DE361976C - Tiegelofen fuer Metalle mit Beheizung durch Gas-Sauerstoff-Brenner - Google Patents

Tiegelofen fuer Metalle mit Beheizung durch Gas-Sauerstoff-Brenner

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DE361976C
DE361976C DEB103689D DEB0103689D DE361976C DE 361976 C DE361976 C DE 361976C DE B103689 D DEB103689 D DE B103689D DE B0103689 D DEB0103689 D DE B0103689D DE 361976 C DE361976 C DE 361976C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/14Arrangements of heating devices
    • F27B14/143Heating of the crucible by convection of combustion gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Tiegelofen für Metalle mit Beheizung durch Gas-Sauerstoff-Brenner. Die Erfindung betrifft einen Tiegelschmelzofen für Metalle mit Beheizung durch Gas-Sauerstoff- oder Luftgebläse. Der Ofen, gemäß der Erfindung, unterscheidet sich von den Tiegelöfen ähnlicher Art dadurch, daß unterhalb des Schmelzraumes, der aus feuerfester Masse besteht, aus dem gleichen Stoff hergestellt, sich ein Behälter befindet, in welchem das Gas frei umläuft und durch eine Anzahl doppeltrichterförmiger Offnungtn im Boden des Schmelzraumes in diesen hineinströmt und hier zur Entzündung gebracht wird. Es bilden also die Öffnungen im Boden des Schmelzraumes die feuerfesten Brenner für die Gasflammen, seien diese nun aus Leuchtgas, Wasserstoff, Azetylen oder einem andern brennbaren Gase hervorgerufen. In dem Hohlraume für das Gas liegt nun ein ringförmig angeordnetes Rohr, mit besonderer Zuleitung von außen her, mit einer Anzahl Ausströmdüsen versehen, welche in die doppeltrichterföi#migen Öffnungen im Boden des Schmelzofens, den Ausströmstellen für das Gas, und zwar bis zur verengten Stelle, hineinragen. Beim Ausströmen von Preßluft oder Sauerstoff aus den Düsen wirken diese gleichsam als Injektor für das Gas, indem dieses zu den Öffnungen gezogen wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß entgegen der sonst üblichen vorherigen Mischung von Gas mit Sauerstoff oder Luft in einem besonderen Mischraume, wie das beispielsweise bei den Schweißbrennern üblich ist, der Sauerstoff oder die Luft erst am Boden des Schmelzofens in die brennende Gasflamme hineingepreßt wird und nun jeder einzelnen dieser Gasflammen die beim Verbrennen von Sauerstoff oder Luft mit Gas auftretende Hitzesteigerung geben. Die Hitze wird auf diese Art erst oberhalb der Ausströmstellen des Sauerstoffs oder der Preßluft aus den einzelnen Düsen, also unmitteli;ar am Boden des Schmelzraumes erzeugt, hierdurch eine langgezogene Stichflamme bildend, deren Stärke durch die mehr oder weniger große Zufuhr von Gas und Sauerstoff oder Preßluft beliebig regelbar ist. Die Düsen selbst aber sind vor jeder Hitzewirkung auf diese Weise geschützt und ungefährdet. Eine Mehrzahl solcher Stichflammen bilden eine Stichflammengarbe. Die Abb. i bis 3 lassen den Ofen in Ansicht und Längs- sowie Querschnitt erkennen.
  • Ein Eisenmantel a umfaßt den aus feuerfestem Baustoff hergestellten Schmelzofen b. der in einer Isoliermasse aus Asbest, Einbettmasse o. dgl. in a befestigt ist. Der Schmelzofen hat einen Tiegelraum c und einen Gasraum d. Die Decke des Gasraumes ist gleichzeitig der Boden des Tiegelraumes und ist mit einer Anzahl doppeltrichterförmig gestalteter Öffnungen c versehen. Der Gasraum enthält einen ringförmig gebogenen Hohlring f für Sauerstoff oder Preßluftzufuhr, mit einer Anzahl Düsen g versehen, die der Anzahl der doppeltrichterförmigen Öffnungen im Tiegelboden entsprechen und bis zur verengten Stelle reichen. Seitlich besitzt der Schmelzofen einen angeschweißten Wulst h, der in Isoliermasse eingehüllt die Zuleitungsrohre i für das Gas und k für die Preßluft enthält. h sowohl wie i sind so angeordnet, daß die Zuleitungsrohre im Isoliermaterial selbst ihre Fortsetzung finden, also nicht mit stärker erwärmten Teilen in ungeschützter Verbindung stehen, wodurch einer Verbrennung der Gummischläuche vorgebeugt ist. Der Schmelzraum wird durch die besondere Anordnung des Gas-Sauerstoff oder Luftgebläses derart geheizt, daß ein in den Schmelzraum gestellter Tiegel vollständig in eine gepreßte Gas-Sauerstoffflamme oder Gaspreßluftflamme garbenförmig eingehüllt wird, die den Tiegel in kurzer Zeit zur Weißglut bringt und seinen Inhalt verflüssigt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: --Tiegelofen für Metalle mit Beheizung durch Gas-Sauerstoff-Brenner, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Tiegelschachtes angeordneten Gasraum (d), der mit dem Schacht durch doppeltrichterförmige Durchbrechungen (e) im Schachtboden verbunden, und in dem ein Ringrohr (f) mit in die Durchbrechungen des Schachtbodens hineinreichenden Düsen (g) für die Preßluft gelagert ist, so daß letztere das Gas ej ektorförmig mitreißt, und der Tiegel ringsum von Flammengarben eingehüllt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213960B (de) * 1961-12-18 1966-04-07 Kornelius Hildebrand Schmelz- und/oder Warmhalteofen
DE1263995B (de) * 1966-02-03 1968-03-21 Volkswagenwerk Ag Magnesium-Schmelz- und Beschickungsanlage fuer Druckgiessmaschinen

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DE1213960B (de) * 1961-12-18 1966-04-07 Kornelius Hildebrand Schmelz- und/oder Warmhalteofen
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