AT83048B - Verfahren zur Herstellung von Vakuumisoliergefäßen aus Porzellan oder sonstiger keramischer Masse. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vakuumisoliergefäßen aus Porzellan oder sonstiger keramischer Masse.

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  Verfahren zur Herstellung von   Vakuumisoliergefässen   aus Porzellan oder sonstiger keramischer Masse. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von   Vakuumisoliergefässen   aus Porzellan oder anderer keramischer Masse und betrifft die Ausrüstung der Gefässe mit einem aus Porzellanmasse bestehenden   Ansatzröhrchen   behufs Ermöglichung des Anschlusses an die Vakuumpumpe zur Auspumpung des Hohlraumes zwischen dem Innen-und dem Aussenmantel des Gefässes. 



   Die Verbindung des Aussenmantels des Porzellangefässes mit einem   Porzellanröhrchen   bereitet wegen des Erweichens der Masse im Brennofen Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten werden der Erfindung gemäss dadurch überwunden, dass ein schalenartiger Teil des Aussenmantels für sich mit nach unten hängendem   Porzellanröhrchen   hängend in den Brennofen eingebracht wird. Es erfolgt dann beim Brennprozess ein Zusammenschmelzen des hängend in diesem schalenartigen Behälterteil eingesetzten, mit einem Wulst auf die Innenfläche des Behälterteils sich aufsetzenden   Porzellanröhrehens   mit dem Behälterteil.

   Die Einbringung des schalenartigen Behälterteils mit dem darin hängenden   Porzellanröhrchen   in den Brennofen kann sowohl in noch ungebranntem Zustande, als auch in verglühtem Zustande der Porzellanmasse erfolgen. 



  Das eingehängte Röhrchen kann in beiden Fällen sowohl aus ungebranntem wie auch aus gebranntem bzw. verglühtem Porzellan bestehen, da in beiden Fällen ein Verschmelzen mit dem schalenartigen Behälterteil unter der Einwirkung der Brennofenhitze infolge des festen Anliegens des Röhrchenwulstes durch den Einfluss der Schwere des Röhrchens eintritt. 



   Die Verbindung des mit dem Ansatzröhrchen ausgerüsteten schalenartigen Gefässteiles mit dem übrigen Gefässteil (oder den Teilen) gehört nicht zum Wesen der vorliegenden Erfindung. 



  Diese Verbindung kann in beliebiger, eventuell bekannter Weise erfolgen. 



   Bei der Herstellung eines Vakuumisoliergefässes gemäss der Erfindung kann man beispielsweise so vorgehen :
Man formt zunächst den schalenartigen Unterteil des äusseren Gefässmantels mit einer Öffnung im Scheitel der Wölbung. Diesen schalenartigen Teil verglüht man zunächst im Glühofen und glasiert ihn. Sobald dieses geschehen, setzt man in die Scheitelöffnung von der Innenseite her ein mit einem Wulst versehenes Porzellanröhrchen ein, welches zweckmässig ebenfalls aus verglühtem Porzellan besteht. Diesen schalenartigen Teil mit dem Röhrchen hängt man dann in den Brennofen ein, wobei der schalenartige Teil zweckmässig auf seiner Aussenseite am oberen Rande mit einemWulst versehen ist, auf den er sich beim Einhängen auflegt.

   Das Porzellan-   röhrchen   hängt hierbei frei nach unten und stützt sich auf seinen Wulst, der gegen die Innenfläche der Schale unter dem Einfluss der Schwere des Röhrchens anliegt. Es wird dann der Innenmantel des Gefässes und der obere Teil des Aussenmantels, welcher bereits mit dem Innenmantel verbunden ist, ebenfalls in verglühtem Zustande auf den oberen Rand des hängenden schalenartigen Unterteils aufgesetzt. Beim Garbrand erfolgt dann eine homogene Vereinigung sowohl *) Erstes Zusatzpatent Nr.   83045.-Zweites   Zusatzpatent Nr.   83046.-Drittes   Zusatzpatent Nr. 83047. 

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 des hängenden Röhrchens mit dem schalenartigen Unterteil der äusseren Gefässwandung, als auch des letzteren mit dem darauf aufgesetzten Gefässoberteil.

   Es kann dann die Evakuierung durch Anschluss an eine Luftpumpe unter Benutzung des   Ansatzröhrchens   in üblicher Weise e folgen und schliesslich das Abschliessen des inneren Hohlraumes durch Abschmelzen des Röhrchens. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i.   Verfahren zur Herstellung von Vakuumisoliergefässen aus Porzellan oder sonstiger keramischer-Masse, dadurch gekennzeichnet, dass von dem äusseren Gefässmantel ein schalenartiger Teil, in dessen Höhlung der innere Mantel eingesetzt werden kann, für sich geformt und mit einem aus der konvexen Fläche herausragenden Röhrchen aus Porzellan bzw. sonstigem keramischen Material versehen wird und hängend in solcher Lage gebrannt oder verglüht wird, dass das   Porzellan-usw. Röhrchen   nach unten gekehrt ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der schalenartige Teil des Gefässaussenmantels mit einer Öffnung im Scheitel seiner Wandung geformt wird, und dass die Verbindung mit dem Ansatzröhrchen in der Weise hergestellt wird, dass man in diese Öffnung von der konkaven Seite her ein Porzellanröhrchen mit wulstartig verdicktem Ende einsetzt, so dass sich der Wulst auf die Innenfläche der Schale auflegt und beim Brennen der Schale mit dem Schalenmaterial verschmilzt, wobei die Einhängung des Röhrchens in die Schalenöffnung nach Belieben in das grüne oder in das verglühte Porzellan erfolgen kann.
AT83048D 1916-05-18 1918-08-17 Verfahren zur Herstellung von Vakuumisoliergefäßen aus Porzellan oder sonstiger keramischer Masse. AT83048B (de)

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