DE3603300A1 - Anbindegitter fuer viehstaelle - Google Patents
Anbindegitter fuer viehstaelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Anbindegitter für Viehställe, ins
besondere für Freß- und Liegeboxen, mit mehreren Freßplätzen,
von denen jeder feststehende und bewegliche Gitterelemente auf
weist, die zusammen Einsperrspalte bilden und durch den Freß
plätzen gemeinsame Betätigungselemente gleichzeitig in Schließ-
oder Öffnungsstellung gebracht werden.
Im Freß- und Liegebuchtenbetrieb von Rinderställen ist es er
wünscht, daß die den Zugang zum Futterbereich begrenzenden und
die Anbindevorrichtungen aufweisenden Gitter den Tieren genügend
Bewegungsfreiheit beim Liegen und Aufstehen gewähren. Es sind
deshalb bereits Anbindevorrichtungen für Freß- und Liegeboxen
bekannt geworden, die im geöffneten Zustand im unteren Bereich
eine breite Öffnung vorsehen, die den Tieren ein bequemes Lie
gen gestattet und den Liegeplatz zum Futterbarren hin erweitert
(Kurzstand) sowie genügend Spielraum zum Aufstehen gewährt
(DE-OS 23 57 823 und 30 24 035). An diesen Gittern wird eine
spaltenförmige Öffnung (Freßspalt) im oberen Teil durch fest
stehende Gitterelemente, die mit einem Längsholm verbunden
sind, und im unteren Teil durch bewegliche Gitterelemente
gebildet, die an den feststehenden Gitterelementen in Gitter
ebene schwenkbar gelagert sind. Im geschlossenen Zustand be
begrenzen die beweglichen Gitterelemente den unteren Teil des
Freßspaltes, und im geöffneten Zustand geben sie im unteren
Teil des Gitters eine breite Öffnung frei. Das Verschwenken
der beweglichen Gitterelemente erfolgt durch mehreren Freß
plätzen gemeinsame, in Gitterebene gegenläufig verschiebbare
Betätigungselemente, die an den oberen Enden der beweglichen
Gitterelemente angreifen.
Diese Gitter haben den Nachteil, daß sie einen relativ hohen
Herstellungsaufwand erfordern, der nicht zuletzt durch die
Schwenklager der beweglichen Gitterelemente und durch deren
Gelenkverbindungen mit den gemeinsamen Betätigungselementen
sowie durch die Mittel zur gegenläufigen Verschiebung und
Lagerung dieser Betätigungselemente bedingt ist. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß bei diesen Gittern eine Einzelan
bindung nicht ohne weiteres möglich ist.
Es ist bei Anbindegittern ferner erwünscht, daß eine Selbstein
sperrung erfolgt. Dies ist bei den oben erläuterten bekannten
Gittern nicht möglich. Es sind lediglich Selbstfanggitter
bekannt, bei denen sich die Durchgangsöffnung im oberen Teil
des Freßspaltes befindet (z. B. DE-PS 29 11 431). Solche Gitter
sind für den Freß- und Liegeboxenbetrieb aus den genannten
Gründen nur bedingt geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anbindegitter der eingangs
erläuterten Art anzugeben, das unter Vermeidung der genannten
Nachteile einen verringerten Herstellungsaufwand erfordert und
sowohl Sammelbedienung als auch Einzelanbindung gestattet und
das mit geringen zusätzlichen Mitteln zu einem Selbstfanggitter
erweiterbar ist.
Die Merkmale zur Lösung dieser Aufgabe sind im Anspruch 1 ge
kennzeichnet. Der Anspruch 2 kennzeichnet die Ausbildung des
erfindungsgemäßen Anbindegitters als Selbstfanggitter. Die übrigen
Ansprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung an.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Anbindegitters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines Anbindegitters gemäß der Erfindung,
das als Selbstfanggitter ausgebildet ist, und
Fig. 4-6 Einzelheiten des Selbstfanggitters gemäß Fig. 3.
Das Anbindegitter von Fig. 1 ist an Standrohren 1 und 2 befestigt,
deren Fußteile 3 in einen Stallboden 4 einbetoniert werden. Das
Anbindegitter weist einen Längsholm 5 auf, der sich über mehrere
untereinander gleiche Freßplätze erstreckt, von denen in Figur
nur einer dargestellt ist. Der Längsholm 5 ist über ineinander
geschobene Rohrstücke 6, 7 und Schellen 8 an den Standrohren 1, 2
befestigt (Fig. 2). Durch Ineinanderschieben der Rohrstücke 6, 7
kann der Abstand des Längsholms 5 von den Standrohren 1, 2 ver
ändert werden.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gitter ist für den Freß-
und Liegebuchtenbetrieb geeignet. In Fig. 2 ist eine Freß- und
Liegebucht schematisch dargestellt. Sie besitzt eine Stand-
und Liegefläche 9, an die sich nach hinten ein nicht darge
stellter Spaltenboden anschließt und die nach vorn durch einen
Futterbarren 11 begrenzt ist, der eine Futterablage 12 aufweist.
Zwischen der Futterablage 12 und der Standfläche befindet sich
eine flexible Futtersperre 13. Die Standrohre 1, 2 sind im vor
deren Teil des Futterbarrens 11 in den Stallboden eingelassen.
In der oben beschriebenen Weise kann der Abstand des Längsholms 5
von den Standrohren 1, 2 so verändert werden, daß der Längsholm
im Nackenbereich der Tiere zu liegen kommt, wodurch diese veran
laßt werden, beim Abkoten nach hinten zu treten, so daß das Ab
koten über dem nichtdargestellten Spaltenboden erfolgt.
Am Längsholm 5 sind im Abstand voneinander parallel nach unten
verlaufende Rohre 15 und 16 befestigt. Der Abstand zwischen diesen
Rohren entspricht der Schlupfweite, die beim dargestellten Aus
führungsbeispiel je nach Tiergröße zwischen 18 und 22 cm liegt.
Das Rohr 15 ist über eine Strebe 17 mit einem Rohr 19 verbunden,
das annähernd parallel zum Rohr 15 verläuft und mit seinem oberen
Ende am Längsholm 5 befestigt ist und sich über die volle Höhe
des Anbindegitters erstreckt. Das Rohr 19 ist unten in Gitterebene
nach außen verlaufend abgewinkelt und dient mittels einer Schelle
20 zur Befestigung am unteren Teil des Standrohres 1. Zur Erhöhung
der Stabilität der Anordnung verläuft vom unteren Ende des Rohres
15 eine Strebe 21 schräg nach unten zum Rohr 19. Das Rohr 16 ist
durch entsprechende Streben 22 und 23 mit einem Rohr 24 verbunden,
das dem Rohr 19 entspricht und ebenfalls am oberen Ende am
Längsholm 5 befestigt ist und am unteren Ende eine Abwinklung
aufweist zur Befestigung am Standrohr 2.
In den Rohren 15 und 16 ist je ein Fallrohr 26 und 27 leicht
höhenverschiebbar angeordnet. Die Rohre 26 und 27 können
teleskopartig nach oben in die Rohre 15 und 16 hineingeschoben
und nach unten aus diesen herausgezogen werden, bis in die mit
28 gekennzeichnete Position. Die oberen Enden der Rohre 26 und
27 sind über je ein Seil 32 und 33 mit einer Betätigungsstange
30 verbunden, die in Richtung des Längsholms 5 verschiebbar
gelagert ist. Die Betätigungsstange 30 ist mehreren Freßplätzen
gemeinsam. Sie verläuft oberhalb des Längsholms 5 in Lagern 31,
die sich am Längsholm 5 abstützen. Ebenso wie dieser erstreckt
sich die Betätigungsstange 30 über mehrere Freßplätze. Das mit
dem Fallrohr 26 verbundene Seil 32 läuft über eine Umlenkrolle
34, die am Längsholm 5 angeordnet ist, zu einer Muffe 36, die
durch eine Flügelschraube 37 an der Betätigungsstange 30 fest
stellbar ist. Die Muffe 36 weist einen Haken 38 auf, in den eine
Schlaufe des Seils 32 eingreift. In der gleichen Weise ist das
mit dem Fallrohr 27 verbundene Seil 33 über eine entsprechende
Umlenkrolle 35 geführt und ist ebenfalls über eine Schlaufe 39
und den Haken 38 mit der Muffe 36 verbunden. Eine Verschiebung
der Betätigungsstange 30 in Richtung des Pfeiles B bewirkt ein
Hochziehen der Fallrohre 26 und 27 in die Rohre 15, 16 hinein.
Hierdurch entsteht im unteren Teil des Anbindegitters oberhalb
der Futtersperre eine breite Öffnung, die es dem Tier ermöglicht,
sich in Richtung des Futterbarrens zu bewegen und die ihm einen
genügend großen Spielraum beim Aufstehen gewährt. Andererseits
ist diese Öffnung durch die Rohre 15, 16 und 19, 24 sowie durch
die Streben 21 und 23 so begrenzt, daß das Tier nicht nach vorn
durch das Gitter hindurchtreten kann.
Bei einer Verschiebung der Betätigungsstange 30 in Richtung des
Pfeils C werden die Fallrohre 26 und 27 freigegeben, so daß sie
nach unten aus den Rohren 15 und 16 heraustreten, bis sie die
Position 28 erreicht haben. Sie umschließen dabei beidseitig
den Hals des Tieres, das von der Futterablage 12 frißt. Das
Tier wird damit in dem durch die Rohre 15, 16, 26 und 27 gebildeten
Einsperrspalt angebunden und bleibt in diesem Zustand, bis die
Betätigungsstange erneut in Richtung des Pfeiles D verschoben
wird. Diese Verschiebung bewirkt, daß die Fallrohre 26 und 27
wieder in die feststehenden Rohre 15 und 16 hineingezogen werden,
wobei das angebundene Tier freigegeben wird.
Zum Zwecke einer Einzelanbindung werden die Seile 32 und 33
mit ihren Schlaufen 39 aus dem Haken 38 ausgehakt, so daß
sie durch ihr Eigengewicht nach unten fallen und an den Seilen
32 und 33 hängend in diesem Zustand verbleiben, unabhängig von
einer Verschiebung der Betätigungsstange 30. Auf diese Weise
bleibt das von den Fallrohren 26 und 27 festgehaltene Tier
solange angebunden, bis die Seile 32 und 33 erneut in den Haken
38 eingehängt werden. Die Einzelanbindung kann auch durch Lösen
der Feststellschraube 37 erfolgen, so daß durch das Gewicht der
Fallrohre 26 und 27 die Muffe 36 in Richtung des Pfeiles C ver
schoben wird, bis sie etwa in der Mitte zwischen den Rohren
15 und 16 lose auf der Betätigungsstange 30 zu liegen kommt.
Auch in diesem Falle hat eine Sammelbetätigung der übrigen Freß
öffnungen des Anbindegitters keinen Einfluß auf den Schließ
zustand der in Fig. 1 dargestellten Anordnung. Zum Öffnen wird
die Muffe erneut nach rechts in die gezeichnete Position ver
schoben und durch Betätigung der Flügelschraube 37 auf der Be
tätigungsstange 30 festgestellt. Durch die erläuterte Einzelbe
dienung der Fallrohre 26 und 27 ist es auch möglich, ein einzelnes
Tier freizulassen, während alle anderen Tiere eingesperrt bleiben.
Die Betätigungsstange 30 wird in diesem Falle nicht aus ihrer
Schließstellung in Richtung des Pfeiles B verschoben, sondern
nur die Muffe 36 mit den Seilen 32 und 33 des einzelnen zu be
dienenden Freßstandes.
In Fig. 3 ist ein Anbindegitter dargestellt, das abweichend vom
Anbindegitter nach Fig. 1 eine Selbstfangeinrichtung aufweist.
Das Gitter von Fig. 3 ist ähnlich dem Gitter von Fig. 1 aufge
baut. Deshalb tragen in Fig. 3 diejenigen Teile, die die gleiche
Funktion wie im Gitter von Fig. 1 haben, das dort verwendete
Bezugszeichen. Das Gitter von Fig. 3 ist zusätzlich mit Riegel
klappen 42 und 43 ausgestattet, die an den Streben 17 und 22
schwenkbar gelagert sind. Die Riegelklappen sind T-förmig aus
gebildet.
Die Riegelklappe 43 ist in den Fig. 4-6 im Detail dargestellt,
von denen die Fig. 6 ein Schnitt nach D-D ist. Sie besteht aus
einem Auslöser 46 mit schalenförmigem Querschnitt, an dem sich
annähernd in der Mitte und annähernd rechtwinklig zwei Ausleger
arme 47, 48 anschließen. Die Auslegerarme 47, 48 dienen einerseits
zur schwenkbaren Lagerung der Riegelklappe 43 an der Strebe 23
und andererseits als Gegengewicht, durch das die Riegelklappe 43
in ihrer Ruhestellung gehalten wird bzw. in diese zurückschwenkt,
in der sie ein Ausfahren des Fallrohrs 27 aus dem feststehenden
Rohr 16 verhindert (Fig. 4). Zu diesem Zweck ist am unteren Ende
des Auslösers 46 ein Sperring 51 befestigt, dessen Innendurch
messer größer ist als der Durchmesser des Fallrohres 27 und der
in Ruhestellung mit einem Teil 52 seines Umfanges die untere
Öffnung des feststehenden Rohres 16 versperrt, so daß das Fall
rohr 27 vom Sperring 51 festgehalten wird. Der Auslöser 43 weist
vorzugsweise einen halbkreisförmigen Querschnitt auf, der das
feststehende Rohr 16 auf der dem Einsperrspalt zugewandten Seite
umgibt (Fig. 6). Er kann aus einem entlang seiner Achse geteilten
Rohr bestehen. Zur Lagerung der Riegelklappe 43 dient ein Bolzen
45, der die Auslegerarme 47 und 48 sowie die Strebe 22 durchsetzt.
Der Drehpunkt ist so gewählt, daß die Riegelklappe frei pendeln
kann und im Ruhezustand, wenn das obere Ende des Auslösers mit
seiner Innenkante am feststehenden Rohr 16 anliegt, dieses am
unteren Ende durch den Ring 51 versperrt.
Die Riegelklappe 42 ist in der gleichen Weise wie die Riegel
klappe 43 ausgebildet und durch einen Bolzen 44 an der Strebe 17
schwenkbar gelagert.
Zur Einstellung des Anbindegitters von Fig. 3 auf Selbstfangbetrieb
wird zunächst die Betätigungsstange 30 in Richtung des Pfeiles B
verschoben, bis die Fallrohre 26 und 27 vollständig in die fest
stehenden Rohre 15 und 16 hineingezogen sind. Die Riegelklappen
42 und 43 schwenken dann in die in Fig. 4 dargestellte Ruhelage.
Die Freßöffnung ist damit im unteren Bereich weit offen und ge
stattet den Tieren einen Zugang zur Futterablage 12. Die Be
tätigungsstange wird in Richtung des Pfeiles C zurück in ihre
Ausgangsposition verschoben. Wenn nun das Tier seinen Kopf durch
die Freßöffnung streckt, um zu fressen, berührt es mit seinem
Nacken den unteren Bereich der Riegelklappen 42, 43, die dadurch
verschwenkt werden. Hierbei gibt der Ring 51 einer jeden Riegel
klappe 42 und 43 das zugeordnete Fallrohr 26 und 27 frei, so daß
dieses durch sein Eigengewicht nach unten fallen kann, in die
in Fig. 3 strichliert dargestellte Position. Die Fallrohre 26
und 27 gelangen damit zu beiden Seiten des Halses des Tieres,
das auf diese Weise selbsttätig angebunden wird. Zum Losmachen
der Tiere wird die Betätigungsstange 30 in Richtung des Pfeiles
B verschoben, wodurch die Fallrohre 26 und 27 angehoben werden
und das Tier freigeben.
Das Gitter nach Fig. 3 kann vorzugsweise als Melkstandsgitter
eingesetzt werden. Des weiteren ist eine Verwendung bei Kurz
standaufstallungen vorteilhaft.
Claims (12)
1. Anbindegitter für Viehställe, insbesondere für Freß-
und Liegeboxen, mit mehreren Freßplätzen, von denen
jeder feststehende und bewegliche Gitterelemente auf
weist, die zusammen Einsperrspalte bilden und durch
den Freßplätzen gemeinsame Betägigungselemente gleich
zeitig in Schließ- oder Öffnungsstellung gebracht wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Gitter
elemente (26, 27) in feststehenden, den oberen Teil der
Einsperrspalte begrenzenden Rohren (15, 16) teleskopartig
ausfahrbar angeordnet sind, im ausgefahrenen Zustand zu
sammen mit den feststehenden Rohren (15, 16) den Einsperr
spalt bilden und im eingezogenen Zustand im unteren Bereich
des Gitters eine breite Durchlaßöffnung freigeben, die
durch weitere feststehende Gitterelemente (19, 21 und
23, 24) begrenzt ist.
2. Anbindegitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Selbsteinsperrung im unteren Bereich der feststehenden
Rohre (15, 16) von den zum Futterplatz drängenden Tieren
verschwenkbare Riegelklappen (42, 43) angeordnet sind, die
im Ruhezustand die beweglichen Gitterelemente (26, 27)
festhalten und im verschwenkten Zustand zum Ausfahren
freigeben.
3. Anbindegitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Gitterelemente (26, 27) als Fallrohre
ausgebildet sind und daß die Riegelklappen (42, 43) in der
einen Stellung die unteren Öffnungen der feststehenden
Rohre (15, 16) versperren und in der anderen freigeben.
4. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Riegelklappen (42, 43) über
einen Teil der feststehenden Rohre (15, 16) erstrecken und
in Gitterebene um eine nahe der feststehenden Rohre ver
laufende Achse (44, 45) schwenkbar sind und an ihren unteren
Enden je einen Ring (51) aufweisen, der im Ruhezustand der
Riegelklappen (42 oder 43) das untere Ende des zugeordneten
feststehenden Rohres (15 oder 16) teilweise versperrt und
durch den hindurch im ausgeschwenkten Zustand das zugeordnete
Fallrohr (26 oder 27) nach unten verschiebbar ist.
5. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Riegelklappen (42, 43) Auslegerarme
(47, 48) aufweisen, die einerseits zur schwenkbaren Lagerung
an einem feststehenden Gitterelement (17, 22) und anderer
seits als Gegengewicht zur Rückführung der Riegelklappen
(42, 43) in ihre Ruhelage und zur Halterung in derselben
dienen.
6. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Riegelklappen (42, 43) ein schalen
förmiges Profil aufweisen, das die feststehenden Rohre
(15, 16) auf der dem Einsperrspalt zugewandten Seite teil
weise umgibt, und daß die Riegelklappen in Gitterebene
schwenkbar angeordnet sind.
7. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Riegelklappe (42, 43) zwei
Auslegerarme (47, 48) angeordnet sind, die beiderseits des
zugeordneten feststehenden Rohres (15 oder 16) verlaufen
und durch einen Lagerbolzen (44, 45) an einem feststehenden
Gitterelement (17, 22) schwenkbar angeordnet sind, das mit
dem zugeordneten feststehenden Rohr (15, 16) verbunden ist.
8. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß beiderseits der feststehenden Rohre
(15, 16) je ein feststehendes Gitterelement (19 und 24)
vorgesehen ist, das mit seinem oberen Ende am Längsholm (5)
angelenkt ist und über Streben (17, 21 und 12, 23) mit dem
benachbarten feststehenden Rohr (15) verbunden ist und
das am unteren Ende durch ein Verbindungselement (20)
zur Befestigung des Gitters an Standrohren dient.
9. Anbindegitter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die feststehenden Gitterelemente (19, 24) annähernd parallel
zu den feststehenden Rohren (15, 16) und den beweglichen
Gitterelementen (26, 27) verlaufen.
10. Anbindegitter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die feststehenden Gitterelemente (19, 24) und die
Streben (21, 23) eine sich nach unten zunehmend verbreiternde
Öffnung begrenzen.
11. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Enden der beweglichen
Gitterelemente (26, 27) durch über Umlenkrollen (34, 35)
geführte Seile (32, 33) mit einer mehreren Freßplätzen ge
meinsamen, verschiebbar gelagerten Betätigungsstange (30)
verbunden sind.
12. Anbindegitter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekenn
zeichnet durch eine an der Betätigungsstange (30) fest
stellbare Muffe (36), die einen Haken (38) aufweist, mit
dem die Seile über Schlaufen (39) einzeln lösbar in
Eingriff stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603300 DE3603300A1 (de) | 1986-02-04 | 1986-02-04 | Anbindegitter fuer viehstaelle |
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DE19863603300 DE3603300A1 (de) | 1986-02-04 | 1986-02-04 | Anbindegitter fuer viehstaelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3603300A1 true DE3603300A1 (de) | 1987-08-06 |
DE3603300C2 DE3603300C2 (de) | 1987-10-29 |
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ID=6293292
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863603300 Granted DE3603300A1 (de) | 1986-02-04 | 1986-02-04 | Anbindegitter fuer viehstaelle |
Country Status (1)
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