DE3601920A1 - Zusatzgeraet fuer eine handbohrmaschine, hand-bohrhammer oder dergleichen - Google Patents
Zusatzgeraet fuer eine handbohrmaschine, hand-bohrhammer oder dergleichenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25F—COMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B25F5/00—Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
- B25F5/02—Construction of casings, bodies or handles
- B25F5/021—Construction of casings, bodies or handles with guiding devices
- B25F5/023—Construction of casings, bodies or handles with guiding devices with removably attached levels
- B25F5/024—Construction of casings, bodies or handles with guiding devices with removably attached levels as part of an auxiliary handle
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zusatzgerät für eine
Handbohrmaschine, Hand-Bohrhammer oder dergleichen.
Bei Arbeiten mit solchen in der Hand zu haltenden Maschinen
besteht immer wieder das Problem, bei in Wände oder über
Kopf in Decken einzubringenden Bohrungen, das Werkzeug
so exakt zu führen, daß die Achsen der Bohrungen senkrecht
zur Wand- oder Deckenfläche stehen. Während man beim Bohren
in eine Wand die Seitenausrichtung der Maschine noch mit dem
Auge kontrollieren kann, ist dies bei der Höhenausrichtung
der Maschine schon nicht mehr möglich. Beim Bohren über
Kopf fehlen fast jeglich Anhaltspunkte, weshalb es hier
besonders schwierig ist, die Maschine mit der Achse ihrer
Arbeitsspindel lotrecht zur Deckenfläche zu halten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Zusatzgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem
die Nivellierung der Maschine ständig kontrolliert und
gegebenenfalls nachjustiert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch ein
mit dem Maschinenkörper verbindbares Gestell, an dem
zumindest eine Wasserwaage angeordnet ist.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes
liegt darin, daß man während des Bohrvorganges die an der
Maschine befestigte Wasserwaage ständig beobachten und
danach die Maschine zumindest in Richtung einer Achse oder
Ebene horizontal ausrichten kann. So ist es beim Bohren
in eine senkrechte, ebene Wand wichtig, die Achse der
Arbeitsspindel der Maschine in der Horizontalausrichtung
zu halten, was durch die Wasserwaage leicht kontrollierbar
ist. Die Wasserwaage kann dazu mit einer Dosen- oder mit
einer Röhrenlibelle ausgestattet sein, wobei im letzteren
Falle die Röhrenlibelle in einer achsparallelen Ausrichtung
zur Arbeitsspindel der Maschine liegen muß. Dafür können
an dem Gestell, an dem die Wasserwaage angebracht ist, noch
besondere Schwenkvorrichtungen vorgesehen sein, um die
Wasserwaage bzw. deren Röhrenlibelle auf die verschiedenen
zu kontrollierenden Achsen oder Ebenen ausrichten zu können.
So ist es beim Anbringen von Bohrungen in horizontale Decken
wichtig, die Wasserwaage an der Maschine so justieren zu
können, daß die Horizontallage der Radialebenen zur Arbeits
spindel überwacht werden kann. Dazu können auch zwei Wasser
waagen mit zwei Röhrenlibellen vorgesehen werden, deren
Achsen in einer gemeinsamen Radialebene oder in parallelen
Radialebenen senkrecht zueinander stehen.
Das neue Zusatzgerät kann mit den üblichen Zusatzhandgriffen
für eine Bohrmaschine kombiniert sein, die am Spannhals
einer solchen Maschine befestigt werden. Derartige Zusatz
handgriffe sind ohnehin mit einem Spannring ausgestattet,
der leicht als Traggestell für die Wasserwaage umgestaltet
werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines auf den
Spannhals einer Bohrmaschine aufgesetzten
Nivelliergerätes,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Nivelliergerät
nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch das Nivellier
gerät im Bereich der Auflagerung der ober
seitig befestigten Wasserwaage.
In Fig. 1 erkennt man den Maschinenkörper 1 einer Hand
bohrmaschine, die an ihrem Vorderende einen Spannhals 2
hat, der koaxial mit der in der Zeichnung nicht näher
erkennbaren Arbeitsspindel ausgerichtet ist. Ebenfalls
dazu koaxial ist eine Werkzeugaufnahme 3, bei der es sich
vornehmlich um ein Bohrfutter handelt, die auf das Vorder
ende der Arbeitsspindel aufgesetzt ist und in die ein
Bohrwerkzeug eingesetzt werden kann.
Auf den Spannhals 2 am Maschinenkörper 1 ist ein Gestell 4
aufgeklemmt, das im wesentlichen die Gestalt eines Ringes
hat. An einer seitlichen Stelle besitzt das ringförmige
Gestell 4 einen Querschlitz 5 und die daran angrenzenden
Ringteile 6 und 7 des Gestells 4 sind über eine Spann
schraube 8 und eine darauf aufgesetzte Flügelmutter derart
miteinander verbunden, daß unter Verengung des Querschnittes
einer am Gestell 4 gebildeten Aufnahme 19 für den Spannhals 2
das ringförmige Gebilde unverrückbar am Maschinenkörper 1
festgelegt werden kann. Dabei liegt das ringförmige Gestell 4
im wesentlichen in Richtung einer Radialebene zum Spannhals 2.
An geeigneter Stelle kann an dem ringförmigen Gestell 4
ein Handgriff 10 angebracht sein, der in einer Radial
richtung zum Maschinenspannhals 2 liegt. Ein solcher Zusatz
handgriff 10 erleichtert die Führung der gesamten Maschine,
um insbesondere ein Verlaufen des Werkzeugs in der beab
sichtigten Bohrrichtung zu vermeiden.
Auf dem ringförmigen Gestell 4 ist oberseitig eine Auf
lagerfläche 11 vorgesehen, auf der eine Wasserwaage 12
mit einer Röhrenlibelle 13 angeordnet ist. In der in Fig. 1
gezeigten Lage liegt die Röhrenlibelle 13 der Wasserwaage 12
in einer Radialebene zur Arbeitsspindel, sie kann aber auch
um 80 Grad gedreht werden, so daß die Röhrenlibelle 13 dann
achsparallel zur Arbeitsspindel ausgerichtet ist, was
Fig. 2 veranschaulicht. In beiden Lagen kann die Wasser
waage 12 am ringförmigen Gestell 4 formschlüssig fixiert
werden. Dazu sind in die Auflagerfläche 11 und in die
Unterseite der Wasserwaage 12 Formschlußelemente 15 einge
arbeitet, die durch Anheben der Wasserwaage 12 außer Eingriff
miteinander gebracht werden können. Wie dazu weiter Fig. 3
verdeutlicht, wird die Wasserwaage 12 durch eine Zugfeder 20
im Innern des Gestells 4 in Richtung zur Auflagerfläche 11
hin gezogen. Gegen die Kraft dieser Feder kann die Wasser
waage 12 aus ihrer Formschlußsicherung angehoben und um
90 Grad jeweils gedreht werden, wonach die Formschlußelemente
15 jeweils wieder so miteinander in Eingriff kommen, daß
die Wasserwaage 12 in der betreffenden Drehstellung fixiert
ist. Die Schwenkung der Wasserwaage 12 erfolgt dabei um einen
Achskörper 14, der in Richtung der Mittenquerachse der
Libelle 13 der Wasserwaage 12 angeordnet ist.
Das ringförmige Gestell 14 besitzt eine weitere Auflager
seite 16, die zu der oberen Auflagerfläche 11 senkrecht
steht. Somit bilden die Auflagerfläche 11 und die Auflager
seite 16 die Schmalseiten eines quaderförmigen Gebildes,
die über Eck zueinander stehen. An der Auflagerseite 16 des
Gestells 4 ist eine weitere Wasserwaage 17 befestigt, die
ebenfalls eine Röhrenlibelle 18 hat, deren Längsachse
zur Längsache der Röhrenlibelle 13 der oberen Wasserwaage 12
senkrecht steht. Im Gegensatz zur oberen Wasserwaage 12
kann die seitliche Wasserwaage 17 fest an dem Gestell 4
angebracht sein, denn sie dient lediglich dazu, die Vertikal
lage der Maschine bei Vertikalbohrungen beobachten zu können,
während die obere Wasserwaage 12 in der in Fig. 1 gezeigten
Lage in Ergänzung zu der zweiten Wasserwaage 17 zur Kontrolle
der Vertikallage der Arbeitsspindel bei senkrecht anzu
bringenden Bohrungen bestimmt ist, während die in Fig. 2
gezeigte Lage der oberen Wasserwaage 12 zur Beobachtung der
Horizontallage der Maschine bei horizontal anzubringenden
Bohrungen vorgesehen ist.
Claims (10)
1. Zusatzgerät für eine Handbohrmaschine, einen
Hand-Bohrhammer oder dergleichen,
gekennzeichnet durch ein mit dem Maschinen
körper (1) verbindbares Gestell (4), an dem
zumindest eine Wasserwaage (12) angeordnet ist.
2. Zusatzgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (4)
eine Aufnahme (18) hat, über welche die
Wasserwaage (12) in einer Radialebene und/oder
in einer Achsebene der Arbeitsspindel (3) der
Maschine fixierbar ist.
3. Zusatzgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (19)
des Gestells (4) an einen Spannhals (2) der
Maschine angepaßt ist.
4. Zusatzgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (4)
im wesentlichen ringförmig mit zumindest einer
ebenen Fläche (11) zur Auflagerung der Wasser
waage (12) ausgebildet ist.
5. Zusatzgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige
Gestell (4) einen Querschlitz (5) hat, über den
hinweg ein die beidseits der Querschlitze (5)
liegenden Ringteile (6, 7) des Gestells (4)
verbindendes Spannelement (8, 9) angeordnet ist.
6. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell (4)
ein Zusatzhandgriff (10) angeordnet ist.
7. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserwaage (12)
eine Röhrenlibelle (13) hat und um deren Querachse
drehbar auf dem Gestell (4) gelagert ist.
8. Zusatzgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserwaage (12) durch
eine koaxial zur Drehachse wirkende Zugfeder (20) an
der Auflagerfläche (11) des Gestells (4) zumindest
reibschlüssig gehalten wird.
9. Zusatzgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Wasserwaage (12)
und an der Auflagerfläche (11) des Gestells (4) derartig
korrespondierende Formschlußelemente (15) angeordnet
sind, daß die Wasserwaage (12) in 90 Grad zueinander
versetzten Drehstellungen fixierbar ist.
10. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell (4) zwei
Wasserwaagen (12, 17) mit je einer Röhrenlibelle (13, 18)
angeordnet sind, die in einer gemeinsamen Ebene oder
in Parallelebenen mit senkrecht zueinander liegenden
Achsen ausgerichtet oder ausrichtbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601920 DE3601920A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Zusatzgeraet fuer eine handbohrmaschine, hand-bohrhammer oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601920 DE3601920A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Zusatzgeraet fuer eine handbohrmaschine, hand-bohrhammer oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601920A1 true DE3601920A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6292434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601920 Withdrawn DE3601920A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Zusatzgeraet fuer eine handbohrmaschine, hand-bohrhammer oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601920A1 (de) |
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