DE3601119C2 - - Google Patents
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- G09G3/12—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of a single character by selection from a plurality of characters, or by composing the character by combination of individual elements, e.g. segments using a combination of such display devices for composing words, rows or the like, in a frame with fixed character positions using controlled light sources using electroluminescent elements
- G09G3/14—Semiconductor devices, e.g. diodes
Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigeanordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Anzeigeanordnung ist aus der DE 29 10 290 A1
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung besteht die Anzeigeeinrichtung
aus einem Vakuumanzeigesystem aus mehreren Vakuumröhren
in Form von Trioden mit jeweils einem Kathodenfaden,
jeweils einer Vielzahl von einzelne Anzeigeelemente bildenden
Anodensegmenten und jeweils einem zwischen den Anodensegmenten
und dem Kathodenfaden angeordneten Steuergitter, wobei der
Kathodenfaden zur Vermeidung von wahrnehmbaren Intensitätsunterschieden
in den Anzeigeelementen durch eine Wechselspannung
als Stromversorgung aufgeheizt wird. Die Treiberspannung wird
von der Treiberspannungsabgabeeinrichtung an das Steuergitter
abgegeben.
Wenn bei dieser Anordnung die Treiberspannung und die Wechselspannung
nicht synchron sind treten Schwebungsfrequenzen
auf, die ein Flackern in den Anzeigeelementen
hervorrufen, wobei auch statische Intensitätsänderungen von
Ziffer zu Ziffer auftreten können. Zur Eliminierung eines
solchen Flackerns ist eine Schaltung zur Steuerung der Zuführung
von Heizleistung zum Vakuumanzeigesystem während des
sequentiellen Leuchtens der Elemente vorgesehen.
Im allgemeinen enthalten elektrische Haushaltsgeräte,
wie Mikrowellenöfen, Anzeigeeinrichtungen, die beispielsweise
die noch verbleibende Kochzeit oder die
Temperatur des Nahrungsmittels während des Kochvorgangs
anzeigen. Diese Anzeigeeinrichtungen sind mit einer
Anzahl von Anzeigeelementen versehen, deren jedes durch
eine Segmentanordnung mit Hilfe von Leuchtdioden gebildet
ist. Die Ansteuerung der Anzeigeelemente kann
im Multiplexbetrieb erfolgen, so daß die Anzahl der
Signalleitungen zwischen dem jeweiligen Anzeigeelement
und einer Steuerspannungsquelle vermindert werden kann.
Verschiedene Arten der vorstehend beschriebenen bekannten
Anzeigeeinrichtung werden unter Bezugnahme auf
Fig. 1 bis 3 im einzeln erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Anzeigeanordnung vom statischen Ansteuerungstyp.
Eine Anzeigeeinrichtung 1 umfaßt dabei
Anzeigeelemente D1, D2, D3 und D4, deren jedes aus
Leuchtdioden aufgebaut ist. Jeder der Anschlüsse (Ziffernanschlüsse)
der einzelnen Anzeigeelemente D1, D2,
D3 und D4 ist mit der Sekundärseite eines Transformators
3 über parallelgeschaltete Dioden 5 und 7 verbunden.
Die anderen Anschlüsse (Segmentanschlüsse) der betreffenden
Anzeigeelemente sind individuell mit einem Mikrocomputer
9 verbunden. Ein Eingang des Mikrocomputers 9
ist mit einem Mittelabgriff 1 des Transformators 3
verbunden, dessen Primärseite mit einer Netz-Spannungsquelle
13 verbunden ist. Die Anzeigeelemente
D1, D2, D3 und D4 werden durch den Mikrocomputer 9
sequentiell ein- und ausgeschaltet. Mit anderen Worten
ausgedrückt heißt dies, daß den Anzeigeelementen D1, D2,
D3 und D4 der Reihe nach eine vorgeschriebene Gleichspannung
zugeführt wird, die dadurch erzeugt wird, daß
die Netzspannung der Spannungsquelle 13 transformiert
und einer Vollweggleichrichtung unterzogen wird.
Fig. 2 zeigt eine Anzeigeanordnung vom Duplex-Ansteuerungstyp,
bei der die einen Anschlüsse (Ziffernanschlüsse)
der einzelnen Anzeigeelemente D1 und D3
parallel miteinander verbunden sind und bei der der
Verbindungspunkt 15a dieser Verbindung mit einem der
Anschlüsse auf der Sekundärseite des Transformators 3
über eine Diode 5 verbunden ist. Die einen Anschlüsse
(Ziffernanschlüsse) der einzelnen Anzeigeelemente D2
und D4 sind ebenfalls parallel miteinander verbunden,
und der gemeinsame Verbindungspunkt 15b dieser Verbindung
ist über eine Diode 7 mit dem anderen Anschluß
der Sekundärseite des Transformators 3 verbunden.
Die anderen Anschlüsse (Segmentanschlüsse)
des Anzeigeelements D1 sind mit den entsprechenden
Anschlüssen des Anzeigeelements D2 parallelgeschaltet,
und die einzelnen Verbindungspunkte sind mit dem
Mikrocomputer 9 verbunden. In derselben Weise sind
die entsprechenden anderen Anschlüsse (Segmentanschlüsse)
der Anzeigeelemente D3 und D4 parallel
miteinander verbunden, und der jeweilige Verbindungspunkt
ist individuell mit dem Mikrocomputer 9 verbunden.
Demgemäß wird die über die Diode 5 erhaltene
positive Halbwellenspannung der Spannungsquelle 13
den Anzeigeelementen D1 und D3 zugeführt, und die über
die Diode 7 erhaltene negative Halbwellenspannung der
betreffenden Spannungsquelle wird den Anzeigeelementen
D2 und D4 zugeführt. Der Betrieb der Anzeigeelemente
D1 und D3 und der Betrieb der Anzeigeelemente D2 und D4
wird parallel durch den Mikrocomputer 9 ausgeführt.
Bei der zuvor beschriebenen Anzeigeanordnung tritt jedoch
ein Nachteil dadurch auf, daß die Brummspannungs-
bzw. Welligkeitskomponenten in der Spannung der Netzspannungsquelle
13 ein Flimmern der Anzeige der Anzeigeeinrichtung
1 hervorrufen und deren Anzeige beeinträchtigen.
Um den vorstehend aufgezeigten Mangel bei einer Anzeigeanordnung
vom dynamischen Ansteuerungs-(Multiplex)-Typ
zu beheben, wie sie in Fig. 3 veranschaulicht worden
ist, wird die Betriebsspannung für die Anzeigeeinrichtung
1 von einer stabilisierten Gleichspannungsquelle
17 erhalten. In Fig. 3 ist eine Reihe von Anschlüssen
der einzelnen Anzeigeelemente D1, D2, D3
und D4 über einen Zifferntreiber 18 mit dem Mikrocomputer
9 verbunden, und andere entsprechende Reihen
von Anschlüssen für die Anzeigeelemente sind parallelgeschaltet,
wobei die individuellen Verbindungspunkte
über einen Segmenttreiber 19 mit dem Mikrocomputer 9
verbunden sind. Die eine stabilisierte Gleichspannung
durch Gleichrichtung und Regelung der Netzspannung
liefernde Gleichspannungsquelle 17 ist zwischen dem
Zifferntreiber 18 und dem Segmenttreiber 19 angeschlossen.
Da Brummspannungs- bzw. Welligkeitskomponenten
in der Netzspannung eliminiert werden können, ist es
mit Hilfe dieser Anordnung möglich, eine stabile
Anzeige zu erzielen.
Die eine stabilisierte Gleichspannung liefernde
Gleichspannungsquelle, durch die ein Flimmern der
Anzeige vermieden wird, bringt jedoch einige neue
Probleme mit sich, und zwar dadurch, daß die
Schaltungsanordnung kompliziert wird und daß die Herstellkosten
steigen. Darüber hinaus ist ferner ein
Problem stärkerer Leistungsverluste in der stabilisierten
Gleichspannungsquelle vorhanden.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß aus
BRYANT, John. u. a.: "Microcomputer Takes Direct Control of
Fluorescents or LEDs" in US-Z Electronic Design, 28. Mai 1981,
Seiten 107-110 hervorgeht, wie ein für Anzeigesteuerungen
vorgesehener Mikrocomputerbaustein mit einem Nulldurchgangsdetektor
die Einschaltzeiten der Anzeige abhängig vom Nulldurchgang
der Netzspannung beliebig steuern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigeeinrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß eine stabile und
flimmerfreie Anzeige auch bei Verwendung einer pulsierenden
Gleichspannung als Stromversorgung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen 2 und 3 hervor.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung mit den
ihr anhaftenden Merkmalen und Vorteilen nachstehend
im einzelnen näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen in Blockdiagrammen konventionelle
Anzeigeeinrichtungen.
Fig. 4 zeigt in einem Schaltungsdiagramm eine Anzeigeanordnung
gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt in einem schematischen Schaltungsdiagramm
die in Fig. 4 dargestellten Anzeigeelemente.
Fig. 6 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm die Signale,
die von der in Fig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung
erzeugt werden.
Fig. 7 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm eine
Modifikation einer Ausführungsform der Erfindung.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
im einzelnen beschrieben.
Eine Gesamtschaltung der Anzeigeanordnung gemäß der
Erfindung ist in Fig. 4 gezeigt. Eine Gleichrichtungsschaltung
20 ist über einen Transformator 24 an einer
Netzspannungsquelle 22 angeschlossen. Die Gleichrichtungsschaltung
20 enthält vier Brückendioden 26 und
einen Glättungskondensator 28. Der Ausgang der Gleichrichtungsschaltung
20 ist über eine Spannungsstabilisierungsschaltung
32 mit einer Phasendetektorschaltung
30 verbunden. Die Spannungsstabilisierungsschaltung
32 enthält einen Transistor 34 vom npn-Typ,
der mit einem Kollektor am Ausgang der Gleichrichtungsschaltung
20 angeschlossen ist, der mit einem Emitter
an der Phasendetektorschaltung 30 angeschlossen ist
und der mit einer Basis über eine ZENER-Diode 36
an Masse bzw. auf Erde liegt. Außerdem sind der
Kollektor und die Basis des Transistors 34 über einen
Widerstand 38 verbunden. Die Phasendetektorschaltung 30
enthält einen Transistor 40 vom npn-Typ. Der Kollektor
des Transistors 40 ist über einen Widerstand 46
mit dem Emitter des Transistors 34 und dem Spannungseingangsanschluß
42 eines Mikrocomputers 44 (Ansteuerschaltung)
verbunden. Das andere Ende des
Widerstands 46 ist mit dem Eingangsanschluß 48 des
Mikrocomputers 44 verbunden. Die Basis des Transistors
40 ist mit der Sekundärseite des Transformators 24
über einen Widerstand 50 verbunden; der Emitter des
Transistors 40 liegt an Erde bzw. Masse. Damit gibt die
Phasendetektorschaltung 30 ein der Phase der Spannung
der Netzspannungsquelle 22 entsprechendes Impulssignal
ab.
Eine Anzeigeeinrichtung 52 umfaßt eine Vielzahl von
Anzeigeelementen, beispielsweise vier Anzeigeelemente
(D1, D2, D3 und D4) deren jedes aus sieben Leuchtdioden
(a, b, c, d, e, f und g) besteht, die in einer Segmentformation
angeordnet sind, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich
ist. Demgemäß zeigt die Anzeige mit den vier
Anzeigeelementen eine vierziffrige Zahl an. Entsprechende
Leuchtdioden unter den Anzeigeelementen D1, D2, D3
und D4 sind parallel miteinander verbunden. Jeder der
Segmentanschlüsse 54, die mit den Leuchtdioden a, b, c,
d, e, f und g sämtlicher Anzeigeelemente verbunden sind,
ist ferner mit einem entsprechenden Ausgang der Segmentsignalausgänge
56 des Mikrocomputers 44 über eine
Segmenttreiberschaltung 58 verbunden. Die Ziffernsignalanschlüsse
60 der Anzeigeeinrichtung 52 sind
mit individuellen Ziffernsignalausgängen 62 des
Mikrocomputers 44 über eine Zifferntreiberschaltung 64
verbunden. Die Zifferntreiberschaltung 64 weist vier
Transistoren 66, 68, 70 und 72 vom pnp-Typ auf, und
zwar entsprechend den individuellen Anzeigeelementen
D1, D2, D3 und D4. Jeder der Ziffernsignalanschlüsse 60,
der mit jeweils einem der einzelnen Anzeigeelemente D1,
D2, D3 und D4 verbunden ist, ist über die Kollektor-Emitter-Strecke
jeweils eines der Transistoren 66, 68,
70 und 72 gemeinsam mit dem Mittelabgriff 74 der Sekundärseite
des Transformators 24 verbunden. Die Basen der
Transistoren 66, 68, 70 und 72 sind jeweils mit entsprechenden
Ziffernsignalausgängen 62 des Mikrocomputers
44 über einelne Widerstände 76, 78, 80 bzw. 82 verbunden.
Der Mikrocomputer 44 bewirkt, daß die Zifferntreiberschaltung
64 Impulssignale abgibt, die mit der
Phase der Spannung der Netzspannungsquelle 22
synchronisiert sind; diese Impulssignale werden nacheinander
von den Ausgängen des Mikrocomputers (Kollektoren
der einzelnen Transistoren 66, 68, 70 und 72) abgegeben.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7
erläutert werden. Wenn die Netzspannungsquelle 22 eingeschaltet
ist, erhält der Eingang 48 des Mikrocomputers
44 von der Phasendetektorschaltung 30 ein Impulssignal,
welches mit der Phase der Spannung der Netzspannungsquelle
22 synchronisiert ist, wie dies Fig. 6
veranschaulicht.
Der Mikrocomputer 44 ermittelt die Phase der Spannung
der Netzspannungsquelle 22 auf der Grundlage des
Impulssignals. Sodann gibt der Mikrocomputer 44 Segmentsignale
ab, und zwar entsprechend einer bestimmten
numerischen Information, die anzuzeigen ist. Diese
Segmentsignale gibt der Mikrocomputer von seinen
Segmentsignalausgängen 56 ab. Zur gleichen Zeit beginnt
der Mikrocomputer 44, sein Ziffernsignal SD1,
SD2, SD3 und SD4 sequentiell auf logisch 0 zu setzen,
und zwar in Synchronismus mit einer Zeitsteuerung, bei
der die Phase der Spannung der Netzspannungsquelle 22
zu Null wird, wie dies Fig. 6 zeigt. Wenn das Ziffernsignal
SD1 zu logisch 0 wird, dann ist der Transistor
66 der Zifferntreiberschaltung 64 eingeschaltet bzw.
leitend, und die durch den Transformator 24 erzeugte
Anzeigeeinrichtungs-Treiberspannungskomponente S1 wird
dem Anzeigeelement D1 zugeführt. Wenn beispielsweise
die von den Segmentsignalausgängen a, b und c des
Mikrocomputers 44 gelieferten Segmentsignale den
Leuchtdioden a, b und c zugeführt werden, dann zeigt
das Anzeigeelement D1 eine 7 an. In derselben Art
und Weise wird dann, wenn das Ziffernsignal SD2 zu
Null wird, die Anzeigeeinrichtungs-Treiberspannungskomponente
S2 dem Anzeigeelement D2 über den Transistor
68 zugeführt. Somit werden die Anzeigeelemente D1, D2,
D3 und D4 der Reihe nach ansgesteuert, und die Anzeige
der bestimmten numerischen Information erfolgt durch
die Anzeigeeinrichtung 52. In diesem Falle wird ein
Abtastzyklus für die Ansteuerung der Anzeigeelemente
D1, D2, D3 und D4 in einem Phasenwinkel von π/2 rad
der Netzwechselspannung ausgeführt, wie dies Fig. 6
veranschaulicht.
Die nachstehende Tabelle I veranschaulicht den Vergleich
der individuellen Anzeigetreiberspannungen
(entsprechend den Größen bzw. Werten des Stromflusses),
die den Anzeigeelementen D1, D2, D3 und D4 zugeführt
werden, während die entsprechenden Ziffernsignale SD1,
SD2, SD3 und SD4 auf logisch Null-Potential liegen.
Die den Anzeigeelementen D1, D2, D3 und D4 zugeführten
Spannungskomponenten sind durch die individuellen
Wellenbereiche der Anzeigeeinrichtungs-Treiberspannung
gegeben.
Anzeigeelement | |
Gesamtbetrag der zugeführten Spannungskomponenten | |
D1|S1+S5=0,459 | |
D2 | S2+S6=0,541 |
D3 | S3+S7=0,541 |
D4 | S4+S8=0,459 |
Die einzelnen Bereiche der Anzeigeeinrichtungs-Treiberspannung
werden nach dem nachstehend angegebenen Ausdruck
berechnet, und der Maximalwert der Anzeigeeinrichtungs-Treiberspannung
wird auf 1 normiert.
(n ist die Anzahl der Ziffern, k ist eine ganze Zahl
(1, 2, . . .) und x kann im Bereich von 0 und 2π
liegen):
Wie aus Tabelle 1 verständlich sein dürfte, sind die
den Anzeigeelementen D2 und D3 zugeführten Spannungen
beim Maximum, und die den Anzeigeelementen D1 und D4
zugeführten Spannungen sind beim Minimum, wobei das
Verhältnis zwischen Maximal- und Minimalwerten
0,541/0,549=1,18 beträgt. Damit ist es möglich, das
Verhältnis zwischen diesen Werten zu minimieren. Mit
anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die
Differenz zwischen den den einzelnen Anzeigeelementen
D1, D2, D3 und D4 zugeführten Spannungskomponenten
minimiert werden kann. Dadurch ist ein Flimmern der
Anzeige der Anzeigeeinrichtung 52 sogar in dem Fall
vermieden, daß Schwankungen der zugeführten Spannungen
infolge von Welligkeitskomponenten in der Netzspannungsquelle
während einer Halbwellenperiode dieser Spannung
auftreten würden. Bei dieser Ausführungsform ist der
Schaltungsaufbau einfacher als der des herkömmlichen
Schaltungstyps, dem eine stabilisierte Gleichspannung
zugeführt wird, wie dies Fig. 3 veranschaulicht. Damit
können verminderte Kosten und verminderte Leistungsverluste
aufrecht erhalten werden.
Obwohl ein Anzeigezyklus zur Ansteuerung bzw. Treiben
der Anzeigeelemente D1, D2, D3 und D4 in π/2 rad
bei dieser Ausführungsform ausgeführt wird, kann er
jedoch ebenso in einem ganzzahligen Vielfachen von
π/2 rad ausgeführt werden, wie beispielsweise in
3π/2 rad, wie dies Fig. 7 veranschaulicht. In diesem
Falle kann außerdem das Verhältnis zwischen den
Maximal- und Minimalwerten der den Anzeigeelementen D1,
D2, D3 und D4 zugeführten Spannung minimiert werden,
d. h. auf 1,542/1,459=1,06.
Darüber hinaus verwendet die oben beschriebene Ausführungsform
vier Anzeigeelemente. Es ist auch möglich,
fünf Elemente zu verwenden. Die nachstehende Tabelle II
veranschaulicht die Größe bzw. den Wert der einzelnen
Spannungen, die den fünf Anzeigeelementen D1, D2, D3,
D4 und D5 zugeführt werden, wobei die Veranschaulichung
in derselben Weise erfolgt wie in Tabelle I.
Anzeigeelement | |
Gesamtbetrag der zugeführten Spannungskomponenten | |
D1|S1+S6=0,358 | |
D2 | S2+S7=0,421 |
D3 | S3+S8=0,378 |
D4 | S4+S9=0,421 |
D5 | S5+S10=0,358 |
Wie aus der Tabelle II verständlich sein dürfte, beträgt
das Verhältnis zwischen den Maximal- und Minimalwerten
0,421/0,358=1,176.
Die nachstehende Tabelle III veranschaulicht zum
Verständnis der vorliegenden Erfindung den Wert der
einzelnen Spannungen, die vier Anzeigeelementen D1,
D2, D3 und D4 zugeführt werden, wenn ein Abtastzyklus
sich über π/2 Radianten hinaus erstreckt, der Beginn
des Zyklus jedoch um π/16 rad von einem Punkt
aus versetzt ist, an dem die Wechselspannung eine
Null-Amplitude aufweist.
Anzeigeelement | |
Gesamtbetrag der zugeführten Spannungskomponenten | |
D1|S1+S5=0,510 | |
D2 | S2+S6=0,553 |
D3 | S3+S7=0,510 |
D4 | S4+S8=0,394 |
Wie aus der Tabelle III ersichtlich ist, liegt das
Verhältnis zwischen den Maximal- und Minimalwerten
bei 0,553/0,394=1,40. Wenn das Verhältnis zwischen
den betreffenden Werten groß ist, d. h. 1,40 (in diesem
Falle) beträgt, dann wird in dem Fall, daß Spannungsschwankungen
in der den Anzeigeelementen zugeführten
Spannung während einer Halbwellenperiode auftreten, die
Flimmererscheinung bei der Anzeige der Anzeigeeinrichtung
infolge der erhöhten Differenz zwischen den
Spannungen auftreten, welche den einzelnen Anzeigeelementen
zugeführt werden.
Zusammenfassend zeigt sich somit, daß die vorliegende
Erfindung die Nachteile des Standes der Technik überwindet
und eine verbesserte Anzeigeanordnung bzw. Anzeigeeinrichtung
liefert, die eine stabile Anzeige
sogar dann zu erzielen imstande ist, wenn Schwankungen
der den einzelnen Anzeigeelementen zugeführten
Spannungen während eines Anzeigebetriebs auftreten.
Claims (3)
1. Anzeigeanordnung mit einer eine Vielzahl von Anzeigeelementen
umfassenden Anzeigeeinrichtung für eine Informationsanzeige
und mit einer Treiberspannungsabgabeeinrichtung, die selektiv
und sequentiell eine Treiberspannung an die einzelnen
Anzeigeelemente der Anzeigeeinrichtung abgibt, wobei die
Anzeigeelemente mehrere Ziffern mit mehreren Segmenten bilden,
die im Multiplexbetrieb von einer Treibersteuereinrichtung
angesteuert werden, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) zur Stromversorgung der Anzeigeelemente (a bis g, D1 bis D4) wird eine gleichgerichtete, ungesiebte Netzwechselspannung verwendet,
- b) eine Phasendetektorschaltung (30) detektiert periodisch einen Bezugspunkt im zeitlichen Verlauf der gleichgerichteten Wechselspannung,
- c) die Treibersteuereinrichtung (44) steuert die Treiberspannungsabgabeeinrichtung (64) abhängig vom Ausgangssignal der Phasendetektorschaltung (30) derart, daß die einzelnen Ziffern (D1 bis D4) jeweils während eines ganzzahligen Vielfachen eines Viertels (n · π/2) der Wechselspannungsperiode (2π) nacheinander an die gleichgerichtete Wechselspannung angelegt werden,
- d) die Anlegezeiträume (S1 bis S8; S1 bis S10) sind so gewählt, daß sich für jede Ziffer (D1 bis D4) trotz der unterschiedlichen Höhe der angelegten gleichgerichteten Netzwechselspannung eine annähernd gleiche effektive Betriebsspannung über mehrere Anzeigeperioden (n · π/2) ergibt.
2. Anzeigeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibersteuereinrichtung (44) auf der Grundlage des
Phasensignals von der Phasendetektoreinrichtung (30) her die
Spannungsabfolge im Synchronismus mit einer Zeitsteuerung
einleitet, bei der die Amplitude der Netzwechselspannung null
ist.
3. Anzeigeanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (52) eine Leuchtdioden-Anzeige ist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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