DE3603300A1 - Anbindegitter fuer viehstaelle - Google Patents

Anbindegitter fuer viehstaelle

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DE3603300A1 DE19863603300 DE3603300A DE3603300A1 DE 3603300 A1 DE3603300 A1 DE 3603300A1 DE 19863603300 DE19863603300 DE 19863603300 DE 3603300 A DE3603300 A DE 3603300A DE 3603300 A1 DE3603300 A1 DE 3603300A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/0606Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings by means of grids with or without movable locking bars

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Description

Die Erfindung betrifft ein Anbindegitter für Viehställe, ins­ besondere für Freß- und Liegeboxen, mit mehreren Freßplätzen, von denen jeder feststehende und bewegliche Gitterelemente auf­ weist, die zusammen Einsperrspalte bilden und durch den Freß­ plätzen gemeinsame Betätigungselemente gleichzeitig in Schließ- oder Öffnungsstellung gebracht werden.
Im Freß- und Liegebuchtenbetrieb von Rinderställen ist es er­ wünscht, daß die den Zugang zum Futterbereich begrenzenden und die Anbindevorrichtungen aufweisenden Gitter den Tieren genügend Bewegungsfreiheit beim Liegen und Aufstehen gewähren. Es sind deshalb bereits Anbindevorrichtungen für Freß- und Liegeboxen bekannt geworden, die im geöffneten Zustand im unteren Bereich eine breite Öffnung vorsehen, die den Tieren ein bequemes Lie­ gen gestattet und den Liegeplatz zum Futterbarren hin erweitert (Kurzstand) sowie genügend Spielraum zum Aufstehen gewährt (DE-OS 23 57 823 und 30 24 035). An diesen Gittern wird eine spaltenförmige Öffnung (Freßspalt) im oberen Teil durch fest­ stehende Gitterelemente, die mit einem Längsholm verbunden sind, und im unteren Teil durch bewegliche Gitterelemente gebildet, die an den feststehenden Gitterelementen in Gitter­ ebene schwenkbar gelagert sind. Im geschlossenen Zustand be­ begrenzen die beweglichen Gitterelemente den unteren Teil des Freßspaltes, und im geöffneten Zustand geben sie im unteren Teil des Gitters eine breite Öffnung frei. Das Verschwenken der beweglichen Gitterelemente erfolgt durch mehreren Freß­ plätzen gemeinsame, in Gitterebene gegenläufig verschiebbare Betätigungselemente, die an den oberen Enden der beweglichen Gitterelemente angreifen.
Diese Gitter haben den Nachteil, daß sie einen relativ hohen Herstellungsaufwand erfordern, der nicht zuletzt durch die Schwenklager der beweglichen Gitterelemente und durch deren Gelenkverbindungen mit den gemeinsamen Betätigungselementen sowie durch die Mittel zur gegenläufigen Verschiebung und Lagerung dieser Betätigungselemente bedingt ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei diesen Gittern eine Einzelan­ bindung nicht ohne weiteres möglich ist.
Es ist bei Anbindegittern ferner erwünscht, daß eine Selbstein­ sperrung erfolgt. Dies ist bei den oben erläuterten bekannten Gittern nicht möglich. Es sind lediglich Selbstfanggitter bekannt, bei denen sich die Durchgangsöffnung im oberen Teil des Freßspaltes befindet (z. B. DE-PS 29 11 431). Solche Gitter sind für den Freß- und Liegeboxenbetrieb aus den genannten Gründen nur bedingt geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anbindegitter der eingangs erläuterten Art anzugeben, das unter Vermeidung der genannten Nachteile einen verringerten Herstellungsaufwand erfordert und sowohl Sammelbedienung als auch Einzelanbindung gestattet und das mit geringen zusätzlichen Mitteln zu einem Selbstfanggitter erweiterbar ist.
Die Merkmale zur Lösung dieser Aufgabe sind im Anspruch 1 ge­ kennzeichnet. Der Anspruch 2 kennzeichnet die Ausbildung des erfindungsgemäßen Anbindegitters als Selbstfanggitter. Die übrigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung an.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Anbindegitters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines Anbindegitters gemäß der Erfindung, das als Selbstfanggitter ausgebildet ist, und
Fig. 4-6 Einzelheiten des Selbstfanggitters gemäß Fig. 3.
Das Anbindegitter von Fig. 1 ist an Standrohren 1 und 2 befestigt, deren Fußteile 3 in einen Stallboden 4 einbetoniert werden. Das Anbindegitter weist einen Längsholm 5 auf, der sich über mehrere untereinander gleiche Freßplätze erstreckt, von denen in Figur nur einer dargestellt ist. Der Längsholm 5 ist über ineinander geschobene Rohrstücke 6, 7 und Schellen 8 an den Standrohren 1, 2 befestigt (Fig. 2). Durch Ineinanderschieben der Rohrstücke 6, 7 kann der Abstand des Längsholms 5 von den Standrohren 1, 2 ver­ ändert werden.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gitter ist für den Freß- und Liegebuchtenbetrieb geeignet. In Fig. 2 ist eine Freß- und Liegebucht schematisch dargestellt. Sie besitzt eine Stand- und Liegefläche 9, an die sich nach hinten ein nicht darge­ stellter Spaltenboden anschließt und die nach vorn durch einen Futterbarren 11 begrenzt ist, der eine Futterablage 12 aufweist. Zwischen der Futterablage 12 und der Standfläche befindet sich eine flexible Futtersperre 13. Die Standrohre 1, 2 sind im vor­ deren Teil des Futterbarrens 11 in den Stallboden eingelassen. In der oben beschriebenen Weise kann der Abstand des Längsholms 5 von den Standrohren 1, 2 so verändert werden, daß der Längsholm im Nackenbereich der Tiere zu liegen kommt, wodurch diese veran­ laßt werden, beim Abkoten nach hinten zu treten, so daß das Ab­ koten über dem nichtdargestellten Spaltenboden erfolgt.
Am Längsholm 5 sind im Abstand voneinander parallel nach unten verlaufende Rohre 15 und 16 befestigt. Der Abstand zwischen diesen Rohren entspricht der Schlupfweite, die beim dargestellten Aus­ führungsbeispiel je nach Tiergröße zwischen 18 und 22 cm liegt. Das Rohr 15 ist über eine Strebe 17 mit einem Rohr 19 verbunden, das annähernd parallel zum Rohr 15 verläuft und mit seinem oberen Ende am Längsholm 5 befestigt ist und sich über die volle Höhe des Anbindegitters erstreckt. Das Rohr 19 ist unten in Gitterebene nach außen verlaufend abgewinkelt und dient mittels einer Schelle 20 zur Befestigung am unteren Teil des Standrohres 1. Zur Erhöhung der Stabilität der Anordnung verläuft vom unteren Ende des Rohres 15 eine Strebe 21 schräg nach unten zum Rohr 19. Das Rohr 16 ist durch entsprechende Streben 22 und 23 mit einem Rohr 24 verbunden, das dem Rohr 19 entspricht und ebenfalls am oberen Ende am Längsholm 5 befestigt ist und am unteren Ende eine Abwinklung aufweist zur Befestigung am Standrohr 2.
In den Rohren 15 und 16 ist je ein Fallrohr 26 und 27 leicht höhenverschiebbar angeordnet. Die Rohre 26 und 27 können teleskopartig nach oben in die Rohre 15 und 16 hineingeschoben und nach unten aus diesen herausgezogen werden, bis in die mit 28 gekennzeichnete Position. Die oberen Enden der Rohre 26 und 27 sind über je ein Seil 32 und 33 mit einer Betätigungsstange 30 verbunden, die in Richtung des Längsholms 5 verschiebbar gelagert ist. Die Betätigungsstange 30 ist mehreren Freßplätzen gemeinsam. Sie verläuft oberhalb des Längsholms 5 in Lagern 31, die sich am Längsholm 5 abstützen. Ebenso wie dieser erstreckt sich die Betätigungsstange 30 über mehrere Freßplätze. Das mit dem Fallrohr 26 verbundene Seil 32 läuft über eine Umlenkrolle 34, die am Längsholm 5 angeordnet ist, zu einer Muffe 36, die durch eine Flügelschraube 37 an der Betätigungsstange 30 fest­ stellbar ist. Die Muffe 36 weist einen Haken 38 auf, in den eine Schlaufe des Seils 32 eingreift. In der gleichen Weise ist das mit dem Fallrohr 27 verbundene Seil 33 über eine entsprechende Umlenkrolle 35 geführt und ist ebenfalls über eine Schlaufe 39 und den Haken 38 mit der Muffe 36 verbunden. Eine Verschiebung der Betätigungsstange 30 in Richtung des Pfeiles B bewirkt ein Hochziehen der Fallrohre 26 und 27 in die Rohre 15, 16 hinein. Hierdurch entsteht im unteren Teil des Anbindegitters oberhalb der Futtersperre eine breite Öffnung, die es dem Tier ermöglicht, sich in Richtung des Futterbarrens zu bewegen und die ihm einen genügend großen Spielraum beim Aufstehen gewährt. Andererseits ist diese Öffnung durch die Rohre 15, 16 und 19, 24 sowie durch die Streben 21 und 23 so begrenzt, daß das Tier nicht nach vorn durch das Gitter hindurchtreten kann.
Bei einer Verschiebung der Betätigungsstange 30 in Richtung des Pfeils C werden die Fallrohre 26 und 27 freigegeben, so daß sie nach unten aus den Rohren 15 und 16 heraustreten, bis sie die Position 28 erreicht haben. Sie umschließen dabei beidseitig den Hals des Tieres, das von der Futterablage 12 frißt. Das Tier wird damit in dem durch die Rohre 15, 16, 26 und 27 gebildeten Einsperrspalt angebunden und bleibt in diesem Zustand, bis die Betätigungsstange erneut in Richtung des Pfeiles D verschoben wird. Diese Verschiebung bewirkt, daß die Fallrohre 26 und 27 wieder in die feststehenden Rohre 15 und 16 hineingezogen werden, wobei das angebundene Tier freigegeben wird.
Zum Zwecke einer Einzelanbindung werden die Seile 32 und 33 mit ihren Schlaufen 39 aus dem Haken 38 ausgehakt, so daß sie durch ihr Eigengewicht nach unten fallen und an den Seilen 32 und 33 hängend in diesem Zustand verbleiben, unabhängig von einer Verschiebung der Betätigungsstange 30. Auf diese Weise bleibt das von den Fallrohren 26 und 27 festgehaltene Tier solange angebunden, bis die Seile 32 und 33 erneut in den Haken 38 eingehängt werden. Die Einzelanbindung kann auch durch Lösen der Feststellschraube 37 erfolgen, so daß durch das Gewicht der Fallrohre 26 und 27 die Muffe 36 in Richtung des Pfeiles C ver­ schoben wird, bis sie etwa in der Mitte zwischen den Rohren 15 und 16 lose auf der Betätigungsstange 30 zu liegen kommt. Auch in diesem Falle hat eine Sammelbetätigung der übrigen Freß­ öffnungen des Anbindegitters keinen Einfluß auf den Schließ­ zustand der in Fig. 1 dargestellten Anordnung. Zum Öffnen wird die Muffe erneut nach rechts in die gezeichnete Position ver­ schoben und durch Betätigung der Flügelschraube 37 auf der Be­ tätigungsstange 30 festgestellt. Durch die erläuterte Einzelbe­ dienung der Fallrohre 26 und 27 ist es auch möglich, ein einzelnes Tier freizulassen, während alle anderen Tiere eingesperrt bleiben. Die Betätigungsstange 30 wird in diesem Falle nicht aus ihrer Schließstellung in Richtung des Pfeiles B verschoben, sondern nur die Muffe 36 mit den Seilen 32 und 33 des einzelnen zu be­ dienenden Freßstandes.
In Fig. 3 ist ein Anbindegitter dargestellt, das abweichend vom Anbindegitter nach Fig. 1 eine Selbstfangeinrichtung aufweist. Das Gitter von Fig. 3 ist ähnlich dem Gitter von Fig. 1 aufge­ baut. Deshalb tragen in Fig. 3 diejenigen Teile, die die gleiche Funktion wie im Gitter von Fig. 1 haben, das dort verwendete Bezugszeichen. Das Gitter von Fig. 3 ist zusätzlich mit Riegel­ klappen 42 und 43 ausgestattet, die an den Streben 17 und 22 schwenkbar gelagert sind. Die Riegelklappen sind T-förmig aus­ gebildet.
Die Riegelklappe 43 ist in den Fig. 4-6 im Detail dargestellt, von denen die Fig. 6 ein Schnitt nach D-D ist. Sie besteht aus einem Auslöser 46 mit schalenförmigem Querschnitt, an dem sich annähernd in der Mitte und annähernd rechtwinklig zwei Ausleger­ arme 47, 48 anschließen. Die Auslegerarme 47, 48 dienen einerseits zur schwenkbaren Lagerung der Riegelklappe 43 an der Strebe 23 und andererseits als Gegengewicht, durch das die Riegelklappe 43 in ihrer Ruhestellung gehalten wird bzw. in diese zurückschwenkt, in der sie ein Ausfahren des Fallrohrs 27 aus dem feststehenden Rohr 16 verhindert (Fig. 4). Zu diesem Zweck ist am unteren Ende des Auslösers 46 ein Sperring 51 befestigt, dessen Innendurch­ messer größer ist als der Durchmesser des Fallrohres 27 und der in Ruhestellung mit einem Teil 52 seines Umfanges die untere Öffnung des feststehenden Rohres 16 versperrt, so daß das Fall­ rohr 27 vom Sperring 51 festgehalten wird. Der Auslöser 43 weist vorzugsweise einen halbkreisförmigen Querschnitt auf, der das feststehende Rohr 16 auf der dem Einsperrspalt zugewandten Seite umgibt (Fig. 6). Er kann aus einem entlang seiner Achse geteilten Rohr bestehen. Zur Lagerung der Riegelklappe 43 dient ein Bolzen 45, der die Auslegerarme 47 und 48 sowie die Strebe 22 durchsetzt. Der Drehpunkt ist so gewählt, daß die Riegelklappe frei pendeln kann und im Ruhezustand, wenn das obere Ende des Auslösers mit seiner Innenkante am feststehenden Rohr 16 anliegt, dieses am unteren Ende durch den Ring 51 versperrt.
Die Riegelklappe 42 ist in der gleichen Weise wie die Riegel­ klappe 43 ausgebildet und durch einen Bolzen 44 an der Strebe 17 schwenkbar gelagert.
Zur Einstellung des Anbindegitters von Fig. 3 auf Selbstfangbetrieb wird zunächst die Betätigungsstange 30 in Richtung des Pfeiles B verschoben, bis die Fallrohre 26 und 27 vollständig in die fest­ stehenden Rohre 15 und 16 hineingezogen sind. Die Riegelklappen 42 und 43 schwenken dann in die in Fig. 4 dargestellte Ruhelage. Die Freßöffnung ist damit im unteren Bereich weit offen und ge­ stattet den Tieren einen Zugang zur Futterablage 12. Die Be­ tätigungsstange wird in Richtung des Pfeiles C zurück in ihre Ausgangsposition verschoben. Wenn nun das Tier seinen Kopf durch die Freßöffnung streckt, um zu fressen, berührt es mit seinem Nacken den unteren Bereich der Riegelklappen 42, 43, die dadurch verschwenkt werden. Hierbei gibt der Ring 51 einer jeden Riegel­ klappe 42 und 43 das zugeordnete Fallrohr 26 und 27 frei, so daß dieses durch sein Eigengewicht nach unten fallen kann, in die in Fig. 3 strichliert dargestellte Position. Die Fallrohre 26 und 27 gelangen damit zu beiden Seiten des Halses des Tieres, das auf diese Weise selbsttätig angebunden wird. Zum Losmachen der Tiere wird die Betätigungsstange 30 in Richtung des Pfeiles B verschoben, wodurch die Fallrohre 26 und 27 angehoben werden und das Tier freigeben.
Das Gitter nach Fig. 3 kann vorzugsweise als Melkstandsgitter eingesetzt werden. Des weiteren ist eine Verwendung bei Kurz­ standaufstallungen vorteilhaft.

Claims (12)

1. Anbindegitter für Viehställe, insbesondere für Freß- und Liegeboxen, mit mehreren Freßplätzen, von denen jeder feststehende und bewegliche Gitterelemente auf­ weist, die zusammen Einsperrspalte bilden und durch den Freßplätzen gemeinsame Betägigungselemente gleich­ zeitig in Schließ- oder Öffnungsstellung gebracht wer­ den, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Gitter­ elemente (26, 27) in feststehenden, den oberen Teil der Einsperrspalte begrenzenden Rohren (15, 16) teleskopartig ausfahrbar angeordnet sind, im ausgefahrenen Zustand zu­ sammen mit den feststehenden Rohren (15, 16) den Einsperr­ spalt bilden und im eingezogenen Zustand im unteren Bereich des Gitters eine breite Durchlaßöffnung freigeben, die durch weitere feststehende Gitterelemente (19, 21 und 23, 24) begrenzt ist.
2. Anbindegitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Selbsteinsperrung im unteren Bereich der feststehenden Rohre (15, 16) von den zum Futterplatz drängenden Tieren verschwenkbare Riegelklappen (42, 43) angeordnet sind, die im Ruhezustand die beweglichen Gitterelemente (26, 27) festhalten und im verschwenkten Zustand zum Ausfahren freigeben.
3. Anbindegitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Gitterelemente (26, 27) als Fallrohre ausgebildet sind und daß die Riegelklappen (42, 43) in der einen Stellung die unteren Öffnungen der feststehenden Rohre (15, 16) versperren und in der anderen freigeben.
4. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Riegelklappen (42, 43) über einen Teil der feststehenden Rohre (15, 16) erstrecken und in Gitterebene um eine nahe der feststehenden Rohre ver­ laufende Achse (44, 45) schwenkbar sind und an ihren unteren Enden je einen Ring (51) aufweisen, der im Ruhezustand der Riegelklappen (42 oder 43) das untere Ende des zugeordneten feststehenden Rohres (15 oder 16) teilweise versperrt und durch den hindurch im ausgeschwenkten Zustand das zugeordnete Fallrohr (26 oder 27) nach unten verschiebbar ist.
5. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelklappen (42, 43) Auslegerarme (47, 48) aufweisen, die einerseits zur schwenkbaren Lagerung an einem feststehenden Gitterelement (17, 22) und anderer­ seits als Gegengewicht zur Rückführung der Riegelklappen (42, 43) in ihre Ruhelage und zur Halterung in derselben dienen.
6. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelklappen (42, 43) ein schalen­ förmiges Profil aufweisen, das die feststehenden Rohre (15, 16) auf der dem Einsperrspalt zugewandten Seite teil­ weise umgibt, und daß die Riegelklappen in Gitterebene schwenkbar angeordnet sind.
7. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Riegelklappe (42, 43) zwei Auslegerarme (47, 48) angeordnet sind, die beiderseits des zugeordneten feststehenden Rohres (15 oder 16) verlaufen und durch einen Lagerbolzen (44, 45) an einem feststehenden Gitterelement (17, 22) schwenkbar angeordnet sind, das mit dem zugeordneten feststehenden Rohr (15, 16) verbunden ist.
8. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der feststehenden Rohre (15, 16) je ein feststehendes Gitterelement (19 und 24) vorgesehen ist, das mit seinem oberen Ende am Längsholm (5) angelenkt ist und über Streben (17, 21 und 12, 23) mit dem benachbarten feststehenden Rohr (15) verbunden ist und das am unteren Ende durch ein Verbindungselement (20) zur Befestigung des Gitters an Standrohren dient.
9. Anbindegitter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Gitterelemente (19, 24) annähernd parallel zu den feststehenden Rohren (15, 16) und den beweglichen Gitterelementen (26, 27) verlaufen.
10. Anbindegitter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Gitterelemente (19, 24) und die Streben (21, 23) eine sich nach unten zunehmend verbreiternde Öffnung begrenzen.
11. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der beweglichen Gitterelemente (26, 27) durch über Umlenkrollen (34, 35) geführte Seile (32, 33) mit einer mehreren Freßplätzen ge­ meinsamen, verschiebbar gelagerten Betätigungsstange (30) verbunden sind.
12. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekenn­ zeichnet durch eine an der Betätigungsstange (30) fest­ stellbare Muffe (36), die einen Haken (38) aufweist, mit dem die Seile über Schlaufen (39) einzeln lösbar in Eingriff stehen.
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