DE3601701A1 - Gepanzertes schutzgehaeuse - Google Patents

Gepanzertes schutzgehaeuse

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DE3601701A1
DE3601701A1 DE19863601701 DE3601701A DE3601701A1 DE 3601701 A1 DE3601701 A1 DE 3601701A1 DE 19863601701 DE19863601701 DE 19863601701 DE 3601701 A DE3601701 A DE 3601701A DE 3601701 A1 DE3601701 A1 DE 3601701A1
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Germany
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protective housing
armored
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trunk
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DE19863601701
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Guenter Boehm
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • F41H7/044Hull or cab construction other than floors or base plates for increased land mine protection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/03Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting money or other valuables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Gattung
Die Erfindung betrifft ein gepanzertes Schutzgehäuse zum Transportieren von Wertsachen in Fahrzeugen mit einem dem Zugang zum Innern des Gehäuses ermöglichenden, zu öffnenden Gehäuseteil.
Stand der Technik
Gepanzerte Transportfahrzeuge, insbesondere für Geld und Wertgegenstände, werden entsprechend den geforderten Sicherheitsrichtlinien ausgeführt. Diese Richtlinien müssen besonders dann befolgt werden, wenn dadurch Gewähr­ leistungen der Versicherungsgesellschaften übernommen werden müssen. Zur Ausführung der Transportfahrzeuge gibt es verschiedene Systeme in der Fahrzeugraumaufteilung, Anordnung der Türen, aber auch in der Festlegung der ballistisch zu schützenden Räume bzw. Wandungen. Bei der Auslegung des ballistischen Schutzes ist man abhängig vom zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeugs, so daß nicht alle Fahrzeugwandungen den ballistischen Schutz erhalten und der Schutzfaktor so niedrig gehalten werden muß, daß gegen bestimmte Faustfeuerwaffen kein Schutz vorhanden ist. Es hat sich gezeigt, daß ein erhöhter ballisti­ scher Schutz für das Fahrzeugpersonal gar nicht erfor­ derlich ist, da die Schwachstellen beim Wertsachentransport anderswo liegen. Von ganz besonderer Wichtigkeit für die Sicherheit der Wertsachen ist der "Widerstandszeit­ wert" der Schutzeinrichtung.
Besonders in Personenkraftwagen macht es Schwierigkeiten, Wertsachen mitzunehmen, weil sich hierin Wertsachen nur sehr schwer unterbringen und zu schützen lassen. Das Einschweißen von Panzerplatten in den Kofferraum, an das man denken könnte (nicht vorveröffentlicht), ist nicht nur umständlich, sondern erhöht auch das Gewicht des betreffenden PKW auf Dauer, obwohl Wertsachen o. dgl. Gegenstände nur von Zeit zu Zeit transportiert werden müssen. So wäre es z. B. denkbar, zur Täuschung potentieller Diebe Wertsachen im üblichen Pkw zu transpor­ tieren, wenn es gelänge, ausreichend gepanzerte Schutzge­ häuse darin unterzubringen, was bislang nicht möglich war. Überdies gibt es Länder, bei denen die Besteuerung von PKW nach Gewicht erfolgt, so daß die auf Dauer ange­ legte Gewichtserhöhung durch das Einschweißen von Panzer­ platten o. dgl. keine befriedigende Lösung darstellt.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gepanzertes Schutzgehäuse der gattungsgemäß vorausgesetzten Art zu schaffen, das in üblichen Pkw, insbesondere im Kofferraum, eingebaut werden kann, ohne daß dadurch die Lackierung o. dgl. zerstört wird oder von außen irgendwelche Änderungen des betreffenden Pkw′s festzustellen ist. Darüberhinaus soll das geschützte gepanzerte Schutzgehäuse im Bedarfs­ falle ohne Zerstörung irgendwelcher Einrichtungen auch wieder ausbaubar sein.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiederge­ gebenen Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Durch die Erfindung wird nicht nur die gestellte Aufgabe vollständig gelöst, sondern es wird auch der Vorteil erreicht, daß ein erfindungsgemäßes gepanzertes Schutzge­ häuse sich in Kofferräumen aller gängigen Pkw′s noch nachträglich ein, aber auch wieder ausbauen läßt. Ein solches gepanzertes Schutzgehäuse kann mit dem jeweils erforderlichen hohen Widerstandszeitwert versehen werden, während es nach Ausbau gewichtsmäßig das betreffende Fahrzeug, insbesondere einen Pkw, nicht mehr belastet. Solche gepanzerten Schutzgehäuse können gegen alle denk­ baren Angriffsarten durch Beschuß mittels Faustfeuer- oder Langwaffen "gehärtet" werden. Auch läßt sich kon­ struktiv ein derartiges Schutzgehäuse so ausbilden und anordnen, daß es gegen die Entnahme aus dem Fahrzeug, insbesondere aus dem Kofferraum eines Pkw gesichert ist und einem solchen Handeln größten Widerstand ent­ gegensetzt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das gepanzerte Schutzgehäuse größer als die Kofferraumluke ist, d. h. als vollständig montiertes Gehäuse nicht aus dem Kofferraum herausgenommen werden kann. Dies läßt sich bei der Erfindung dadurch erreichen, daß das Schutzgehäuse in seine Einzelteile zerlegt in den Kofferraum hineingelangt und dann im Kofferraum montiert wird. Dies läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß das größte Teil, das Gehäuseoberteil, in der Breite größer als die Luke ist und schräg in den Kofferraum als Einzelteil hineingebracht wird. Im Kofferraum können vorher ins Bodenblech Nietmuttern als Gewindehohlniete mit Flachkopf und Kunststoffkappen angebracht werden. Die Nietmuttern können im Bodenblech so angebracht werden, daß diese in Reihe außenliegenden Vierkantrohrschienen mit dem Bodenblech fest vernietet werden. Dadurch werden die Nietmuttern vor äußeren Einwirkungen geschützt und das Herausreißen einzelner Nietmuttern erschwert. An die Nietmuttern können nun mindestens zwei Befestigungsschienen mit Schrauben befestigt werden. Das Einlegen der Einzelteile des Schutzgehäuses erfolgt zweckmäßigerweise in folgender Reihenfolge:
  • Schutzgehäuse-Bodenplatte
    Schutzgehäuse-Frontplatte
    Schutzgehäuse-Seitenplatte rechts und links
    Schutzgehäuse-Heckplatte
    Schutzgehäuse-Dachplatte
Die Schutzgehäuse Dachplatte wird schräg in den Kofferraum so weit hineingeschoben, bis die gegenüberliegende Kante durch die Kofferraumluke paßt. Die weiteren Montagear­ beiten werden erleichtert, wenn man die Schutzgehäuse- Dachplatte mit Zwingen in der höchsten Stellung, also direkt unter der Kofferraumluke festhält. Nachdem die Schutzgehäuse-Bodenplatte so auf den Befestigungsschienen liegt, daß die Gewindebolzen der Befestigungsschienen aus den Bohrungen der Schutzgehäuseplatte herausragen, werden die Gehäuse-Seitenplatten, die Schutzgehäuse-Front­ platte sowie die Schutzgehäuse-Heckplatte nacheinander zusammen mit der Schutzgehäuse-Bodenplatte an den Be­ festigungsschienen mit selbstsichernden Hutmuttern ver­ bunden. Danach wird die Schutzgehäuse-Dachplatte an die Wandungen geschraubt. Als letzte Montagearbeit erfolgt die Befestigung der Schutzgehäuseklappe, wobei die Schar­ nierbolzen die Verbindung zwischen Innenscharnierbügeln und den Innenscharnierhälften herstellt. Alle Verbindungs­ elemente und Scharniere des Schutzgehäuses liegen nun im Innern des Schutzgehäuses, so daß bei geschlossener und verriegelter Schutzgehäuseklappe das Schutzgehäuse nicht aus dem Kofferraum entfernt werden kann. Nur durch Zerstörung des Fahrzeugkofferraums mit Bodenblech wäre die Entwendung des Schutzgehäuses möglich. Dafür ist ein sehr großer Zeitaufwand erforderlich, wodurch sich ein sehr guter Widerstandszeitwert ergibt.
Das Schutzgehäuse ist im oberen Bereich, d. h. im Bereich der Schutzgehäuse-Dachklappe und Schutzgehäuseklappe, am stärksten gefährdet, da von oben die Angriffsmög­ lichkeit am günstigsten gegeben ist. Aus diesem Grunde kann die gesamte Dachsektion in einer besonderen Doppel­ wandkonstruktionen in Panzerstahlprofilen gefaßt werden, die eine erhöhte Beschußsicherheit bietet. Zwischen den Panzerstahlplatten sind Einlagen vorgesehen, die gegen hohe Temperaturen, die von außen einwirken, iso­ lieren. Gegen das Eindringen von Flüssigkeiten, auch brennbare Flüssigkeiten, kann die Schutzgehäuseklappe im geschlossenen Zustand auf einer endlosen Dichtung aufliegen, die absolute Dichtigkeit gewährleistet. Gegen extrem große Druckkräfte, die von außen gegen die Schutz­ gehäuseklappe wirken, kann das Einfallen der Klappe in das Gehäuseinnere dadurch verhindert werden, daß die Angriffsflächen von Klappe zum Ausschnitt rundherum schräg ausgeführt sind und daß dadurch der obere Umfang der Klappe größer ist als der untere Umfang des Ausschnittes (ohne Dichtungsträger gerechnet). Die unteren und seit­ lichen inneren Wandungen des Schutzgehäuses können mit einer Auskleidung versehen sein, die ebenfalls gegen äußere Wärmeeinwirkung isolierend schützen. Jeder Personen­ kraftwagen kann zur Aufnahme eines Schutzgehäuses nachge­ rüstet werden. Bei längerer Nichtbenutzung des Schutz­ gehäuses oder wenn kein Bedarfsfall vorliegt, kann dieses im Kofferraum demontiert und herausgenommen werden, wobei der Innenraum des Kofferraumes in keiner Weise beeinträchtigt wird. Lediglich die Nietmuttern können mit Blindstopfen gegen Verschmutzung und Korrosion ge­ schützt werden. Von außen bleibt der Personenwagen un­ verändert, so daß man nicht erkennen kann, ob ein Fahr­ zeug mit oder ohne Schutzgehäuse in Betrieb ist.
Nicht aufgeführt werden die vielen zusätzlichen Sicher­ heitseinrichtungen, mit denen Tresore oder andere Sicher­ heitsfahrzeuge ausgerüstet werden können, welche auch beim gepanzerten Kofferraumschutzgehäuse eingesetzt werden können. Selbstverständlich kann ein gepanzertes Schutzgehäuse auch an anderen Orten mobiler oder statio­ närer Einrichtungen eingebaut werden.
Mit einem gepanzerten Kofferraum-Schutzgehäuse gemäß der Erfindung bietet sich eine Vielzahl von neuen und gesicherten Transportmöglichkeiten an. Nachstehend werden die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten der Schutzgehäuse aufgeführt:
  • - Wertsachentransport für Banken, Kaufhäuser u. ä.
  • - Wertsachentransport für Juweliere und andere Geschäfts­ leute
  • - Sicherheitstransport für explosives Material wie Munition, Sprenkörper und leichtentzündbare Materialien
  • - Sicherheitstransport von verseuchtem oder strahlendem Material
  • - Sicherheitstransport von geheimen Dokumenten und Material
Die gepanzerten Kofferraumschutzgehäuse können auch von Unternehmen genutzt oder vermietet werden, die Wert­ sachentransporte durchführen oder Personenkraftwagen vermieten.
Das Öffnen der Schutzgehäuseklappe kann durch übliche, vom Tresorbau her bekannte Mittel, beispielsweise Zahlen­ kombinationenschloß und/oder Schlüssel und/oder elek­ tronische Verriegelungsmöglichkeiten, beispielsweise Eintippen eines Codes vom Fahrersitz, aus erfolgen, und/oder mit der Zündung gekuppelt sein.
Weitere Ausführungsformen
In den Patentansprüchen 2 bis 7 sind weitere vorteil­ hafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Kofferraum eines Personenkraftwagens, in dem ein gepanzertes Schutzgehäuse gemäß der Erfindung eingebaut ist;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Kofferraum eines Personenkraftwagens, in dem ein gepanzertes Schutzgehäuse gemäß der Erfindung eingebaut ist;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch eine Vierkantrohr­ schiene, die durch eine Nietmutter und Ver­ stärkungsplatte mit einem Kofferraumboden­ blech von innen verbunden ist;
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch eine Befestigungs­ schiene mit festem Gewindebolzen, die mit einer Befestigungsschraube am Kofferraum-Bo­ denblech von innen befestigt ist;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch eine innere Be­ festigungsstelle, in der die Verbindung zwischen Schutzgehäuse-Bodenplatte und Schutzgehäuse- Seitenwand über selbstsichernde innere Hutmuttern und Ausgleichsscheiben mit der Befestigungs­ schiene hergestellt ist und
Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch die Schutzgehäuse- Dachplatte mit Schutzgehäuseklappe in Verbin­ dung mit der Schutzgehäuse-Seitenplatte.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Kofferraum eines Personen­ kraftwagens bezeichnet, während 2 das Kofferraumboden­ blech darstellt. In dem Kofferraum 1 ist ein erfindungs­ gemäßes gepanzertes Schutzgehäuse 3 angeordnet, an dessen Unterseite mit Abstand sowie mit den Längsachsen parallel zueinander verlaufend zwei Vierkantrohrschienen 4 mittels Nietmuttern 5 und Verstärkungsplatten 6 lösbar ange­ bracht sind.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet zwei mit Abstand sowie parallel mit ihren Längsachsen zueinander verlaufende Befestigungsschienen, die oberhalb der Vierkantrohr­ schienen 4 angeordnet und durch Befestigungsschrauben 9 mit den Vierkantrohrschienen 4 lösbar verbunden sind. Die Köpfe der Befestigungsschrauben 9 sind im Innenraum des Kofferraums 1, innerhalb der Befestigungsschiene 7 angeordnet und von außen nicht zugänglich. 10 stellt eine Sicherungsscheibe dar.
Das gepanzerte Schutzgehäuse 3 ist mittels mehrerer Gewindebolzen 8 mit den Befestigungsschienen 7 ebenfalls lösbar gekuppelt. Die als Hutmuttern ausgebildeten Muttern 18 sind innerhalb des gepanzerten Schutzgehäuses angeordnet und demgemäß vom Innern des Kofferraumes 1 nicht zu­ gänglich.
Das gepanzerte Schutzgehäuse 3 weist eine Schutzgehäuse­ bodenplatte 11, eine Schutzgehäuse-Seitenplatte links 12, eine Schutzgehäuse-Seitenplatte rechts 13, eine Schutzgehäuse-Frontplatte 14, eine Schutzgehäuse-Heck­ platte 15 und eine Schutzgehäuse-Dachplatte 16 auf. Eine obere, den Zugang zum Innenraum des gepanzerten Schutzgehäuses 13 ermöglichende Öffnung ist durch eine Schutzgehäuseklappe 17 verschließbar, die an geeigneten, von außen nicht zugänglichen Anordnungen, beispielsweise Scharnieren, befestigt ist, die nicht dargestellt sind.
Den selbstsichernden Hutmuttern 18 sind Ausgleichsscheiben 19 zugeordnet.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet Isolier- und Auskleidungs­ matten, durch die das gepanzerte Schutzgehäuse 3 beispiels­ weise auch gegen Feuer gesichert werden kann.
Eine obere Dachplatte 21 ist mit einer unteren Dachplatte 22 durch ein Außenrandprofil 23 durch Schweißen in Sand­ wichbauweise verbunden.
24 bezeichnet ein Dichtungsträgerprofil und 25 einen Dichtungsrahmen aus einem geeigneten Dichtungswerkstoff, beispielsweise aus einem kautschukartigen Elastomere, der entflammungssicher oder schwer entflammbar ist und den Innenraum des gepanzerten Schutzgehäuses 3 gegen das Eindringen von Chemikalien, Gasen o. dgl. zuverlässig abschottet.
Mit 26 sind Gewindebolzen bezeichnet und mit 27 ein oberes Klappenblech, während 28 ein unteres Klappenblech darstellt und 29 ein Außenrandprofil und 30 Isoliermaterial ist, das so ausgebildet sein kann, daß der Innenraum des gepanzerten Schutzgehäuses 3 nicht nur gegen Wucht­ geschosse, sondern auch gegen Hartkernmunition o. dgl. zuverlässig geschützt ist.
Durch die geneigte Anordnung der Schutzgehäuseseiten­ platten links und rechts 12 bzw. 13 nach außen ist das gepanzerte Schutzgehäuse 3 auch gegen das Einfallen der oberen Dachplatte und des oberen Klappenblechs zuver­ lässig geschützt.
Bis auf die Isolier- und Auskleidungsmatten 20, den Dichtungsrahmen 25 und das Isoliermaterial 30 können alle anderen Teile des Schutzgehäuses 3 aus einem hochver­ güteten, hochfesten Stahl, nämlich aus einem von Kampf­ panzern her bekannten Panzerstahl bestehen.
Wie erkennbar ist, lassen sich die Einzelteile des ge­ panzerten Schutzgehäuses 3 im Kofferraum 1 eines Pkw′s zusammenbauen. Von außen ist nicht erkennbar, daß der betreffende Pkw ein gepanzertes Schutzgehäuse 3 aufweist, so daß sich auch Geheimtransporte mit einem solchermaßen umgerüsteten Pkw durchführen lassen.
Ein Entwenden des gepanzerten Schutzgehäuses 3 ist sehr erschwert. Eine Zerstörung des Kofferraums 1 bringt keinen Erfolg, weil damit noch nicht der Zugang zu dem gepanzerten Schutzgehäuse 3 gegeben ist.
Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste  1 Kofferraum
     2 Kofferraumbodenblech
     3 Gepanzertes Schutzgehäuse
     4 Vierkantrohrschiene
     5 Nietmutter
     6 Verstärkungsplatte
     7 Befestigungsschiene
     8 Gewindebolzen
     9 Befestigungsschraube
    10 Sicherungsscheibe
    11 Schutzgehäusebodenplatte
    12 Schutzgehäuseseitenwandplatte links
    13 Schutzgehäuseseitenwandplatte rechts
    14 Schutzgehäusefrontplatte
    15 Schutzgehäuseheckplatte
    16 Schutzgehäusedachplatte
    17 Schutzgehäuseklappe
    18 Hutmutter selbstsichernd
    19 Ausgleichscheibe
    20 Isolier- und Auskleidematte
    21 Obere Dachplatte
    22 Untere Dachplatte
    23 Außenrandprofil
    24 Dichtungsträgerprofil
    25 Dichtungsrahmen
    26 Gewindebolzen
    27 Oberes Klappenblech
    28 Unteres Klappenblech
    29 Außenrandprofil
    30 Isoliermaterial

Claims (7)

1. Gepanzertes Schutzgehäuse zum Transportieren von Wertsachen in Fahrzeugen mit einem den Zugang zum Innern des Gehäuses ermöglichenden, zu öff­ nenden Gehäuseteil, dadurch gekennzeichnet, daß das gepanzerte Schutzgehäuse (3) durch von außen nicht zugänglich angeordnete Schrauben und Muttern (9, 18) durch bausatzmäßig vorgefertigte Teile vom Benutzer bei Bedarf in einem Raum, insbesondere im Kofferraum eines Pkw, zusammenbauen und demontieren läßt.
2. Gepanzertes Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gepanzerte Schutzgehäuse (3) an seiner Schutzgehäusebodenplatte (11) an montageartigen Befestigungsschienen (7) gehaltert ist.
3. Gepanzertes Schutzgehäuse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gepanzerte Schutzgehäuse (3) aus einer Schutzgehäuseboden­ platte (11), einer Schutzgehäusefrontplatte (14), einer Schutzgehäuseseitenwandplatte rechts und links (12, 13), einer Schutzgehäuseheckplatte (15) und einer Schutzgehäusedachplatte (16) ge­ bildet ist.
4. Gepanzertes Schutzgehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zu öffnende Klappe (27, 28, 29, 30) im geschlossenen Zustand gegen einen von einem Dichtungsträgerprofil (24) angeordneten, federelastischen Dichtungsrahmen (25) gas- und/oder flüssigkeitsdicht anliegt.
5. Gepanzertes Schutzgehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die den Innenraum des Schutzgehäuses (3) verschließende Klappe (27, 28, 29, 30) in Sandwichweise aufgebaut ist und aus einem oberen Klappenblech (27) und einem unteren Klappenblech (28) besteht, die parallel zueinander verlaufen und die mit ihren Randbereichen durch Schweißen mit einem Außenrandprofil (29) verbunden sind, das mit seiner Unterseite am Dichtungsrahmen (25) anliegt.
6. Gepanzertes Schutzgehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgehäuseseitenwandplatten (12, 13) nach außen geneigt angeordnet sind.
7. Gepanzertes Schutzgehäuse nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgehäusebodenplatte (11) über im Innenraum des Schutzgehäuses (3) angeordnete Schrauben (18) mit Befestigungsschienen (7) ver­ bunden sind, die als im Querschnitt U-förmige Profile ausgestaltet sind, derart, daß die Flanschen in horizontaler Ebene und der Verbindungssteg in vertikaler Ebene verlaufen und daß die Befesti­ gungsschrauben (9) den unteren Flansch dieser Befestigungsschienen (7) mit dem Kofferraumboden­ blech (2) verbinden, wobei Nietmuttern (5) mit einem Längenabschnitt in die unterhalb des Kofferraum­ bodenbleches (2) angeordnete Vierkantrohrschienen eingreifen, wobei die Nietmuttern (5) diese Vierkant­ rohrschienen (4) gegen das Kofferraumbodenblech (2) haltern.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005054596B4 (de) * 2005-11-19 2010-07-22 Gottfried Zeis Handtresor
WO2015082803A1 (fr) * 2013-12-06 2015-06-11 Nexter Systems Vehicule blinde lie a un chassis

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