DE102022115092A1 - Schneidgerät, insbesondere Grasschneidgerät, bevorzugt Rasenkantenschneidgerät - Google Patents

Schneidgerät, insbesondere Grasschneidgerät, bevorzugt Rasenkantenschneidgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schneidgerät, insbesondere Grasschneidgerät, bevorzugt Rasenkantenschneidgerät mit mindestens einer Schneidvorrichtung aufweisend eine Messeranordnung umfassend wenigstens ein Untermesser und wenigstens ein Obermesser, welche relativ zueinander, bevorzugt oszillierend, bewegbar sind, wobei das wenigstens eine Obermesser wenigstens ein erstes Obermesser und ein zweites Obermesser aufweist,Die Erfindung istdadurch gekennzeichnet, dassdas Schneidgerät eine Antriebseinheit bevorzugt in Form eines Elektromotors für das erste Obermesser und das zweite Obermesser aufweist und die Antriebseinheit eine gemeinsame Antriebseinheit für wenigstens das erste Obermesser und das zweite Obermesser ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schneidgerät, insbesondere Grasschneidgerät, bevorzugt Rasenkantenschneidgerät.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schneidgerät handelt es sich um eine Schneidvorrichtung, wie sie z. B. zum Mähen von Gras verwendet wird. Nach dem Scherenprinzip arbeitende Schneidvorrichtung als Mähvorrichtung lassen sich gemäß dem Stand der Technik unterteilen in Balkenmäher und Grasscheren.
  • Balkenmäher verfügen über translatorisch oszillierende Messerklingen. Im Gegensatz hierzu oszillieren bei Grasscheren die Messer um einen Drehpunkt.
  • Ein rotatorisch oszillierendes System als Grasschere ist beispielsweise in der US 3623223 A gezeigt. Das in der US 3623223 A gezeigte System besteht aus einem feststehenden Untermesser und einem rotatorisch oszillierenden Obermesser. Hierbei wird das Obermesser durch eine Exzenterscheibe, die bevorzugt direkt mit dem Elektromotor über eine Welle verbunden ist, angetrieben.
  • Balkenmäher werden überwiegend in der Landwirtschaft für größere Schnittbreiten eingesetzt. Der aus der EP 2853142 A1 bekannte Balkenmäher weist beidseitig geführte Messerbalken auf. Ein handgeführter tragbarer Balkenmäher mit einseitig ausgelegtem Messerbalken zeigt WO 1999/07202 A. Diese Messerbalken der Balkenmäher haben Schnittbreiten von ca. 500 mm bis zu mehreren Metern.
  • Alternativ zu den Balkenmähern können zum Grasschnitt auch Grasscheren zum Einsatz kommen. Der Vorteil von Grasscheren ist deren einfacher Aufbau. Nachteil von Grasscheren ist jedoch, dass diese in der Schnittbreite eingeschränkt sind und sich lediglich für schmale Grasstreifen eignen, die beim Mähen von Flächen mit handelsüblichen Rasenmähern am Rand nicht erfasst werden können und somit stehen bleiben. Größere Schnittbreiten mit Grasscheren kann man nur, wie in EP 1886551 A1 gezeigt, durch Aneinanderreihen von mehreren, beispielsweise zwei Grasscherblättern erzielen. In der EP 1886551 A1 ist zum Antrieb der beiden Grasscherblätter, die auch als Obermesser bezeichnet werden, keine Angabe gemacht.
  • In den letzten Jahren haben sich insbesondere in Kleingärten Rasenroboter stark etabliert. Rasenroboter fahren zum Schneiden von Gras autark in einen definierten Bereich nach zufälligen oder auch bestimmten Mustern. In Randbereichen, insbesondere vor Mauern oder Hausfronten, bleiben dann in der Regel Rasenstreifen von mindestens 200 mm stehen, die nicht geschnitten werden können. Derartige Randstreifen sind aber zu breit für den Einsatz einer Rasenkantenschere. Eine derartige Fläche kann dann mit Rasenscheren nur in mehreren Arbeitsgängen geschnitten werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere ein Schneidgerät anzugeben, dass sich dadurch auszeichnet, dass es das Schneiden eines Randbereiches vor Mauern oder Hausfronten zulässt. Des Weiteren soll das Schneidgerät mit wenigstens zwei Obermessern so ausgestaltet sein, dass die wenigstens zwei Obermesser bevorzugt oszillierend auf einfache Art und Weise angetrieben werden können. Insbesondere sollen externe und zusätzliche Steuereinrichtungen, die den Antrieb der wenigstens zwei Obermesser synchronisieren, vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Schneidgerät gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Das Schneidgerät gemäß Anspruch 1 zeichnet sich dadurch aus, dass es für den Antrieb der mehreren Obermesser eine gemeinsame Antriebseinheit bevorzugt für alle, wenigstens aber für ein erstes und ein zweites Obermesser vorgesehen sind.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Untermesser, auf dem wenigstens das erste und das zweite Obermesser über einen Drehpunkt angeordnet sind, ein feststehendes Untermesser ist. Um den Drehpunkt führen die auf dem feststehenden Untermesser befestigten Obermesser eine oszillierende Bewegung aus. Dies wird dadurch erreicht, dass sich das erste und/oder das zweite Obermesser um einen ersten und/oder zweiten Drehpunkt in einem ersten und/oder einem zweiten Exzenterführungseinsatz mit einer Exzenterscheibe bewegen. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Obermesser in dem ersten und/oder zweiten Exzenterführungseinsatz rotatorisch oszillierend bewegt werde, bevorzugt mit Hilfe von Exzenterscheiben. Insbesondere sind das erste und das zweite Obermesser gegenläufig, da dann Vibrationen, die aufgrund der rotatorisch oszillierenden Bewegungen entstehen, herabgesetzt werden können oder sogar ganz vermieden werden.
  • Insbesondere wird beim Einsatz von zwei gegenläufigen Obermessern gegenüber einem oszillierenden und einem feststehenden Messer die Schwingungsamplitude getilgt und hierdurch Vibrationen stark gesenkt.
  • Ein Vorteil der rotatorisch bewegten Obermesser gegenüber translatorisch bewegten Messerbalken ist, dass sie sich leichter vorspannen lassen und weniger Reibung erzeugen. Des Weiteren wird ein sauberer Schnitt der Grashalme und/oder Grasblätter bspw. bei Zierrasen erreicht Bevorzugt umfasst das erste Obermesser ein erstes Antriebszahnrad bzw. Zahnrad und das zweite Obermesser ein zweites Antriebszahnrad bzw. Zahnrad. Um einen gemeinsamen Antrieb von erstem und zweitem Obermesser zu realisieren, ist vorgesehen, dass das Schneidgerät ein zentrales Zahnrad umfasst, das bevorzugt auf das erste und das zweite Zahnrad von erstem und zweitem Obermesser wirkt. Auf diese Art und Weise ist es möglich, mit einem einzigen Motor, beispielsweise einem Elektromotor, der auf das zentrale Zahnrad wirkt, sowohl das erste Obermesser wie das zweite Obermesser anzutreiben.
  • Der Antrieb von erstem und zweitem Obermesser erfolgt abgestimmt durch den einzigen Elektromotor, Steuereinrichtungen für den Antrieb von erstem und zweitem Zahnrad sind nicht erforderlich. Sind die Exzenterscheiben im Exzentereinsatz gegensätzlich ausgerichtet, so wird eine gemeinsame oszillierende, gegeneinander gerichtete Bewegung von erstem und zweitem Obermesser ausgelöst. Aufgrund dieser oszillierenden gegengerichteten Bewegung können Vibrationen herabgesetzt werden. Bevorzugt ist es, wenn das gemeinsame Zahnrad von der Antriebseinheit, insbesondere dem Elektromotor, angetrieben wird, wobei der Elektromotor bevorzugt eine mechanische Nennleistung im Bereich 30 Watt bis 100 Watt aufweist. Dieser Antrieb im genannten Leistungsbereich ist optimal für einen Schnitt von Grashalmen bzw. Grasblättern. Bei einem Antrieb mittels eines Elektromotors des zentralen Antriebszahnrades, wie beschrieben, können Elektromotoren mit deutlich reduzierter Leistung eingesetzt werden. Ein aufwendiges Kegelradgetriebe ist nicht erforderlich. Der deutlich kleinere Motor mit abgestimmter Leistung für das erfindungsgemäße Schneidgerät hat den Vorteil, dass der Motor und damit das Schneidgerät deutlich leichter hergestellt werden kann und zu einer Gewichtsersparnis führt.
  • Des Weiteren muss beispielsweise im Fall des Blockierens von erstem und/oder zweitem Obermesser die Konstruktion für keine hohe Motorleistung ausgelegt werden, um ein Zerstören von Bauteilen zu verhindern. Dadurch kann das Gerät leicht aufgebaut werden und ist wendig in der Handhabung. Gewichte von 2,0 kg bis 3,0 kg, bevorzugt 2,4 kg ohne Akku für das Schneidgerät können realisiert werden.
  • Neben einer mechanischen Nennleistung im Bereich 30 Watt bis 100 Watt ist es besonders bevorzugt, wenn die Antriebseinheit, die in dem erfindungsgemäßen Schneidgerät Verwendung findet, einen Stromverbrauch bzw. elektrische Leistung von 40 Watt bis 200 Watt aufweist. Der geringe Stromverbrauch führt dazu, dass das mit einer Speichereinrichtung, beispielsweise einem Akkumulator, angetriebene Schneidgeräte eine sehr lange Laufzeit von 20 bis 50 Minuten bei einem Akku mit 2,18V, 2,5 Ah und 45 W Leistung aufweisen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Schneidgerät über eine Messeranordnung von Untermessern und mehreren Obermessern verfügt, bei denen eine Schnittbreite im Bereich 100 mm bis 400 mm zur Verfügung gestellt wird. Eine derartige Schnittbreite hat den Vorteil, dass auch Rasenstreifen, die beim Einsatz von Rasenrobotern stehen bleiben, mit einem einzigen Schnitt geschnitten werden können. Ganz besonders bevorzugt ist eine Schnittbreite von 250 mm. Eine derartige Schnittbreite stellt sicher, dass in Randbereichen der Rasenstreifen sicher geschnitten und entfernt werden kann. Des Weiteren können mit derartigen Schnittbreiten auch kleine Rasenflächen gemäht werden. Rasenmäher für kleine Gärten bzw. Kleingärten beginnen im Allgemeinen mit einer Schnittbreite von mindestens 220 mm.
  • Sowohl das feststehende Untermesser wie erstes und zweites Obermesser weisen schmale Messerklingen auf, wobei die elastischen Messerklingen bei Belastung leicht gebogen werden können und damit das Schnittergebnis beeinträchtigen. Der Nachteil der hohen Elastizität von Ober- als auch Untermesser kann jedoch vorteilhaft genutzt werden, wenn die Obermesser, d. h. erstes und zweites Obermesser, vorgespannt werden. Durch das Vorspannen des Obermessers kann ein besseres Schnittergebnis als bei nicht vorgespanntem Obermesser erreicht werden. Wie bei einer Schere schneiden die Messerklingen in einem derartigen Fall nämlich immer an der Kontaktfläche zwischen Ober- und Untermesser. Durch eine Vorspannung haben die Messer einen Abstand untereinander, der zur Messerklinge gerichtet immer kleiner wird. Der Kontaktpunkt der Schnittkanten des Ober- und des Untermessers steht dann unter Vorspannung. Die Vorspannung gewährleistet, dass die Schnittkanten im Betrieb immer in Kontakt bleiben. Ist eine Vorspannung nicht ausreichend oder nicht vorhanden, so kann beispielsweise Schnittgut wie Grashalme nicht geschnitten werden. Die Grashalme knicken dann ab, insbesondere deswegen weil die Kontaktflächen zwischen Ober- und Untermesser nicht ausreichend sind. Um die Vorspannung zu erzeugen, ist vorteilhaft vorgesehen, dass zwischen dem Unter- und dem ersten bzw. dem zweiten Obermesser Abstandshalter vorgesehen sind, wodurch die Vorspannung aufgebracht bzw. aufgebaut wird.
  • Durch das Einstellen der Vorspannung des ersten und des zweiten Obermessers wird die auf das erste und zweite Obermesser aufgebrachte Vorspannung zur Messerklinge gerichtet immer kleiner. Durch die Elastizität der Klingen wird trotz der Vorspannung die Reibung und somit die benötigte Motorleistung reduziert. Der Abstand von Ober- und Untermesser, der zur Vorspannung durch den Abstandshalter führt, beträgt 1 bis 4 mm, idealerweise 3 mm. Durch die Vorspannung gleiten die beiden Ober- und das Untermesser sehr eng aufeinander. Durch die Vorspannung gelingt es überraschenderweise, dass die Messerklingen von Untermesser und erstem und zweitem Obermesser immer an der Schnittfläche aufeinander liegen und Kontakt haben, so dass ein sauberer Schnitt sichergestellt wird. Um einen ausreichenden Abstand der schneidenden Messer von der Grasfläche sicherzustellen, ist bevorzugt vorgesehen, dass das Schneidgerät wenigstens zwei Räder umfasst, die bevorzugt entlang einer Achse angeordnet und in der Höhe verstellbar sind.
  • Zur Führung des erfindungsgemäßen Schneidgerätes ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Stil am Schneidgerät angeordnet ist. Dieser ist bevorzugt mittig zur Schneidvorrichtung bzw. des Schneidwerkes ausgebildet und mit einem Handgriff sowie einem Schalter und einer Halterung für eine Speichereinrichtung, beispielsweise ein Akkumulator, versehen. Ganz bevorzugt ist es, wenn der Stil nicht starr an der Schneidvorrichtung angebracht ist, sondern mit Hilfe eines Gelenkes, bevorzugt eines Feststellgelenkes, insbesondere eines drehbaren Feststellgelenkes. Mit Hilfe des Feststellgelenkes ist es möglich, den Stil in verschiedene Positionen zu verbringen, so dass beispielsweise auch unterhalb eines Busches oder Baumes mit dem Stil in umgelegtem Zustand ein Schneiden beispielsweise von Gras möglich ist. Ein Betrieb mit einem Akkumotor bzw. einer Batterie bspw. einer Li-Ionen Batterie ist vorteilhaft, da dann Kabel vermieden werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Antriebseinheit zum Antrieb von erstem und zweitem Obermesser ein Elektromotor umfasst. Dieser kann mit Hilfe der Speichereinrichtung bzw. eines Akkumulators mit Strom versorgt werden. Durch den vertikalen Einbau ist es möglich ohne beispielsweise ein Kegelradgetriebe ein zentrales Zahnrad anzutreiben, das wiederrum auf ein erstes und ein zweites Zahnrad wirkt, das dem ersten und dem zweiten Obermesser zugeordnet ist und diese insbesondere im Gleichlauf antreibt. Sowohl das zentrale Zahnrad wie auch erstes und zweites Zahnrad weisen einen Durchmesser und Zähne auf. Zum Antrieb ist es vorteilhaft, wenn der Elektromotor mit einem Motorritzel bzw. Ritzel auf das zentrale Zahnrad wirkt und das Motorritzel bzw. Ritzel wiederrum Zähne aufweist. In einem derartigen Fall ist es möglich, dass durch die Wahl des Durchmessers und der Zähnezahl vom Motorritzel bzw. Ritzel und zentralem Zahnrad eine Übersetzung eingestellt werden kann. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Übersetzung in einem Bereich zwischen 1 zu 5 bis 1 zu 50, bevorzugt bei 1 zu 10, eingestellt wird.
  • Mit Hilfe von erstem und zweitem Zahnrad ist es möglich, erstes und zweites Obermesser derart anzutreiben, dass sie gegeneinander oszillieren.
  • Sowohl das Untermesser wie das erste und das zweite Obermesser weisen eine Vielzahl von Messerklingen auf. Insbesondere beim Untermesser ist es bevorzugt, wenn dieses einen mittleren sowie einen ersten und einen zweiten Randbereich aufweisen, wobei die Messerklingen des Untermessers im mittleren Bereich fluchtend sind Die Messerklingen des ersten und zweiten Obermessers können in den Randbereichen auch verlängert sein.
  • Die Verlängerungen der Messerklingen im mittleren Bereich des Untermessers führen dazu, dass das Gras bei Bewegung des Obermessers sicher geschnitten wird, da Grashalme geführt werden, was dann dazu führt, dass die Grashalme im hinteren Bereich von den Klingen des Obermessers abgeschnitten werden.
  • Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Schneidgerät eine separate Grundplatte aufweist. Die Vorspannung von erstem und zweitem Obermesser erfolgt dann gegenüber der Grundplatte.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Grundplatte wenigstens eine Kufe aufweisen kann, was insbesondere von Vorteil ist, um zu verhindern, dass das Schneidgerät kippt. Ein Kippen des Schneidgerätes würde zu Beschädigungen der Messerklinge von erstem und zweitem Obermesser sowie Untermesser führen. Bevorzugt können die Kufen symmetrisch unter der Grundplatte vorgesehen sein.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigen:
    • 1: eine dreidimensionale Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
    • 2: den vorderen Teil eines erfindungsgemäßen Schneidgerätes
    • 3: einen Schnitt durch den vorderen Teil eines Schneidgerätes gemäß 2
    • 4: eine Draufsicht auf das Untermesser mit erstem und zweitem Obermesser
    • 5: eine Seitenansicht von Ober- und Untermesser
    • 6: eine Seitenansicht aufgeschnitten des vorderen Teils, wie in 1 dargestellt
    • 7: ein am Boden abgestelltes Schneidgerät
    • 8: ein an der Wand aufgehängtes Schneidgerät
    • 9: ein unter einem Busch eingebrachtes Schneidgerät
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schneidgerät 1, das bevorzugt als Rasenkantenschneider ausgebildet ist. Das Schneidgerät 1 umfasst einen Stil 10, mit dem das Gerät 1 per Hand geschoben werden kann. Der Stil 10 hat einen Handgriff 20. Der Handgriff 20 umfasst einen Schalter sowie in der dargestellten Ausführungsform eine Halterung für eine Speichereinrichtung, insbesondere einen Akkumulator. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Stil 10 am Schneidgerät mit Hilfe eines drehbaren Gelenkes, insbesondere eines Feststellgelenkes 30, verbunden ist.
  • Die beiden Obermesser, die insbesondere in 2 und 3 gezeigt sind, sowie das Untermesser, sind Teil des Schneidwerkes, das mit Bezugsziffer 50 in 1 bezeichnet ist. Mit Hilfe des Gelenkes 30 ist es möglich, den Stil 10 relativ zum Schneidwerk 50 in unterschiedliche Positionen zu verbringen. Wie dies ausgenutzt werden kann ist beispielsweise den 7, 8 und 9 zu entnehmen. Das gesamte Schneidgerät mit dem Schneidwerk 50 lässt sich durch zwei Laufräder 40, 41, die entlang einer Achse angeordnet sind, in einem konstanten Abstand zum Boden führen.
  • 2 zeigt im Detail den Bereich des Schneidwerkes 50 mit über ein Gelenk 30 am Schneidwerk 50 angebrachtem Stil 10. Gleiche Bauteile wie in 1 tragen dieselben Bezugsziffern. Dies trifft insbesondere auf die Räder 40, 41 zu.
  • Zusätzlich zu 2 sind die Kufen 661, 662 an der Unterseite der Grundplatte 650 (in 6) gezeigt, die ein Abkippen des Schneidgerätes und damit ein Eindringen der Spitzen der Messer von erstem und zweitem Obermesser sowie dem Untermesser in den Boden verhindern. Auf diese Art und Weise wird eine Beschädigung der Messerklingen vermieden. Des Weiteren dargestellt ist in 2 ein Fangbereich bzw. Ableitbereich des Gehäuses 550, der dazu dient, abgeschnittenes Gras zu sammeln. Wird das Gerät seitlich gekippt, so wird das gesammelte Gras vom Gerät entfernt, derart, dass sich das Gras nicht im Bereich von Ober- und Untermesser staut, sondern von der Schneideinrichtung bzw. dem Schneidgerät weggeführt wird. Hierdurch wird ein Umknicken der zu schneidenden Grashalme vermieden.
  • In 3 ist das Schneidwerk 50 von 1 und 2 in aufgeschnittener Form gezeigt. Wie aus der aufgeschnittenen Ansicht hervorgeht, umfasst das Schneidwerk ein erstes Obermesser 610 (in 4) sowie ein zweites Obermesser 620 (in 4), die drehbar auf einem Untermesser 600 angeordnet sind. Das Untermesser 600 ist feststehend ausgebildet. Sowohl das erste Obermesser 610 als auch das zweite Obermesser 620 sind über einen Drehpunkt 612 für das erste Obermesser und einen Drehpunkt 622 für das zweite Obermesser mit dem Untermesser 600 verbunden.
  • Die Exzenterführungseinsätze 633, 643 mit Exzenterscheiben 531, 541 für erstes und zweites Obermesser sind in 4 gezeigt. Rotatorisch angetrieben wird das erste Obermesser 610 und das zweite Obermesser 620 mit Hilfe eines Elektromotors 510, der stehend eingebaut ist und mit Hilfe eines Motorritzels bzw. Ritzels 515 direkt ohne Zwischenschaltung bspw. eines weiteren Getriebes , z.B. Kegelradgetriebe, auf ein zentrales Zahnrad 520 wirkt. Das zentrale Zahnrad 520 wiederrum ist mit dem ersten Zahnrad 530 und dem zweiten Zahnrad 540 verbunden, die das erste Obermesser und das zweite Obermesser rotatorisch über einen Exzentereinsatz antreiben. Der Exzentereinsatz ist in 4 gezeigt und mit Bezugsziffer 531 und 541 belegt. Die Exzenterscheiben 531, 541 sind gegensätzlich angeordnet, da sich die antreibenden Zahnräder in die gleiche Richtung drehen. Der Durchmesser und die Zähnezahl des Motorritzels 515 und des zentralen Zahnrades 520 sind so aufeinander abgestimmt, dass in vorliegendem Fall eine Übersetzung von 1 zu 10 gewährleistet ist. Dies bedeutet, dass bei einer Motordrehzahl von 10.000 Umdrehungen pro Minute unter Last eine Frequenz von 2 • 1000 Schnitten pro Minute erfolgt, da die Messerklingen auf beiden Klingenflanken von erstem und zweitem Obermesser schneiden. Es konnte gezeigt werden, dass insbesondere in hohem und dichtem Gras mit einer derartigen Anordnung beste Schnittergebnisse erzielt werden. Zur rotatorisch exzentrischen Bewegung mit Hilfe von erstem und zweitem Zahnrad 530, 540 sind unterhalb der Zahnräder Exzenterscheiben 531, 541 (in 4) angeordnet. Wie aus 3 hervorgeht, sind die Antriebszahnräder 530, 540 derart positioniert, dass die davon angetriebenen Messer, nämlich das erste Obermesser 610 und das zweite Obermesser 620, gegeneinander oszillieren. Mit dieser Maßnahme ist es möglich, erzeugte seitliche Schwingungen von erstem Obermesser 610 und zweitem Obermesser 620 zu tilgen und daraus resultierende Vibrationen zu minimieren.
  • Um ein gutes Schnittergebnis auch in der Mitte bzw. dem mittleren Bereich mit der Messerklinge der gesamten durch erstes und zweites Obermesser zur Verfügung gestellten Messerbreite des Untermessers zu erzielen, wurden die Messerklingen 601, 602, 603, 604, 605 in 4 für das Untermesser 600 im mittleren Bereich entlang der Linie 90 fluchtend angeordnet. Dies bedeutet, dass alle Messerklingen 601, 602, 603, 604, 605 auf einer Linie 90 liegen. Diesbezüglich wird auf 4 verwiesen. Im vorderen Bereich der zentralen Messerklinge 601 des Untermessers 600 wird aufgrund der kürzeren Obermesserklingen 614, 624 in diesem Bereich durch die Drehbewegung des ersten und des zweiten Obermessers 610, 620 kein Gras geschnitten. Wird allerdings die zentrale Messerklinge 601 des Untermessers verlängert, so können Grashalme geführt werden und dann im hinteren Bereich der Obermesserklingen 614, 624 geschnitten werden. Wie zuvor bereits erwähnt, werden besonders gute Schnittergebnisse erzielt, wenn das erste Obermesser 610 und das zweite Obermesser 620 gegenüber der Grundplatte 600 vorgespannt sind. Die Klingen der Obermesser 610, 620,sind mit Bezugsziffern 614, 615, 616, 617, 618, 624, 625, 626, 627, 628 belegt.
  • Diese Vorspannung lässt sich insbesondere aus der Abbildung gemäß 5 entnehmen. 4 zeigt nochmals in einer Draufsicht das Untermesser 600 und erstes und zweites Obermesser 610,620 in der Draufsicht. In 4 deutlich zu erkennen sind die entgegengesetzten Exzenter 531, 541 von erstem Obermesser 610 und zweitem Obermesser 620.
  • In der geschnittenen Seitenansicht gemäß 5 ist zu erkennen, wie die Vorspannung des Obermessers gegenüber der Grundplatte aufgebaut wird. Durch eine Vorspannung des Obermessers 610 gegenüber der Grundplatte 600 im hinteren Bereich des Obermessers wird ein besonders gutes Schnittergebnis erzielt. Um die Vorspannung aufzubauen, ist vorgesehen, dass der Exzenterführungseinsatz 633, 643 je zwei Abstandshalter 635, 645 aufweist, der die Vorspannung gegenüber dem Drehpunkt 612 erzeugt, so dass die Messerklingen von Obermesser und Untermesser in jeder Betriebsposition miteinander in Kontakt sind. Jeder der Exzenterführungseinsätze weist je zwei Abstandshalter 635, 645 auf.
  • 6 ist eine Seitenansicht des aufgeschnittenen Schneidwerkes. Gleiche Bauteile wie in den vorausgegangenen Figuren tragen dieselben Bezugsziffern. Deutlich zu erkennen sind der stehend aufgestellte Elektromotor 510 mit Ritzel 515, wobei das Ritzel auf das zentrale Zahnrad 520 wirkt. Das zentrale Zahnrad 520 treibt dann gemeinsam das Zahnrad für das erste Obermesser und das Zahnrad für das zweite Obermesser an. Deutlich zu erkennen ist auch die Kufen 661, 662 mit der das Messer im Abstand zum Boden gehalten wird.
  • 7 zeigt eine erste Möglichkeit der Aufbewahrung eines erfindungsgemäßen Schneidgerätes. Hierzu wird der Stil 10 um den Drehpunkt 30 nach oben gedreht, so dass das erfindungsgemäße Schneidgerät auf den Kufen 661, 662, beispielsweise in einer Garage, aufgestellt werden kann.
  • Alternativ hierzu ist es möglich, wie in 8 gezeigt, durch Drehung des Stils 10 um den Drehpunkt 30 das Gerät an einer Wand aufzuhängen.
  • 9 zeigt wie durch Drehen des Stils 10 um den Drehpunkt 30 es möglich ist, das Schneidgerät auch unterhalb beispielsweise von Sträuchern, an schwer zugänglichen, zu führen und somit darunter liegendes Gras zu schneiden.
  • Mit der Erfindung wird erstmals eine Einrichtung angegeben, mit der sehr gute Schnittergebnisse erzielt werden und ein synchroner Antrieb von mehreren Obermessern zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere können Randbereiche mit einer Breite von 100 bis 300 mm, insbesondere 200 mm in einem Arbeitsgang in eine Richtung sauber geschnitten werden.
  • Die Erfindung umfasst Aspekte, die in nachfolgenden Sätzen offenbart sind, die Teil der Beschreibung sind, aber keine Ansprüche gemäß J 15/55 des Boards of Appeal
    1. 1. Schneidgerät (1), insbesondere Grasschneidgerät, bevorzugt Rasenkantenschneidgerät mit mindestens einer Schneidvorrichtung aufweisend eine Messeranordnung umfassend wenigstens ein Untermesser (600) und wenigstens ein Obermesser (610, 620), welche relativ zueinander, bevorzugt oszillierend, bewegbar sind, wobei das wenigstens eine Obermesser wenigstens ein erstes Obermesser (610) und ein zweites Obermesser (620) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidgerät eine Antriebseinheit bevorzugt in Form eines Elektromotors (510) für das erste Obermesser (610) und das zweite Obermesser (620) aufweist und die Antriebseinheit eine gemeinsame Antriebseinheit für wenigstens das erste Obermesser (610) und das zweite Obermesser (620) ist.
    2. 2. Schneidgerät nach Satz 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untermesser (600) ein feststehendes Untermesser ist.
    3. 3. Schneidgerät nach einem der vorangegangenen Sätze 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (610) und/oder das zweite (620) Obermesser über einen ersten und zweiten Drehpunkt (612, 622) mit dem Untermesser (600) verbunden sind.
    4. 4. Schneidgerät nach Satz 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Obermesser (610) und das zweite Obermesser (620) einen ersten Exzenterführungseinsatz (633) und einen zweiten Exzenterführungseinsatz (643) umfassen.
    5. 5. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Obermesser (610) ein erstes Zahnrad (530) und/oder das zweite Obermesser (620) ein zweites Zahnrad (540) aufweist.
    6. 6. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidgerät ein zentrales Zahnrad (520) zum Antrieb von erstem Zahnrad (530) und zweitem Zahnrad (540) umfasst.
    7. 7. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit mit dem zentralen Zahnrad (520) zum gemeinsamen Antrieb von erstem und zweitem Obermesser (610, 620) verbunden ist.
    8. 8. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit einen Elektromotor (510), bevorzugt mit einer mechanischen Nennleistung im Bereich 30 Watt bis 100 Watt, umfasst.
    9. 9. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (510) eine elektrische Leistung von 40 Watt bis 200 Watt aufweist.
    10. 10. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittbreite der Messeranordnung im Bereich 100 mm bis 500 mm liegt.
    11. 11. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen erstem und zweitem Obermesser (610. 620) und dem Untermesser (600) Abstandshalter (635) vorgesehen sind, derart, dass eine Vorspannung des ersten und zweiten Obermessers aufgebaut wird.
    12. 12. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Abstandshalter (635) eingestellter Abstand von Ober- und Untermesser im Bereich 1 bis 4 mm liegt, bevorzugt 3 mm, umfasst zum Aufbau einer Vorspannung.
    13. 13. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidgerät wenigstens zwei axial angeordnete Laufräder (40, 50) aufweist.
    14. 14. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidgerät wenigstens einen Stil (10) zur Führung umfasst.
    15. 15. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stil (10) bevorzugt mittig an der Schneidvorrichtung und/oder dem Schneidwerk (50) angeordnet ist.
    16. 16. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stil (10) mit einem Gelenk (30), bevorzugt einem Feststellgelenk, insbesondere einem drehbaren Feststellgelenk, mit dem Schneidgerät verbunden ist.
    17. 17. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit wenigstens einen Elektromotor (510) umfasst.
    18. 18. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (510) vertikal angeordnet ist.
    19. 19. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor einen Ritzel (515) umfasst.
    20. 20. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (515) das zentrale Zahnrad (520), das mit einem ersten (530) und einem zweiten Zahnrad (540) verbunden ist, antreibt.
    21. 21. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Ritzel (515) wie das zentrale Zahnrad (520) je einen Durchmesser und Zähne aufweisen.
    22. 22. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass Durchmesser und Zähnezahl vom Ritzel (515) und zentralem Zahnrad (520) derart aufeinander abgestimmt sind, dass eine Übersetzung zwischen 1 zu 5 bis 1 zu 50, bevorzugt 1 zu 10, erreicht wird.
    23. 23. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass erstes und zweites Zahnrad (530, 540) derart positioniert sind, dass die von erstem und zweitem Zahnrad (530, 540) angetriebenen ersten und zweiten Obermesser (610, 620) gegeneinander oszillieren.
    24. 24. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Untermesser eine Vielzahl von Messerklingen aufweist.
    25. 25. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Untermesser (600) einen mittleren Bereich (90) sowie einen ersten und einen zweiten Randbereich umfasst.
    26. 26. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklingen (601, 602, 603, 604, 605) des Untermessers im mittleren Bereich fluchtend sind.
    27. 27. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklingen (614, 615, 616, 617, 618, 624, 625, 626, 627, 628) der Obermesser verkürzt sind.
    28. 28. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung eine Grundplatte (600) umfasst.
    29. 29. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Obermesser (610; 620) einen vorderen und einen hinteren Bereich umfassen und die Abstandshalter (635) derart angeordnet sind, dass das erste und das zweite Obermesser (610, 620) gegenüber der Untermesser (600) im hinteren Bereich vorgespannt ist.
    30. 30. Schneidgerät nach einem der Sätze 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Grundplatte (600) wenigstens eine Kufe (660, 662) insbesondere eine Gleitkufe, angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2853142 A1 [0005]
    • WO 199907202 [0005]
    • EP 1886551 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Schneidgerät (1), insbesondere Grasschneidgerät, bevorzugt Rasenkantenschneidgerät mit mindestens einer Schneidvorrichtung aufweisend eine Messeranordnung umfassend wenigstens ein Untermesser (600) und wenigstens ein Obermesser (610, 620), welche relativ zueinander, bevorzugt oszillierend, bewegbar sind, wobei das wenigstens eine Obermesser wenigstens ein erstes Obermesser (610) und ein zweites Obermesser (620) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidgerät eine Antriebseinheit bevorzugt in Form eines Elektromotors (510) für das erste Obermesser (610) und das zweite Obermesser (620) aufweist und die Antriebseinheit eine gemeinsame Antriebseinheit für wenigstens das erste Obermesser (610) und das zweite Obermesser (620) ist.
  2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untermesser (600) ein feststehendes Untermesser ist.
  3. Schneidgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (610) und/oder das zweite (620) Obermesser über einen ersten und zweiten Drehpunkt (612, 622) mit dem Untermesser (600) verbunden sind.
  4. Schneidgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Obermesser (610) und das zweite Obermesser (620) einen ersten Exzenterführungseinsatz (633) und einen zweiten Exzenterführungseinsatz (643) umfassen.
  5. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Obermesser ein erstes Zahnrad (530) und/oder das zweite Obermesser (540) ein zweites Zahnrad aufweist und das Schneidgerät ein zentrales Zahnrad (520) zum Antrieb von erstem Zahnrad und zweitem Zahnrad umfasst.
  6. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit einen Elektromotor (510), bevorzugt mit einer mechanischen Nennleistung im Bereich 30 Watt bis 100 Watt, umfasst und/oder eine elektrische Leistung von 40 Watt bis 200 Watt verbraucht.
  7. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen erstem und zweitem Obermesser (610, 620) und dem Untermesser (600) Abstandshalter (635, 645) vorgesehen sind, derart, dass eine Vorspannung des ersten und zweiten Obermessers (610, 620) aufgebaut wird.
  8. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidgerät wenigstens einen Stil (10) zur Führung umfasst und/oder der Stil (10) mit einem Gelenk (30), bevorzugt einem Feststellgelenk, insbesondere einem drehbaren Feststellgelenk, mit dem Schneidgerät verbunden ist.
  9. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit wenigstens einen Elektromotor (510) umfasst, der bevorzugt vertikal angeordnet ist und insbesondere ein Ritzel (515) umfasst
  10. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Obermesser einen vorderen und einen hinteren Bereich umfassen und Abstandshalter (635, 645) derart angeordnet sind, dass das erste und das zweite Obermesser gegenüber dem Untermesser im hinteren Bereich vorgespannt ist.
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