Um eine Justierung der Lampe gegenüber der Sockel­ hülse bzw. einem daran angeformten Einstellring zu ermöglichen, weisen sowohl Sockelhülse als auch das die Lampe fixierende Halteelement im Verbindungs­ bereich einen kreisförmigen Querschnitt auf. Da die Lampe nicht nur in ihrer Höhe, sondern auch in ihrer Neigung gegenüber der Sockelhülse justiert werden soll, ist das Halteelement im Verbindungsbereich in vertikaler Richtung konvex gewölbt, so daß Halte­ element und Sockelhülse wie ein Kugelgelenk zusammenwirken.
Das zwischen Halteelement und Sockelhülse angeordnete ferromagnetische Mittel aus beispielsweise einer Nickel-Eisenlegierung kann aus einzelnen zwischenge­ klemmten Plättchen bestehen, vorteilhafterweise ist es jedoch als Ring ausgebildet und in einer am Halte­ element angeordneten Nut eingelegt. Mittels Hoch­ frequenzerwärmung schmilzt der Kunststoff im Bereich des ferromagnetischen Materials, so daß sich Halteelement und Sockelhülse miteinander verbinden.
Insbesondere bei der Halterung von Hochdruckentla­ dungslampen ist es erforderlich, aufgrund der hohen Zündspannung von 15-20 kV und einer Lampenbetriebs­ temperatur von ca. 900°C das den Lampenkolben halternde Teil des Halteelements aus Keramik herzustellen. Eine Möglichkeit, dieses Keramikteil auf dem Kunststoffteil des Halteelements zu befestigen, ist durch eine Ultraschallvernietung gegeben. Man kann diese Teile jedoch auch mittels einer Schnappver­ bindung usw. miteinander verbinden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand nachfolgender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer Halogenglühlampe,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer einseitig gequetschten Hochdruckentladungs­ lampe,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einer zweiseitig gequetschten Hochdruckentladungs­ lampe.
In Fig. 1 ist eine Kraftfahrzeug-Halogenglühlampe dargestellt, die aus einem einseitig gequetschten Lampenkolben 1, darin angeordneten Leuchtkörpern 2 und mit den Leuchtkörpern 2 verbundenen, aus der Quetschung herausgeführten Stromzuführungsdrähten 3 besteht. Der Lampenkolben 1 ist an seiner Quetschung von einem Halteelement 4 aus einem hochtemperatur­ beständigen Kunststoff gehalten, das faßförmig, insbesondere einer Kugelschicht entsprechend ausge­ bildet ist.
Des weiteren besteht die Lampe aus einer topfförmigen Sockelhülse 5 und drei auf der dem Lampenkolben 1 abgewandten Seite des Sockelbodens verankerten Sockel­ kontakten 6 (nur zwei sind sichtbar). Die Lampenstrom­ zuführungen 3 sind durch Öffnungen im Sockelboden hindurchgeführt und auf dessen Rückseite mit den Sockelkontakten 6 verschweißt.
Zum Schutz der Schweißstelle 7 und zum Abdichten des Sockels ist auf dieser Seite der Sockelhülse 5 ein Abdeckelement 8 aufgesetzt. Dieses ist mit der Sockelhülse 5 ultraschallvernietet und trägt in diesem Ausführungsbeispiel einen Einstellring 9. Der von Sockelboden und Abdeckelement gebildete Zwischenraum 10 ist zusätzlich mit einem Harz aus Kunststoff gefüllt.
Wie bereits erwähnt, ist das den Lampenkolben fixierende Halteelement 4 faßförmig ausgebildet und somit gegenüber der zylinderförmigen Sockelhülse 5 und damit auch gegenüber dem Einstellring 9 in seiner Höhe und Neigung frei beweglich. Nach Justierung der Lampe 1 werden Halteelement 4 und Sockelhülse 5, beide aus physikalisch unterschiedlichen Thermoplasten, mit Hilfe eines zwischengelegten ferromagnetischen Ringes 11, der bei Anlegen einer Hochfrequenz das Kunst­ stoffmaterial in seiner Umgebung zum Schmelzen bringt, miteinander verbunden.
Dieser Ring 11 kann in einer am Halteelement 4 ange­ ordneten Nut 12 eingelegt sein. Vorteilhafterweise ist er mit Durchbrüchen 13 versehen, durch die zusätzlich geschmolzenes Kunststoffmaterial zur Erhöhung der Festigkeit der Verbindung hindurchquillen kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt der Ring 11 nicht vollständig das Halteelement 4. Dies hat ferti­ gungstechnische Vorteile. Der Ring 11 wird von einem Rohr mit kleinerem Durchmesser als der des Halte­ elements 4 abgeschnitten, woraus sich eine Material­ einsparung ergibt. Anschließend wird er aufgeschnitten und über das Halteelement 4 geschnappt. Die durch das Aufbiegen des Ringes 11 entstehende Federkraft gibt dem Ring 11 bis nach dem Verbinden von Halteelement 4 und Sockelhülse 5 miteinander einen ausreichenden Halt auf dem Halteelement 4.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungen von Kraftfahrzeug-Entladungslampen. In Fig. 2 ist eine einseitig gequetschte Hochdruckentladungslampe 14 mit Sockel dargestellt und in Fig. 3 eine zweiendig gequetschte 19.
Im folgenden wird nur das beschrieben, was sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 unterscheidet.
Die einseitig gequetschte Hochdruckentladungslampe 14 ist in dieser Ausführung von einem zweiteiligen Halteelement 15 getragen. Aufgrund der hohen Zündspannung von 15-20 kV und der hohen Betriebs­ temperatur von ca. 900°C besteht das die Lampe tragende Teil 15 a des Halteelements 15 aus Keramik. Dieses ist mit dem Teil des Halteelements aus Kunststoff 15 b, das für die Verbindung mit der Sockelhülse 16, ebenfalls aus Kunststoff, vorgesehen ist, mittels Ultraschallnieten verbunden. Für das Kunststoffteil 15 b des Halteelements 15 wird ein hochtemperaturbeständiger Thermoplast, wie unter dem Handelsnamen ULTEM 2300 oder RYTON erhältlich, verwendet. Die Sockelhülse 16 besteht beispielsweise aus einem Polyamid.
In dieser Ausführung weist die Sockelhülse 16 kein eigenes Bodenteil auf. Dieses wird von einem Abdeck­ element 17 übernommen, das auf das untere Ende der Sockelhülse 16 aufgeschnappt ist und durch das die Sockelkontakte hindurchgeführt sind. Der von Halte­ element 15, Sockelhülse 16 und Abdeckelement 17 gebildete Hohlraum ist wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einem Harz aus Kunststoff gefüllt. Der Einstellring 18 dieser Kraftfahrzeug­ entladungslampe ist an der Sockelhülse 16 angeformt.
Fig. 3 zeigt den Lampenaufbau für eine zweiseitig gequetschte Hochdruckentladungslampe 19, der im wesentlichen dem der für die einseitig gequetschte Entladungslampe 14 entspricht. Die Lampe 19 ist ebenfalls von einem aus Keramik bestehenden Teil 20 a des Halteelements 20 gehaltert und dieses Keramik­ teil 20 a ist mit dem aus Kunststoff bestehenden Teil 20 b des Halteelements 20 über Ultraschallnietung verbunden.
Das Keramikteil 20 a selbst besteht aus einer runden Platte 20 a 1, die auf dem Kunststoffteil 20 b des Halteelements 20 aufliegt. Dieser Platte 20 a 1 ist ein rinnenförmiges Teil 20 a 2 angeformt, das parallel zur Lampe 19 angeordnet ist. Die aus dem Lampenkolben 19 an dem vom Sockel abgewandten Ende herausgeführte Stromzuführung 21 ist mit einem in der Rinne gelagerten Kontakt 22 elektrisch-leitend verbunden, und dieser Kontakt 22 wiederum steht in Verbindung mit einem der Sockelkontakte 23. Die Verbindung 24 zwischen Kontakt 22 und Sockelkontakt 23 ist auf der dem Lampenkolben 19 abgewandten Seite des rinnen­ förmigen Teils 20 a 2 entlanggeführt.
Das rinnenförmige Teil hat bei dieser Kraftfahrzeug­ lampe nach Fig. 3 zusätzlich die Funktion eines Abblendmittels zur Erzeugung der bei Kraftfahr­ zeuglampen üblichen Lichtverteilung.

Claims (13)

1. Elektrische Lampe, bestehend aus einem Lampenkolben mit aus dem Kolben herausgeführten Stromzuführungen, einem den Lampenkolben fixierenden Halteelement, einer Sockelhülse aus Kunststoff, wobei Halteelement und Sockelhülse mittels Hochfrequenzerwärmen miteinander verbunden sind, und aus wenigstens zwei Sockelkon­ takten, die zumindest mit den Stromzuführungen der Lampe elektrisch-leitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das den Lampenkolben (1, 14, 19) fixierende Halteelement (4, 15, 20) zumindest im Verbindungsbereich mit der Sockelhülse (5, 16) aus Kunststoff besteht und in diesem Verbindungsbereich zwischen dem Halteelement (4, 15, 20) und der Sockel­ hülse (5, 16) ein Mittel (11) aus ferromagnetischem Material angeordnet ist.
2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mittel aus ferromagnetischem Material ein Ring (11) ist.
3. Elektrische Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (4, 15, 20) im Ver­ bindungsbereich mit der Sockelhülse (5, 16) eine Nut (12) aufweist, in die der Ring (11) eingelegt ist.
4. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Außenkontur des Halteelements (4, 15, 20) im Verbindungsbereich in horizontaler sowie in vertikaler Richtung konvex gewölbt ist.
5. Elektrische Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (4, 15, 20) im Ver­ bindungsbereich der Form einer Kugel bzw. Kugelschicht entspricht.
6. Elektrische Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ring (11) mit Durchbrüchen (13) versehen ist.
7. Elektrische Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (4, 15, 20) von dem Ring (11) nicht vollständig umschlossen ist.
8. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (4, 15, 20) aus dem die Verbindung herstellenden Kunststoffteil (4, 15 b, 20 b) und einem darauf aufgesetzten, den Lampenkolben (1, 14, 19) halternden Teil (15 a, 20 a) aus tempera­ turbeständigem und elektrisch-isolierendem Material aufgebaut ist.
9. Elektrische Lampe nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das temperaturbeständige und elektrisch- isolierende Material aus Keramik ist.
10. Elektrische Lampe nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Teil (15 a, 20 a) des Halteelements, das aus Keramik besteht, mittels Ultraschallnietung auf dem Kunststoffteil (15 b, 20 b) des Verbindungs­ bereiches des Halteelements befestigt ist.
11. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lampe (1) eine Halogenglühlampe ist.
12. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lampe (14) eine einseitig gequetschte Hochdruckentladungslampe ist.
13. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lampe (19) eine zweiseitig gequetschte Hochdruckentladungslampe ist.
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