DE102005005265A1 - Kittlos gesockelte Lampe - Google Patents

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Abstract

Ein Lampenkolben (1) ist an seinem Ende mit einem Adapter (5) aus Polymerkeramik beaufschlagt. Er ist in einem mehrteiligen Sockelstein befestigt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung geht aus von einer kittlos gesockelten Lampe, insbesondere Hochdruckentladungslampe oder Glühlampe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es handelt sich dabei insbesondere um Metallhalogenidlampen, Natriumhochdrucklampen oder Halogenglühlampen mit einseitiger Quetschung und keramischem Sockelteil, aber auch um konventionelle Glühlampen.
  • Aus der EP-A 1 009 013 und dem darin zitierten Stand der Technik ist eine Lampe bekannt, bei der der Sockel aus üblichem keramischen Material besteht. Ein derartiger Sockel muss entweder mittels Kitt oder mittels eines separaten, die Verbindung bewerkstelligenden Elements wie beispielsweise einer Metallfeder mit dem Kolben verbunden werden. Hinzu kommt aufgrund der schlechten Verarbeitbarkeit der üblichen Keramikmaterialien eine aufwendige Befestigung und Einbringung elektrischer Teile des Sockels. Insbesondere ist die Befestigung der Kontaktelemente und der evtl. Einbau einer Sicherung nur sehr umständlich zu realisieren. Außerdem ist im Falle der Verwendung von Sockelkitt der zeitliche Aufwand wegen des erforderlichen Ausheizens sehr hoch.
  • Aus der DE-C1 43 17 252 ist bereits eine Kittlos gesockelte Lampe bekannt, die aus drei Kolben aufgebaut ist. Sie besitzt einen keramischen Adapter, der an einem Schraubsockel montiert ist. Zwischen dem Hüllkolben und dem Außenkolben herrscht Atmosphärendruck.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitzustellen, die einfach und schnell herzustellen ist und trotzdem hohen Belastungen standhält. Eine weitere Aufgabe ist es, eine einseitig gesockelte Lampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitzustellen, die einfach zu montieren und gut automatisierbar herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung ermöglicht die einfache Fixierung des Innengefäßes einer einseitig gehalterten Lampe mittels einer Haltevorrichtung, die als Adapter ausgebildet ist, dessen Haltefunktion ohne Sockelkitt realisiert wird. Damit ist die Lampe besonders geeignet zur einfachen mechanischen und automatengerechten Fertigung auf Fertigungslinien ohne heiße Prozesse wie beispielsweise Einschmelzen, Schweißen oder Löten. Zudem werden lange Prozesszeiten beispielsweise für Trocknen, Ausheizen oder Pumpen, vermieden. Das Innengefäß wird kittlos mittels eines Adapters aus Keramik, insbesondere aus Polymerkeramik, fixiert.
  • Das Innengefäß sitzt mit einem Endabschnitt, meist einer Quetschung oder auch Einschmelzung, im Adapter, wo es beispielsweise durch Formschluss gehalten wird. Das Innengefäß kann dabei aber durchaus einen zweiten Endabschnitt im Sinne einer axial angeordneten Soffitte besitzen, wie sie häufig in Kfz-Scheinwerfern verwendet werden. Die Lampe ist häufig eine Entladungslampe oder eine Halogenglühlampe.
  • Grundsätzlich weist die erfindungsgemäße Lampe ein Hüllteil, insbesondere einen Überkolben auf. Dieser Kolben ist häufig aus Quarzglas oder Hartglas gefertigt. Der Begriff Hüllteil ist hier ausdrücklich auch breiter zu verstehen, beispielsweise im Sinne einer Reflektorkalotte einer Reflektorlampe. Häufig ist das Innengefäß, hier oft auch Basislampe genannt, der einzige Kolben einer Entladungslampe oder Glühlampe, der evtl. aber auch mit zusätzlichem Außenkolben versehen ist. Das Hüllteil besitzt in aller Regel ein oder zwei Enden. Dabei kommt es auf diese Funktion im erfindungsgemäßem Zusammenhang nicht an. Von Interesse ist nur, dass ein Ende als Ankerteil für die Befestigung des Sockels dient. Außerdem sind an diesem Ende ein oder zwei Stromzuführungen durch das Hüllteil hindurch nach außen geführt.
  • Erfindungsgemäß ist der Adapter aus hochtemperaturbeständigem Material, insbesondere au Kunststoff oder aus Keramik, insbesondere Polymer-Keramik, gefertigt. Der Begriff Polymer-Keramik meint eine Keramik aus Material, das auch als Polymer-Keramik-Verbundstoff oder Polymer-Matrix-Verbundwerkstoff oder Polymer-Keramik-Komposit bezeichnet wird.
  • Im allgemeinen sind am Adapter die Stromzuführungen nach unten herausgeführt. Der Adapter umfasst, als "U" geformt, mit zwei Schenkeln einen zentralen Teil im Bereich der Breitseiten der Quetschung und weist außerdem ein die Schenkelteile verbindendes Basisteil auf.
  • Prinzipiell kann der Adapter als Bauteil vorab fertiggestellt sein. Besonders bevorzugt wird das Innengefäß einschließlich der daraus hervorstehenden Stromzuführungen vorgefertigt und dann erst das Adaptermaterial als Spritzgussmasse an die Stromzuführungen angebracht, wobei die Masse um die Stromzuführungen herumgespritzt ist.
  • Das Material des Adapters ist bevorzugt eine Polymer-Keramik, insbesondere ein Kompositwerkstoff. Dabei kann der Kompositwerkstoff anorganisch, organisch oder eine Mischung aus organischen und anorganischen Komponenten sein.
  • Derartige Stoffe sind an sich beispielsweise aus der Literatur wie dem Lehrbuch Werkstoffe, Springerverlag, ISBN 3540573259, bekannt. Bekannte Werkstoffe sind beispielsweise Carbid- und Nitridwerkstoffe aus anorganischen Polymeren. Die thermische Stabilität von Siliciumcarbonitrid-Keramiken ist sehr hoch.
  • Die Herstellung der Lampe erfolgt im Prinzip mit folgenden Verfahrensschritten:
    • a) Herstellen einer Basislampe wie an sich bekannt und Bereitstellen eines mehrteiligen Sockelsteins, beispielsweise aus zwei oder vier ähnlichen Teilen, und eines Hüllteils mit mindestens einer Öffnung an einem Halsteil, die mit einem vorbehandeltem Randbereich ausgestattet ist; die Vorbehandlung betrifft den Rand, der so gestaltet wird, dass er eine nach außen vorspringende Halterung erhält; die Verformung wird so gestaltet, dass der Außendurchmesser größer als der des Halsbereich des Hüllteils wird;
    • b) Anbringen eines Adapters mit Indizierung an einem Ende der Basislampe; die Basislampe kann einendig oder zweiendig sein; in jedem Fall wird der Adapter an dem zum Sockel zeigenden Ende angebracht, indem die beiden Schenkel des Adapters, die an ihren Enden durch ein Basisteil verbunden sind, das Ende des Innengefäßes umfassen; das Ende kann dadurch bereits fest fixiert sein, insbesondere gilt dies für das Umspritzen, oder nur lose geklemmt zwischen den Schenkeln stecken;
    • c) Fixieren des Hüllteils und der Baueinheit aus Adapter und Basislampe zueinander und Anbringen und Zusammenfügen der Teile des Sockelsteins; dies kann mit oder ohne Federwirkung geschehen; bei einer Federwirkung können insbesondere Zungen an der Innenwand der Kragenteile des Sockelsteins auf die Schenkel des Adapters drücken, wodurch u.U erst die Fixierung des Endes der Basislampe in dem Adapter bewirkt wird; selbstverständlich kann die Zunge umgekehrt auch außen an dem Schenkelteil des Adapters angeordnet sein im Sinne einer Umkehrung der relativen Wirkungskräfte;
    • d) Verbinden der Teile des Sockelsteins, insbesondere durch Ultraschallschweißung oder auch Hochfrequenzschweißung oder auch durch Formschluss, wie jeweils prinzipiell an sich bekannt, und Anbringen der Sockelkontakte am fertiggestellten Sockelstein.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Lampe orientiert sich insbesondere an den gängigen Prinzipien der Verarbeitung polymerabgeleiteter Keramiken. Ein entscheidender Vorteil ist deren potentiell einfache kunststofftechnologische Verarbeitung zu komplexen Formteilen durch Extrusion oder Spritzguss polymerer Massen sowie durch Kaltbearbeitung polymerer Formteile. Anschließende Thermolyse ergibt das keramische Bauteil. Die mit der Umwandlung vom Polymer zur Keramik einhergehende Volumenschrumpfung lässt sich durch Zugabe aktiver oder inaktiver Füller gezielt einstellen. Hervorzuheben ist die ausgezeichnete Hochtemperaturstabilität amorpher Si(B)CN Zusammensetzungen. Sie zeichnen sich durch hohe Oxidations- und Kriechbeständigkeit aus, die Kristallisation erfolgt erst oberhalb von 1400°C bis 1600 °C. Die Polymer-Keramik-Transformation spielt bei oben genanntem Verfahren zur Herstellung neuartiger keramischer Werkstoffe eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus ist die thermische Stabilität der hergestellten Carbonitride hinsichtlich Zersetzung und Korrosion von Vorteil. Die Fertigung kann somit erheblich vereinfacht werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Adapter direkt an das Innengefäß angespritzt. Dabei muss das Material des Adapters sorgfältig auf das Material des Innengefäßes abgestimmt werden, beispielsweise hinsichtlich der Haftfähigkeit und dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten. Bei dieser Ausführungsform ist kein zusätzliches Bauteil wie etwa ein Federelement oder Sockelkitt nötig. Das Innengefäß und der Adapter sind herstellungsbedingt automatisch immer zueinander zentriert. Die Zahl der Fertigungsschritte wird deutlich reduziert, auch die Wärmeableitung im Betrieb der Lampe wird verbessert, verglichen mit herkömmlicher Keramik. Die Automatisierung wird in jeder Hinsicht vereinfacht.
  • Beim Herstellverfahren lässt sich generell entweder Thermoplast-Spritzgussmasse verwenden. Typische Vertreter dieser Materialklasse sind PEEK (Polyether-Etherketone, PPS (Polyphenylsulfid) oder PPO (Polyphenyloxid). Auch Polyamid kann verwendet werden. Eine andere Technik ist die Verwendung von Duroplast-Spritzpressmassen aus organischen oder anorganischen Zusammensetzungen. Typischer Vertreter ist Bakalite. Hier kommen insbesondere Phenolharze oder Epoxidharze zum Einsatz. Ein konkretes Materialbeispiel ist Cermosil 300 der Firma HITK.
  • Eine weitere Ausführung des Sockelsteins, der insbesondere aus zwei Halbschalen zusammengesetzt ist, verwendet Kunststoff. Im Unterschied zu einem Sockelstein aus Keramik wird dabei meist eine zusätzliche Schnapp-Verbindung verwendet, die a) den Außenkolben und b) die Basislampenaufnahme in dem Sockelstein fixieren und so kein zusätzliches Fügeelement wie einen Aluminium-Ring für den Sockelstein benötigen. Eine weitere Möglichkeit zum Fügen der Halbschalen kann auch eine Ultraschall-Verbindung zwischen den Kunststoff – Halbschalen sein. Zugleich wird bei dieser Lösung auf eine Metallfeder zur Fixierung der Basislampe in dem Adapter verzichtet, sondern vielmehr ist es jetzt möglich, den Adapter über ein Spritzgussverfahren direkt stoffschlüssig mit der Basis-Lampe selbst zu verbinden. Die Basis-Lampe wird in die Spritzgußform selbst mit eingelegt und der Kunststoff bzw. die Keramik direkt um die Lampe herumgespritzt.
  • Eine weitere Möglichkeit ist es, die Basislampe mit einer eng tolerierten Quetschung in einen eng tolerierten Schacht des Adapters ohne ein Zwischenelement zu stecken. Dazu muss Sie jedoch hoher Wert auf die Maßhaltigkeit der Einzelteile gelegt werden.
  • Bevorzugt ist die Möglichkeit, mit einer sogenannten Spritzkeramik zu arbeiten, die temperaturfest bis 600°C ist, denn an der Quetschung der Lampe werden immer noch 320°C gemessen. Bei niederwattigen Lampen kann aber oft schon ein PEEK ausreichen. Für die Halbschalen eignet sich insbesondere PEEK als Material gut, der Kunststoff des Adapters sollte hier aber möglichst hochtemperaturfest sein.
  • Im einzelnen befasst sich die vorliegende Erfindung mit einer einseitig gesockelten elektrische Lampe, insbesondere Hochdruckentladungslampe, mit einer Achse und einem vakuumdicht abgeschlossenen Innengefäß, wobei dieses von einem Hüllteil umgeben ist, wobei ein Sockel mit elektrischen Anschlüssen einerseits das Innengefäß und andererseits das Hüllteil trägt.
  • Der Sockel weist einen aus isolierendem Material gefertigten Sockelstein auf, der eine zentrale Öffnung mit umgebendem Kragen besitzt, in der das Innengefäß durch ein kittloses Befestigungsmittel aufgenommen ist. Der Sockelstein besitzt ein Mittel zum Befestigen für das Hüllteil. Das Hüllteil besitzt sockelseitig eine Öffnung, wobei sich in der Nähe der Öffnung ein Mittel zum Befestigen am Sockelstein befindet. Das Hüllteil ist am Sockel durch einen kittfreien mechanischen Haltemechanismus unter Einbeziehung der o.e. Mittel befestigt. Das kittlose Befestigungsmittel ist ein Adapterteil, das aus Polymer-Keramik besteht.
  • Vorteilhaft besteht der Sockelstein aus mindestens zwei, bevorzugt bis zu vier, Teilen, die insbesondere miteinander per Ultraschall verschweißt sind. Auf diese Weise kann der Sockelstein in einfacher Art den Adapter umschließen und haltern.
  • Zur Befestigung des Adapters im Sockelstein werden mechanische Mittel angewendet. Bevorzugt weist das Adapterteil in der Nähe seines vom Innengefäß abgewandten Endes eine radial wirkende Indizierung auf, insbesondere einen radial abstehenden Vorsprung, die mit mindestens einer damit zusammenwirkenden Gegenindizierung, insbesondere einer Aussparung des Kragens im Innern der zentralen Öffnung, halternd zusammenwirkt.
  • Ein besonderer Kniff dieser grundsätzlichen Konstruktionsart ist, dass es möglich ist, mehrere gleichartige Gegenindizierungen, insbesondere Aussparungen, des Kragens entlang der Achse (A) anzuordnen, so dass die Indizierung, insbesondere der Vorsprung, mit unterschiedlicher Bautiefe im Kragen eingesetzt werden kann.
  • Im einzelnen kann die Indizierung als Nut, Sicke, Zacke, umlaufender Steg oder umlaufende Nut ausgeführt sein. Bevorzugt ist die Indizierung am Basisteil des Adapters angebracht, sie kann aber auch etwas höher seitlich an den Schenkelteilen sitzen. Sie sollte jedoch nicht höher als 30 % der axialen Länge vom Ende des Adapters entfernt angebracht sein, um einen festen Sitz des Innengefäßes zu garantieren.
  • Im allgemeinen muss die Gegenindizierung die passende Gegenform zur Indizierung aufweisen, zumindest in Grundzügen. Dabei passen zumindest die Konturen zusammen, beispielsweise ein Vorsprung mit einer Aussparung.
  • Insbesondere ist der Adapter aus einem der folgenden Materialien hergestellt: ein Kompositwerkstoff oder ein Thermoplast oder Duroplast. Dabei ist ein Kompositwerkstoff so zu verstehen, dass er entweder anorganisch, organisch oder eine Mischung ist.
  • Vorteilhaft besteht der Sockelstein aus Hochtemperaturkunststoff. Ein konkretes Beispiel ist ULTRASON®, beispielsweise die Type 2010, von BASF, bei dem es sich um ein PESU handelt, also ein Polysulfon oder Polyethersulfon.
  • Die Verbindung zwischen Adapter und Innengefäß ist alternativ so, dass der Adapter klemmend am Ende des Innengefäßes befestigt ist, insbesondere mit Federklemmen. Eine Alternative ist es, dass die Schenkelteile des Adapters beim Zusammenfügen des Sockelsteins indirekt durch Kraftübertragungsmittel, beispielsweise Zungen, die radial abstehen, leicht nach innen gedrückt werden, und damit letztlich die Klemmwirkung herbeiführen. Dies erfordert allerdings ein Material mit Federwirkung für den Adapter.
  • Das vorliegende Konzept ist insbesondere für eine modulare Lampenkonstruktion für Außenkolben- und Reflektorlampen geeignet. Außerdem ist es für den Betrieb in offenen und geschlossenen Leuchten geeignet zur einfachen, mechanischen, automatengerechten Fertigung auf Fertigungslinien ohne heiße Prozesse (Einschmelzen, Schweißen, Löten) und ohne lange Prozesszeiten (Trocknen, Ausheizen, Pumpen).
  • Ein besonderer Vorteil ist, dass unterschiedliche Lichtschwerpunkte mittels eines geeigneten Adaptersystems eingestellt werden können. Aufgrund der geringen Fer tigungstoleranz, beispielsweise bei einer Spritzgussherstellung, kann das Innengefäß direkt klemmend, also ohne Federteil, in den Adapter eingesetzt werden.
  • Um die Aufnahme des Adapters in den Sockelstein, der bevorzugt aus Hochtemperaturkunststoff hergestellt ist, zu ermöglichen, sollte dieses mehrteilig, und mindestens zweiteilig, gefertigt werden. Dieser Umstand ermöglicht außerdem vorteilhaft die einfache Befestigung (z.B. durch Klemmung) eines Hüllteils am Sockelstein. Dabei kann es für eine Federwirkung günstig sein, das Hüllteil zu schlitzen. Im Falle der Verwendung von Hochtemperaturkunststoffteilen für den Sockelstein können diese mittels Ultraschallschweißung verschweißt werden.
  • Ein Basislampenkörper, oft als Innengefäß bezeichnet, der durch den modularen Aufbau der Lampen häufig ein Massenprodukt, z.B. ein keramisches Entladungsgefäß für eine Metallhalogenidlampe mit Außenkolben, ist, wird über die Quetschung oder Einschmelzung des Außenkolbens in den keramischen Lampenadapter, vorzugsweise aus Polymerkeramik, bevorzugt hergestellt im Spritzgussverfahren, eingesetzt.
  • Figuren
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Metallhalogenidlampe in Seitenansicht (1a) und vergrößert in Details, insbesondere des Randbereichs des Hüllteils nach Fertigstellung eines Halterungsmittels (1b, c, d);
  • 2 ein Adapterteil in Perspektive (2a), im Schnitt (2b) und in schräger Sicht von unten (2c) sowie ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Adapters im Schnitt (2d);
  • 3 eine Hälfte des Sockelsteins aus 1 vor dem Fügen in Perspektive (3a), in Seitenansicht (3b) und in um 90° gedrehter Seitenansicht (3c);
  • 4 ein Detail des Randbereichs des Hüllteils für ein anderes Ausführungsbeispiel ;
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockelsteins in perspektivischer Ansicht nach dem Verschweißen der beiden Hälften (5a) sowie ein Detail am Hüllteil (5b);
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Hälfte eines Sockelsteins in Perspektive (6a) und von oben gezeigt (6b);
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockelsteins nach dem Zusammenbau von oben (7a) und von unten (7b) gesehen, sowie im Schnitt (7c);
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reflektorlampe im Schnitt.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Metallhalogenidlampe 1 zeigt 1a in Seitenansicht und verschiedenen Details (1b, 1c, 1d). Ein keramisches Entladungsgefäß 2, das zweiseitig verschlossen ist, ist längsgestreckt in der Lampenachse A angeordnet. Es ist eng von einem Außenkolben 3 umgeben, der einseitig gequetscht ist und aus Hartglas oder Quarzglas gefertigt ist. Ein Gestell 4 mit kurzer und langer Zuleitung 5, 6 haltert das Entladungsgefäß 2 im Außenkolben 3. Die Elektroden 7 im Innern des Entladungsgefäßes sind über Durchführungen 8 mit den Zuleitungen 5, 6 verbunden. Letztere sind im Bereich einer Quetschung 9, die den Außenkolben 3 verschließt, mit äußeren Stromzuführungen 10 verbunden. Außenkolben und Entladungsgefäß bilden zusammen das Innengefäß, auch Basislampe genannt. Die Quetschung 9 des Außenkolbens sitzt über einem Hohlraum 11 eines Adapters 13 aus Polymerkeramik. Der Adapter 13 ist in einem Sockelstein 12 aus hochbelastbarem Kunststoff, insbesondere Hochtemperatur-Kunststoff, oder auch üblichem Keramik-Material wie Steatit gehaltert.
  • Der Adapter 13 (siehe 2) ist grob gesprochen ein rechteckiger Quader, der leicht konisch nach oben hin zuläuft und der zwei Schenkelteile 14 mit einer zwischenliegenden Öffnung 15 aufweist. Die Öffnung 15 ist der Quetschung 9 des Außenkolbens 3 lose angepasst. Die Halterung der Quetschung 9 im Adapter erfolgt durch ein Federteil 35, wie an sich bekannt.
  • Die Schenkelteile 14 sind an ihrer Basis über ein Basisteil 16 miteinander verbunden, so dass der Adapter insoweit prinzipiell U-förmig gestaltet ist. Ein Ausführungsbeispiel des Adapters 13' gemäß diesem Prinzip allein ist in 2d gezeigt. Er weißt nur Schenkel 14' und Basisteil 16' auf. Am Fuß des Basisteils 16', das kreiszylindrisch ist, läuft ein radialer Vorsprung 17 um, dessen Höhe etwa 10 bis 15 % der Breite des Basisteils ohne Vorsprung ausmacht. Dieser Vorsprung, der im Querschnitt dreieckig (2d) oder halbkugelig (2a) ist, ist die konkrete Indizierung zur Verankerung im Sockelstein 12.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2a bis 2c ist ein hohlzylindrisches Teil 22 an das Basisteil 16 nach unten abstehend angesetzt. Das Basisteil weist ein oder zwei Durchbrüche 23 für die Stromzuführungen 10 auf. Die Indizierung ist hier ein Wulst 19, der sich quer an zwei Seitenwänden des Hohlzylinders nach außen erstreckt. Der Hohlzylinder ist im Querschnitt ein abgerundetes Rechteck mit zwei geraden (29) und zwei gebogenen Seitenwänden 27.
  • Der Sockelstein 12 (1 und 3) hat einen hohlzylindrischen Grundkörper 49, der aus zwei Hälften aufgebaut ist (3 zeigt eine Hälfte). Er besteht aus einer Wand 53 und Hohlraum 51. Auf dem Grundkörper 49 sitzen zwei Kragenteile 50, die den Hohlraum 51 gewissermaßen nach oben verlängern. Am Grundkörper 49 ist ein umlaufender Sims 52 außen angesetzt. Er dient als Anschlag für den Hüllkolben, wobei ein elastischer Ring 55 dazwischen eingeschoben sein kann. Der Sockelstein weist an der Innenwand seiner Kragenteile 50 passende Aussparungen 18 auf, in diesem Fall eine Rinne, die als Gegenindizierung mit der Indizierung des Adapterteils, dem Wulst 19, zusammenwirkt.
  • Der besondere Clou des Sockelsteins ist in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform, dass er mehrere axial übereinander angeordnete Rinnen 18 besitzt. Gezeigt sind in 1 insgesamt vier parallel übereinander angeordnete Rinnen 18, die es erlauben, im Prinzip den Lichtschwerpunkt entsprechend tiefer zu setzen, wenn der Wulst 19 in eine andere, tiefer gelegene Rinne 18 statt der höchstliegenden Rinne 18 eingepasst wird. In diesem Fall empfiehlt sich, den Adapter 13 evtl. mit einem Verlängerungszylinder 22 zu versehen (2b), damit der Adapter in der untersten Rinne 18 gut eingepasst werden kann und somit eine lange Führung im Sockelstein hat.
  • Die Einpassung des Adapters 13 in den Sockelstein 12 (wie in 1 gezeigt) erfolgt dadurch, dass der Sockelstein (3) aus zwei im wesentlichen gleichartigen Hälften 12 besteht, die auf den Adapter 13 von der Seite so angesetzt werden, dass der Wulst 19 in eine der Aussparungen 18 passt, und dann per Ultraschall oder auch Hochfrequenz verschweißt werden, wie an sich bekannt. Beispielsweise ist das HF-Verfahren in DE-A 36 03 753 beschrieben. Die Hälften besitzen dafür u.U ursprünglich oder dauerhaft passende Mittel. Insbesondere ist als Mittel ein leitender, insbesondere ferromagnetischer, Metallstreifen oder Kohlenstoffstreifen geeignet. Auch ein mechanischer Formschluss ist möglich. En Beispiel eines fertigen Sockelsteins 12' ist in 5a gezeigt.
  • Durch geeignete enge Wahl der Öffnungsbreite des Einsetzschachtes 15 des Adapters und des Designs der Schenkelteile 14 wird die Basislampe mittels der Quetschung 9 alternativ direkt geklemmt, so dass ein Herausrutschen der Basislampe wegen der engen Toleranz verhindert wird. Dabei kann dann auf ein Federelement verzichtet werden.
  • Alternativ kann der Sockelstein an seinem oberen Rand der Öffnung nach innen ragende Warzen 56 aufweisen, die das obere freie Ende des Kragenteils 14 nach innen drücken und so die Quetschung der Basislampe klemmend fixieren. Dabei muss der Adapter 13 selbst aus Kunststoff sein und eine gewisse Federwirkung der Schenkelteile 14 zulassen.
  • Der Sockelstein 12 kann mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig und höchstens vierteilig, ausgestaltet sein. Die mehrteilige Ausgestaltung des Sockelsteins erlaubt außerdem die einfache Aufnahme eines Hüllteils, siehe 4, vorzugsweise eines Überkolbens 23 aus Glas, bei Reflektorlampen vorteilhaft einer Kontur eines Reflektors. Der Sockelstein 12 dient außerdem der Halterung eines Sockelkontakts 20, vorzugsweise eines Metall-Schraubsockels, z.B. E27, siehe 1, oder der untere Teil des Sockelstein ist selbst als Sockelkontakt ausgebildet.
  • Ein zweiteiliger Adapter, vorzugsweise aus Polymerkeramik, ist prinzipiell auch möglich.
  • Ein separat gefertigter Adapter hat den Vorteil, dass durch geeignete Abmessungen des Lampenadapters verschiedene Lichtschwerpunkte eingestellt werden können, ohne den Sockelstein verändern zu müssen. Bei mehrteiliger Ausführung des Sockelsteins wird der Lampenadapter und das Hüllteil in eine Hälfte des Sockelsteins eingelegt. Die zweite Hälfte des Sockelsteins wird dann gefügt und durch eine geeignete Verbindungstechnik, z.B. Ultraschallschweißung, mit der ersten Hälfte verbunden.
  • Falls unterschiedliche Lichtschwerpunkte gewünscht sind, erhält der Lampenadapter auf einer bestimmten Höhe eine Indizierung, vorzugsweise einen Wulst, oder Warze oder eine Nut, Sicke, Zacke o.ä. oder einen umlaufenden Steg oder eine umlaufende Nut. Der Sockelstein erhält dabei mehrere, für unterschiedliche Lichtschwerpunkte erforderliche Gegenindizierungen, z. B. Nut-, Sicken- oder Stegreihen. Durch eine entsprechende Einlegehöhe bei der Montage wird somit der gewünschte Lichtschwerpunkt eingestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Öffnungsrand des Hüllteils so ausgestaltet, das ein Verdrehen und ein Herausziehen vermieden wird. Der Verdrehschutz wird z.B. durch Einbringung einer oder mehrerer Sicken, Nuten o. ä. am Hüllteil gewährleistet, die mit Beulen 21 am Sockelstein 12' zusammenwirken, siehe 5a.
  • Ein Herausfallen oder -ziehen des Hüllteils 23 aus dem Sockelstein 12 wird durch eine schuhförmige Verdickung 24 am Öffnungsrand des Hüllteils vermieden, z.B. ist die Verdickung durch Anschrägen des Randbereiches 25 des Hüllteils in der Nähe der Öffnung nach außen (bis 90°) oder durch Flammverrundung, was eine Knospe 26 am Randbereich 25 des Hüllteils gebildet werde kann, an der Öffnung bewerkstelligt, siehe 4 und 5b. Das Hüllteil 23 kann insbesondere einen geraden Hals 28 als Ansatz im Bereich seiner Öffnung besitzen, siehe 1. Dabei muss bei der Flammverrundung beachtet werden, dass der Rand so verformt wird, dass dessen Außendurchmesser größer als der Halsdurchmesser ist.
  • Der Sockelstein 12 weist vorteilhaft an seiner Oberfläche, die zum Hüllteil 23 zeigt, eine umlaufende Rinne 30 auf, die in der Nähe des Außenrandes verläuft (4 und 5b). Der Außenrand der Rinne 30 ist teilweise mit einer Überdachung 31 versehen (5b), die in der Rinne noch ausreichend Platz für die Wand des Halses 28 belässt. Dadurch, dass der Sockelstein mindestens zweiteilig zusammengesetzt wird, kann der Überstand 54 des Hüllteils 23 auf einfache Weise von dem Dach 31 der Rinne 30 hinterfangen werden, wodurch das Hüllteil 23 am Sockelstein 12 arretiert ist.
  • Die elektrische Kontaktierung (1) zwischen Lampenstromzuführungen 10 und Sockelkontakten 20 des Schraubsockels wird durch Stromzuführungsverlängerungen aus einem geeigneten Leitermaterial hergestellt. Die Verbindungen können durch Schweißung, Verformung oder Klemmung hergestellt werden, wie an sich bekannt.
  • Bei entsprechender Ausformung der spritzgussgefertigten Hochtemperaturkunststoff- bzw. Polymerkeramikteile können, bei mehrteiliger Ausgestaltung der Sockel steins 12, auch metallische Kontaktteile, z.B. Klemm-Schneid- oder Klemmverbindungen in die Öffnung 51 des Sockelsteins oder in die Öffnung 15 des Lampenadapters 13 eingelegt werden, bevor dieser verschlossen und verschweißt wird. Diese Klemmverbindungen sind dann mit entsprechend langen Stromzuführungsverlängerungen vorkonfektioniert. Der Sockelkontakt 20 wird durch Verformung, beispielsweise Crimpen, mechanisch auf dem Sockelstein 12 fixiert, wie an sich bekannt, oder die Adapteraufnahme selbst bildet den Sockel.
  • Die Berührsicherheit des Sockelsystems wird auf ideale, einfachste Weise gewährleistet, indem der Adapter 13' die Quetschung des Außenkolbens umspritzend umgibt (8), was bisher nicht möglich war, da das Sockelsystem bisher zwangsläufig separat gefertigt wurde und somit in jedem Fall eine Öffnung zur Aufnahme des Kolbens haben musste. Demgemäß musste ein Sicherheitsabstand eingehalten werden, der aber jetzt nicht mehr benötigt wird, so dass die Lampe insgesamt kompakter gestaltet werden kann.
  • 5a zeigt eine Ausführungsform des Sockelsteins 12', bei dem ein Verdrehschutzteil als Beule 21 ausgeführt ist. Diese Beule 21 ist quasi das Positiv zu einer am Rand des Halses des Hüllteils angebrachtem Negativ.
  • Zur Herstellung wird insbesondere eine Baueinheit aus der an sich fertigen Basislampe vorbereitet, deren Stromzuführungen 3 entgegen der üblichen Technik besonders lang sind oder bereits mit den Kontaktstiften 4 verbunden sind. Dies geschieht beispielsweise durch Crimpen oder Schweißen. Für die Verbindung mit dem Adapter wird die Basislampe mit einer provisorischen Halterung versehen. Diese dient dann als Justierhilfe und Anschlag für das Spritzgusswerkzeug, in das das Vorläufer-Material des Adapters eingefüllt wird.
  • 6 zeigt eine Halbschale 46 eines Sockelsteins aus Kunststoff wie Ultrason 2010 oder PEEK. Hier sind die Gegenindizierungen als Rinnen 47 (drei Reihen) dreieckförmig an Pfeilern 48 ausgebildet. Zum rein mechanischen Formschluss besitzt jede Halbschale 46 eine innen am oberen Rand der Wand 57 der Öffnung tangential abstehende Schnalle 58 mit Haken 59 und einen Führungsstift 60, der etwa auf halber Höhe am anderen Ende des Halbrunds quer zur Achse absteht und in ein passendes Loch 61 der anderen Halbschale eingefügt wird. Die Schnalle 58 rastet mit ihrem Haken 59 unlösbar an einem Mauervorsprung der anderen Halbschale ein und bietet selbst einen derartigen Mauervorsprung 62 für die Schnalle der anderen Halbschale.
  • 7 zeigt den Sockelstein aus zwei Hälften gemäß 6 zusammengebaut in Draufsicht und Untersicht, mit dem Adapter 13 eingebaut. Der Adapter 13 ist dabei an seinen beiden Wülsten 19 durch die insgesamt vier Pfeiler 48 mit ihren Rinnen 18 fixiert.
  • In 8 ist eine Reflektorlampe 40 gezeigt mit einem Reflektorteil 41 als Hüllteil. 8 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt, wobei der Adapter 13' aus Polykeramik die Quetschung 9 des Außenkolbens 3 direkt umspritzt und ohne weiteres Hilfsmittel haltert. Der Sockelstein 12 ist an seinem Außenrand mit einer Bordüre 38 mit zurückgebogenem Rand versehen, der das Hüllteil 41 haltert. Das Hüllteil ist hier eine Reflektorkontur. Dabei ist die Kontur des Reflektorteils 41 aus Aluminium gefertigt. Eine Befestigung des Reflektorteils kann auch durch Crimpen am Sockelstein realisiert werden, wie an sich bekannt.

Claims (14)

  1. Einseitig gesockelte elektrische Lampe, insbesondere Hochdruckentladungslampe, mit einer Achse (A) und einem vakuumdicht abgeschlossenen Innengefäß (2, 3), wobei dieses von einem Hüllteil (24) umgeben ist, wobei ein Sockel mit elektrischen Anschlüssen einerseits das Innengefäß und andererseits das Hüllteil trägt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) der Sockel weist einen aus isolierendem Material gefertigten Sockelstein (12) auf, der eine zentrale Öffnung (11) mit umgebendem Kragen (13; 63) besitzt, in der das Innengefäß durch ein kittloses Befestigungsmittel aufgenommen ist; b) der Sockelstein besitzt ein Mittel zum Befestigen für das Hüllteil; c) das Hüllteil besitzt sockelseitig eine Öffnung, wobei sich in der Nähe der Öffnung ein Mittel zum Befestigen am Sockelstein befindet ; d) das Hüllteil ist am Sockelstein durch einen kittfreien mechanischen Haltemechanismus unter Einbeziehung der Mittel aus b) und c) befestigt; e) das kittlose Befestigungsmittel ist ein Adapterteil, das aus Keramikmaterial, insbesondere aus Polymer-Keramik, besteht; f) der Sockelstein und der Adapter besitzen aufeinander abgestimmte Haltemittel, im folgenden als Indizierung und Gegenindizierung bezeichnet.
  2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelstein aus hochtemperaturbeständigem Kunststoff besteht.
  3. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengefäß direkt klemmend in das Adapterteil eingesetzt ist.
  4. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelstein aus mindestens zwei Teilen, insbesondere zwei Hälften, zusammengesetzt ist, die insbesondere entweder miteinander per Ultraschall oder Hochfrequenzschweißen verschweißt sind oder formschlüssig durch Rastelemente miteinander verbunden sind.
  5. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil in der Nähe seines vom Innengefäß abgewandten Endes eine radial wirkende Indizierung, insbesondere einen radial abstehenden Vorsprung, aufweist, der mit mindestens einer damit zusammenwirkenden Gegenindizierung, insbesondere einer Aussparung des Kragens im Innern der zentralen Öffnung halternd zusammenwirkt.
  6. Lampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere gleichartige Gegenindizierungen, insbesondere Aussparungen, des Kragens entlang der Achse (A) angeordnet sind, so dass die Indizierung, insbesondere der Vorsprung, mit unterschiedlicher Bautiefe im Kragen eingesetzt werden kann.
  7. Lampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Indizierung als Nut, Sicke, Zacke, umlaufender Steg oder umlaufende Nut ausgeführt ist.
  8. Lampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenindizierung die entsprechende Gegenform zur Indizierung hat.
  9. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter aus einem der folgenden Materialien hergestellt ist: ein Kompositwerkstoff oder ein Thermoplast oder Duroplast.
  10. Lampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompositwerkstoff anorganisch, organisch oder eine Mischung ist.
  11. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter U-förmig gestaltet ist, bestehend aus zwei Schenkeln, die das Ende des Innengefäßes umfassen, und einem Basisteil, das die Schenkel verbindet.
  12. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter direkt am Innengefäß befestigt ist, bevorzugt indem er am Ende des Innengefäßes angespritzt ist.
  13. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllteil ein äußerer Hüllkolben (1), oder ein Reflektorteil (43) ist.
  14. Verfahren zum Herstellen einer Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Herstellen einer Basislampe wie an sich bekannt und Bereitstellen eines mehrteiligen Sockelsteins und eines Hüllteils mit vorbehandeltem Randbereich seiner Öffnung; b) Anbringen eines Adapters mit Indizierung an einem Ende der Basislampe; c) Fixieren des Hüllteils und der Baueinheit aus Adapter und Basislampe zueinander und Anbringen der Teile des Sockelsteins; d) Verbinden der Teile des Sockelsteins und Anbringen der Sockelkontakte.
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