DE102019127617A1 - Minenschutz für militärische Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Minenschutz zum Schutz eines militärischen Fahrzeugs vor detonierenden Minen, mit zwei winklig zueinander angeordneten Panzerplatten, wobei die Panzerplatten mittels einer Abstützverbindung zum gegenseitigen Abstützen bei auftretenden Detonationskräften miteinander in Eingriff sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Minenschutz zum Schutz eines militärischen Fahrzeugs vor detonierenden Minen mit zwei winklig zueinander angeordneten Panzerplatten. Weitere Gegenstände der Erfindung bilden ein Fahrzeugunterboden mit einem Boden und einer winklig zu dem Boden angeordneten Seitenwand und ein militärisches Fahrzeug mit einem solchen Fahrzeugunterboden.
  • Bei einem Einsatz in einem Krisen- oder Kriegsgebiet besteht die Gefahr, dass ein militärisches Fahrzeug detonierenden Minen ausgesetzt ist. Die Detonationskräfte können dabei insbesondere von unten und schräg seitlich auf das Fahrzeug wirken, so dass militärische Fahrzeuge häufig einen entsprechenden Minenschutz, insbesondere am Fahrzeugunterboden, aufweisen.
  • Zur Aufnahme der Detonationskräfte weist der Minenschutz Panzerplatten auf, welche am Fahrzeugunterboden von unten und seitlich befestigt werden können, so dass die Panzerplatten winklig zueinander angeordnet sind. Aufgrund der winkligen Anordnung ergibt sich, dass die untere Panzerplatte entsprechend von unten wirkende Detonationskräfte und die seitliche Panzerplatte entsprechend seitlich wirkende Detonationskräfte aufnehmen kann.
  • Während die flächigen Bereiche des Fahrzeugs, wie beispielsweise der Boden oder die Seitenwände des Fahrzeugunterbodens, vollständig von den daran befestigten Panzerplatten abgedeckt und entsprechend geschützt werden, so weist der Minenschutz an den Eckbereichen des Fahrzeugunterbodens, nämlich dort, wo die Panzerplatten aufeinanderstoßen, häufig Schwachstellen auf. Denn werden die Panzerplatten in diesen Eckbereichen lediglich miteinander stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch Verschweißen, so kann es bei auf die Panzerplatten wirkenden Detonationskräften leicht zu Spannungen und daraus resultierenden Beschädigungen des Minenschutzes kommen.
  • Im Stand der Technik sind daher auch Lösungen bekannt, die einen verbesserten Schutz des Fahrzeugunterbodens, insbesondere in dessen Eckbereichen, ohne Verschweißen der Panzerplatten ermöglichen.
  • Die EP 2 561 307 B1 offenbart beispielsweise einen Minenschutz für den Unterboden eines Fahrzeugs mit Panzerplatten, welche an dem Boden und den Seitenwänden des Fahrzeugs angeordnet werden. Anstelle des Zusammenstoßens der Panzerplatten in den Eckbereichen des Fahrzeugunterbodens, überlappt die seitliche Panzerplatte die untere Panzerplatte, so dass die Eckbereiche entsprechend durch den überlappenden Teil der seitlichen Panzerplatte geschützt werden können.
  • Diese Art von Minenschutz hat sich in der Praxis bislang äußerst bewährt, da durch die überlappende Anordnung neben dem verbesserten Schutz der Eckbereiche auch die Aufnahme von Detonationskräften durch den Minenschutz verbessert wird.
  • Durch den überlappenden Teil der seitlichen Panzerplatte kann sich diese nämlich bei von der Seite wirkenden Detonationskräften gegenüber der unteren Panzerplatte abstützen, so dass zumindest ein Teil der seitlichen Detonationskräfte durch beide Panzerplatten aufgenommen werden kann. Hierdurch wird eine verbesserte Aufnahme der Detonationskräfte aus seitlicher Richtung und damit ein insgesamt höherer Schutz des Fahrzeugs durch den Minenschutz erreicht.
  • Obschon somit die Aufnahme von seitlichen Detonationskräften durch einen derartigen Minenschutz bereits verbessert wird, so ergibt sich nachteilig, dass von unten wirkende Detonationskräfte nach wie vor lediglich von einer einzelnen Panzerplatte, nämlich der unteren Panzerplatte, aufgenommen werden können. Eine verbesserte Aufnahme der von unten wirkenden Detonationskräfte durch sowohl die untere als auch die seitliche Panzerplatte ist bei derartigen Minenschutzen nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die A u f g a b e zugrunde, einen Minenschutz zu schaffen, welcher eine verbesserte Aufnahme von Detonationskräften detonierender Minen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Minenschutz der eingangs genannten Art dadurch g e l ö s t, dass die Panzerplatten mittels einer Abstützverbindung zum gegenseitigen Abstützen bei auftretenden Detonationskräften miteinander in Eingriff sind.
  • Die Abstützverbindung des Minenschutzes ermöglicht ein gegenseitiges Abstützen der Panzerplatten bei auftretenden Detonationskräften detonierender Minen, indem die Panzerplatten miteinander in Eingriff sind. In vorteilhafter Weise können daher sowohl seitlich als auch von unten wirkende Detonationskräfte von beiden Panzerplatten aufgenommen werden, so dass der Schutz des Minenschutzes insgesamt verbessert wird. Wirkt die Detonationskraft beispielsweise auf die erste Panzerplatte, so kann diese zumindest einen Teil dieser Detonationskraft auf die zweite Panzerplatte abstützen und entsprechend umgekehrt. Das gegenseitige Abstützen der Panzerplatten wirkt insofern wechselwirkend. Besonders vorteilhaft kann hierdurch die Detonationskraft unabhängig von deren Wirkrichtung von beiden Panzerplatten aufgenommen werden, so dass der Minenschutzes insgesamt größeren Detonationskräften standhalten kann und der Schutz entsprechend verbessert wird.
  • Als vorteilhafte Weiterbildung des Minenschutzes kann vorgesehen sein, dass die Abstützverbindung als Eckverbindung ausgestaltet ist. Die Eckverbindung kann sich dabei daraus ergeben, dass die Panzerplatten miteinander winklig in Eingriff sind. Hierbei ist es insbesondere möglich, dass die Panzerplatten an deren Stoßkanten miteinander in Eingriff sind, so dass entsprechend die Abstützverbindung als Eckverbindung ausgestaltet ist. Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang herausgestellt, dass die als Eckverbindung ausgestaltete Abstützverbindung der Kontur des Fahrzeugunterbodens an dessen Eckbereichen nachempfunden ist, somit kann ein verbesserter Schutz auch in den Eckbereichen des Fahrzeugunterbodens erreicht werden.
  • Ferner hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Abstützverbindung als Verzahnung ausgestaltet ist. Mittels der Verzahnung können die Panzerplatten auf konstruktiv einfache Art und Weise miteinander in Eingriff sein, so dass das gegenseitige Abstützen bei auftretenden Detonationskräften gewährleistet werden kann. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn mittels der Verzahnung auch die winklige Anordnung der Panzerplatten zueinander realisiert werden kann, indem die Kontur der Verzahnung entsprechend angepasst ist. In Bezug auf die Anordnung des Minenschutzes am Fahrzeug kann vorgesehen sein, dass dieser derart am Fahrzeugunterboden angeordnet wird, dass die Verzahnung an den Eckbereichen des Fahrzeugunterbodens angeordnet ist und so die Eckbereiche entsprechend geschützt sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Panzerplatten formschlüssig miteinander in Eingriff sind. Der gegenseitige Formschluss kann hierbei auf konstruktiv einfache Art und Weise das gegenseitige Abstützen der Panzerplatten bei auftretenden Detonationskräften ermöglichen.
  • In Bezug auf die Abstützverbindung hat es sich ferner als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Abstützverbindung derart ausgestaltet ist, dass die erste Panzerplatte in deren Normalenrichtung gegenüber der zweiten Panzerplatte und die zweite Panzerplatte in deren Normalenrichtung gegenüber der ersten Panzerplatte abstützbar ist. Die Normalenrichtungen einer Panzerplatte verlaufen orthogonal zu der Ebene der Panzerplatte. Durch die gegenseitige Abstützbarkeit der Panzerplatten in deren Normalenrichtung kann eine verbesserte Aufnahme sowohl der von unten wirkenden Detonationskräfte als auch der von der Seite wirkenden Detonationskräfte erreicht werden. Insbesondere hat es sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn die Panzerplatten jeweils in deren zum Fahrzeug gerichteten Normalenrichtung gegenüber der jeweils anderen Panzerplatte abstützbar sind.
  • In besonders vorteilhafter Weise weist die Abstützverbindung ein an der ersten Panzerplatte angeordnetes erstes Abstützprofil und/oder ein an der zweiten Panzerplatte angeordnetes zweites Abstützprofil auf. Mittels des Abstützprofils kann auf konstruktiv einfache Art und Weise das gegenseitige Abstützen der Panzerplatten ermöglicht werden. Im Falle zweier Abstützprofile kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Abstützprofile beider Panzerplatten korrespondierend zueinander ausgestaltet sind, so dass die Panzerplatten mittels der Abstützprofile in Eingriff sind. Ferner ist es möglich, dass das an der ersten Panzerplatte angeordnete Abstützprofil von dem an der zweiten Panzerplatte angeordneten Abstützprofil abweichend ausgestaltet ist. Dies kann insbesondere vorteilhaft sein, um das gegenseitige Abstützen der Panzerplatten bei auftretenden Detonationskräften in deren jeweilige Wirkrichtung, insbesondere von unten wirkend und/oder von der Seite wirkend, zu ermöglichen.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn mindestens ein Abstützprofil, insbesondere beide Abstützprofile, einstückig als Teil der jeweiligen Panzerplatte ausgestaltet ist. Dies kann zu einer höheren Schutzwirkung des Minenschutzes führen, da das Abstützprofil als integraler Teil der jeweiligen Panzerplatte direkt stoffschlüssig mit dieser verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung können damit den Minenschutz schwächende Verbindungen zwischen dem Abstützprofil und der jeweiligen Panzerplatte auf einfache Art und Weise vermieden werden.
  • Es hat sich in Bezug auf das Abstützprofil ferner als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens ein Abstützprofil, insbesondere beide Abstützprofile, an einem Endbereich, insbesondere an einer Stirnseite, der jeweiligen Panzerplatte, angeordnet ist. Diese Anordnung des mindestens einen Abstützprofils kann fertigungstechnische Vorteile mit sich bringen, da an den Endbereichen die Anordnung des Abstützprofils mit geringem Aufwand vorgenommen werden kann. Insbesondere für den Fall, dass das mindestens eine Abstützprofil als integraler Bestandteil der jeweiligen Panzerplatte ausgestaltet ist, lässt sich das Abstützprofil in einfacher Art und Weise an den Endbereichen der jeweiligen Panzerplatte fertigen. In diesem Zusammenhang kann sich ferner vorteilhaft ergeben, dass bei Anordnung des Abstützprofils an dem Endbereich überstehendes Material der Panzerplatte über das Abstützprofil hinaus vermieden werden kann. Dies kann sich vorteilhaft auf das Gesamtgewicht des Minenschutzes auswirken.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn mindestens ein Abstützprofil, insbesondere beide Abstützprofile, mindestens einer Abstützfläche und eine Anlagefläche aufweist. Hierbei kann die Abstützfläche zur Abstützung der jeweiligen Panzerplatte gegenüber der Anlagefläche der jeweiligen anderen Panzerplatte dienen. Beispielsweise ist es möglich, dass die Abstützfläche der ersten Panzerplatte diese gegenüber der Anlagefläche der zweiten Panzerplatte und die Abstützfläche der zweiten Panzerplatte diese gegenüber der Anlagefläche der ersten Panzerplatte abstützen kann.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Abstützfläche des ersten Abstützprofils im Wesentlichen flächig an der Anlagefläche des zweiten Abstützprofils und die Abstützfläche des zweiten Abstützprofils im Wesentlichen flächig an der Anlagefläche des ersten Abstützprofils anliegen. Es ergibt sich, dass die Abstützfläche der jeweiligen Panzerplatte an der Anlagefläche der jeweiligen anderen Panzerplatte und umgekehrt anliegt. Hierdurch kann das gegenseitige Abstützen mittels der Abstützverbindung auf konstruktiv einfache Art und Weise erreicht werden.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Abstützfläche und die Anlagefläche eines Abstützprofils voneinander verschieden sind.
  • Hierdurch kann der Schutz des Minenschutzes weiter erhöht werden, indem die Orientierung der Abstützfläche entsprechend der Wirkrichtung auftretender Detonationskräfte angepasst werden kann. Die Abstützfläche kann insbesondere in vorteilhafter Weise derart orientiert sein, dass die Panzerplatte in Wirkrichtung auftretender Detonationskräfte, insbesondere von unten wirkend und/oder von der Seite wirkend, abstützbar ist. Es hat sich in diesem Zusammenhang als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Abstützfläche des Abstützprofils orthogonal zu der Wirkrichtung auftretender Detonationskräfte orientiert ist, wie beispielsweise eine horizontal orientierte Abstützfläche zum Abstützen von von unten wirkender Detonationskräfte und/oder eine schräg orientierte Abstützfläche zum Abstützen seitlich wirkender Detonationskräften. In besonders vorteilhafter Weise kann in diesem Zusammenhang die Abstützfläche des Abstützprofils der ersten Panzerplatte korrespondierend zu der Anlagefläche des Abstützprofils der zweiten Panzerplatte und entsprechend die Abstützfläche des Abstützprofils der zweiten Panzerplatte korrespondierend zu der Anlagefläche des Abstützprofils der ersten Panzerplatte ausgestaltet sein.
  • Es ist ferner im Zusammenhang mit der Orientierung der Abstützfläche und der Anlagefläche vorteilhaft, wenn die Abstützfläche und die Anlagefläche eines Abstützprofils in unterschiedlichen Ebenen, insbesondere in zueinander schräg orientierten Ebenen, liegen. Es ist beispielsweise möglich, dass mindestens eine Abstützfläche des ersten Abstützprofils und/oder des zweiten Abstützprofils parallel zu der jeweiligen Panzerplattenebene verläuft, während mindestens eine Anlagefläche des ersten Abstützprofils und/oder des zweiten Abstützprofils parallel zu der jeweils anderen Panzerplattenebene orientiert ist. Hieraus resultiert in vorteilhafter Weise, dass das gegenseitige Abstützen der Panzerplatten in Wirkrichtung der Detonationskräfte, nämlich insbesondere in orthogonaler Richtung zur Ebene der jeweiligen Panzerplatte, ermöglicht werden kann.
  • Im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der Abstützprofile hat es sich ferner als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn mindestens ein Abstützprofil, insbesondere beide Abstützprofile, eine zweite Abstützfläche und/oder eine zweite Anlagefläche aufweist. Mittels einer zweiten Abstützfläche und/oder einer zweiten Anlagefläche kann auf konstruktiv einfache Art und Weise die gesamte zum Abstützen verfügbare Fläche vergrößert werden. Bezüglich der Anordnung der Flächen ist es ferner möglich, dass die erste und zweite Abstützfläche und/oder die erste und zweite Anlagefläche eines Abstützprofils winklig zueinander angeordnet sind. Hierdurch kann ermöglicht werden, dass das Abstützen in eine weitere Richtung, nämlich im Wesentlichen in orthogonaler Richtung zur zweiten Abstützfläche, ermöglicht wird.
  • Als vorteilhafte Weiterbildung des Minenschutzes wird ferner vorgeschlagen, dass mindestens ein Abstützprofil, insbesondere beide Abstützprofile, mindestens eine hervorstehende Abstützstruktur, insbesondere einen Zahn, aufweist.
  • Bei der Ausgestaltung des Abstützprofils hat es sich ferner als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens ein Abstützprofil, insbesondere beide Abstützprofile, im Wechsel angeordnete Abstützstrukturen, insbesondere Zähne, und Ausnehmungen, aufweist. Durch die im Wechsel angeordneten Abstützstrukturen und Ausnehmungen der Panzerplatten können diese auf konstruktiv einfache Art und Weise in Eingriff sein. Hierbei ist es möglich, dass die Abstützstrukturen der jeweiligen Panzerplatte von den Ausnehmungen der jeweilig anderen Panzerplatte aufgenommen werden. Es ist hierbei besonders vorteilhaft, wenn die Abstützstrukturen der jeweiligen Panzerplatte korrespondierend zu den Ausnehmungen der jeweilig anderen Panzerplatte ausgestaltet sind. Ferner kann es in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft sein, dass über die Ausgestaltung der Abstützstrukturen und der Ausnehmungen die Anordnung der Panzerplatten zueinander, insbesondere deren winklige Anordnung zueinander festgelegt werden kann. Die im Wechsel angeordneten Abstützstrukturen und Ausnehmungen können ferner eine gleichmäßige gegenseitige Abstützung der Panzerplatten ermöglichen. Es ist in diesem Zusammenhang zudem möglich, dass mittels der Abstützstrukturen und Ausnehmungen ein Formschluss zwischen den beiden Panzerplatten hergestellt werden kann.
  • In Bezug auf die konstruktive Ausgestaltung der Abstützstruktur hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Höhe der mindestens einen Abstützstruktur von der Dicke der jeweiligen Panzerplatte abweicht.
  • Es hat sich ferner als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Höhe der mindestens einen Abstützstruktur an einer Panzerplatte mindestens 50 %, bevorzugt mindestens 75 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, der Dicke der Panzerplatte entspricht. Durch die Höhe der Abstützstruktur kann die Festigkeit dieser eingestellt werden, so dass gewährleistet werden kann, dass die gegenseitige Abstützung der Panzerplatten mittels der Abstützstruktur auch bei großen wirkenden Detonationskräften erfolgen kann, ohne dass die Abstützstrukturen beschädigt werden.
  • Bezüglich der Ausgestaltung der Panzerplatten hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn mindestens eine Panzerplatte eben ausgestaltet ist. Vorteilhaft bei einer ebenen Ausgestaltung der Panzerplatte kann es sein, dass diese entsprechend an den ebenen Bereichen des Fahrzeugunterbodens, wie dem Boden und/oder den Seitenwänden, montagefreundlich befestigt werden kann. Durch die ebene Ausgestaltung kann ferner ermöglicht werden, dass der Minenschutz flächig an den zu schützenden Bereichen des militärischen Fahrzeuges anliegen kann, so dass eine verbesserte Schutzwirkung des Minenschutzes erreicht wird. In diesem Zusammenhang ist es ferner denkbar, dass mindestens eine Panzerplatte zu dem zu schützenden Bereich des Fahrzeugunterbodens, wie dem Boden und/oder den Seitenwänden, korrespondierend ausgestaltet wird, wie bspw. in Bezug auf die Abmaße.
  • In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Minenschutzes hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Panzerplatten lose oder lösbar miteinander in Eingriff sind. Hierdurch kann das gegenseitige Abstützen der Panzerplatten mittels der Abstützverbindung bei auftretenden Detonationskräften ermöglicht werden. Zugleich wird dadurch ein modularer Minenschutz realisiert, der ausgetauscht werden kann.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens eine Panzerplatte als Monoblock, insbesondere als metallischer Monoblock, ausgestaltet ist. Hieraus kann sich ein fertigungstechnischer Vorteil ergeben, da die Panzerplatten nicht durch aufwendige Verbundverfahren hergestellt werden müssen, sondern durch einfachere Fertigungsverfahren hergestellt werden können, wie beispielsweise Walzen oder Gießen. In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass der Monoblock aus Panzerstahl oder einem Leichtmetall, wie beispielsweise Titan, Aluminium und/oder einer Aluminiumlegierung, gefertigt ist, wodurch das Gesamtgewicht des Minenschutzes gering ausgestaltet werden kann.
  • Zur Befestigung des Minenschutzes an dem militärischen Fahrzeug hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn mindestens eine Panzerplatte eine Butzenanbindung und/oder eine Bohrung zur Befestigung der Panzerplatte an dem militärischen Fahrzeug mittels eines Bolzens aufweist. Durch die Butzenanbindung und/oder die Bohrung kann die Panzerplatte auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Weise am Fahrzeug befestigt und angeordnet werden. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Befestigung mittels des Bolzens schwimmend ausgestaltet ist. Für diesen Fall ist es nämlich möglich, dass bei auf die Panzerplatte wirkenden Detonationskräften, insbesondere auch bei möglichen Deformationen der Panzerplatten, der Bolzen nur unwesentliche Anteile dieser aufnimmt und ein Abreißen des Bolzens so vermieden werden kann. Zudem ist es mittels der schwimmenden Befestigung des Bolzens möglich, gewisse Toleranzen des Minenschutzes, insbesondere der Panzerplatten, wie diese beispielsweise bei der Fertigung auftreten können, ausgleichen zu können. Ferner kann die schwimmende Befestigung der Bolzen ermöglichen, dass diese nur in eine Richtung, insbesondere in Längsrichtung, belastet werden können, wodurch die Befestigung insgesamt erhöht werden kann.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Panzerplatten in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind. Als stumpfe Winkel gelten hierbei Winkel zwischen 90 und 180 Grad. Bei militärischen Fahrzeugen ist es häufig so, dass deren Fahrzeugunterboden, insbesondere deren Fahrzeugwanne, einen Boden sowie mindestens eine in einem stumpfen Winkel zum Boden angeordnete Seitenwand aufweisen, so dass bei Anordnung der Panzerplatten zueinander in einem stumpfen Winkel, die Kontur des Fahrzeugs im Wesentlichen beibehalten werden kann. Ferner ist es in vorteilhafter Weise in diesem Zusammenhang möglich, dass durch die Anordnung der Panzerplatten in einem stumpfen Winkel zueinander die Schutzwirkung des Minenschutzes erhöht werden kann, da zumindest ein Teil der auf die Panzerplatten wirkenden Detonationskräfte aufgrund der winkligen Anordnung umgelenkt werden kann, insbesondere der Teil, welcher nicht orthogonal auf die Panzerplatten auftrifft.
  • Als vorteilhaft hat sich ferner herausgestellt, wenn die erste Panzerplatte als unterer Bodenschutz und die zweite Panzerplatte als seitlicher Wandschutz ausgebildet ist. Durch eine Zuordnung der Panzerplatten als Bodenschutz und als Wandschutz ist es möglich, den Schutz des Minenschutzes zu erhöhen, indem die Panzerplatten an deren Anforderungen angepasst werden können. Beispielsweise ist es besonders vorteilhaft, die Abstützprofile der ersten und der zweiten Panzerplatte unterschiedlich auszugestalten, so dass die erste Panzerplatte primär von unten wirkende Detonationskräfte gegenüber der zweiten Panzerplatte und die zweite Panzerplatte primär von der Seite wirkende Detonationskräfte gegenüber der ersten Panzerplatte abstützen kann.
  • Als weitere vorteilhafte Weiterbildung wird ein flächig an mindestens einer Panzerplatte angeordnetes Abstandselement zum Beabstanden der Panzerplatte zum Fahrzeugunterboden des militärischen Fahrzeugs vorgeschlagen. Das Abstandelement ermöglicht auf konstruktiv einfache Art und Weise den Ausgleich möglicher Abstände zwischen der Panzerplatte und dem Fahrzeugunterboden. Die Abstände können beispielsweise aufgrund der Ausgestaltung des Fahrzeugunterbodens entstehen, insbesondere wenn dieser einen Überstand zwischen Boden und Seitenwand aufweist. Es ist möglich, dass das Abstandselement ebenfalls als Platte ausgestaltet ist, so dass dieses an der Panzerplatte plan anliegen kann. Um eine vereinfachte Montage zu ermöglichen und um das Gewicht des Minenschutzes nicht übermäßig zu erhöhen, bieten sich für das Abstandselement insbesondere leichte Materialien an, also insbesondere Materialien geringer Dichte. Beispielsweise ist es möglich, das Abstandselement aus Aluminium, Gummi oder Kunststoffen zu fertigen.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Abstandselement eine Honeycomb-Struktur oder eine Schaumstruktur aufweist. Auch hierdurch kann eine übermäßige Erhöhung des Gewichts des Minenschutzes vermieden werden.
  • Neben dem erfindungsgemäßen Minenschutz wird darüber hinaus bei einem Fahrzeugunterboden mit einem Boden und einer winklig zu dem Boden angeordneten Seitenwand zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe vorgeschlagen, dass dieser einen Minenschutz mit einem oder mehreren der vorstehend genannten Merkmale aufweist. Es ergeben sich die im Zusammenhang mit dem Minenschutz erläuterten Vorteile.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Fahrzeugunterbodens sieht vor, dass mindestens eine Panzerplatte am Boden zur Aufnahme von unteren Detonationskräften und mindestens eine Panzerplatte an der Seitenwand zur Aufnahme von seitlichen Detonationskräften angeordnet ist. Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, wenn die am Boden angeordnete Panzerplatte dabei derart ausgestaltet ist, dass sich diese gegenüber der an der Seitenwand angeordneten Panzerplatte abstützen kann und sich die an der Seitenwand angeordnete Panzerplatte entsprechend an der am Boden angeordneten Panzerplatte abstützen kann.
  • Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn der Winkel der Panzerplatten im Wesentlichen dem Winkel zwischen dem Boden und der Seitenwand zueinander entspricht. Durch eine derartige Ausgestaltung des Minenschutzes kann die Kontur des Fahrzeugs im Wesentlichen beibehalten werden. Zudem ist es möglich, dass die am Fahrzeugboden befestigten Panzerplatten an diesem entsprechend zur Anlage kommen, wodurch der Schutz des Minenschutzes weiter erhöht werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass zwischen mindestens einer Panzerplatte und dem Boden und/oder der Seitenwand mindestens ein Abstandselement zum Beabstanden der Panzerplatte zum Boden oder zur Seitenwand angeordnet ist.
  • Es wird darüber hinaus bei einem militärischen Fahrzeug der eingangs genannten Art zur Lös u n g der vorstehend genannten Aufgabe ferner vorgeschlagen, dass dieses einen Fahrzeugunterboden mit einem oder mehreren der vorstehend genannten Merkmale aufweist. Es ergeben sich die im Zusammenhang mit dem Fahrzeugunterboden bzw. mit dem Minenschutz erläuterten Vorteile.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile erfindungsgemäßer Minenschutze, mit solchen Minenschutzen ausgestattete Fahrzeugunterböden sowie mit solchen Fahrzeugunterböden ausgestattete militärische Fahrzeuge werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Darin zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines militärischen Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Minenschutz in einer vorderen Ansicht des Fahrzeugs,
    • 2 eine Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Minenschutzes angeordnet an einem Fahrzeugunterboden in schräger Ansicht,
    • 3a), 3b) jeweils eine Teildarstellung des erfindungsgemäßen Minenschutzes in Explosionsansicht,
    • 4a) eine Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Minenschutzes in schräger Ansicht,
    • 4b) die Teildarstellung gemäß 4a) mit als Strichlinien abgebildeten verdeckten Kanten,
    • 5a) Unteransicht des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Minenschutzes mit abgebildeten Schnittlinien A-A und B-B,
    • 5b) Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A,
    • 5c) Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B,
    • 6a), 6b) jeweils eine Teildarstellung des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Minenschutzes ohne und mit einem Abstandselement in Seitenansicht und
    • 7a), 7b) jeweils eine Teildarstellung eines am Fahrzeugunterboden angebundenen Minenschutzes mit unterschiedlichen Anbindungen in Seitenansicht.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines militärischen Fahrzeugs 100 mit einem erfindungsgemäßen Minenschutz 1. Derartige Minenschutze 1 dienen zum Schutz des militärischen Fahrzeugs 100 vor detonierenden Minen 300, wobei das Fahrzeug 100 insbesondere vor von unten wirkenden sowie von den Seiten wirkenden Detonationskräften geschützt werden soll.
  • Aufgrund der potentiellen Wirkrichtungen W der Detonationskräfte, nämlich von unten und von der Seite wirkend, wird der Minenschutz 1 an einem Fahrzeugunterboden 200, insbesondere der Fahrzeugwanne, des militärischen Fahrzeugs 100, insbesondere an dem Boden 201 und Seitenwänden 202 des Fahrzeugunterbodens 200, angeordnet.
  • Der Minenschutz 1 weist zum Schutz des militärischen Fahrzeugs 100 vor detonierenden Minen 300 entsprechend eine am Boden 201 angeordnete erste Panzerplatte 2 und mehrere an den Seitenwänden 202 angeordneten zweiten Panzerplatten 3 auf. Die erste Panzerplatte 2 ist entsprechend in der Darstellung horizontal, die zweiten Panzerplatte 3 entsprechend in der Darstellung schräg orientiert, so dass diese winklig zueinander angeordnet sind.
  • Die Panzerplatten 2, 3 sind ferner mittels einer Abstützverbindung 4 miteinander in Eingriff. Die Abstützverbindung 4 ist hierbei in einem Eckbereich des Fahrzeugunterbodens 200 angeordnet, dort wo der Boden 201 und die Seitenwände 202 des Fahrzeugs 100 aufeinanderstoßen, wobei durchaus auch abweichende Positionierungen möglich sind.
  • Die Abstützverbindung 4 ermöglicht bei auftretenden Detonationskräften, insbesondere durch detonierende Minen unter den Rädern oder der Kette des Fahrzeugs 100, das gegenseitige Abstützen der Panzerplatten 2, 3.
  • Detoniert beispielsweise eine Mine 300 unterhalb des Fahrzeuges, so wirkt die Detonationskraft primär in eine Wirkrichtung W1, nämlich von unten wirkend, auf den Fahrzeugunterboden 200 und insbesondere auf den Boden 201. Die am Boden 201 angeordnete erste Panzerplatte 2 nimmt diese Detonationskräfte in Wirkrichtung W1 entsprechend auf und kann sich dabei mittels der Abstützverbindung 4 gegenüber den zweiten Panzerplatten 3 abstützen.
  • Detoniert dahingehend beispielsweise eine Mine 300 seitlich neben dem Fahrzeug 100, so wirken die Detonationskräfte primär in eine Wirkrichtung W2, nämlich von der Seite wirkend auf den Fahrzeugunterboden 200 und insbesondere auf die Seitenwände 202. Die auf die Seitenwände 202 wirkenden Detonationskräfte in Wirkrichtung W2 werden entsprechend über die an den Seitenwänden 202 angeordneten zweiten Panzerplatten 3 aufgenommen, wobei sich die zweiten Panzerplatten 3 mittels der Abstützverbindung 4 auch gegenüber der ersten Panzerplatte 2 abstützen kann.
  • Es ergibt sich, dass mittels der Abstützverbindung 4 sowohl die erste Panzerplatte 2 gegenüber den zweiten Panzerplatten 3 als auch die zweiten Panzerplatten 3 gegenüber der ersten Panzerplatte 2 abstützbar sind, so dass eine verbesserte Aufnahme der Detonationskräfte unterschiedlicher Wirkrichtungen W, also sowohl der orthogonal als auch schräg auf die Panzerplatten 2, 3 treffenden Detonationskräfte, durch den Minenschutz 1 erreicht werden kann.
  • Das Abstützen der Panzerplatten 2, 3 ist jedoch in keinster Weise auf die exemplarisch dargestellten und erörterten primären Wirkrichtungen W1, W2 von Detonationskräften unterhalb und seitlich detonierenden Minen 300 beschränkt. Die Panzerplatten 2, 3 sind vielmehr in unterschiedliche Raumrichtungen gegeneinander abstützbar. Es ergibt sich, dass die Panzerplatten 2, 3 mittels der Abstützverbindung 4 die auf den Fahrzeugunterboden 200 wirkenden Detonationskräfte in im Wesentlichen alle Wirkrichtungen W gegenseitig abstützen können.
  • Gemäß 1 handelt es sich bei dem zu schützenden militärischen Fahrzeug 100 um einen Panzer, wobei sich der Einsatz des erfindungsgemäßen Minenschutzes 1 nicht auf einen solchen beschränkt. Ebenso ist es möglich, mittels des Minenschutzes 1 entsprechend andere militärische Fahrzeuge 100, wie insbesondere Landfahrzeuge, beispielsweise Kettenfahrzeuge oder Radfahrzeuge, vor detonierenden Minen 300 zu schützen.
  • Auch ist es denkbar, dass mittels des Minenschutzes 1 zur Minenschutzverstärkung das Fahrzeug 100 nachgerüstet werden kann. Es ist insbesondere von Vorteil, wenn der Minenschutz 1 modular ausgestaltet ist.
  • Die Funktionsweise sowie die beispielshafte Ausgestaltung des Minenschutzes 1 soll nun im Folgenden erörtert werden.
  • Die 2 zeigt einen Ausschnitt des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Minenschutzes 1, welcher in 1 lediglich schematisch dargestellt wurde. Der Ausschnitt der Figur stellt hierbei insbesondere einen Eckbereich des Fahrzeugunterbodens 200 und somit insbesondere die Abstützverbindung 4 dar.
  • Der Minenschutz 1 weist zum Schutz des militärischen Fahrzeugs 100 zwei Panzerplatten 2, 3 auf, welche als metallische Monoblöcke ausgestaltet sind. Diese Ausgestaltung kann insbesondere fertigungstechnische Vorteile mit sich ziehen, da auf aufwändige Fertigungsverfahren, wie diese beispielsweise bei Verbundpanzerplatten zum Einsatz kommen, weitestgehend verzichtet werden kann. Im Allgemeinen wäre es jedoch alternativ ebenso möglich, die Panzerplatten 2, 3 als Verbundpanzerplatten oder als eine sonstige Art von Panzerplatten auszugestalten.
  • Die Panzerplatten 2, 3 sind ferner als ebene Platten ausgestaltet, so dass diese an dem Boden 201 und der Seitenwand 202 des Fahrzeugunterbodens 200 befestigt sind. Im Allgemeinen bietet es sich an, die Panzerplatten 2, 3 korrespondierend, insbesondere bezüglich der Form sowie der Dimensionierung, zu dem Fahrzeugunterboden 200 zu gestalten. Wäre beispielsweise die Seitenwand 202 mit einer Krümmung versehen, so ist es möglich auch die entsprechende Panzerplatte 3 mit einer Krümmung zu versehen, so dass die Panzerplatten 2, 3 an den zu schützenden Bereichen des Fahrzeugunterbodens 200 zur Anlage kommen kann. Die Panzerplatten 2, 3 folgen somit im Wesentlichen dem Verlauf des Fahrzeugunterbodens 200.
  • Auch in Bezug auf den Winkel B zwischen dem Boden 201 und der Seitenwand 202 bietet sich eine korrespondierende Ausgestaltung des Minenschutzes 1 zum Fahrzeugunterboden 200 an. In dem Ausführungsbeispiel sind die Panzerplatten 2, 3 gemäß 2 hierfür entsprechend in einem Winkel α zueinander angeordnet, wobei der Winkel α gleich dem Winkel B zwischen dem Boden 201 und der Seitenwand 202 entspricht. Der dargestellte Winkel α ist dabei ungefähr 135° groß, wobei auch von 135° abweichende Winkel α, insbesondere Winkel zwischen 90° und 180°, bevorzugt zwischen 120° und 150°, ebenso geeignet sein können. Solche stumpfen Winkel α, also Winkel zwischen 90° und 180°, bewirken in vorteilhafter Weise, dass bei auf die Panzerplatten 2, 3 auftreffende Detonationskräfte zumindest ein Teil dieser umgelenkt werden kann und der Schutz des Minenschutzes 1 somit erhöht werden kann.
  • Die Panzerplatten 2, 3 sind in dem Eckbereich des Fahrzeugunterbodens 200 mittels der Abstützverbindung 4 in Eingriff. Der Eingriff ermöglicht hierbei eine formschlüssige Verbindung beider Panzerplatten 2, 3, so dass diese bei auftretenden Detonationskräften gegenseitig abstützbar sind.
  • Die Panzerplatten 2, 3 weisen hierfür jeweils ein an den Endbereichen der Panzerplatten 2, 3, ausgebildetes Abstützprofil 5, 6 auf. Obschon bei dem dargestellten Minenschutz 1 die Abstützprofile 5, 6 an den Endbereichen der Panzerplatte 2, 3, insbesondere an deren Außenkante, angeordnet ist, so ist eine abweichende Anordnung, wie beispielsweise in einem Abstand zur Außenkante, durchaus ebenfalls möglich. Bei einer solchermaßen Ausgestaltung der Abstützprofile 5, 6 würde dann jedoch ein Teil der Panzerplatten 5, 6 über die Abstützverbindung 4 hinausstehen und die Abstützprofile 5, 6 würden nicht, wie es dahingegen im Ausführungsbeispiel der Fall ist, mit den Panzerplatten 2, 3 enden.
  • Im Falle des ersten Ausführungsbeispiels gemäß 2 sind die Abstützprofile 5, 6 einstückig als Teil der jeweiligen Panzerplatte 5, 6 ausgestaltet. Neben dieser Ausgestaltung der Abstützprofile 5, 6 als integraler Bestandteil der jeweiligen Panzerplatte 5, 6 ist es jedoch ebenso möglich, die Abstützprofile 5, 6 auch als separates Bauteil, welches entsprechend mit den Panzerplatten 2, 3 verbunden werden kann, vorzusehen. Eine einstückige Ausgestaltung kann jedoch demgegenüber fertigungstechnische und gegebenenfalls auch festigkeitstechnische Vorteile bringen.
  • Das erste Abstützprofil 5 der ersten Panzerplatte 2 weicht bei der Ausgestaltung von dem zweiten Abstützprofil 6 der zweiten Panzerplatte 3 ab, wobei die beide Abstützprofile 5, 6 korrespondierend zueinander ausgestaltet sind. Die Abstützprofile 5, 6 weisen zur Verbindung der Panzerplatten 2, 3 jeweils im Wechsel angeordnete Abstützstrukturen 7, 8 und Ausnehmungen 9, 10 auf. Die Abstützstrukturen 7, 8 sind hierbei nach Art von Zähnen ausgebildet, welche in dazu korrespondierend ausgestalteten Ausnehmungen 9, 10 der jeweilig anderen Panzerplatte 2, 3 entsprechend eingreifen. So greifen beispielsweise die Abstützstrukturen 7 der ersten Panzerplatte 2 in die erste Ausnehmung 10 der zweiten Panzerplatte 3 und entsprechend umgekehrt. Die Abstützverbindung 4 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist somit als Verzahnung ausgestaltet. Zudem ist die Abstützverbindung 4 als Eckverbindung ausgestaltet.
  • Der 2 sind darüber hinaus auch die Normalenrichtungen n2 der ersten Panzerplatte 2 sowie die Normalenrichtungen n3 der zweiten Panzerplatte 3 zu entnehmen. Die Normalenrichtungen n2, n3 sind die Richtungen, die orthogonal zu der jeweiligen Plattenebene der Panzerplatten 2, 3 orientiert sind. Es wird in diesem Zusammenhang nicht zwischen den Vorzeichen der Normalenrichtungen n2, n3 unterschieden.
  • Die Abstützverbindung 4 soll anhand der 3a und 3b noch näher erläutert werden. Die Figuren stellen hierbei jeweils eine Teildarstellung des erfindungsgemäßen Minenschutzes 1 in Explosionsansicht dar, einmal aus einer unteren, schrägen Perspektive, vgl. 3a, und einmal auf einer oberen, schrägen Perspektive, vgl. 3b.
  • Die Figuren zeigen die Panzerplatten 2, 3 bevor diese in Eingriff sind. An den Enden der Panzerplatten 2, 3 sind hierbei die Abstützprofile 5, 6 dargestellt. Die Abstützprofile 5, 6 bestehen aus den im Wechsel angeordneten Abstützstrukturen 7, 8 und Ausnehmungen 9, 10, wobei die Abstützprofile 5, 6 zueinander korrespondierend ausgestaltet sind.
  • Gemäß 3b weist das erste Abstützprofil 5 mehrere erste Abstützflächen 5.1 auf, welche zum Abstützen der ersten Panzerplatte 2 gegenüber der zweiten Panzerplatte 3 dienen. Die ersten Abstützflächen 5.1 sind dabei als Teil der Abstützstrukturen 7 ausgestaltet.
  • Das zweite Abstützprofil 6 weist entsprechend ebenso mehrere zweite Abstützflächen 6.1 auf, welche ebenfalls als Teil der Abstützstrukturen 8 ausgestaltet sind und zum Abstützen der zweiten Panzerplatte 3 gegenüber der ersten Panzerplatte 2 dienen. Zusätzlich weist das zweite Abstützprofil 6 darüber hinaus noch eine weitere Abstützfläche 6.3 auf, welche zu den übrigen Abstützflächen 6.1 winklig orientiert ist. Hierdurch wird die gesamte Abstützfläche 6.1, 6.3 des zweiten Abstützprofils 6 insgesamt vergrößert.
  • Um die gegenseitige Abstützung der beiden Panzerplatten 2, 3 zu ermöglichen, weisen die Abstützprofile 5, 6 gemäß 3a jeweils mehrere Anlageflächen 5.2, 5.3 und 6.2 auf, wie es in 3a zu erkennen ist. Die Anlageflächen 5.2, 6.2 sind dabei als Bestandteil der Ausnehmungen 9, 10 ausgestaltet.
  • Werden die Panzerplatten 2, 3 mittels der Abstützverbindung 4 in Eingriff gebracht, so kommen die Abstützfläche 5.1 mit der Anlagefläche 6.2 und die Abstützflächen 6.1, 6.3 mit den Anlageflächen 5.2, 5.3 entsprechend zur Anlage. Um dies zu gewährleisten, sind die Anlageflächen 5.2, 5.3 und 6.2 entsprechend korrespondierend zu den Abstützflächen 5.1, 6.1, 6.3 ausgestaltet.
  • Um das gegenseitige Abstützen der Panzerplatten 2, 3 zu ermöglichen, sind diese lediglich formschlüssig mittels der Abstützverbindung 4 miteinander verbunden. Die Panzerplatten 2, 3 sind folglich lose miteinander verbunden. Hierdurch können die Panzerplatten 2, 3 in vorteilhafter Weise einfacher montiert und demontiert werden. Insbesondere ist es hierbei vorteilhaft, wenn der Minenschutz 1 modular ausgestaltet ist. Alternativ zu der losen Verbindung ist es jedoch ebenso denkbar, die Abstützverbindung 4 zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden auszuführen, wie beispielsweise durch Verschweißung. Hierbei können beispielsweise wenige Schweißpunkte gesetzt werden, welche die Panzerplatten 2, 3 an den geschweißten Kontaktpunkten stoffschlüssig verbinden könnten, ohne dass die Möglichkeit des gegenseitigen Abstützens wesentlich beeinträchtigt wird. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Panzerplatten 2, 3 lösbar miteinander verbunden sind.
  • Die Abstützflächen 5.1 sind dabei in einem Winkel zu den Abstützflächen 6.1 orientiert, so dass das gegenseitige Abstützen der Panzerplatten 2, 3 in mehrere Richtungen des Raums ermöglicht ist. In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, wenn die Orientierung der Abstützflächen 5.1, 6.1 entsprechend der primären Wirkrichtung W1, W2 der möglichen Detonationskräften orientiert werden. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei herausgestellt, wenn die Abstützflächen 5.1, 6.1 parallel zu den jeweiligen Plattenebenen der Panzerplatten 2, 3 verlaufen. Die Anlagefläche 5.2, 6.2 der jeweils anderen Panzerplatte 2, 3 sind entsprechend korrespondierend auszugestalten.
  • Die 4a und 4b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Minenschutzes 1. Es ergeben sich auch hier die zuvor beschriebenen Zusammenhänge, so dass im Folgenden insbesondere auf die Eigenarten dieser Ausgestaltung des Minenschutzes 1 eingegangen wird.
  • Die 4a zeigt einen Ausschnitt des Minenschutzes 1, welcher an dem Fahrzeugunterboden 200 des militärischen Fahrzeugs 100 befestigt ist. Die zwei Panzerplatten 2, 3 sind mittels der Abstützverbindung 4 miteinander in Eingriff.
  • Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß den vorangegangenen Figuren weisen die Abstützprofile 5, 6 der Panzerplatten 2, 3 hier schmaler ausgestaltete Abstützstrukturen 7, 8 auf, welche in korrespondierend ausgestalteten, schmaleren Ausnehmungen 9, 10 aufgenommen werden. Die Abstützstrukturen 7, 8 sind nach Art von Zähnen ausgestaltet. Vorteilhaft an einer derartigen Ausgestaltung der Abstützprofile 5, 6 kann sein, dass die gegenseitige Abstützung der Panzerplatten 2, 3 gegebenenfalls gleichmäßiger erfolgen kann. Die Ausgestaltung der Abstützstrukturen 7, 8, insbesondere dessen Breite und Höhe und Tiefe, kann dem jeweiligen Anwendungszweck angepasst sein.
  • Die 4b zeigt die Abstützverbindung 4 des zweiten Ausführungsbeispiels mit als Strichlinien dargestellten verdeckten Kanten.
  • Es ist erkennbar, dass die Abstützprofile 5, 6 formschlüssig in Eingriff sind und dass die Abstützflächen 5.1, 6.1 und 6.3 jeweils an den entsprechenden Anlageflächen 5.2, 5.3 und 6.2 anliegen.
  • Die 5b und 5c zeigen jeweils eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Minenschutzes 1 gemäß der 2, 3a und 3b entlang einer ersten Schnittlinie A-A und einer zweiten Schnittlinie B-B. Der Verlauf der Schnittlinien kann der 5a entnommen werden, welche eine Unteransicht des Minenschutzes 1 darstellt.
  • Entsprechend der 5a verläuft die Schnittlinie A-A quer zur Abstützverbindung 4 durch eine der Abstützstrukturen 8 der Panzerplatte 3 sowie entsprechend durch die entsprechende Ausnehmung 9 der Panzerplatte 2. Die Schnittlinie B-B verläuft parallel zu der Schnittlinie A-A durch eine der Abstützstrukturen 7 der Panzerplatte 2 sowie durch die entsprechende Ausnehmung 10 der Panzerplatte 3.
  • In der Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A ist aus der 5b ersichtlich, dass die Abstützflächen 6.1 und 6.3 des zweiten Abstützprofils 6 winklig zueinander orientiert sind. Entsprechend korrespondierend ausgestaltet, weist das erste Abstützprofil 5 die Anlagefläche 5.2 und 5.3 auf, welche entsprechend ebenfalls winklig zueinander orientiert sind. Die Winkel zwischen den Abstützflächen 6.1, 6.3 und zwischen den Anlageflächen 5.2, 5.3 sind hierbei gleich groß ausgestaltet, damit, wenn die Panzerplatten 2, 3 in Eingriff sind, die Abstützflächen 6.1, 6.3 des zweiten Abstützprofils 6 mit den Anlageflächen 5.2, 5.3 des ersten Abstützprofils 5 zur Anlage kommen. Die Panzerplatte 3 kann sich hierdurch auf die Panzerplatte 2 bei auf die Panzerplatte 3 wirkende Detonationskräfte, insbesondere in Wirkrichtung W2, abstützen. Das Abstützen der Panzerplatten 2, 3 erfolgt hierbei wie nachfolgend beschrieben.
  • Kommt es während des Einsatzes des militärischen Fahrzeugs 100 zur Detonation einer Mine 300, wobei die Detonationskräfte auf die Panzerplatte 3 wirken, insbesondere in Wirkrichtung W2, so ermöglichen die Abstützflächen 6.1, 6.3 ein Abstützen der Panzerplatte 3 gegenüber der Panzerplatte 2. Die Detonationskräfte werden insofern anteilig sowohl von der Panzerplatte 3 als auch der Panzerplatte 2 aufgenommen, wodurch der Schutz des Minenschutzes 1 insgesamt erhöht werden kann.
  • Bei auf die Panzerplatte 2 wirkenden Detonationskräften gilt entsprechend, dass die Abstützfläche 5.1 ein Abstützen gegenüber der Panzerplatte 3 ermöglicht und so die Detonationskräfte ebenfalls von beiden Panzerplatten 2, 3 aufgenommen werden können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Minenschutzes 1 gemäß 5b ist die Abstützfläche 6.1 parallel zur Plattenebene der Panzerplatte 3 orientiert. Eine solchermaßen orientierte Abstützfläche 6.1 hat den Vorteil, dass die auf die Panzerplatte 3 wirkenden Detonationskräfte in Wirkrichtung W2 orthogonal zu der Abstützfläche 6.1 auf die Panzerplatte 3 wirken, so dass die Panzerplatte 3 besonders effektiv gegenüber der Panzerplatte 2 abstützbar ist. Die Abstützfläche 6.3 ist dahingegen schräg zu der Abstützfläche 6.1 orientiert. Abweichende Orientierungen der Abstützflächen 6.1, 6.3 sind in diesem Zusammenhang jedoch ebenso möglich und können für den Anwendungsfall entsprechend angepasst werden.
  • Neben der detaillierten Darstellung der Abstützflächen 6.1, 6.3 sowie der Anlageflächen 5.2, 5.3 ist in der 5b darüber hinaus dargestellt, dass die Panzerplatten 2, 3, wenn diese entsprechend an dem Fahrzeug 100, insbesondere an dessen Fahrzeugboden 200, befestigt sind, an dem Boden 201 sowie der Seitenwand 202 anliegen. Durch diese Anlage sind der Boden 201 und die Seitenwand 202 vollständig von den Panzerplatten 2, 3 bedeckt und entsprechend vor detonierenden Minen 300 geschützt.
  • Ferner ist ersichtlich, dass der Eckbereich des Fahrzeugunterbodens 200, also der Bereich, in welchem der Boden 201 und die Seitenwand 202 aufeinandertreffen, ebenfalls von dem Minenschutz 1 geschützt ist. Dies ergibt sich daraus, dass die Abstützverbindung 4 in diesem Eckbereich angeordnet ist.
  • Die Abstützprofile 5, 6 enden mit den Außenflächen der Panzerplatten 2, 3, wodurch die Kontur des militärischen Fahrzeugs 100 im Wesentlichen beibehalten wird. Durch das Vermeiden von überstehendem Material, insbesondere wenn die Abstützprofile 5, 6 über die Außenflächen der Panzerplatten 2, 3 überstehen, können Gewichtsvorteile des Minenschutzes 1 erreicht werden.
  • In der 5c ist dargestellt, dass die erste Abstützfläche 5.1 parallel zu der Plattenebene der ersten Panzerplatte 2 orientiert ist. Auch hier ergibt sich der Vorteil, dass die auf die Panzerplatte 3 wirkenden Detonationskräfte in Wirkrichtung W1 orthogonal zur der Abstützfläche 5.1 auf die Panzerplatte 3 wirken, so dass entsprechend auch die erste Panzerplatte 2 besonders effektiv gegenüber der zweite Panzerplatte 3 abstützbar ist. Auch in diesem Zusammenhang sind abweichende Orientierungen der Abstützfläche 5.1 möglich.
  • Der unterschiedlichen Ausgestaltung der Abstützprofile 5 und 6, vgl. 5b und 5c, liegt zugrunde, dass durch die zusätzliche Abstützfläche 6.3, welche in einem Winkel zu der Abstützfläche 6.1 orientiert ist, eine verbesserte Abstützung der Panzerplatte 3 gegenüber der Panzerplatte 2 ermöglicht wird. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die seitlichen Bereiche des Fahrzeugs 100 besonders schutzbedürftig sind. Hierbei ist auch eine abweichende Ausgestaltung der Abstützflächen 5.1, 6.1, 6.3 möglich.
  • Die 6a und 6b zeigen jeweils eine Teildarstellung des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Minenschutzes 1 einmal ohne und einmal mit einem Abstandselement 14.
  • Bei dem Fahrzeugunterboden 200 gemäß 6a sind der Boden 201 und die Seitenwand 202 winklig zueinander angeordnet, wobei der Boden 201 mit der Seitenwand 202 abschließt. Der Minenschutz 1 kann dementsprechend direkt am Fahrzeugunterboden 200 ohne das Abstandselement 14 angeordnet werden. Hierzu wird die Panzerplatte 2 am Boden 201 und die Panzerplatte 3 an der Seitenwand 202 befestigt. Es ist bei der Montage möglich, dass die Panzerplatten 2, 3 bereits bei der Montage in Eingriff sind oder erst während der Befestigung in Eingriff kommen. Die Panzerplatten 2, 3 liegen an den Außenflächen des Fahrzeugunterbodens 200 plan an und schützen diesen entsprechend.
  • Die 6b zeigt dahingegen einen Fahrzeugunterboden 200, bei welchem der Boden 201 zu einem Teil über die Seitenwand 202 übersteht. Aus diesem Grund weist der Minenschutz 1 das Abstandselement 14 auf, welches an die Panzerplatte 3 angeordnet ist und so den Abstand zwischen Panzerplatte 3 und Seitenwand 202 ausfüllt. Die Panzerplatte 2 ist dahingegen unmittelbar am Boden 201 befestigt. Durch das Abstandselement 14 können die Abstützflächen 5.1, 6.1, 6.3 sowie Anlagefläche 5.2, 5.3, 6.2 auch trotz des Überstands des Bodens 201 über die Seitenwand 202 hinaus zur Anlage kommen.
  • Das Abstandselement 14 ist im montierten Zustand des Minenschutzes 1 zwischen der Panzerplatte 3 und der Seitenwand 202 des Fahrzeugunterbodens 200 angeordnet. Das Abstandselement 14 ist hierbei als Monoblock ausgestaltet, wobei sich insbesondere leichte Materialien, also Materialien geringer Dichte, hierbei als vorteilhaft erwiesen haben, wie beispielsweise Aluminium und/oder eine Aluminiumlegierung.
  • Zur weiteren Reduzierung des Gewichts kann es darüber hinaus vorteilhaft sein, wenn das Abstandselement 14 eine Honey-Comb-Struktur, also eine Wabenstruktur, aufweist.
  • Die 7a und 7b zeigen jeweils eine Teildarstellung des am Fahrzeugunterboden 200 befestigten Minenschutzes 1 mit unterschiedlichen Anbindungsmöglichkeiten.
  • Hierbei ist gemäß 7a eine Panzerplatte 2, 3 des erfindungsgemäßen Minenschutzes 1 mittels eines Bolzens 13 an dem Fahrzeugunterboden 200 befestigt. Die Panzerplatte 2, 3 weist zur Aufnahme des Bolzens 13 eine Bohrung 12 auf, so dass der Bolzen 13 durch die Panzerplatte 2, 3 und den Fahrzeugunterboden 200 hindurchgesteckt ist und mittels eines Gegenstücks 15 nach Art einer Mutter die Panzerplatte 2, 3 so am Fahrzeugunterboden 200 befestigt. Alternativ oder ergänzend hierzu ist es gemäß 7b ebenso möglich, eine Butzenanbindung 11 zur Befestigung der Panzerplatte 2, 3 am Fahrzeugunterboden 200 vorzusehen. Die Butzenanbindung 11 ist zur Aufnahme eines Bolzens 12 ausgebildet, so dass mittels dieses Bolzens 12 die Panzerplatte 2, 3 mit dem Fahrzeugunterboden 200 verschraubt werden kann.
  • Unabhängig von der Anbindungsmöglichkeit durch eine Butzenanbindung 11 oder durch eine Bohrung 12 ist es in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft, wenn die Befestigung der Panzerplatte 2, 3 schwimmend ausgestaltet ist. Hierdurch kann vermieden werden, dass bei auf die Panzerplatte 2, 3 wirkende Detonationskräften die zur Befestigung verwendeten Bolzen 13 quer beansprucht werden, so dass ein Abreißen dieser Bolzen 13 verhindert werden kann. Ferner ergibt sich vorteilhaft, dass bei einer schwimmenden Anbindung gewisse Toleranzen der Panzerplatten 2, 3, welche möglicherweise durch die gewählte Fertigungstechnik entstehen können, bei Montage ausgeglichen werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Minenschutz
    2
    Panzerplatte
    3
    Panzerplatte
    4
    Abstützverbindung
    5
    Abstützprofil
    5.1
    Abstützfläche
    5.2
    Anlagefläche
    5.3
    Anlagefläche
    6
    Abstützprofil
    6.1
    Abstützfläche
    6.2
    Anlagefläche
    6.3
    Abstützfläche
    7
    Abstützstruktur
    8
    Abstützstruktur
    9
    Ausnehmung
    10
    Ausnehmung
    11
    Butzenanbindung
    12
    Bohrung
    13
    Bolzen
    14
    Abstandselement
    15
    Gegenstück (Mutter)
    100
    militärisches Fahrzeug
    200
    Fahrzeugunterboden
    201
    Boden
    202
    Seitenwand
    300
    Mine
    α
    Winkel zwischen den Panzerplatten
    β
    Winkel zwischen Boden und Seitenwand des Fahrzeugunterbodens
    W
    Wirkrichtungen der Detonationskräfte
    W1
    Wirkrichtung der Detonationskräfte (von unten)
    W2
    Wirkrichtung der Detonationskräfte (von der Seite)
    n2
    Normalenrichtung der ersten Panzerplatte
    n3
    Normalenrichtung der zweiten Panzerplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2561307 B1 [0006]

Claims (20)

  1. Minenschutz zum Schutz eines militärischen Fahrzeugs (100) vor detonierenden Minen (300), mit zwei winklig zueinander angeordneten Panzerplatten (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerplatten (2, 3) mittels einer Abstützverbindung (4) zum gegenseitigen Abstützen bei auftretenden Detonationskräften miteinander in Eingriff sind.
  2. Minenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützverbindung (4) als Eckverbindung ausgestaltet ist.
  3. Minenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützverbindung (4) als Verzahnung ausgestaltet ist.
  4. Minenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerplatten (2, 3) formschlüssig miteinander in Eingriff sind.
  5. Minenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützverbindung (4) ein an der ersten Panzerplatte (2) angeordnetes erstes Abstützprofil (5) und/oder ein an der zweiten Panzerplatte (3) angeordnetes zweites Abstützprofil (6) umfasst.
  6. Minenschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstützprofil (5, 6), insbesondere beide Abstützprofile (5, 6), einstückig als Teil der jeweiligen Panzerplatte (2, 3) ausgestaltet ist.
  7. Minenschutz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstützprofil (5, 6), insbesondere beide Abstützprofile (5, 6), an einem Endbereich, insbesondere an einer Stirnseite, der jeweiligen Panzerplatte (2, 3) angeordnet ist.
  8. Minenschutz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstützprofil (5, 6), insbesondere beide Abstützprofile (5, 6), mindestens eine Abstützfläche (5.1, 6.1, 6.3) und eine Anlagefläche (5.2, 5.3, 6.2) aufweist.
  9. Minenschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfläche (5.1) des ersten Abstützprofils (5) im Wesentlichen flächig an der Anlagefläche (6.2) des zweiten Abstützprofils (6) und die Abstützfläche (6.1, 6.3) des zweiten Abstützprofils (6) im Wesentlichen flächig an der Anlagefläche (5.2, 5.3) des ersten Abstützprofils (5) anliegen.
  10. Minenschutz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfläche (5.1, 6.1, 6.3) und die Anlagefläche (5.2, 5.3, 6.2) eines Abstützprofils (5, 6) voneinander verschieden sind.
  11. Minenschutz nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstützprofil (5, 6), insbesondere beide Abstützprofile (5, 6), im Wechsel angeordnete Abstützstrukturen (7, 8), insbesondere Zähne, und Ausnehmungen (9, 10) aufweist.
  12. Minenschutz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der mindestens einen Abstützstruktur (7, 8) von der Dicke der jeweiligen Panzerplatte (2, 3) abweicht.
  13. Minenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Panzerplatte (2, 3) eben ausgestaltet ist.
  14. Minenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerplatten (2, 3) lose oder lösbar miteinander in Eingriff sind.
  15. Minenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Panzerplatte (2, 3) als Monoblock, insbesondere als metallischer Monoblock, ausgestaltet ist.
  16. Minenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein flächig an mindestens einer Panzerplatte (2, 3) angeordnetes Abstandselement (14) zum Beabstanden der Panzerplatte (2, 3) zum Fahrzeugunterboden (200) des militärischen Fahrzeugs (100).
  17. Fahrzeugunterboden, insbesondere Fahrzeugwanne, mit einem Boden (201) und einer winklig zu dem Boden (201) angeordneten Seitenwand (202), gekennzeichnet durch einen Minenschutz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  18. Fahrzeugunterboden nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Panzerplatte (2) am Boden (201) zur Aufnahme von unteren Detonationskräften und mindestens eine Panzerplatte (3) an der Seitenwand (202) zur Aufnahme von seitlichen Detonationskräften angeordnet ist.
  19. Fahrzeugunterboden nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens einer Panzerplatte (2, 3) und dem Boden (201) und/oder der Seitenwand (202) mindestens ein Abstandselement (14) zum Beabstanden der Panzerplatte (2, 3) zum Boden (201) oder zur Seitenwand (202) angeordnet ist.
  20. Militärisches Fahrzeug, insbesondere Panzer, gekennzeichnet durch einen Fahrzeugunterboden (200) nach einem der Ansprüche 17 bis 19.
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