DE3600537A1 - Verfahren zum verdichten und verfestigen von festen abfallmaterialien, geraet zum durchfuehren des verfahrens und gesamtsystem zum befestigen derartiger abfallmaterialien - Google Patents
Verfahren zum verdichten und verfestigen von festen abfallmaterialien, geraet zum durchfuehren des verfahrens und gesamtsystem zum befestigen derartiger abfallmaterialienInfo
- Publication number
- DE3600537A1 DE3600537A1 DE19863600537 DE3600537A DE3600537A1 DE 3600537 A1 DE3600537 A1 DE 3600537A1 DE 19863600537 DE19863600537 DE 19863600537 DE 3600537 A DE3600537 A DE 3600537A DE 3600537 A1 DE3600537 A1 DE 3600537A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- waste materials
- solid waste
- extrusion molding
- extrusion
- plastics
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
- G21F9/28—Treating solids
- G21F9/30—Processing
- G21F9/301—Processing by fixation in stable solid media
- G21F9/307—Processing by fixation in stable solid media in polymeric matrix, e.g. resins, tars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B17/00—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
- B29B17/0026—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics by agglomeration or compacting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/24—Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K11/00—Use of ingredients of unknown constitution, e.g. undefined reaction products
- C08K11/005—Waste materials, e.g. treated or untreated sewage sludge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/06—Rod-shaped
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/62—Plastics recycling; Rubber recycling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verdichten und Verfestigen verschiedener
fester Abfallmaterialien, um deren Volumenverminderung gleichzeitig mit ihrer Verfestigung mit thermoplastischen
Harzen zu bewirken, die in den Abfallmaterialien enthalten sind, und um nötigenfalls thermoplastische
Harze von außen diesen Materialien zuzuführen, um dadurch die zwischenzeitliche Lagerung oder die Endbeseitigung
der Abfallmaterialien zu erleichtern. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Gerät zum Ausführen
des Verfahrens und auf ein Gesamtsystem für die Beseitigung von Abfallmaterialien. Verschiedene feste
20 Materialien, einschließlich Papierhandtücher, Lumpen, Arbeitshandschuhe, Furnierteile und Verpackungsseile;
unbrennbare Gegenstände, wie elektrische Leitungen, Aluminiumfolien und Betonblöcke; sowie weitere Abfallstoffe,
wie aus Kusntstoff hergestellte Planen
und Seile, aus Gummi bestehende Schläuche, Handschuhe und Seile, Kunststoffe, wie beispielsweise thermoplastische
Harze, wie z.B. PE (Polyäthylen) und PVC (Polyvinylchlorid) und andere Abfallmaterialien werden
im häuslichen Bereich wie auch in Fabriken weggeworfen.
Zu den festen Abfallmaterialien, auf die Bezug genommen wird, zählen auch Abfallstoffe, wie Ionenaustauscherharze,
Betonbruchteile und Isolationsmaterialien, die möglicherweise aufgrund ihrer Benutzung in Atomkraftwerken
radioaktiv verseucht sind,wobei zu diesen Abfallmaterialien ferner gefährliche, Schwermetalle enthaltende
-r-
Ionenaustauscherharze zählen, die von allgemeinen industriellen Fertigungsanlagen als Abfall weggeworfen werden.
Der städtische Müll, einschließlich der verschiedenen Kunststoffe, Metalle, Gläser und Gummis, der von
den Haushaltungen wie auch von den Fabriken weggeworfen wird, besteht aus sogenannten "zur Verbrennung ungeeigneten
Abfallmaterialien", deren man sich durch Verbrennung, Ablagerung oder Rohstoffwiedergewinnung entledigt.
Diese Abfallarten bedingen jedoch verschiedene Schwierigkeiten und Ärgernisse. Die aus verschiedenen
Kunststoffen bestehenden Abfallmaterialien bereiten hauptsächlich Ä'rger durch Verbackungen in den Verbrennungsanlagen aufgrund von geschmolzenen Kunststoffen, Ee-
Schädigungen der Verbrennungsanlagen durch örtliche Überhitzungen und durch die Erzeugung gefährlicher Gase,
wie beispielsweise Chlorin und Dioxin. Beim Ablagern auf Müllkippen hat man es häufig mit sperrigen, raum-einnehmenden
Abfallmaterialien, wie geschäumten Polystyrol, Polyäthylenfolien und Polyäthylentaschen, zu tun. Diese
sperrigen Abfallmaterialien bedingen hohe Transportkosten und tauchen gelegentlich aus den tieferen
Schichten auf, nachdem sie einmal vergraben worden sind, um daraufhin durch den Wind verblasen zu werden, wodurch
die Umwelt verschmutzt wird. Verschiedene Verfahren zum Wiederverwerten und Nutzbarmachen verschiedener
Abfallkunststoffe unter dem Blickwinkel der Wiederverwendung von Rohmaterialien wurden in der letzten Zeit
vorgeschlagen. Trotz dieser Vorschläge wurde jedoch nicht e'er Nachteil beseitigt, daß das Aussortieren städtischer
Abfallmaterialien viel zu teuer ist, wenn diese Materialien erst mit verschiedenartigen anderen Materialien
vermischt sind.
35 Es wurde bereits ein Verfahren zum Herstellen
grober oder grobkörniger, tablettenförmiger verdichte-
-z-
ter Mischungen durch Zufügen von speziellen anorganischen Materialien vorgeschlagen (wie beispielsweise von Sand,
Kies und Verbrennungsasche), die dem Stadtmüll mit Hilfe der darin enthaltenen thermoplastischen Harze zugefügt
werden (Japanische Patentveröffentlichung Nr. 57-11273). Das vorgeschlagene Verfahren ist dahingehend nicht zufriedenstellend,
daß Metallstücke, Lumpen und dgl. nicht tablettenförmig aufbereitet werden können und
daß daher diese Materialien nach dem Sortieren der städtischen Abfallmaterialien behandelt werden müssen.
Andererseits ist es üblich, thermoplastische Harzfolien (wie beispielsweise PE und PVC-Folien, Papierlumpen,
Lumpen sonstiger Art,Betonteile, Stahlteile,
Filter mit hohen Filterwerten, Isolationsmaterialien, Ionentauscherharze und dgl., die mit radioaktiven
Materialien aufgrund ihrer Handhabung in Atomkraftwerken verseucht sind) in thermoplastische Harzbeutel
oder Kunststoffbeutel verpackt werden, oder daß andere
Materialien hierin verpackt werden, nachdem die verseuchten Abfallmaterialien in verbrennbare Stoffe,
nichtverbrennbare Stoffe und zur Verbrennung ungeeignete Stoffe unterteilt worden sind, woraufhin die
einzelnen Beutel, die derartige gefüllt sind, in
25 trommeiförmigen Behältern zum Gebrauch und für die Lagerung verpackt werden.
Beispielsweise wird in dem Fall, in dem vergleichsweise große verseuchte Abfallmaterialien weggeworfen werden
sollen, wie beispielsweise Filter mit hohem Wirkungsgrad, die einstückig aus Holz, Filtermaterial (anorganischem
Material), Metallplatten u.dgl. bestehen, die Abfallmaterialien zertrennt und die auseinandergenommenen
Teile sortiert, was die Beseitigung kompliziert macht und die Gefahr erhöht, daß der Arbeiter der radio-
aktiven Strahlung ausgesetzt wird. Daher wurden spezielle Geräte zum Auseinandernehmen großförmiger Abfallmaterialien
vorgeschlagen, um eine radioaktive Gefährdung des Arbeiters zu vermeiden und um die Be-
5 seitigung der Abfallmaterialien zu erleichtern
(japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung 59-^2720).
Allerdings sind die nichtverbrennbaren Teile (mit Ausnahme von Holz) der zerlegten Einzelteile dazu bestimmt,
in trommeiförmige Behälter für die Endlagerung eingekapselt zu werden.
Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels werden Ionentauscherharze nunmehr beispielsweise zum Reinigen
von kondensiertem Wasser oder zum Beseitigen von Abwasser in atomaren Fabriken, wie beispielsweise Atomkraftwerken
eingesetzt. Die derart gebrauchten Ionentauscherharze bedingen Abfallbeseitigungsprobleme, da
sie radioaktiv verseucht sind.
Wenn beispielsweise einige der derart gebrauchten Ionentauscherharze eine Radioaktivität in der Größenordnung
von 10 bis 10" pCi/cc haben, und wenn diese Harze die Elemente Cs und Sr mit einer langen Halbwertzeit
enthalten, müssen sie in einer geschützteren Form für eine lange Zeit aufgewahrt werden. Diesbezüglich
wurde ein Verfahren zur Volumenverminderung durch Vebrennung oder Naß-Ablagerung erforscht und
entwickelt, wobei ferner auch ein Verfahren zum Direktverfestigen mittels Beton, Asphalt oder Kunststoff eritwickelt
wurde, wobei sämtliche dieser Verfahren bereits praktisch angewendet worden sind. Allerdings hat das
Verfahren zur Volumenverminderung einen dahingehenden Nachteil, daß Austauschergruppen mit Kationen-Harzen
unter den Ionenaustauscherharzen zerfallen, indem sie SO -Gas abgeben, da die Ionentauscherharze bei hoher
-s-
Temperatur behandelt werden, wodurch das Problem der Behandlung derartig entweichender SO -Gase bei den Verarbeitungsstellen
auftritt, die mit deren Wiederherstellung u.dgl. befaßt sind. Ferner ist die Volumenverminderungsmethode
unter Verwendung der Naß-Ablagerung dahingehend nachteilig, daß nicht nur eine Nachbehand-
2_ lung einschließlich eines Neutralisierens von SO1.
nötig ist, das in der zersetzten oder abgebauten Lösung mit ätzendem Soda oder dgl. verbleibt und das nachfolgende
Verdampfen der derartig neutralisierten Lösung zum Konzentrieren der Lösung erfordert, sondern erfordert
gleichfalls ein teueres Zersetzungsmittel für die Naß-Zersetzung, woraus sich ein Wirtschaftlichkeitsproblem
ergibt. Die Direktverfestigungsverfahren sind beispielsweise bezüglich der mäßigen Volumenverminderung
und der teueren Behandlungsstätten und Verarbeitungsstätten nachteilig.
Ferner müssen derartige Ionentauscherharze in ein Gehäuse eingebracht werden oder als radioaktive Materialien
in sogenannte "HIC'-Hochsicherheitscontainer
zur Abfallablagerung in den USA eingekapselt werden, selbst wenn diese Materialien kaum schädlich aufgrund
der niedrigen Stärke der Radioaktivität sind. Die Hochsicherheitsbehälter sind jedoch zum Einkapseln
von Ionentauscherharzen mit mittlerer Radioaktivitätsstärke aus der wirtschaftlichen Sicht zu teuer, so daß
derartige Harze üblicherweise in Tanks oder in wenigen Fällen an Endablagerungsstätten gelagert werden.
Gebrauchte oder verbrauchte Ionentauscherharze aus dem Bereich der allgemeinen Industrie und nicht
aus dem Bereich von atomaren Fabriken können einfach behandelt werden und werden daher wiederaufbereitet,
aufgestapelt oder auf Deponien gelagert. Ionentauscher-
harze mit gefährlichen Schwermetallen bereiten jedoch nach wie vor Schwierigkeiten aufgrund der Bodenverseuchung,
der Verschmutzung von Flüssen und Strömen bei der Abfallbehandlung.
Trommeiförmige Behältnisse zum Einkapseln fester Abfallamterialien werden in Lagerhäusern aufgestapelt.
Da jedoch die verfügbaren Speicherbereiche schneller abgenommen haben als dies erwartet wurde, werden feste
Abfallmaterialien, die verbrennbar sind, einer Verbrennungsbehandlung unterworfen, woraufhin die Verbrennungsasche
in den Trommeln eingelagert wird oder zusammen mit Zement in Form von stabilen Festkörpern
eingelagert wird. Eine derartige Verbrennungsbehandlung wird bei sperrigen Materialien, wie thermoplastischen
Kunststoffolien, Beuteln und Abfallpapier angewendet und ist weit verbreitet bei der Behandlung von
festen Abfallmaterialien aus nuklearen Kraftwerken, Instituten für Radioisotopie und dgl.
20
Die Verbrennungsbehandlung hat jedoch den Nachteil, daß bei der Verbrennung von festen Abfallmaterialien
mit einem hohen Kunststoffanteil ein Ofen beschädigt
werden würde, so daß es nötig ist, ein Abfallgasbehandlungsgerät als Zusatz zur Verbrennungsanlage für die
Verbrennungsbehandlung vorzusehen, so daß Abfallmaterialien der zweiten Stufe aus dem Zusatzgerät entstehen,
und daß ferner zusätzliche Kosten für die Installation des Zusatzgerätes nötig werden.
30
Ferner wird bei der üblichen Behandlung zur Volumenverminderung durch Erhitzen oder Einäschern nicht nur
eine spezielle Wärmequelle benötigt, sondern es besteht ebenfalls ein Problem in Bezug auf die unzureichende
Volumenverminderung beim Druck-Abpacken von
1 volumenverminderten Abfallmaterialien in Containern.
Gemischte Abfallmaterialien können ebenfalls zur Volumenverminderung durch Verdichten mittels einer Presse
behandelt werden,wobei in diesem Zusammenhang Volumenverminderungsgeräte
mit hohem Druck entwickelt worden sind, dje einen Oberflächendruck von 1000 bis 3000 kg/cm2
erzeugen. Diese Geräte ermöglichen eine Verdichtung von thermoplastischen Kunststoffolien oder Harzfolien
und Beuteln, Papierlumpen od.dgl. im wesentlichen ohne zwischen den Materialien übrigbleibende Spalte, so daß
dies ein wirksames Verfahren zur Volumenverminderung darstellt. Der mit diesem Verfahren erzeugte Körper ist
ein nicht-homogenes Aggregat aus gemischten Abfallmaterialien und eignet sich daher nicht für eine Langzeitlagerung.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in dem Schaffen eines Verfahrens zum Verdichten von festen
Abfallmaterialien ohne Erzeugen von Abfallmaterialien zweiter Stufe oder zweiter Ordnung, wobei die Abfallmaterialien
verschiedene aus Haushaltungen oder Fabriken stammende Kunststoffe oder radioaktive Feststoffe,
wie beispielsweise gebrauchte Ionentauscherharze, als Abfall von Atomkraftwerken, Radioisotopieinstituten
und dgl. einschließt, um die Abfallmaterialien mit einem thermoplastischen Harz oder Kunststoff zu
verfestigen, um stabförmige Massen zu erhalten, die für die Endablagerung geeignet sind.
Ein weiteres Ziel liegt in der Schaffung eines Gerätes zum Ausführen des obigen Verfahrens.
Wiederum ein anderes Ziel liegt in dem Schaffen 35 eines Gesamtsystems für die Abfallbeseitigung von
-ß-
festen Abfallmaterialien, das einen Shredder zum Schneiden und Zerkleinern verschiedener fester Abfallmaterialien
aufweist, die thermoplastische Kunststoffe, wie beispielsweise Polyäthylen und Polyvinylchlorid enthalten,
einen Mixer zum im wesentlichen gleichförmigen Mischen des geschnittenen und zerkleinerten Abfallmaterials
aufweist, ein Schraubenextrusions-Formgerat zum Druckformen der sich ergebenden Mischung enthält, um daraus
stabförmige Körper zu erzeugen, ein Schneidwerk zum Schneiden der derartig erhaltenen stabförmigen Körper
aufweist, um hieraus Tabletten zu schneiden und ein Packgerät enthält, um die so erhaltenen Tabletten
in Container, wie beispielsweise Trommelkannen, zu verpacken.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise festes Abfallmaterial fein geschnitten oder zerquetscht.
Da das Verdichten und Verfestigen vorzugsweise durch Extrusionsformen durchgeführt wird, ist es nötig, letztlieh
die verfestigten Abfallmaterialien zu unterteilen, so daß die letzlich unterteilten Abfallmaterialien in
ihrer Größe dem Durchmesser des verwendeten Extruders entsprechen, wobei es ferner wünschenswert ist, ferner
das Abfallmaterial nach dem letztlichen Zerteilen oder
25 Zerquetschen zu pulverisieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden thermoplastische Harze oder Kunststoffe als Verfestigungsmittel verwendet,
die bezüglich ihrer Art und ihrer Eigenschaften unbegrenzt sind, jedoch nur dazu geeignet sein sollen,
die festen Abfaümaterialien zum Zeitpunkt ihrer Verfestigung fest zu gestalten. Diese thermoplastischen Harze
oder Kunststoffe können üblicherweise Polyäthylen (PE) oder Polyvinylchlorid (PVC) enthalten, wobei diese
Kunststoffe ursprünglich in den festen Abfallmaterialien
-Sf-
enthalten sind, wobei ein Teil dieser Kunststoffe von außen zugeführt werden kann, wenn dies nötig sein sollte.
Die derart von außen zugeführten thermoplastischen Harze oder Kunststoffe können neue Kunststoffe sein, regenerierte
Kunststoffe sein oder allgemein für den Abfall vorgesehene Abfallkunststoffe sein, da sie lediglich als Verfestigungsmittel
gebraucht werden.
Jegliches thermoplastisches Harz kann als Verfestigungsmittel
verwendet werden, wobei derartige Kunststoffe, die bei Temperaturen zwischen 120 und 26O0C
weich werden oder schmelzen, als allgemein am geeignetsten angesehen werden und auch unter dem Gesichtspunkt des
elektrischen Leistungsbedarfs und des Energieverbrauchs des Extrusionsformgerätes zum Zeitpunkt der verfestigenden
Behandlung bevorzugt werden. Jedoch sollten thermoplastische Kunststoffe, die als Verfestigungsmittel bei der Behandlung von gebrauchten Ionentauscherharzen
verwendet werden, solche Kunststoffe sein, die
20 zwischen 100 und 19O0C schmelzen, wie dies bei PE,
PVC und ähnlichen Kunststoffen der Fall ist. Wenn eine Mischung von gebrauchten Ionentauscherharzen und festen
Abfallmaterialien bei dieser Temperatur unter Druck verformt werden, werden keine SO -Gase erzeugt, da die
Temperaturen, bei denen SO -Gase erzeugt werden, in dem Bereich zwischen 200 und 35O0C liegen, wobei das
in den Abfallmaterialien enthaltene Wasser verdampft wird, so daß die Formstücke im wesentlichen wasserfrei
sind, wodurch die Verwendung von teueren HIC-Behältern
30 überflüssig wird.
Vorzugsweise werden die gebrauchten Ionentauscherharze für eine gewisse Dehydrierung getrocknet.
Selbstverständlich ist es möglich, die festen Ab-
-JO-
fallmaterialien zu verdichten und zu verfestigen, selbst wenn sie ursprünglich derartige gebrauchte Ionentauscherharze
enthalten.
Für eine Verfestigung ist es nötig, daß die festen Abfallmaterialien einen Anteil an thermoplastischen Harzen
oder Kunststoffen von 10 Gew.-% oder mehr enthalten, wobei eine Verfestigung der festen Abfallmaterialien
bei einem Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 30 Gew.-% möglich ist, obwohl vorzugsweise der Gehalt
an Feuchtigkeit so niedrig wie irgendmöglich sein soll. Diesbezüglich wird auf die nachfolgenden Ausführungsbeispiel verwiesen. In der obengenannten Menge von
wenigstens 10 Gew.-% an thermoplastischen Harzen oder Kunststoffen ist die Menge an von außen zugeführten
Harzen enthalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Verfestigung durch eine Extrusionsformmaschine bewirkt, wobei
keine äußere Beheizung oder lediglich eine Zusatzbeheizung benötigt wird, da Reibungshitze erzeugt wird,
wenn sich die festen Abfallmaterialien entlang der Innenwände der Extrusionsformmaschine oder Extrusionspresse
und entlang der Verdichtungsschraube der Presse gleitend
25 bezüglich der Wände und der Schraube bewegen.
Ein Gerät zum Verdichten fester Abfallmaterialien enthält einen Shredder bzw, ein Zerkleinerungsgerät zum
Zerschneiden und Zerquetschen der verschiedenen festen Abfallmaterialien einschließlich der verbrennbaren Stoffe,
wie PE, PVC und anderer thermoplastischer Harze und der nichtverbrennbaren Materialien, einen Mischer zum
im wesentlichen gleichförmigen Mischen des zerschnittenenen und zerquetschten Abfallmaterials, falls dies nötig
ist, ein Schraubenextrusionsgerät zum Druckformen
der derartig zerquetschten und gemischten Abfallmaterialien zum Erzeugen von stangenförmigen Körpern, ein
Schneidegerät zum Schneiden der derartig erhaltenen stangenförmigen Körper zum Herstellen von tablettenartigen
oder scheibenförmigen Körpern sowie ein Verpackungsgerät zum Verpacken der aif diese Weise erzeugten tablettenförmigen
Körper in Behälter, wie z.B. in trommeiförmige Büchsen oder Dosen.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die bei- "Tt liegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung näher erläutert.Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm der Verarbeitungsschritte eines Gesamtsystems zum Beseitigen von festen Abfallmaterialien
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Verdichtungs- und Verfestigungs-Gerätes
in Form einer Extrusionsformmaschine, die ein Hilfsgerät oder Hilfsmittel innerhalb des erfindungsgemäßen
Gesamtsystems darstellt;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Verdichtungs- und Verfestigungs-Gerätes
in Form einer Extrusionsformmaschine, die ein weiteres Hilfsmittel oder Hilfsgerät darstellt;
Fig. 4 eine detaillierte Seitenansicht einer typischen Extrusionsformmaschine, die in dem Abfallbeseitigungs-Gesamtsystem
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung der in Fig.4 gezeigten Extrusionsformmaschine längs der Schnittlinie
A-A;
-Vt-
Fig. 6A und 6B Vorderansichten von Strangpreßforrnen,
die in der Extrusionsformmaschine verwendet werden;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines beispielhaften, im Extrusionsformverfahren hergestellten
stangenförmigen Produktes, das in Teile geschnitten ist;
Fig. 8 eine schematische allgemeine Darstellung eines Abfallbeseitigungsgesamtsystems der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung eines in dem Abfallbeseitigungsgesamtsystem verwendeten Shredders;
15
Fig. 10 eine Draufsicht auf den in Fig. 9 gezeigten Shredder;
Fig. 11 eine Querschnittsdarstellung eines Paddelrührers oder Schaufelmischers, wie er in dem Abfallbeseitigungsgesamtsystem
zum Einsatz kommt; und
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Paddelmischer oder Schaufelrührer gemäß Fig. 11.
Gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 1 werden feste Abfallmaterialien, wie z.B. verschiedene feste Abfallmaterialien
mit niedrigem radioaktivem Strahlungspegel als Abfallstöffe von Atomkraftwerken od.dgl. in
einen Trichter eingebracht, in einen Shredder oder ein Brechwerk zum Zerquetschen der Abfallmaterialien
befördert, in ein Gerät zum Pulverisieren zugeführt, wenn dies nötig ist und in ein Verteilungsgerät für
pulverisierte Abfallmaterialien zugeführt, indem die
35 pulverisierten Abfallstoffe in festen Anteilen in
eine Extrusionsformmaschine ausgegeben werden, in der
die pulverisierten Abfallmaterialien verdichtet und verfestigt werden, um stangenförmige oder stabförmige oder
ähnlich geformte Massen zu erzeugen, die daraufhin gegebenenfalls in tablettenförmige Körper zerschnitten
werden, wenn dies nötig ist, und in Behälter, wie z.B. Trommelbehälter, zur Lagerung verpackt werden. In dem
Falle der Zuführung von zusätzlichen thermoplastischen Harzen oder Kunststoffen von außen werden diese durch
das Verteilungsgerät zur Extrusionsformmaschine zugeführt, wo diese Harze mit den Abfallmaterialien verknetet
und daraufhin zu den verdichteten und verfestigten Körpern geformt werden. Bei diesem Verdichtungsund
Verfestigungs-Verfahrensschritt ist es möglich, die thermoplastischen Harze aufgrund der Reibungshitze
15 zu erweichen oder anzuschmelzen, indem auf geeignete
Weise das Verdichtungsverhältnis für die Abfallmaterialien in der der Extrusionsformmaschine gewählt wird. Daher
ist es entweder nicht notwendig, die Strangpresse oder die benachbarten Teile der Strangpresse aufzuheizen,
wenn man von einer anfänglichen Betriebsstufe der Extrusionsformmaschine absieht oder lediglich notwendig,
von außen eine zusätzliche Wärme zu diesen Teilen der Extrusionsformmaschine zuzuführen, was auch unter dem
Gesichtspunkt der Energieersparnis zu bevorzugen ist.
Die Verfestigung in der Extrusionsformmaschine geschieht bei ungefähr 120 bis 26O0C (und bei ungefähr 100 bis
19O0C im Falle der Verfestigung von gebrauchten Ionentauscherharzen
ohne Erzeugung von SO -Gasen).
Die auf diese Weise verfestigten Abfallmaterialien sehen aus, als ob sie in thermoplastisches Harz eingegossen
wären und sind extrem kompakt und bei Eintauchen in Wasser stabil. Die verfestigten Abfallmaterialien
sind erheblich in ihrem Volumen bezüglich der Ausgangsstoffe vermindert. Da die üblicherweise in den festen
1 Abfallmaterialien enthaltenen thermoplastischen Harzmengen ausreichend für die Verfestigung sind, wird
ein synergistischer Volumenverminderungseffekt erreicht.
Es wurden feste Abfallmaterialien mit den in der Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen hergestellt,
10 wobei sich sämtlichen numerischen Werte auf das Gewicht beziehen.
15 Zusammensetzung der Nachgeahmtes R . · ι ι
Abfallmaterialien Abfallmaterial Beispiel
Zellulose | Lumpen (Baumwoll stoff |
22.1 |
Polyäthylen | Polyäthylenfolie | 39-7 |
Polyvinylchlorid | Polyvinylchlorid- folie |
2.1 |
Gummi | Gummihandschuhe | 1.1 |
Gesamtanteil von verbrennbaren Stoffen |
65.0 |
Metall Aluminiumfolie 9-0
(0,5 mm dick)
Glas-Asbeststoffe Wärmeisolationsmaterial
(Pearlite) 5.0
(Perlit)
Beton Beton 6.0
Beton Beton 6.0
Gesamtanteil an
nichtverbrennbaren 20.0
Stoffen
Feuchtigkeit (Wasser) 15.0
" ~ "
Gesamtsumme 100.0
Die nachgeahmten Abfallmaterialien, bei denen das
Wasser vorab in den Lumpen absorbiert wurde, wurden in Stücke mit einer Größe von nicht mehr als 4 mm im
Quadrat oder im Kubus mittels einer Schneidmühle zerquetscht und zerschnitten und daraufhin in die in Fig.2
angedeutete Extrusionsformmaschine eingebracht. In dieser Figur bezeichnet das Symbol A einen Trichter, das Symbol
B ein Verteilungsgerät, das Bezugszeichen 3 eine Druckschraube und das Bezugszeichen 5 eine Strangpreßform.
Der vordere Abschnitt (nahe der Stragpreßform 5) der
Kompressionsschraube 3 ist in der Form eines Schneidegerätes und arbeitet als Mischer zum ausreichenden
Durchmischen des geschnittenen Gutes und zum Pulverisieren der Abfallmaterialien.
Die nachgeahmten Abfallmaterialien wurden über den Trichter A und das Verteilungsgerät B zur Kompressionsschraube 3 zugeführt, die mit 150 Umdrehungen/min angetrieben
wird, wo diese Materialien unter Druck durchknetet werden und Reibungswärme mit dem Rohr der Extrusionsformmaschine
erzeugen, woraufhin die thermoplastjsahen Kunststoffe oder Harze in den Abfallmaterialien
aufgeweicht oder geschmolzen werden. Anschließend werden die Abfallmaterialien zum offenen Ende der Kompressions-
25 schraube gedrückt und den Scherkräften des schneide-
gerätförmigen Teils unterworfen sowie durch die Strangpreßform
4 gedrückt, um ständig 20 stangenförmige oder seilartige bzw. kabeiförmige Körper mit jeweils 12 mm 0
zu erzeugen, die absichtlich bündelweise abgebrochen werden, wenn die Länge der Körper, die aus der Strangpreßform
abgezogen werden, eine geeignete Größe erreicht hat. Die abgebrochenen Körper werden abgekühlt, ohne
daß diese miteinander durch Schmelzen verklebt werden, um auf diese Weise ausreichend verdichtete und verfestig-
35 te Körper zu erhalten.
1 Beispiele 2 bis 5
Die nachgeahmten Abfallmaterialien mit der in der in der Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung werden in
Einzelteile mit einer Abmessung von nicht mehr als 4 cm im Quadrat oder im Kubus zerkleinert, durch ein
Verteilungsgerät C des Types mit 150 mm 0,zwei Achsen und schraubenförmigen Flügeln, die sich mit 16 Umdrehungen/min
bewegen, hindurchbewegt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist und der in Fig. 3 ebenfalls gezeigten Extrusionsformmaschine
zugeführt, um auf diese Weise die ebenfalls sicher und gleichmäßig verfestigten Körper
zu erhalten, wie sie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 erzeugt wurden. In diesem Fall liegt die Heiztemperatur
der Strangpreßform (130 mm 0 χ 35 mm) mit 62 Löchern oder Durchgängen (von je 8 mm 0) bei 17O0C.
Jedoch war eine Beheizung mit Ausnahme einer anfänglichen Betriebsstufe der Extrusionsformmaschine nicht
nötig.
Nachgeahmte Ab- Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel fallmaterialien 2 3 4 5
Polyäthylen 37.7 9.4 30.8 43.4
Lumpen 20.8 49.1 16.9 23-9
Polyvinylchlorid 1.9 1.9 1.5 2.2
Gummi 0.9 0.9 0.8 1.1
Holzschnitzel 5.7 5.7 4.6 6.5
Aluminiumfolie 8.5 8.5 6.9 9.9
Pearlite (Perlit) 4.7 4.7 3.9 5.4
Beton 5.7 5.7 4.6 6.5
Kupferdraht 0.9 0.9 0.8 1.1
Feuchtigkeit 13-2 13.2 29.2 0.0
Summe 100.0 100.0 100.0 100.0
Wie oben angedeutet, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, Abfallmaterialien zum Zwecke ihrer
Volumenreduktion zu verdichten und zu verfestigen. Die Volumenverminderungswirkung ist deutlich gesteigert gegenüber
der Wirkung,die mittels der üblichen Ballenpreßmethode erreicht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren
kann vorzugsweise zum Verdichten und Verfestigen von radioaktiven festen Abfallmaterialien verwendet
werden, welche anderenfalls besonders schwierig zu behandeln sind.
Das Verdichten und Verfestigen gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise mit einer Extrusionspreßmaschine
oder Extrusionsformmaschine ausgeführt.
Verschiedene Abfallmaterialien mit thermoplastischen Harzen, wie beispielsweise PE und PVC werden zerschnitten
und zerkleinert und daraufhin einer Extrusionsformmaschine zugeführt, wo diese Materialien durch die
Löcher der Strangpreßform oder die Formlöcher unter Druck hindurchgepreßt werden, wobei Reibungshitze zwischen
den Abfallmaterialien und der inneren Wandung der Strangpreßlöcher erzeugt wird, wodurch stangenförmige
Formkörper gleichzeitig mit dem Schmelzen der thermoplastischen Kunststoffe erzeugt werden, die in den äußeren
Teilen der auf diese Weise erhaltenen stangenförmigen Formkörpern enthalten sind, so daß eine mit Kunststoff
imprägnierte Schicht in den äußeren Abschnitten gebildet wird. Die bei der Ausführungsform verwendete
Extrusionsformmaschine enthält ein Formkörpergehäuse und eine Extrusionsschraube, die miteinander einen
Verdichtungsraum bilden, ein Schneidegerät zum weiteren Zerquetschen und Behandeln der durch die Extrusionsschraube
verdichteten Abfallmaterialien und eine Strang-
35 preßform zum Formen der Abfallmaterialien, die durch
-je-
die Schraube unter Druck eingebracht werden zu einem stangenförmigen Körper, wobei die Strangpreßform Formlöcher
aufweist, die einen ausreichenden Durchmesser
aufweisen und lang genug sind bezüglich des öffnungs-Verhältnisses,
damit das in den Außenbereichen der stangenförmigen Körpern enthaltene thermoplastische
Harz unter der Reibungswärme schmilzt, die zwischen der Innenwandung der Löcher der Strangpreßform und den Abfallmaterialien
erzeugt wird.
10
10
Bei den Beispielen 6 bis 12 werden gebrauchte lonentauscherharze, die entwässert worden sind,
(der Feuchtigkeitsgehalt des entwässerten Harzes liegt bei 42 Gew.%) mit nachgeahmten Abfallmaterialien oder
Polyvinylchlorid in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen gemischt, um Mischungen zu bilden,die daraufhin
der Verdichtungs- und Verfestigungs-Behandlung gemaß Tabelle 3 unterworfen werden. Wie man bei den Beispielen
6 bis 12 sehen kann, liegt das Volumen der ursprünglichen Abfallmaterialien einerseits bei etwa
50 1, dasjenige der bereits behandelten Abfallmaterialien andererseits bei 10 1, so daß das letztgenannte Volumen
ein Fünftel (1/5) des erstgenannten Volumens beträgt.
Die Behandlung nach den Ausführungsbeispielen 6 bis 12 geschieht folgendermaßen:
30 Die in Tabelle 3 angegebenen Abfallmaterialien
werden in Teile mit einer Größe von nicht mehr als 4 mm
im Quadrat oder im Kubus zerkleinert oder zerquetscht und daraufhin über den Trichter A und das Verteilungsgerät B in die Extrusionsformmaschine 1 eingeführt,
wie in Fig. 2 dargestellt ist, wobei die Abfallmaterialien
in der Extrusionsformmaschine unter Druck zu dem vorderen Ende nach Art eines Schneidgerätes der Kompressionsschraube 3 geführt, welche sich mit 150 Umdrehungen/min
dreht, um diese Teile zu zerkleinern und um die zerklei-5nerten Abfallmaterialien fest miteinander zu vermischen
und um diese daraufhin durch die Strangpreßform 5 hindurchzuquetschen,
um 20 verfestigte Körper mit 12 mm 0 in Form einer Stange oder eines Taues zu bilden, wobei diese
Körper an ihrer Außenfläche mit einer Schicht umhüllt
lOsind, die mit thermoplastischem Harz verfestigt ist. Die verfestigten Körper, die auf diese Weise gewonnen
werden, werden in Teile mit einer geeigneten Länge zerschnitten und daraufhin abgekühlt, um auf diese Weise
ausreichend verfestigte Teile zu erhalten, ohne daß diese Teile untereinander durch Schmelzen verbunden werden,
wie dies bei den Teilen nach dem Vergleichsbeispiel der Fall ist.
Die auf diese Weise hergestellten verfestigten Körper haben einen Feuchtigkeitsgehalt von 2 Gew.-% oder
weniger. Die Oberflächenqualität der verfestigten Teile steigt mit ansteigendem Harzmischungsverhältnis. Die
Teile werden in Wasser mit Raumtemperatur über einen Zeitraum von 3 Monaten eingetaucht, was nach dem Ein-
25tauchen dazu führt, daß weder bezüglich der Form noch bezüglich des Gewichtes an den Körpern irgendwelche
Veränderungen auftreten, was als Beweis dafür zu werten ist, daß die Körper eine zufriedenstellende Wasserbeständigkeit
aufweisen.
Die Kosten für die Beseitigung von festen Abfallmaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung liegen in
der Größenordnung zwischen einer Hälfte bis weniger als einem Zehntel (von 1/2 bis weniger als 1/10) der üblichen
35Kosten, die für die Verwendung von Hochsicherheitsbehältern,
deren Einlagerung und Nachbehandlung sowie die Direktverfestigung benötigt werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können bereits gebrauchte Ionentauscherharze einfach bezüglich des Volumens mit derart niedrigen
Kosten vermindert werden. Der Grund für diese Vorteile liegt darin, daß die anfänglich aufzuwendenden Kosten
für den Einbau, den Betrieb, die Ablagerungsmittel, die Verfestigungsmittel und dgl. niedrig sind. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann ebenfalls auf radioaktive oder gefährliche Schwermetalle enthaltende Ionentauscherharze
angewendet werden, bei denen insbesondere große wirtschaftliche Schwierigkeiten in der Beseitigung
auftreten. Die durch das prfindungsgemäße Verfahren verdichteten und verfestigten Körper weisen ausreichende
Eigenschaften auf und verhindern im wesentlichen ein Austreten von radioaktiven oder gefährlichen
Substanzen aus den Körpern.
20 Beispiel 13
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzte Extrusionsformmaschine wird nachfolgend noch detaillierter
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 beschrieben.
25
In der Fig. 4 ist eine Extrusionsformmaschine 1
gezeigt, die im wesentlichen ein Formkörpergehäuse 2, eine Extrusionsschraube 3, ein Schneidgerät H und eine
Strangpreßform 5 aufweist.
Das Formkörpergehäuse 2 hat mehrere Vorsprünge
2a, deren Querschnitt in der Fig. 5 dargestellt ist,
die sich in Längsrichtung an dessen innere Fläche erstrecken. Bei der Extrusionsschraube 3 nimmt die
Schraubensteigung kontinuierlich von rechts (Abfall-
co
ο
ο
fcO
CJl
to
ο
1 | Mengen | der | zu | 50 | - | 0) | behandelnden Abfal !..stoffe | *2 Polyvinyl Chlorid |
Gebrauchte ^ Ionentauscherhar- |
- | *4 | (5. | 0) | Mengen | der | (5.0) | |
2 | Nachgeahmte Abfallstoffe |
50 | - | 0) | 5 | 50 (5.0) | (0.5) | (5. | 0) | Abfallstoffe nach dem Be händ lungsverfahr |
(4.9) | ||||||
3 | 1 | 50 | - | 0) | 45 (4.5) | 0.6 | (1.0) | Summe | (5. | 0) | 8.3 | (4.7) | |||||
50 | - | 0) | 40 (4.0) | 1.2 | (1.5) | 50 | (5. | 0) | 8.2 | (4.5) | |||||||
Vergleichs-Beispif | 5 | (5. | 35 (3.5) | 1.8 | (0.56) | 45.6 | (5. | 56) | 7.8 | (5.3) | |||||||
Beispiel | 6 | (5. | - | 0.7 | (1.25) | 41.2 | (6. | 25) | 7.4 | (5.7) | |||||||
Beispiel | 7 | (5. | - | 1.5 | (2.14) | 36.8 | (7. | 14) | 8.8 | (6.3) | |||||||
Beispiel | (5. | - | 2.6 | (5.0) | 50.7 | (10 | .0) | 9.6 | (8.0) | ||||||||
Beispiel | - | 6.1 | 51.5 | 10.5 | |||||||||||||
Beispiel | 52.6 | 13.3 | |||||||||||||||
Beispiel | 56.1 | ||||||||||||||||
Beispiel |
Beachte:*1 Polyäthylen 49 Gew.-%, Polyvinylchlorid 8 Gew.-%, Gummi 8 Gew.-%,
Lumpen 6 Gew.% und 19 Gew.-%
*2 Herculit 80
*3 Feuchtigkeitsgehalt 42 Gew.-%
*2 Herculit 80
*3 Feuchtigkeitsgehalt 42 Gew.-%
*4 Die Angaben beziehen sich auf das Volumen in Litern
sowie bei den in Klammern gesetzten Angaben auf das
Gewicht in kg
sowie bei den in Klammern gesetzten Angaben auf das
Gewicht in kg
einlaßseite) nach links (Abfallauslaßseite) ab, wobei die Schraubenachse 3a kontinuierlich bezüglich des Durchmessers
nach links (zur Abfallauslaßseite) zunimmt. Daher nimmt das Volumen einer durch das Formkörpergehäuse
2 und die Extrusionsschraube 3 festgelegten Kompressionskammer kontinuierlich nach links ab, wodurch
ein Verdichten der Abfallstoffe ermöglicht wird. Die Kompressionskammer 2b kann ebenfalls bezüglich des Volumens
zur linken Seite hin durch Vermindern des inneren Durchmessers des Formkörpergehäuses 2 zur linken
Seite hin abnehmen, anstatt einen Durchmesseranstieg der Schraubenachse 3a nach links vorzusehen.
Das Schneidegerät 4 ist an der linken Spitze vorgesehen, die nahe an der Strangpreßform 5 der Schraubenachse
3a liegt und gegenüber dem linken Ende hervorsteht.
Die Strangpreßform 5 ist mittels eines Klemmbolzens 6 an die Spitze des Formkörpergehäuses 2 angepaßt,
wobei dessen Mittelteil eine Lagerung für die Schraubenachse 3a darstellt.
Wie man aus Fig. 6A sieht, hat die Strangformpresse 5 eine Vielzahl von Löchern oder Durchtritten
5a zum Formen des Abfallmaterials. Das Verhältnis der gesamten Fläche der Löcher zur Gesamtfläche der Strangformpresse
5 (dieses Verhältnis wird nachfolgend als "Öffnungsverhältnis" bezeichnet) kann vorzugsweise angehobenverden,
wenn der Anteil an thermoplastischen Harzen, wie beispielsweise PE oder PVC ansteigt. Ein
geeignetes Öffnungsverhältnis liegt in der Größenordnung zwischen 10 und 20%. Wie aus Fig. 6B zu sehen ist,
können die Formlöcher 5a eine Kombination von Löchern mit verschiedenen Größen oder Durchmessern sein. In
diesem Fall werden ungefähr gleichförmige Druckkräfte und Reibungskräfte erhalten, indem die verwendete Strangformpresse
Formlöcher mit kleinem Durchmesser und entsprechend kleiner Länge und Formlöcher mit großem Durchmesser
und entsprechend großer Länge aufweist. Die Formlöcher oder Durchtritte 5a können ebenfalls kegelstumpfförmig
sein, so daß sie auf der Einlaßseite einen hohen Durchmesser und auf der Auslaßseite einen kleinen
Durchmesser aufweisen.
10
10
In der Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 7 ein Kegelrollenlager und das Bezugszeichen 8 eine Kupplung
zur Antriebswelle eines Motors.
Nachfolgend wird das Verfahren zum Extrusionsformen der festen Abfallmaterialien unter Verwendung
des obenbeschriebenen Extrusionsformgerätes näher erläutert.
Bei einer anfänglichen Betriebsstufe wird das Extrusionsformgerät 1 auf geeignete Weise erhitzt, damit
die Temperatur der Strangpreßform bei ungefähr 100 bis 130° C liegt. Hiebei wird eine äußere Heizeinrichtung
verwendet, die nicht dargestellt ist und die während des üblichen Betriebes des Extrusionsformgerätes
1 nicht in Betrieb ist. Gemischte feste Abfallmaterialien, die zu bearbeiten sind, werden geschnitten
und zerquetscht und zerkleinert und daraufhin mittels einer Mischvorrichtung zusammengemischt, wie dies vor
30 dem Zuführen zu einem Extrusionsformgerät nötig ist. Das Mischen ist in dem Fall nicht nötig, in dem die
Abfallmaterialien vollständig oder fast vollständig aus thermoplastischen Kunststoffen oder Harzen bestehen.
Die zum Extrusionsformgerät 1 zugeführten Abfallmaterialien
werden zur Strangpreßform 5 zugeleitet, während sie durch die Extrusionsschraube 3 verdichtet
werden. Zu diesem Zeitpunkt erzeugen die Abfallmaterialien aufgrund ihrer Verdichtung in der Verdichtungskammer 2b Wärme sowie aufgrund der Reibung mit der Extrusionsschraube
3, der Scherkräfte zwischen den Vorsprüngen 2a und der Extrusionsschraube 3 und dgl.,
wodurch PE und PVC in den Abfallmaterialien erweicht oder geschmolzen werden. Die zum vorderen Ende der Extrusionsschraube
3 beförderten Abfallmaterialien werden geschnitten und durch das Schneidgerät 4 behandelt,
um weiter in feine Teile unterteilt zu werden, und daraufhin unter Druck zu den Formlöchern 5a der Strangpreßform
5 geschickt, während deren Temperatur ansteigt.
In den Formlöchern 5a verursacht das auf diese Weise verdichtete Abfallmaterial Reibung mit der Innenwand
der Löcher 5a, woraufhin der Anteil der Abfallmaterialien, der nahe an der inneren Wand liegt, weiter
in der Temperatur ansteigt. Daher werden PE und PVC , die in den äußeren Abschnitten der Abfallmaterialien
enthalten sind, und die in stangenförmige Körper geformt sind, weiter durch die Reibungswärme angeschmolzen,
um dadurch auf sichere Weise die stangenförmigen Körper zu verfestigen.
Die stangenförmigen Körper 10 in den äußeren Abschnitten, in denen PE und PVC geschmolzen sind,
bilden eine kunststoff-verfestigte Schicht 9, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, und werden entweder zwangsweise
an dem Auslaß der Strangformpresse 5 durch einen Kühler herabgekühlt oder an der offenen Luft gekühlt,
wodurch das in den äußeren Abschnitten der Körper enthaltene, geschmolzene PE und PVC schrumpt und aushärtet,
-»δι um auf diese Weise die Körper 10 zu ummanteln, so daß
stabile, hoch-dichte stangenförmige Körper 10 erhalten werden, die daraufhin, wenn dies erwünscht ist, in
Tabletten unterteilt werden können. Falls die Strangformpresse 5 mit Formlöchern 5a mit unterschiedlichem Durchmeser
ausgestattet sind, ist es möglich, gleichzeitig Tabletten von verschiedenen Ausmaßen in einem festen
Mischungsverhältnis zu erzeugen.
Wie sich aus der obigen Beschreibung bereits ergibt, sind die Wirkungen und Vorteile des speziellen
Extrusionsformverfahrens folgende:
(1) Die in den äußeren Abschnitten der stangenförmigen,
geformten Körper enthaltenen thermoplastischen Harze oder Kunststoffe werden durch die Reibungswärme
auf sichere Art geschmolzen, die zwischen den Körpern und der Innenwand der Formlöcher der Strangformpresse
entsteht, woraufhin die stangenförmigen Körper an ihren äußeren Abschnitten mit einer mit Kunststoff verfestigten
Lage verstärkt werden, als ob sie mit einer Kruste ummantelt wären, woraus sich stabile, hochdichte
Formkörper ergeben.
25 (2) Die sichere, mit Kunststoff verfestigte
Schicht kann durch Auswählen der Durchmesserwerte der Formlöcher der Strangformpresse, durch Auswählen des
Öffnungsverhältnisses der Strangformpresse, durch Festlegen der Länge der Löcher (Durchtritte) und dergleichen,
30 in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Abfallmaterialien ausgewählt werden.
(3) Hochqualitative Formkörper können äußerst einfach mit billigen Geräten, ,wie beispielsweise Extrusionsschrauben
und Strangpressen hergestellt werden.
1 Beispiel 14
Ein Gesamtsystem zur Beseitigung von festen Abfallmaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend näher erläutert.
In der Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 11 einen leicht zu öffnenden und leicht verschließbaren
Deckel, der derart eingepaßt ist, daß er die Zuführungsöffnung 12a bedeckt, die am unteren Ende eines
Liftgerätes oder Fördergerätes 12 vorgesehen ist. Das Liftgerät 12 beinhaltet einen Lift 13, der nach oben
und unten bewegbar ist. An dem oberen Ende des Liftgerätes 12 ist eine erste Zuführkammer 14 vorgesehen,
in der ein Druckgerät 15 in lateraler Richtung bewegbar ist.
An dem linken Auslaßende der ersten Zuführungskammer 14 ist ständig ein Zuführungstrichter 16 vorge-
sehen, in dem ein erstes Tor 17 und ein zweites Tor 18 eingepaßt sind. Die Tore 17 und 18 führen der Reihe nach
abwechselnd Schließ- und Öffnungs-Betriebsweisen zwischen den durchgezogenen Linien und den gepunkteten
Linien aus.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, enthält ein Shredder 19 im wesentlichen ein Gehäuse 20, eine Drehklinge 21,
eine feste Klinge 22 und einen Schirm oder ein Gitter 23. Die Drehklinge 21 ist an einer Welle 24 befestigt,
die mit einem Motor in Verbindung steht und sich in der durch das Pfeilsymbol angedeuteten Richtung dreht.
In Fig. 10 ist dies Gerät in Längsrichtung aufgeteilt. Dessen Blattspitzen 21a stellen ein sogenanntes schraubenförmiges
Schneidgerät dar, das schräg angeordnet ist, so daß es sowohl nach links als auch nach rechts
1 nach hinten läuft.
Die feste Klinge 22 ist in ein Gehäuse 20 eingepaßt, das sich um die Drehklinge 21 erstreckt und
feste Abfallmaterialien zusammen mit den Blattspitzen 21a der Drehklinge 21 schneidet. Der Schirm oder das
Gitter 23 erstreckt sich um die untere Hälfte des Drehbereichs der Drehklinge 21, wobei dessen Enden jeweils
an die festen Klingen 22 (Fig. 9)angepaßt sind.
In der Fig. 8 ist ein Schraubenzuführgerät 25 dargestellt, das aus zwei parallelen Schraubenachsen
besteht und unterhalb oder im Materialfluß hinter dem Shredder 19 angeordnet ist. Die Auslaßseite des Schraubenzuführgeräts
ist mit der Einlaßseite des unteren Endes eines Schwenkkehrenliftes 26 verbunden, der aus
vielen Förderbechern besteht, die mittels einer Kette durch Stifte getragen werden. Ein Vorratstank 27 ist
unterhalb des Auslasses an dem oberen Ende des Schwenkkehrenliftes 26 angeordnet und speichert zeitweise die
Abfallmaterialien.
Ein Paddelmischer 28 liegt unterhalb oder im Sinne der Abfallbewegung hinter dem Vorratstank 27.
Wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, sind in dem laddelmischer 28 zwei Schraubenachsen 30 mit einer Vielzahl
von Flügeln 29 versehen, wobei die Achsen parallel zueinander liegen und jeweils in die durch die Pfeilsymbole
angedeuteten Richtungen drehbar sind. In diesem Fall sind die Flügel oder Fahnen 29 derart an den
Schraubenachsen 30 befestigt, daß sie schräg zur axialen Linie der Schraubenachse 30 liegen und daß die an einer
Schraubenachse 30 befestigten Flügel 29 mit den an der anderen Achse 30 befestigten Flügeln 29 über-
35 lappen (Fig. 11).
-gfr-
Erneut bezugnehmend auf Fig. 8 liegt ein Extrusionsformgerät
1 unterhalb oder strömungsmäßig hinter dem Paddelmischer 28. Das Extrusionsformgerät, das in
diesem Gesamtsystem zum Beseitigen von festen Abfallmaterialien verwendet wird, entspricht dem in Fig.4
gezeigten Gerät. Der Aufbau, die Funktionsweise und andere Charakteristika des Extrusionsformgerätes 1 wurden
bereits detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert.
10
10
Ferner bezugnehmend auf Fig. 8 liegt im Sinne des Materialstroms hinter dem Formgerät 1 ein Kühlgerät
40 und daraufhin ein Schneidegerät 41 mit Schneidklingen oder Schneidblättern 42. Im Sinne des Materialstroms
hinter dem Schneidgerät 41 liegt ein Fördergerät 43. Das Fördergerät 43 kann von der horizontal arbeitenden
Art sein, die dargestellt ist, oder ein vertikal arbeitendes Fördergerät, wie z.B. ein vertikaler
Schraubenförderer oder ein Becherlift sein. 20
Das Bezugszeichen 44 bezeichnet ein Entladetor, hinter dem eine Trommel 46 auf einem sogenannten Vibropacker
45 befestigt ist. Der Vibropacker 45 soll die Trommel 46 schütteln oder vibrieren lassen.
25
Die um den Zuführungstrichter 16, das Schneidegerät 41 und das Auslaßtor 44 liegende Luft wird durch
einen Ventilator 48 angesaugt und durch einen Filter 47 gefiltert, um zum Auslaß zur Umgebungsluft gereinigt
zu sein.
Die oben erwähnten verschiedenen Geräte und Einheiten werden von einer Steuertafel 50 aus bedient und
gesteuert, die in einem Steuerraum 49 angeordnet ist. 35
Diese Geräte und Einheiten sind in einem geschlossenen Raum angeordnet, der gegenüber der Umgebung
isoliert ist, wobei diese Geräte und Einheiten in einem g Körper in dem Bereich von Gebäuden, wie beispielsweise
Atomkraftwerken, bewegbar sind. Das Gesamtsystem für die Abfallbeseitigung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist von einer derartig abgeschlossenen Art, wie sie oben beschrieben worden ist, so daß ein Austritt von
,Q Staub und dgl. zu dem Außenbereich des Systems verhindert
wird. Da das System innerhalb eines Körpers beweglich ist, kann es an gewünschten Stellen oder Plätzen
verwendet werden.
. c Unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 8 und
4 wird nachfolgend die Betriebsweise für die Abfallbeseitigung unter Verwendung des obenerwähnten Gesamtsystems
erläutert.
2Q Derartige gemischte feste Abfallmaterialien, wie
sie bereits beschrieben worden sind, werden in einer geeigneten Menge in einem thermoplastischen Kunstharzbeutel
P verpackt. In diesem Fall werden zu lange elektrische Anschlußleitungen, Steine, Betonmassen und Metallgegenstände,
wie Schrauben und Muttern von dem Abfallmaterial entfernt , falls sie in diesem enthalten sind,
um das Abfallbeseitigungssystem wirksam zu nutzen. Die zuzuführenden Abfallmaterialien werden bezüglich ihrer
Art, Größe und Mischungsverhältnisse gesteuert. Die
g0 Abfallmaterialien werden derart eingestellt, daß sie
ungefähr 10-20 Gew.-% von thermoplastischem Harz enthalten, wobei dies nötigenfalls von außen zuzuführen
ist.
O5 Die derart gesteuerten und eingestellten Abfallmaterialien
können auf stabile Art und Weise verdichtet
1 und verfestigt werden.
Der auf diese Weise bepackte und gefüllte Kunststoffbeutel P wird bei der öffnung 12a auf den Lift
13 gebracht, woraufhin die Klappe 11 geschlossen wird. Der Lift 13 bewegt sich daraufhin aufwärts und bringt
den Beutel P in die erste Zuführkammer 14, in der der Beutel P durch die Drückeinrichtung 15 bis zu dem zweiten
Tor 18 geschoben wird, das an der ausgezogenen durch· gehendenLinie liegt.Nachdem der Beutel das zweite Tor
18 erreicht hat, geht die Drückeinrichtung 15 in ihre Ausgangslage zurück, woraufhin das erste Tor 17 aus
der Lage herausschwenkt, die durch eine durchgezogene Linie angedeutet ist in die Lage, die durch eine
gestrichelte Linie gezeichnet ist, um auf diese Weise die erste Zuführungskammer 14 von dem Zuführungstrichter
16 zu trennen.
Wenn das erste Tor 17 geschlossen ist, wird das zweite Tcr 18 in die durch die gestrichelte Linie gezeigte
Lage verschwenkt, woraufhin es sich öffnet, um den Kunststoffbeutel P zu dem Shredder 19 zuzuführen. Wenn
der Beutel P auf diese Weise herausgezogen ist, nimmt das zweite Tor 18 seine ursprüngliche, durch die durchgezogene
Linie angedeutete Lage ein, woraufhin sich das erste Tor 17 in die durch die durchgezogene Linie
angedeutete Lage für ein nachfolgendes Zuführen öffnet. Der Betrieb der Tore 17 und 18 in der zeitlichen Abfolge
wird automatisch durch Grenzwertschalter od.dgl. gesteuert, wobei sich der Lift 13 seinerseits entsprechend
herabbewegt.
Der zu dem Shredder 19 zugeführte Kunststoffbeutel P wird in Teile von einer geeigneten Größe zwisehen
der Drehklinge 21 und der festen Klinge 22 zer-
schnitten, zerquetscht und zerkleinert, woraufhin die Teile durch den Schirm oder das Gitter 23 zu dem Schraubenzuführgerät
25 gelangen.
Die Drehklinge 21 ist ein schraubenförmiges Schneidgerät und kann daher einen weiten Bereich von
Abfallmaterialien, beginnend mit weichen Materialien, wie beispielsweise Stoff und Papier, bis zu harten Materialien,
wie beispielsweise Metall und Beton, zerkleinern,
10
Die auf diese Weise zerquetschten, zerkleinerten und geschnittenen Abfallmaterialien werden in der horizontalen
Richtung zu der Zuführungsöffnung gebracht, die an dem unteren Ende des Schwenkkehrenliftes 26
liegt, woraufhin die Teile nach oben durch den Lift zur zeitweiligen Lagerung in dem Vorratstank 27 ge-·
bracht werden. Die zeitweise in dem Vorratstank 27 gespeicherten Abfallmaterialien werden auf geeignete
Art dosiert und dem Paddelmischer 28 zugeführt, wo die geschnittenen und zerkleinerten Abfallmaterialien miteinandervermischt
werden, um das PE und das PVC mit den übrigen Abfallmaterialien zu vermischen, während
sie unter dieser Einwirkung durch die Flügel 29 zum Auslaß für ein Zuführen zu der Extrusionsformmaschine
1 befördert werden. Wenn die Abfallmaterialien vollständig oder überwiegend aus thermoplastischen Harzen
bestehen, wie beispielsweise PE und PVC, kann die Mischbetriebsweise des Paddelmischers 28 fortgelassen
werden.
30
Die Extrusionsformmaschine 1 wird auf ungefähr bis 13O0C durch eine geeignete äußere Heizvorrichtung
(nicht dargestellt) während einer anfänglichen Betriebsstufe der Extrusionsformmaschine aufgeheizt. Das Auf-
heizen wird während des normalen Betriebes mit Ausnahme
des Betriebes einer anfänglichen Betriebszeit fortgelassen.
Die zu der Extrusionsformmaschine 1 zugeführten 5
Abfallmaterialien werden unter Druck zu der Strangpresse 5 durch die Extrusionsschraube 3 gefördert. Zu diesem
Zeitpunkt erzeugt das Abfallmaterial Wärme aufgrund der Kompressionskräfte, der Reibungskräfte mit der Extrusionsschraube
3 und der Scherkräfte, die zwischen den Vorsprüngen 2a und der Extrusionsschraube 3 er- ,·
zeugt werden, wodurch das PE und PVC in den Abfallmaterialien zu erweichen oder zu schmelzen beginnt.
Die Abfallmaterialien mit den aufgeweichten oder
15
geschmolzenen thermoplastischen Harzen , die zu dem vorderen Ende der Extrusionsschraube 3 befördert werden,
werden weiter zerschnitten und zerkleinert durch die Einwirkung der Schneidvorrichtung 4 und daraufhin unter
Druck zu den Formlöchern 5a der Strangpreßform 5 beon
fördert , während deren Temperatur ansteigt. Durch die
Einwirkung, das Mischen, das Zerkleinern, die Hitzeerzeugung und das Schmelzen, das auf diese Weise in
dem Schneidgerät 4 geschieht, werden hoch-dichte geschmolzene Körper aus den Abfallmaterialien erzeugt.
25
In den Formlöchern oder Durchgängen 5a bewirken die verdichteten Abfallmaterialien eine Reibung mit
der Innenwand der Löcher 5a zum Erzeugen von Reibungswärme, wobei der Anteil der Abfallmaterialien in der
30
Nähe der Wandung weiter in der Temperatur ansteigt und wobei PE und PVC insbesondere in den äußeren Abschnitten
der Abfallmaterialien, die zu stangenförmigen Körpern
durch die Formlöcher 5a geformt werden, auf sichere Weise schmelzen, so daß diese Kunststoffe als Verkokungsmittel
oder als Verbindungsmittel für die Abfall-
materialien beim Schmelzen dienen. Die Auswahl des Öffnungsverhältnisses
der Formlöcher 5a ermöglicht die Erzielung von hochdichten Formkörpern, wobei die vorliegende
Erfindung auf die Beseitigung einer großen Vielzahl von Abfallmaterialien anwendbar ist.
Die stangenförmigen geformten Körper , die auf diese Weise erhalten werden, und insbesondere solche,
die an ihren äußeren Abschnitten mit geschmolzenen PE PVC usw. ummantelt sind, werden durch das Kühlgerät
40, das am Ausgang der Strangpreßform 5 angeordnet ist, abgekühlt, um die Harze zu schrumpfen und zu verhärten,
um auf diese Weise stabile, hoch-dichte, stangen-
förmige Formkörper zu erhalten, die daraufhin zu dem
Schneidegerät 41 geschickt werden. Der zusammen mit den stangenförmigen Formkörpern aus der Extrusionsformmaschine
1 austretende Wasserdampf wird kondensiert und als Wasser in einem Behälter gesammelt.
Die stangenförmigen Formkörper werden durch das
Schneidgerät 41 geführt, wo sie in Tabletten mit einer Länge von beispielsweise 15 bis 25 mm durch die Schneidklinge
42 geschnitten werden und daraufhin von dem Förderer 43 entnommen werden. Die auf diese Weise von
dem Förderer 43 entnommenen Tabletten werden unter der Steuerung des Auslaßtores 44 in Trommeln 46 verpackt
und daraufhin einer Vibration durch den Vibro-Packer 45 unterworfen, um eine hohe Verdichtung zu erreichen.
Bei dieser Gelegenheit nimmt nicht nur das
Spaltverhältnis zwischen den Tabletten ab, sondern es wird ebenfalls die Wirksamkeit des Verpackens in dem
Fall erhöht, in dem Tabletten von verschiedener Größe in einem geeigneten Verhältnis gemischt werden und
verpackt werden im Vergleich zu dem Fall, in dem Tablet-
ten identischer Größe verpackt werden. Zu diesem Zweck ist es nötig, wie in der Fig. 6B gezeigt ist, daß die
Strangpreßform 5 mit Formlöchern 5a von unterschiedlichen Durchmessern ausgestattet ist. Somit können auf
diese Weise Tabletten verschiedener Größe in einem gewünschten Mischungsverhältnis erhalten werden.
Bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel werden
die verfestigten Formkörper, die von der Extrusions· formmaschine entnommen werden, zwangsgekühlt. Jedoch
ist eine derartige Zwangskühlung nicht immer nötig, wobei in diesem Falle eine Abkühlung der Formkörper
ohne Zwangskühlung auf die Umgebungstemperatur gemäß der vorliegenden Erfindung möglich ist.
15
20
25 30 35
Claims (4)
1. Verfahren zum Verdichten und Verfestigen von
festen Abfallmaterialien, gekennzeichnet durch die Verwendung wenigstens eines thermoplastischen
Harzes oder Kunststoffes als Verfestigungsmittel für die Abfallmaterialien.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es ich bei den festen
Abfallmaterialien um radioaktive Abfallmaterialien handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die festen Abfallmaterialien
gebrauchte Ionentauscherharze sind.
1
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e -
kennzeichnet , daß die radioaktiven festen
Abfallmaterialien radioaktive Ionentauscherharze sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis h,
dadurch gekennzeichnet , daß das Verfestigungsmittel
in einem Gewichtsbetrag von wenigstens 10% der festen Abfallmaterialien enthalten ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet , daß sämtliche
Verfestigungsmittel ursprünglich in den festen Abfallmaterialien enthalten sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche Verfestigungsmittel ursprünglich in den festen Abfallmaterialien
enthalten sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der Verfestigungsmittel ursprünglich in den festen Abfallmaterialien
enthalten sind und der Rest des Mittels von außen zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der Verfestigungsmittel
ursprünglich in den festen Abfallmaterialien enthalten ist und daß der Rest des Mittels von außen
30 zugeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die festen Abfallmaterialien fein unterteilt werden,
35um Stücke gleicher Größe zu erhalten und daß die auf
diese Weise erhaltenen Stücke daraufhin verdichtet und bei einer Temperatur von 120 bis 26O0C durch eine Extrusionsformmaschine
verdichtet und verfestigt werden.
ii. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die festen Abfallmaterialien
gebrauchte Ionentauscherharze enthalten und daß die Teile bei Temperaturen zwischen 100 und 19O0C verdichtet
und verfestigt werden.
10
10
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 7, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet ,
daß die thermoplastischen Harze oder Kunststoffe wenigstens Polyäthylen und/oder Polyvinylchlorid ent-
15 halten.
13. Verfahren zum Extrusionsformen fester Abfallmaterialien mit thermoplastischen Harzen, gekennzeichnet durch das Schneiden und Zer-
kleinern fester Abfallmaterialien, die thermoplastische Harze oderKunststoffe enthalten, in Stücke und durch
das darauffolgende Extrusionsformen der Stücke unter Druck durch Formlöcher zum Erhalten von stangenförmigen
Körpern gleichzeitig mit der Erzeugung von Reibungswärme durch die Reibung der auf diese Weise erhaltenen
stangenförmigen Körper mit der Innenwand der Formlöcher zum Schmelzen der thermoplastischen Harze oder Kunststoffe,
die in dem Außenbereich der stangenförmigen Körper enthalten sind, um auf diese Weise eine mit Kunststoff
verfestigte Schicht in dem Außenbereich zu bilden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastischen Harze
oder Kunststoffe wenigstens Polyäthylen und/oder
35 Polyvinylchlorid enthalten.
15. Extrusionsformgerät , gekennzeich net durch ein Formkörpergehäuse (2), das eine Kompressionskammer
zum Verdichten von thermoplastische Kunststoffe enthaltende feste Abfallmaterialien in
geschnittener und zerkleinerter Form aufweist,
eine Extrusionsschraube (3) zum Zusammendrücken und Bewegen der geschnittenen und zerkleinerten Abfallmaterialien
zu dem Auslaß des Extrusionsformgerätes,
ein Schneidgerät (4) zum weiteren Zerkleinern und zum Einwirken auf die verdichteten, zerkleinerten
Abfallmaterialien, und
eine Strangpreßform (5) zum Formen der zwangsweise duch die Extrusionsschraube (3) in die Strangpreßform
(5) geschickten zerkleinerten Abfallmaterialien zu stangenförmigen Körpern, wobei die Strangpreßform
(5) Formlöcher (5a) aufweist, die eine ausreichende Länge bei einem ausreichenden Öffnungsbehältnis aufweisen,
um Reibungswärme durch die Reibung der stangenförmigen Körper mit der Innenwand der Formlöcher
zu erzeugen, um dadurch die thermoplastischen Kunststoffe zu schmelzen , die in den Außenbereichen der
stangenförmigen Körper enthalten sind.
16. Extrusionsformgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Öffnungsverhältnis
bei 10 bis '20% liegt.
17. Extrusionsformgerät nach Anspruch 15 oder 16 , dadurch gekennzeichnet , daß die
thermoplastischen Kunststoffe wenigstens Polyäthylen oder Polyvinylchlorid enthalten.
18. Gesamtsystem zum Beseitigen fester Abfallmaterialen mit thermoplastischen Harzen oder Kunststoffen,
gekennzeichnet durch
einen Shredder zum Schneiden und Zerkleinern 5 fester Abfallmaterialien, die thermoplastische Harze
oder Kunststoffe enthalten,
ein Extrusionsformgerät (1) vom Schrauben-Typ zum Kompressionsformen der geschnittenen und zerkleinerten
Abfallmaterialien zu stangenförmigen Körpern, ein Schneidegerät (4) zum Schneiden der stangenförmigen
Körper, um Tabletten zu erhalten, und
ein Verpackungsgerät zum Verpacken der auf diese Weise erhaltenen Tabletten in Behälter.
19- Gesamtsystem für die Abfallbeseitigung nach Anspruch 18, ferner gekennzeichnet durch
einen Mischer zum im wesentlichen gleichförmigen Mischen der geschnittenen und zerkleinerten Abfallmaterialien,
welcher im Sinne des Materialflusses unmittelbar hinter
20 dem Shredder angeordnet ist.
20. Gesamtsystem für die Abfallbeseitigung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Extrusionsformgerät (1) vom Schraubentyp derart ausgebildet ist, daß die zerkleinerten und geschnittenen
Abfallmaterialien unter Verdichtung in die Formlöcher (5a) gebracht werden, die in der Strangpreßform
(5) vorgesehen sind, die an der Auslaßseite des Extrusionsformgerätes vorgesehen ist, um stangenförmige
Körper aus den Abfallmaterialien zu bilden, während thermoplastische Harze oder Kunststoffe, die in den
äußeren Abschnitten der stangenförmigen Körper enthalten sind, aufgrund der Wärme schmelzen, die durch
die Verdichtung und Reibungswärme bedingt werden, die durch das Extrusionsformgerät erzeugt werden.
-6-
21. Gesamtsystem für die Abfallbeseitigung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Abfallmaterialien thermoplastische
Harze oder Kunststoffe in einer Menge von wenigstens b
10 Gew.% enthalten.
22. Gesamtsystem für die Abfallbeseitigung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Abfallmaterialien thermoplastische Harze oder Kunststoffe in einer Menge von 10 bis 20 Gew.-% enthalten.
23. Gesamtsystem für die Abfallbeseitigung nach
einem der Ansprüche 18, 19 oder 21, dadurch g e 15
kennzeichnet , daß die thermoplastischen
Harze oder Kunststoffe wenigstens Polyäthylen oder Polyvinylchlorid enthalten.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60002202A JPS61161187A (ja) | 1985-01-11 | 1985-01-11 | 固体廃棄物の固形化処理方法 |
JP60115608A JPS61273912A (ja) | 1985-05-29 | 1985-05-29 | 雑固体廃棄物の処理システム |
JP60120667A JPS61279524A (ja) | 1985-06-05 | 1985-06-05 | 雑固体廃棄物の押出成形装置 |
JP60253803A JPH0640159B2 (ja) | 1985-11-14 | 1985-11-14 | 放射性廃棄物の固形化処理方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600537A1 true DE3600537A1 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=27453571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600537 Withdrawn DE3600537A1 (de) | 1985-01-11 | 1986-01-10 | Verfahren zum verdichten und verfestigen von festen abfallmaterialien, geraet zum durchfuehren des verfahrens und gesamtsystem zum befestigen derartiger abfallmaterialien |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4772430A (de) |
DE (1) | DE3600537A1 (de) |
ES (1) | ES8700980A1 (de) |
FR (1) | FR2575943B1 (de) |
GB (1) | GB2171638A (de) |
IT (1) | IT1204431B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3623919A1 (de) * | 1986-07-16 | 1987-03-19 | Egon Altmeyer | Volumenreduzierende konditionierung von radioaktiven filterkonzentraten durch ein spritzgussverfahren |
EP0278362A2 (de) * | 1987-02-10 | 1988-08-17 | Menzolit GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen formhaltigen Halbzeugs aus Thermoplast enthaltendem Bindemittel sowie Halbzeug |
DE3710415A1 (de) * | 1986-07-16 | 1988-10-13 | Egon Altmeyer | Vollautomatisches spritzgussverfahren und die dazugehoerige anlage zur volumenreduzierenden konditionierung von toxischen und radioaktiven pulver- und kugelharzen aus kerntechnischen anlagen in form von spritzgussteilen zur abfallbeseitigung und entsorgung von gebinden ins zwischen- und endlager |
DE3719141A1 (de) * | 1987-06-09 | 1989-01-05 | Siemens Ag | Verfahren zur entsorgung radioaktiv beladener ionenaustauscherharze |
Families Citing this family (57)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2621165B1 (fr) * | 1987-09-30 | 1992-10-30 | Technicatome | Procede de conditionnement de dechets dans des matieres thermoplastiques a bas point de fusion |
JPH01254285A (ja) * | 1987-12-28 | 1989-10-11 | Miike Tekkosho:Kk | ごみ焼却灰固形物及びその製造方法 |
US5164123A (en) * | 1988-07-08 | 1992-11-17 | Waste Seal, Inc. | Encapsulation of toxic waste |
IT1223802B (it) * | 1988-09-07 | 1990-09-29 | Tecnocolor Sas Di Celebrano A | Sistema di trattamento di solidificazione inertizzazione e stabilizzazione dei rifiuti tossico nocivi mediante inglobamento in resina |
DD297772A5 (de) * | 1989-02-13 | 1992-01-23 | �����@������������������k�� | Verfahren zum binden von partikelfoermigen abfaellen, wie staeube, metallabfaelle, fasern, papierabfaellen od. dgl. zu feststoffen |
FR2643495B1 (fr) * | 1989-02-21 | 1994-05-13 | Technicatome | Procede de conditionnement de dechets solides tels que des dechets radioactifs de faible ou moyenne activite et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
FR2648371B1 (fr) * | 1989-06-16 | 1992-05-07 | Secomi Sarl | Procede et appareillage de traitement de dechets pour l'obtention de produits conformes autoporteurs |
EP0450047A4 (en) * | 1989-10-18 | 1992-06-24 | Us Commerce | Polymer bead containing immobilized metal extractant |
DE3937009B4 (de) * | 1989-11-07 | 2004-08-05 | Messing, Oliver | Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Formteilen aus aufbereiteten Kunststoffabfällen |
JP2505835Y2 (ja) * | 1990-12-28 | 1996-08-07 | 駿河精機株式会社 | 発泡樹脂廃材の減容処理装置 |
DE59301901D1 (de) * | 1992-02-11 | 1996-04-18 | Environmental Techn Eur Ltd | Verfahren und anlage zur herstellung eigenschaftsmodifizierter werkstoffe |
DK0560608T3 (da) * | 1992-03-13 | 1995-11-13 | Settsu Corp | Fremgangsmåde til fremstilling af en stødpude af returpapir eller pulp |
DK172865B1 (da) * | 1992-06-11 | 1999-08-23 | Perstorp Ab | Apparat til fremstilling af et granulat ud fra brugt termoplastisk materiale |
US5288434A (en) * | 1992-08-21 | 1994-02-22 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Hepa filter dissolution process |
DE4241977A1 (de) * | 1992-09-23 | 1994-06-16 | Alfred Bolz | Verfahren und Vorrichtung zum Entsorgen von Abfallstoffen sowie Extrusions- oder Formteil |
US5441801A (en) * | 1993-02-12 | 1995-08-15 | Andersen Corporation | Advanced polymer/wood composite pellet process |
FR2706792A1 (en) * | 1993-06-23 | 1994-12-30 | Inst Francais Du Petrole | Device for densifying mainly plastic waste for the purpose of recycling them |
US5434338A (en) * | 1993-09-16 | 1995-07-18 | Us Technology Recycling Corporation | Process for conditioning waste materials and products therefrom |
US5584071A (en) * | 1993-10-15 | 1996-12-10 | The Trustees Of The Stevens Institute Of Technology | Disposal method and apparatus for highly toxic chemicals by chemical neutralization and encapsulation |
CA2192336C (en) * | 1993-12-07 | 1999-10-26 | Klementina Khait | Reconstituted polymeric materials |
GB2285407A (en) * | 1993-12-14 | 1995-07-12 | Kobe Steel Ltd | Apparatus for molding fibrous material containing waste paper |
DE4403746A1 (de) * | 1993-12-31 | 1995-07-06 | Max Gutknecht | Verfahren zur Aufbereitung von Rest- und Abfallstoffen |
US5707579A (en) * | 1994-02-11 | 1998-01-13 | Schweitzer, Vodermair & Schimmer-Wottrich Gbr | Process for producing foamed material from waste paper and the like |
US5503788A (en) * | 1994-07-12 | 1996-04-02 | Lazareck; Jack | Automobile shredder residue-synthetic plastic material composite, and method for preparing the same |
US5649323A (en) * | 1995-01-17 | 1997-07-15 | Kalb; Paul D. | Composition and process for the encapsulation and stabilization of radioactive hazardous and mixed wastes |
DE19681242C1 (de) * | 1996-01-31 | 2002-07-11 | Kilia Fleischerei Und Spezial | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Reststoffen |
IT1286886B1 (it) * | 1996-12-02 | 1998-07-17 | M B N S R L | Processo di riciclaggio mediante macinazione di scarti solidi industriali e materiali alla fine del loro ciclo di vita |
AU3618597A (en) * | 1997-08-04 | 1999-03-01 | Jiri Huml | Method for treating textile waste containing thermoplastic fibres |
US6479003B1 (en) * | 1998-11-18 | 2002-11-12 | Northwestern University | Processes of mixing, compatibilizing, and/or recylcing blends of polymer materials through solid state shear pulverization, and products by such processes |
EP1092520A1 (de) * | 1999-10-15 | 2001-04-18 | Franz Holzer | Verfahren zur Wiederverwertung von Autopneus, Gummi oder Elastomerabfällen und Thermoplastabfällen jeder Art |
US6494390B1 (en) | 2000-05-24 | 2002-12-17 | Northwestern University | Solid state shear pulverization of multicomponent polymeric waste |
US6818173B1 (en) | 2000-08-10 | 2004-11-16 | Northwestern University | Polymeric blends formed by solid state shear pulverization and having improved melt flow properties |
US20040041301A1 (en) * | 2002-08-30 | 2004-03-04 | Bouldin Floyd E. | Method for transforming municipal solid waste into useful material |
MY138555A (en) * | 2003-06-02 | 2009-06-30 | Jgc Corp | High-pressure treatment apparatus and method for operating high-pressure treatment apparatus |
US20050067341A1 (en) * | 2003-09-25 | 2005-03-31 | Green Dennis H. | Continuous production membrane water treatment plant and method for operating same |
WO2005092708A1 (en) | 2004-02-27 | 2005-10-06 | Bouldin Corp. | Apparatus and method for transforming solid waste into useful products |
US6902002B1 (en) * | 2004-03-17 | 2005-06-07 | Halliburton Energy Services, Inc. | Cement compositions comprising improved lost circulation materials and methods of use in subterranean formations |
US7410687B2 (en) * | 2004-06-08 | 2008-08-12 | Trex Co Inc | Variegated composites and related methods of manufacture |
US7144558B2 (en) * | 2004-07-01 | 2006-12-05 | Biogas Technologies, Inc. | Wood gasification apparatus |
US7343758B1 (en) * | 2004-08-09 | 2008-03-18 | Continental Carbonic Products, Inc. | Dry ice compaction method |
DE102004042143B3 (de) * | 2004-08-31 | 2006-02-16 | Eisenmann Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere von Bauplatten, aus Feststoffabfällen |
WO2006035441A2 (en) | 2004-09-28 | 2006-04-06 | Amit Azulay | Method and system for processing waste materials |
PL1919637T3 (pl) * | 2005-06-30 | 2012-02-29 | Ari Tech Inc | Układ i sposób przyspieszania konwersji azbestu w procesie mineralogicznej konwersji |
US7939705B2 (en) * | 2005-06-30 | 2011-05-10 | Ari Technologies, Inc. | System and method for treating asbestos |
US7842486B2 (en) * | 2006-06-19 | 2010-11-30 | Bouldin Corporation | Production of a fermentation product from a composite material |
US20080111263A1 (en) * | 2006-11-15 | 2008-05-15 | Wang Ming-Hui | Method for reusing foamed material |
CA2749908C (en) | 2009-01-15 | 2014-10-21 | Nova-Arena Ltd. | A composite material and method of preparing the same from substantially unsorted waste |
FR2957710B1 (fr) * | 2010-03-19 | 2012-05-11 | Onectra | Procede de conditionnement de dechets radioactifs, notamment de resines echangeuses d'ions |
AU2015260782B2 (en) | 2014-05-11 | 2019-10-31 | Infimer Technologies Ltd. | Method of sorting and/or processing waste material and processed material produced thereby |
US10633506B2 (en) | 2015-09-01 | 2020-04-28 | Stuart D. Frenkel | Reconstituted composite materials derived from waste made by solid state pulverization |
JP6117980B1 (ja) * | 2016-09-05 | 2017-04-19 | 株式会社大貴 | 排泄物処理材の製造方法及び製造装置 |
JP6253826B1 (ja) | 2017-04-06 | 2017-12-27 | 株式会社大貴 | 排泄物処理材及びその製造方法 |
RU2649439C1 (ru) * | 2017-05-16 | 2018-04-03 | Сергей Евгеньевич Шаховец | Способ получения модифицированного резинового регенерата и установка для реализации способа |
RU175347U1 (ru) * | 2017-05-22 | 2017-12-01 | Сергей Евгеньевич Шаховец | Установка для получения модифицированного резинового регенерата |
CN108177906A (zh) * | 2017-12-28 | 2018-06-19 | 苏州百搭王者物流技术有限公司 | 一种废墟处理运输车 |
WO2022091134A1 (en) * | 2020-10-29 | 2022-05-05 | Anupkumar Amritlal Patel | A system for manufacturing wood from mix plastic waste |
CN114210691B (zh) * | 2021-12-24 | 2023-02-21 | 宁夏宏德环境科技有限公司 | 一种工业固体废弃物处理装置及其处理方法 |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1252005A (de) * | 1968-02-23 | 1971-11-03 | ||
US3463738A (en) * | 1968-05-01 | 1969-08-26 | Atomic Energy Commission | Conversion and containment of radioactive organic liquids into solid form |
GB1267918A (en) * | 1968-07-23 | 1972-03-22 | Amos Roy Paske | Improvements in or relating to particle board |
DE2012786C3 (de) * | 1970-03-18 | 1974-08-29 | Kraftwerk Union Ag, 4330 Muelheim | Verfahren zur Behandlung von zu beseitigenden staubenden, vorzugsweise pulverformigen schädlichen Abfallstoffen |
DE2135328A1 (de) * | 1971-07-15 | 1973-02-01 | Kraftwerk Union Ag | Verfahren und einrichtung zur behandlung schaedlicher, insbesondere radioaktiver abfallstoffe |
US4167491A (en) * | 1973-11-29 | 1979-09-11 | Nuclear Engineering Company | Radioactive waste disposal |
DE2457848A1 (de) * | 1974-12-06 | 1976-06-10 | Klaus Lesti | Presstoffkoerper |
DE2631326A1 (de) * | 1976-07-12 | 1978-01-26 | Kraftwerk Union Ag | Verfahren zum einbinden fluessigkeitshaltiger radioaktiver abfallstoffe und knetvorrichtung dafuer |
FR2361724A1 (fr) * | 1976-08-12 | 1978-03-10 | Commissariat Energie Atomique | Procede de stockage de resines echangeuses d'ions contaminees |
SE410946B (sv) * | 1978-02-15 | 1979-11-19 | Akerlund & Rausing Ab | Halprofil extruderad fran ett utgangsmaterial av polyolefin och papper samt forfarande for dess framstellning |
DE2810089B2 (de) * | 1978-03-08 | 1980-06-19 | Kraftwerk Union Ag, 4330 Muelheim | Verfahren und Einrichtung zum Einbetten von radioaktiven, pulverförmigen Kunststoffabfällen |
US4242220A (en) * | 1978-07-31 | 1980-12-30 | Gentaku Sato | Waste disposal method using microwaves |
DE3048543C2 (de) * | 1980-12-22 | 1983-03-17 | Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart | Verfahren zur Verfestigung radioaktiver Abfallkonzentrate in Bitumen |
WO1982002168A1 (en) * | 1980-12-29 | 1982-07-08 | Gerald Barton Nelson | Method and apparatus for making stable blocks from organic material |
US4585583A (en) * | 1982-05-24 | 1986-04-29 | The Dow Chemical Company | In situ solidification of ion exchange beads |
US4559170A (en) * | 1983-11-03 | 1985-12-17 | Rockwell International Corporation | Disposal of bead ion exchange resin wastes |
-
1985
- 1985-12-27 US US06/814,101 patent/US4772430A/en not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-01-09 GB GB8600435A patent/GB2171638A/en not_active Withdrawn
- 1986-01-10 ES ES551407A patent/ES8700980A1/es not_active Expired
- 1986-01-10 DE DE19863600537 patent/DE3600537A1/de not_active Withdrawn
- 1986-01-10 FR FR868600292A patent/FR2575943B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1986-01-10 IT IT1905986A patent/IT1204431B/it active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3623919A1 (de) * | 1986-07-16 | 1987-03-19 | Egon Altmeyer | Volumenreduzierende konditionierung von radioaktiven filterkonzentraten durch ein spritzgussverfahren |
DE3710415A1 (de) * | 1986-07-16 | 1988-10-13 | Egon Altmeyer | Vollautomatisches spritzgussverfahren und die dazugehoerige anlage zur volumenreduzierenden konditionierung von toxischen und radioaktiven pulver- und kugelharzen aus kerntechnischen anlagen in form von spritzgussteilen zur abfallbeseitigung und entsorgung von gebinden ins zwischen- und endlager |
EP0278362A2 (de) * | 1987-02-10 | 1988-08-17 | Menzolit GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen formhaltigen Halbzeugs aus Thermoplast enthaltendem Bindemittel sowie Halbzeug |
EP0278362A3 (en) * | 1987-02-10 | 1990-07-04 | Menzolit Gmbh | Preform and method and apparatus for the manufacture of thermoplastic preforms |
DE3719141A1 (de) * | 1987-06-09 | 1989-01-05 | Siemens Ag | Verfahren zur entsorgung radioaktiv beladener ionenaustauscherharze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4772430A (en) | 1988-09-20 |
IT8619059A0 (it) | 1986-01-10 |
ES551407A0 (es) | 1986-11-16 |
FR2575943B1 (fr) | 1990-10-26 |
FR2575943A1 (fr) | 1986-07-18 |
GB8600435D0 (en) | 1986-03-19 |
IT1204431B (it) | 1989-03-01 |
GB2171638A (en) | 1986-09-03 |
ES8700980A1 (es) | 1986-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3600537A1 (de) | Verfahren zum verdichten und verfestigen von festen abfallmaterialien, geraet zum durchfuehren des verfahrens und gesamtsystem zum befestigen derartiger abfallmaterialien | |
DE3851830T2 (de) | Verfahren zur Herstellung fester Formkörper aus Verbrennungsabfällen. | |
DE60300809T2 (de) | Vorrichtung zur Wiedergewinnung von Gipskartonplatten | |
EP0859693B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von bauteilen aus mischkunststoffen und damit vermischten anderen baustoffen sowie deren anwendung | |
DE69110383T2 (de) | Verfahren zur Wiederverwendung von Kunststoffabfällen. | |
DE3828662C2 (de) | ||
DE2148766A1 (de) | Verfahren zum Verarbeiten von Hausmuell und eine Presseinrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens | |
DE2534309A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von plastikmaterialien | |
DE3517887A1 (de) | Vorrichtung fuer das verdichten von feststoffmaterialien | |
EP3530362B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur aufbereitung und verarbeitung von faserstoffabfällen | |
EP0373460A1 (de) | Verfahren zur Deponierung von Abfällen | |
DE4301066A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Kunststoffabfall | |
EP0383227B1 (de) | Verfahren zum Binden von partikelförmigen Abfällen, wie Stäube, Metallabfälle, Fasern, Papierabfällen od. dgl., zu Feststoffen | |
DE4132906C2 (de) | Verwendung einer Maschine zur Gipskartonplattenwiederaufarbeitung | |
DE2831321A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur wiedergewinnung von abfaellen aus thermoplastischem kunststoff | |
DE69732434T2 (de) | Verfahren zur kaltumwandlung von stadtmüll und/oder schlamm in inerten materialien, anlage zur durchführen des verfahrens und so erhaltene produkte | |
DE2520598C2 (de) | Verfahren zur Regenerierung von Altgummi in einem Autoklaven | |
DE2615610C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formstücken | |
DE4017319A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entsorgung von emballagen | |
DE3834013C2 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung eines deponiefähigen Erzeugnisses aus zu entsorgendem Asbest | |
EP1362647B1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Abfallstoffen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0447366B1 (de) | Granulat sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3902717A1 (de) | Verfahren zur entsorgung von asbestfasern und/oder asbestfaserhaltigen baustoffen und geraeteeinrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
CH610235A5 (en) | Casting and process for the production thereof | |
AT523587B1 (de) | Anlage und Verfahren zur Verarbeitung von Faserstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |