DE3600440A1 - Schneidwerkzeug fuer eine maehmaschine - Google Patents

Description

Schneidwerkzeug für eine Mähmaschine

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für eine Mähmaschine, und insbesondere ein Schneidmesser für eine Mähmaschine, das aus einem inneren Messerteil mit Schneidteilen und einem äußeren doppelteiligen festen Messerteil besteht, der dazu dient, den inneren Messerteil in passender Weise zu führen und als Gegenmesser dazu dient, um einen fehlerfreien Schnitt sicherzustellen.

Die Erfindung befaßt sich mit einer speziellen Formgebung der Bauteile des Schneidmessers derart, daß ausgezeichnete Ergebnisse bei einer möglichst geringen Leistungsabsorption und ohne jede Gefahr eines Verstopfens bei jeder beliebigen Rasenart erzielt werden können.

Va/ Im folgenden werden Ausführungsbeispiele bekannter Schneidwerkzeuge sowie Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges für eine Mähmaschine anhand der zugehörigen Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig.1 in einer perspektivischen Ansicht ein

bekanntes Schneidmesser,

Fig.2 in einer perspektivischen Ansicht eine

Einzelheit der gleichen Messerart während der Arbeit,

Fig.3 eine Teilansicht eines Ausführungsbei

spiels des erfindungsgemäßen Schneidmessers.

-ι.

Fig.4 eine Schnittansicht eines Ausführungs

beispiels des erfindungsgemäßen Schneidmessers,

Fig.5 eine Tei1 Vorderansicht des in Fig.4 dar

gestellten Schneidmessers, und

Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines wei

teren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schneidmessers.

Die gegenwärtig bei Mähmaschinen verwandten Schneidmesser bestehen im allgemeinen aus einer Vielzahl von im wesentlichen dreieckigen Zähnen 1 mit scharfen Kanten, die nacheinnander an Halterungen 2 angebracht sind.

Zwei derartige Messer sind an der Mähmaschine einander gegenüber angebracht und werden hin und her bewegt.

Die Messerteile werden durch Einrichtungen gegeneinander gedrückt gehalten, die auf die Halterungen 2 einwirken, so daß die Spitzen der scharfen Teile 1 frei sind.

Der sich daraus ergebende Nachteil besteht darin, daß während des Mähvorganges ein sauberer Schnitt nur dann erhalten wird, wenn die Kanten der Zähne sehr scharf sind. Wenn das nicht der Fall ist, besteht die Gefahr, daß die Spitzen der Zähne auseinanderlaufen und sich öffnen, so daß das Gras in der in Fig.2 dargestellten Weise sich zwischen den Schneidabschnitten selbst verfängt.

Um diesen Mangel auszuschließen, sind ein häufiges Auseinandernehmen und Schärfen der Messer erforderlich.

In der jüngsten Zeit wurden Schneidmesser verwandt, bei denen

ein bewegtliches Element mit Schneidteilen im Inneren eines äußeren doppelteiligen Schneidmessers gleitet, das als Führung für das bewegliche innere Messer dient.

Bei dem erfindungsgemäßen Schneidmesser für eine Mähmaschine sind die oben erwähtnen Mangel beseitigt und wird dank der speziellen Formgebung der Bauteile sogar ein besseres Mähergebnis erzielt.

Das erfindungsgemäße Schneidmesser besteht aus einem inneren Messerteil 3, der mit einer Vielzahl von im wesentlichen dreieckigen Zähnen 4 mit Schneidkanten versehen ist, wobei dieser Messerteil 3 in einem doppelteiligen Gegenmesserteil 5 gleitet. Dieser Messerteil 5 weist eine Anzahl von Zähnen 6 auf, wie es im einzelnen in den Fig.3 bis 5 dargestellt ist.

Die Zähne haben eine im wesentlichen konische Spitze, wie es in Fig.6 dargestellt ist, und unter einem Winkel von etwa 30° schräg verlaufende Seiten. Der Schneidteil 7 der Zähne des Gegenmesserteils verläuft unter einem Winkel von etwa 15° zur Zahnachse.

Die Ober- und Unterfläche der Zähne, die mit der Spitze 8 verbunden sind, verlaufen derart schräg, daß sie einen Winkel von 30° bilden.

Die spezielle Ausbildung der oben beschriebenen Bauteile hat verschiedene Vorteile. Der doppelte äußere Gegenmesserteil sichert neben einer Führung des inneren Messerteils und einer fortwährenden festen Halterung daran selbst dann einen fehlerfreien Schnitt, wenn die Scharfe der Messer mangelhaft ist.

Aufgrund des äußeren doppelten Messerteils kann sich das

Schneidmesser auf zwei Halterungen, nämlich eine obere und eine untere Halterung, stützen derart, daß beim Mähen das Gras nicht gebogen wird, wie es bei bekannten Schneidmessern der Fall ist, sondern aufrecht stehen bleibt, was einen scharfen Schnitt und ein anschließendes Sammeln an der Rückseite des geschnittenen Grases ohne Verstopfen begünstigt.

Dank der speziellen Ausbildung der konischen Spitze mit einer Neigung von 30° ist es weiterhin möglich, die Zähne zu verkürzen, so daß das Gras schneller mit dem Schneidteil in Berührung gebracht wird.

Dadurch, daß weiterhin die Zähne keilförmig ausgebildet sind kann das Schneidmesser besser in den Boden geschoben werden, so daß ein Verstopfen ausgeschlossen ist, das manchmal bei bestimmten Rasenarten auftritt, wobei der schräg verlaufende Teil des doppelten Gegenmesserteils das Eindringen des Grases zu den Schneidteilen bei geringerem Schneidwiderstand erleichtert.

Die Größe und die verwandten Materialien können selbstverständlich nach Maßgabe der Benutzungserfordernisse variieren.

Claims (3)

Dr. F. ZumsTein sen. - Dr. ΗΞ. Assmann 3 6 O O 4 A Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun. PAT ENTANWÄLTE -- U G E L A S S E N E VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATtNT OFFICE 3/Li EL/mf/16709 GASPARDO S.p.A., MARSANO AL TAGLIAMENTA (PN) Italien Schneidwerkzeug für eins Mähmaschine PATENTANSPRÜCHE

1. Schneidwerkzeug für eine Mähmaschine, gekennzeichnet durch

ein Messer mit einer Vielzahl von im wesentlichen dreieckigen Zähnen mit scharfen Kanten, das so angetrieben wird, daß es sich im Inneren eines doppelten Gegenmessers hin und her bewegt, das gleichfalls mit einer Vielzahl von scharfen Zähnen versehen ist, wobei das Gegenmesser als Führung und als Bezugselement für das innere Messer dient.

2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Zähne des Gegenmessers seitliche Schneidkanten haben, die mit der Zahnachse einen Winkel von etwa 15°

bilden.

3. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Zähne des Gegenmessers eine konische Spitze und einen Winkel von etwa 30° haben.