DE3603703A1 - Umlaufender daempfer - Google Patents
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- F16F9/12—Devices with one or more rotary vanes turning in the fluid any throttling effect being immaterial, i.e. damping by viscous shear effect only
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen umtaufenden Dämpfer,
insbesondere auf einen umtaufenden Dämpfer mit einem angetriebenen
Zahnrad in Kämmeingriff mit einer Zahnstange oder einem anderen Zahnrad, zur Verwendung beim Abbremsen
der Bewegung der Zahnstange oder des Zahnrades durch die Viskosität eines Schmiermittels, wie beispietsweise
ν.
Silikonöl.
Es ist ein umlaufender Dämpfer bekannt, bestehend aus einem angetriebenen Zahnrad und einem zylindrischen
Gehäuse mit einem Boden, wie in dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 59-25604 offenbart. Obwohl dieser umtaufende
Dämpfer hinsichtlich der Dauerhaftigkeit und seiner
Temperaturcharakteristika umlaufenden Dämpfern von höherer Präzision mit einer größeren Anzahl an Komponenten
unterlegen ist, ist er doch brauchbar bei weniger kostspieligen Anwendungen, wo die Benutzungsfrequenz niedrig
ist oder das angetriebene Zahnrad in geringem Ausmaß gedreht wird oder anderweitig Benutzungsbedingungen unterliegt,
die nicht so hart sind.
Fig. 1 zeigt diesen hinreichend bekannten umlaufenden Dämpfer. Der umlaufende Dämpfer enthält ein angetriebenes
Zahnrad 20 und ein Gehäuse mit einem Boden. Auf den Außenumfang eines zylindrischen Vorsprungs 21, der von
der Rückseite des angetriebenen Zahnrads 20 vorsteht, wird Schmiermittel aufgebracht und der zylindrische Vor-
• a*·· ■ „ . ..„.,
sprung 21 mit dem darauf befindlichen Schmiermittel in die
zylindrische Wand 22 des Gehäuses eingepaßt. Bei dieser Konstruktion wird unvermeidlich Luft in einem zwischen dem
Außenumfang des zylindrischen Vorsprungs 21 und dem Innenumfang
der zylindrischen Wand 22 begrenzten Spalt eingefangen. In diesem Fall werden schmiermittelfreie Abschnitte
unregelmäßig gebildet, die Anlaß zu Schwankungen in der Bremswirkung geben. Außerdem oxidiert die eindringende
Luft das Schmiermittel und führt eine Verschlechterung
desselben herbei.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines umlaufenden Dämpfers, welcher eine gleichmäßige Bremswirkung
stabil und ununterbrochen über eine lange Zeitdauer gewährleistet.
Zur Erfüllung dieser Erfindungsaufgabe ist ein umlaufender
Dämpfer vorgesehen, der ein angetriebenes Zahnrad mit einem von seiner Rückseite vorspringenden zylindrischen
Vorsprung und ein Gehäuse mit einem Boden und einer zylindrischen Nut aufweist, wobei ein zwischen dem zylindrischen
Vorsprung und der zylindrischen Nut begrenzter Spalt mit
Schmiermittel gefüllt wird und eine Außenwand des die
zylindrische Nut begrenzenden Gehäuses auf ihrem Innenumfang und im Bereiche ihres körperfernen Endes mit einer
ringförmigen Vertiefung von einem größeren Außendurch-
messer als dem Durchmesser des Innenumfangs versehen ist und das Schmiermittel teilweise heraus und in die ringförmige
Vertiefung hineingedrückt wird.
Bei dem umlaufenden Dämpfer gemäß der Erfindung füllt das Schmiermittel den Spalt zwischen dem zylindrischen Vorsprung
des angetriebenen Zahnrades und der zylindrischen
Nut des Gehäuses vollständig aus und wird teilweise aus dem Spalt heraus und in die in dem Innenumfang der zylindrischen
Außenwand des Gehäuses im Bereich ihres offenen Endes gebildete ringförmige Vertiefung hineingedrückt. Das
in die ringförmige Vertiefung herausgedrückte Schmiermittel kann das Einfangen von Luft beim Umlauf des angetriebenen
Zahnrades verhindern. Es ist somit möglich, die Verschlechterung des Schmiermittels zu reduzieren, eine
Reduktion der Bremswirkung zu mildern und eine gleichmäßige Bremswirkung aufrechtzuerhalten.
JO Die obiigen und weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung
gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
eines bekannten umlaufenden Dämpfers,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des um--Laufenden
Dämpfers gemäß der Erfindung.
Fig. 3 einen Schnitt durch ein angetriebenes Zahnrad des
umlaufenden Dämpfers gemäß der Erfindung bei Füllung desselben mit Schmiermittel.
zusammengebaut mit einem Gehäuse mit Boden, und
Fig. 5 einen Schnitt durch das zusammengebaute angetriebene Zahnrad mit dem Gehäuse unter Druck zur Bildung
eines umlaufenden Dämpfers.
Die Figuren 2 bis 5 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung,
Ein angetriebenes Zahnrad 1 weist einen zylindrischen Vorsprung
2 auf, der von seiner Rückseite vorspringt und koaxile
zylindrische Innen- und Außenwände 2a und 2b bildet. Ein Gehäuse 3 mit einem Boden, dessen Form komplementär zu
dem angetriebenen Zahnrad ist, weist koaxiale innere und äußere Nuten 3a und 3b auf, die durch eine dazwischentretende
zylindrische Trennwand 6 begrenzt sind. Die inneren und äußeren zylindrischen Wände 2a und 2b können lose in den
entsprechenden inneren und äußeren Nuten 3a und 3b aufgenommen werden. Eine zylindrische Außenwand 31 des Gehäuses
weist eine ringförmige Vertiefung 4 auf, die an dem offenen
* Ii ft β *
Ende der Wand 31 offen ist und mit Bezug auf die zylindrische
Trennwand 6 leicht vorsteht.
Der mittlere Abschnitt 7 des Gehäuses, der von der inneren
Nut 3a umgeben wird, fluchtet mit der Oberseite der zylindrischen
Trennwand 6. Der mittlere Abschnitt 7 und ein hinterer mittlerer Abschnitt 8 des angetriebenen Zahnrades
sind jeweils mit einer zylindrischen Ausnehmung 9a und
einem zylindrischen Vorsprung 9b mit einer etwas größeren
Höhe als der Tiefe der zylindrischen Ausnehmung 9a versehen,
wobei der Vorsprung eng anliegend in die Ausnehmung aufgenommen wird. In dieser Ausführungsform ist die zylindrische
Ausnehmung 9a auf der Seite des hinteren mittleren Abschnitts 8 des angetriebenen Zahnrades vorgesehen, während
der zylindrische Vorsprung 9b auf der Seite des mittleren Abschnitts 7 des Gehäuses vorgesehen ist. Jedoch können
sie auch auf den jeweils anderen Seiten vorgesehen sein.
Wenn das angetriebene Zahnrad 1 in dem Gehäuse 3 aufgenommen ist, dann wird der zylindrische Vorsprung 9b in
der zylindrischen Ausnehmung 9a aufgenommen, so daß das
Ende des ersteren sich in Berührung mit dem Boden des letzteren befindet, während die inneren und äußeren zylindrischen
Wände 2a und 2b in den inneren und äußeren Nuten 3a und 3b aufgenommen werden. In diesem Zustand werden
durch die inneren und äußeren Umfangsflachen der inneren
3 * - ι β
und äußeren zylindrischen Wände 2a und 2b und die inneren
und äußeren Nuten 3a und 3b koaxiale ringförmige Spalte gebildet. Außerdem werden in radialer Richtung verlaufende
Spalte zwischen der Rückseite des angetriebenen Zahnrades
und dem mittleren Abschnitt 7 des Gehäuses, sowie zwischen der Rückseite des angetriebenen Zahnrades und dem Ende der
Trennwand 6 und zwischen dem Ende der inneren und äußeren zylindrischen Wände 2a und 2b und dem Boden der inneren
und äußeren Nuten 3a und 3b gebildet. Das Ende der äußeren zylindrischen Wand 31 des Gehäuses befindet sich in Berührung
mit der Rückseite des angetriebenen Zahnrades 1. Die ringförmigen Spalte und die sich in radialer Richtung
erstreckenden Spalte bilden einen ununterbrochenen Spalt
mit einem Profil von mäanderförmigern Querschnitt zwischen
dem angetriebenen Zahnrad 1 und dem Gehäuse 3, der mit der
ringförmigen Vertiefung 4 in Verbindung steht.
Um einen umlaufenden Dämpfer aus dem angetriebenen Zahnrad
1 und dem Gehäuse 3 zusammenzubauen, wird das angetriebene Zahnrad so angeordnet, daß die inneren und äußeren zylindrischen
Wände 2a und 2b nach oben weisen, und der zwischen diesen zylindrischen Wänden gebildete Raum wird mit Schmier
mittel 5 gefüllt, das von einem Injektionsrohr herangeführt
wird. Das Schmiermittel 5 wird in der in Fig. 3 gezeigten
Weise herangeführt. Das Schmiermittel 5 füllt den Spalt 10
und wird leicht heraus und in die ringförmige Vertiefung 4
• * * It J
hineingedrückt. In diesem Zustand ist das Gehäuse 3 auf das angetriebene Zahnrad 1 aufgesetzt, wobei die inneren und
äußeren zylindrischen Wände 2a und 2b des ersteren in den
inneren und äußeren Nuten 3a und 3b des letzteren aufgenommen werden (Fig. 4). Das zusammengebaute System wird
sodann mit Hilfe eines darauf aufgelegten Gewichtes 11 unter Druck gehalten, wie in Fig. 5 gezeigt.
Das Schmiermittel 5 wird somit zwischen dem mittleren Abschnitt
des Gehäuses und dem zylindrischen Vorsprung 9b heraus und in den Spalt 10 hineingedrückt. Zu dem Zeitpunkt,
an welchem das Ende des zylindrischen Vorsprungs 9b
in Berührung mit dem Boden der zylindrischen Ausnehmung 9a
kommt, ist die ringförmige Vertiefung 4 mit einer gewissen Menge Schmiermittel 5 gefüllt, das aus dem Spalt 10 herausgedrückt
wurde.
Falls erforderlich, können die Rückseite des angetriebenen
Zahnrades 1 und das entsprechende Ende der äußeren zylindrischen Wand 31 miteinander verschweißt oder anderweitig
verbunden werden.
Jeglicher äußeren Kraft, die die Neigung hat, das angetriebene Zahnrad 1 zu drehen, wird durch die Viskosität des den Spalt
10 füllenden Schmiermittels Widerstand entgegengesetzt. Da die ringförmige Vertiefung 4, die mit dem äußeren Ende des
./10
SpaLts 10 in Verbindung steht, beim Drehen des angetriebenen
Zahnrades 1 mit aus dem Spalt 10 herausgedrücktem Schmiermittel 5 gefüllt wird, wird keine Luft in den Spalt 10 eingeführt.
Es kann somit eine gleichmäßige Bremswirkung erzielt werden. Außerdem ist eine Verschlechterung des Schmiermittels
weniger wahrscheinlich. Bei dieser Ausführungsform werden
insbesondere die ringförmigen Vertiefungen mit Schmiermittel
gefüllt. Die Verschlechterung des Schmiermittels schreitet
von dem den äußersten ringförmigen Spalt füllenden Abschnitt
in Richtung auf den den inneren ringförmigen Spalt füllenden Abschnitt fort. Es erfordert daher eine sehr lange Zeit,
bevor das Schmiermittel vollständig degradiert ist und
seine Funktion verliert. Das heißt, der umlaufende Dämpfer hat eine sehr lange Lenbensdauer im Betrieb im Vergleich zu
einem Dämpfer gemäß der bekannten Konstruktion.
Ferner werden bei dieser Ausführungsform das angetriebene
Zahnrad 1 und das Gehäuse 3 durch die zylindrische Ausnehmung 9a und den darin aufgenommenen zylindrischen Vorsprung
9b in dem zusammengebauten Zustand koaxial in Stellung gebracht. Sie werden daher beim Umlauf des angetriebenen
Zahnrades nicht voneinander abweichen. Das Bezugszeichen 11
bezeichnet einen Arm mit einer Vertiefung zur stationären
.../11
• M-
Wie bereits im vorhergehenden beschrieben, dient gemäß der
Erfindung das Schmiermittel, welches heraus und in die in
dem Innenumfang der zylindrischen Außenwand des Gehäuses im
Bereiche des offenen Endes desselben gebildete ringförmige Vertiefung hineingedrückt wurde, dazu, den Eintritt von
Luft in den mäanderförmigen Spaltabschnitt beim Drehen des
angetriebenen Zahnrades zu verhindern. Es ist somit möglich,
einen umlaufenden Dämpfer zu schaffen, der eine gleichmäßige Bremswirkung hat und außerdem zur Verhinderung der Verschlechterung
des Schmiermittels wirksam ist.
Ferner nimmt die ringförmige Vertiefung Schmiermittel auf,
welches mit der durch die Temperatur veranlaßten Expansion des Schmiermittelvolumens aus dem mäanderförmigen Spalt 10
heraus und in sie hineingedrückt wird, und verhindert ein
Herauslecken dieses Schmiermittels nach außen. Andererseits
Liefert die ringförmige Vertiefung Schmiermittel in den mäanderförmigen
Spalt hinein, wenn sich das Volumen des Schmiermittels in dem mäanderförmigen Spalt zusammenzieht. Sie verhindert
daher die Bildung jeglicher schmiermittelfreier
Abschnitte in dem mäanderförmigen Spalt. Außerdem ist es
lediglich notwendig, Schmiermittel in einem solchen Ausmaß
heranzuführen, daß eine bestimmte Schmiermittelmenge heraus
und in die ringförmige Vertiefung hineingedrückt wird. Die
Menge des eingeführten Schmiermittels braucht daher nur
verhältnismäßig grob überwacht zu werden. Außerdem können
fehlerhafte Erzeugnisse im Herstellungsverfahren verringert werden. Es ist so aufzufassen, daß die ringförmige Vertiefung effektiv der Funktion eines ein Polster für das Schmiei— mittel bildenden Tanks dient, welches den durch die zylindrischen Wände und die ringförmigen Nuten des Gehäuses
begrenzten mäanderförmigen Spalt füllt.
verhältnismäßig grob überwacht zu werden. Außerdem können
fehlerhafte Erzeugnisse im Herstellungsverfahren verringert werden. Es ist so aufzufassen, daß die ringförmige Vertiefung effektiv der Funktion eines ein Polster für das Schmiei— mittel bildenden Tanks dient, welches den durch die zylindrischen Wände und die ringförmigen Nuten des Gehäuses
begrenzten mäanderförmigen Spalt füllt.
...713
Claims (1)
1. Umlaufender Dämpfer, gekennzeichnet durch ein angetriebenes
Zahnrad mit einem von seiner Rückseite vorspringenden zylindrischen
Vorsprung und einem Gehäuse mit einem Boden, das eine zylindrische Nut aufweist, in welcher der zylindrische
Vorsprung aufgenommen wird, wobei eine zwischen dem zylindrischen Vorsprung und der zylindrischen Nut begrenzte
Lücke mit Schmiermittel ausgefüllt wird und eine äußere Wand des die zylindrische Nut begrenzenden Gehäuses auf
ihrem Innenumfang und im Bereiche ihres körperfernen Endes mit einer ringförmigen Vertiefung von größerem Außendurchmesser
als dem Durchmesser des Innenumfangs versehen ist
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Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. Ο5/284Θ7 (BLZ 20O7OOO0) · Postscheck Hamburg 2842-2ΟΘ
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 033 βθ 35 (BLZ 200 800 0O)
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β 1C si ~ 6 τ. M
und das Schmiermittel teilweise heraus und in die ringförmige
Vertiefung hineingedrückt wird.
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Legal Events
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HAUCK, H., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MU |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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