DE360341C - Verfahren zum Zusammenschmelzen von Glasgegenstaenden aus Teilen - Google Patents

Verfahren zum Zusammenschmelzen von Glasgegenstaenden aus Teilen

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DE360341C
DE360341C DEK72364D DEK0072364D DE360341C DE 360341 C DE360341 C DE 360341C DE K72364 D DEK72364 D DE K72364D DE K0072364 D DEK0072364 D DE K0072364D DE 360341 C DE360341 C DE 360341C
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glass
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glass objects
fusing together
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GLUEHLAMPEN ERNEUERUNGS GES M
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/207Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zusammenschmelzen von Glasgegenständen aus Teilen. Das Zusammenschmelzen von Glasgegenständen, insbesondere von dünnwandigen Gefäßen aus Teilen, macht erhebliche technische Schwierigkeiten. Diesen Schwierigkeiten soll durch das nachstehend beschriebene Verfahren abgeholfen werden.
  • Bei der Beschreibung wird das Zusammenschmelzen von Glühlampenbirnen, die behufs Regenerierung durch Sprengen geteilt worden sind, zugrunde gelegt. Das Verfahren erstreckt sich abernichtnurhierauf, sondern in dergleichen Weise können auch Röntgenröhren, Liebenssche Röhren, Glühkathodenröhren, Dewarsche Flaschen, überhaupt dünnwandige Glasgefäße aller Art, zusammengeschmolzen werden, wenn sie aus irgendeinem Grunde gesprengt oder auseinandergenommen worden sind oder wenn sie im Betriebe einen Sprung erhalten haben.
  • Das Zusammenschmelzen von Glasgegenständen macht stets Schwierigkeiten dadurch, daß man dabei den Glasgegenstand oder die Stichflammen in drehende Bewegung setzen muß, um alle Teile der Stoßfuge mit der Stichflamme (oder mehreren Stichflammen) zu bestreichen. Bei Gläsern von gewisser Zusammensetzung ist es weiter nicht möglich, die Stichflammen auf das Glas selbst zu richten, da je nach der einwirkenden Flammenzone eine Oxydation oder eine Reduktion des Glases eintritt. Diese Schwierigkeiten werden nach dem vorliegenden neuen Verfahren dadurch behoben, daß man die Stoßfuge der zum Gefäß zusammenzuschmelzenden Glasteile in den Wirkungsbereich eines Kranzes von Stichflammen einbringt. Glasgefäß und Flammen können dann feststehen, und es findet trotzdem infolge der allseitigen Einwirkung des Flammenkranzes, wie er von einem ringförmigen Gebläsebrenner ausgeht, eine völlig gleichmäßige Erwärmung der Glaswandungen statt, wie sie sonst nur erzielt werden kann, wenn entweder das Glasgefäß oder die Gebläseflamme eine Drehbewegung ausführt. Die Stichflammen müssen so dicht stehen, daß gleichzeitig alle Stellen der Stoßfuge von ihnen erhitzt werden. Um die erwähnte Zersetzung des Glases zu verhüten, wird ein Schutzheizkörper, bestehend aus Magnesia, Asbest, Magnesit o. dgl., zwischen Flammen und Schmelzfuge eingeschaltet, zweckmäßig so, daß dieser Heizkörper dem Glaskörper möglichst nahe gegenübersteht oder ihm unmittelbar anliegt. Dieser Schutzheizkörper trägt dazu bei, die Temperatur der Glaswandungen sehr gleichmäßig zu erhalten; und bei sehr dünnwandigen Glasgefäßen wird dieser Heizkörper, wenn er in Art eines Stulpes an den Glaswandungen anliegt, verhindern, daß die Heizflammen die Glaswände nach innen eindrücken oder daß der ansteigende Luftdruck im Innern des Gefäßes die Wandungen nach außen ausbuchtet. Im übrigen kann die einseitige Wirkung des Luftdruckes in bekannter Weise durch Einschalten eines beliebig gestalteten Ventiles in ein arv-. den- Glasgegenstand ängeschmolzenes Röhrchen ausgeglichen werden.
  • In den Abb. i und z ist die Art des Verfahrens angedeutet. Es bedeutet a das zusammenzuschmelzende Glasgefäß, b ist der ringförmige Gebläsebrenner und c die Sprengnaht des Gefäßes. In dem angeschmolzenen Ansatzröhrchen ist das Ventil schematisch angedeutet. In den Abb. 3 und q bedeutet d den oben erwähnten Stulp.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRücHE: Z. Verfahren zum Zusammenschmelzen von Glasgegenständen aus Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß weder die Glasteile, noch die Stichflammenbrenner in Drehbewegung versetzt, sondern daß die Stoßfuge (c) der zusammengestellten Teile der Einwirkung eines ausreichend dichten Kranzes (b) von Gebläseflammen ausgesetzt wird. a. Verfahren zum Zusammenschmelzen von Glasgegenständen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Flammen und den Glasgegenstand (a) und nahe oder anliegend diesem eine feuerfeste Wand (d) eingeschaltet wird, welche die Flammenhitze gleichmäßig längs der Stoßfuge verteilt und das Glas vor der Zersetzung durch die Flamme schiitzt bzw. die Ausbuchtung der Wandungen des Glasgegenstandes verhindert.
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