DE2908416A1

DE2908416A1 - Rasenmaeher

Info

Publication number: DE2908416A1
Application number: DE19792908416
Authority: DE
Inventors: Ulrich Klotzki
Original assignee: SCHILPP ALBERT
Current assignee: SCHILPP ALBERT
Priority date: 1979-03-03
Filing date: 1979-03-03
Publication date: 1980-09-11

Description

Titel: Rasenmäher Rasenmäher Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher mit einem über eine Rasenfläche bewegbaren Rahmen und mit wenigstens einem am Rahmen hefestigten Antriebsmo$or, der mit einem am Rahmen drehbar gelagerten Messer antriebsmä8-ig-gekupoe-lt ist.
Rasenmäher dieser Art sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt. Als Antriebsmotoren werden -ElekbDmotoren oder Menzinmotoren verwendet, während die Messer bei den bekannten Rasenmäher in der Regel aus einem horizontal liegenden Flachstahl bestehen, der am unteren -Ende einer um eine vertikale Achse drehbaren Welle befestigt ist.
Gewisse Nac-hteile bestehen bei diesen bekannten Rasenmähern insofern, als mit ihnen ein hoher und insbesondeze auch feuchter Rasen nur sehr schwer gemäht werden kann und v-or allem bei hohem Rasen das Auswerfen des abgeschnittenen Ras-ens, welches ebenfalls durch das rotierende Messer erfolgt, guisse Schuierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Rasenmäher aufzuzeigen, der ein schnelles und bequemes -Mähen selbst bei hohem -Rasen ges%attet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Rasenmäher der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäßen so ausgebildet, daß am Rahmen wenigstens ein weiteres umlaufendes Messer gelagert ist, und daß die Drehachsen der Messer räumlich gegeneinander versetzt sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Rasenmäher laufen die Messer vorzugsweise um eine horizontale Achse um, wobei dann wenigstens zwei Messer in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind, so daß mit dem einen Messer der zu schneidende Rasen zunächst auf eine bestimmte Höhe gekürzt und mit dem nachfolgenden anderen Messer dann endgültig auf die gewünschte Höhe zugeschnItten- wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Rasenmäher wird das Mähen eines hohen und selbst feuchten Rasens wesentlich vereinfacht und vor allem auch beschleunigt.
Dabei einer Anordnung der Messer in unterschiedlichar Höhe tatsächlich ein Schneiden des Rasens in zwei Abschnitten erfolgt-, ergeben sich selbst beim Mähen eines hohen Rasens keine Schwierigkeiten mit dem Abführen des abgeschnittenen Rasens heispielsweise in einen am Rasenmäher befestigten Be-hälter oder Korb.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un-teranspruchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Seitendarstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rasenmähers; Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Rasenmäher gemäß Fig. 1; Fig. 3 den Rasenmäher gemäß Fig. 1 von der Unterseite her gesehen.
Der in den Figuren dargestellte Rasenmäher b-esteht aus einem im wesentlichen rechteckformigen Rahmen 1, der beispiesweise aus Leichtmetallguß hergestellt ist. Dieser Rahmen bildet eine ebene, horizontal verlaufende Platte 2, die an ihrem Rand eine nach unten ragende Umfangswand 3 aufweist, wobei diese Umfangswand 3 am hinteren Ende 1' des Rahmens 1 zur Bildung einer Öffnung 4 zumindest teilsweise unterbrochen ist. Die Öffnung 4 dient in an sich bekannter Weise zum Auswerfen des abgeschnittenen Grases in einen am Rahmen 1 bzw. am Rasenmäher befestigten Behälter 5.
Um den Rahmen 1 bzw. den Rasenmäher Ober eine Rasenfläche fortbewegen zu können, sind am Rahmen 1 vier um eine horizontale Achse drehbare Laufräder 6 befestigt, und zwar jeweils zwei im Bereich der Rahmenvorderseite 1 und zwei im Bereich der Rahmenhinterseite 1'.
An der Platte 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform drei Wellen 7, 8 und 9 um jeweils eine vertikale Achse drehbar gelagert, wobei diese Wellen mit ihren oberen Enden über die Oberseite der Platte 2 und mit ihren unteren Enden über die Unterseite dieser Platte vorstehen. Die Wellen 7 bis 9 sind weiterhin räumlich gegeneinander versetzt, so an der Platte 2 gelagert, daß die beiden der Vorderseite 1" des Rahmens benachbarten Wellen 7 und 8 auf einer senkrecht zur Bewegungsrichtung A des Rahmens 1 verlaufenden Linie liegen, während die Welle 9 von dieser Vorderseite 1" des Rahmens einen wesentlich größeren Abstand aufweist als die beiden Wellen 7 und 8. Weiterhin ist die Anordnung der Wellen 7 bis 9 so getroffen, daß diese Wellen die Eckpunkte eines in etwa gleichseitigen Dreiecks bilden, wobei der Lagerpunkt der Welle 9 auf der Längsseite L des Rahmens 1 und die Lagerpunkte der Wellen 7und 8 beidseitig von dieser Längsachse bzw.symmetrisch zu dieser Längsachse liegen.
Jede Welle 7 bis 9 trägt an ihrem oberen, über die Platte 2 vorstehenden Ende ein Antriebsrad 10, wobei über sämtliche Antriebsräder 10 ein endloses Antriebselement 11, z.8. ein Zahnriemen geführt ist. Die Welle 9 ist mit ihrem Ober das Antriebsrad 10 vorstehenden oberen Ende mit der Welle eines Antriebsmotors 12, z.8. eines Elektromotors verbunden.
An dem unteren, über die Platte 2 vorstehenden Ende ist an jeder Welle 7 bis 9 ein Messer 13, 14 bzw. 15 befestigt, wobei die Messer 13 und 14 bei der dargestellten Ausführungsform jeweils aus einem horizontal liegenden und in der Mitte mit der betreffenden Welle 7 bzw. 8 verbundenen Flachstahl bestehen, während das Messer 15 von zwei sich kreuzenden, derartigen Flachstählen gebildet ist. Die Länge der Messer 13 bis 15 ist dabei so gewählt, daß sich die von den rotierenden Messern beschriebenen Kreise einander berühren oder geringfügig überlappen.
Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Wellen 7 und 8 so ausgebildet, daß diese Wellen weniger weit über die Unterseite der Platte 2 vorstehen, d.h. die an den Wellen 7 und 8 befestigten Messer 13 bzw. 14 liegen höher als das Messer 15.
Der Antrieb der Wellen 7 bis 9 und damit der Messer 13 bis 15 durch den Antriebsmotor 12 erfolgt in der Weise, daß diese Messer bei Draufsicht auf die Unterseite des Rasenmähers (Fig. 3) entsprechend den Pfeilen B im GBenuhrzeigersinn umlaufen. Durch die Messer 13 und 14 wird beim Fortbewegen des Rasenmähers in Richtung des Pfeiles A zunächst der Rasen auf eine bestimmte Hohe entsprechend der Lage der Messer 13 und 14 abgeschnitten und das dabei anfallende abgeschnittene Gras in Richtung zum hinteren Ende 1' des Rahmens 1 geschleudert. Durch das Messer 15 wird dann das Gras auf die durch die Lage dieses Messers festgelegte endgültige Höhe abgeschnitten, wobei das umlaufende Messer 15 zugleich das gesamte, abgeschnittene Gras durch die Öffnung 14 in den Behälter 5 färdert. Um dieses Abführen des abgeschnittenen Grases in den Behälter 5 in der gewünschten Weise sicherzustellen, sind am Rahmen 1 weiterhin nach unten stehende Führungswände 16 und 17 vorgesehen, die einen tangential in den Bewegungsraum des Messers 15 mündenden Kanal bilden, der über die Öffnung 4 zum Behälter 5 hn offen ist. Außerdem besitzt die Führungswand 17 einen konzentrisch zur Welle 9verlaufenden Abschnitt 17', der dann ebenso wie das der Offnung 4 entfernt liegende Ende der Führungswand 16 in die Umfangswand 3 des Rahmens 2 übergeht.
Der Antriebsmotor 12 sowie die Antriebsräder 10 und das Antriebselement 11 sind durch eine auf den Rahmen 1 aufsetzbare Haube 18 abgedeckt. Diese Haube besteht beispielsweise aus Kunststoff.
Am hinteren Ende 1' des Rahmens ist weiterhin eine aus einem Rohr gebogene Griffhandhabe zum Schieben des Rasenmähers befestigt. Um beispielsweise Zusatzgeräte, wie z.B. eine Rasen- oder Strauchschere antriebsmäßig mit dem Antriebsmotor 12 des Rasenmähers kuppeln zu können, ist an dem oberen Ende einer der Wellen 7 bzw. 8 ein Kupplungsstück 20 vorgesehen, an welches eine biegsame Welle 21 angeschlossen werden kann und welches die Drehbewegung der Welle 7 bzw. 8 auf diese biegsame Welle 21 überträgtß uelche an ihrem anderen Ende beispielsweise mit der Rasenschere 22 verbunden ist.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims

Patentansprüche Rasenmäher mit einem über eine Rasentäche bewegbaren Rahmen und mit wenigstens einem am Rahmen befestigten Antriebsmotor, der mit einem am Rahmen drehbar gelagerten Messer antriebsmäßig gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) zusätzlich zu dem einen Messer (15) wenigstens ein weiteres umlaufendes Messer (13, 14) gelagert ist, und daß die Drehachsen (7, 8, 9) der Messer (13, 15, 14) räumlich gegeneinander versetzt sind.
2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (13, 14, 15) jeweils an einer vertikalen Welle (7, 8, 9) befestigt sind.
3. Rasenmäher nach Anspruch 1 oder 2j dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (13, 14, 15) jeweils von flachen bandförmigen Elementen gebildet sind, deren Oberflächenseiten quer bzu.

senkrecht zur Drehachse der Messer (13, 14, 15) liegen.
4. Rasenmäher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messer (13, 14, 15) bildenden flachen bandförmigen Elemente, vorzugsweise in der Mitte, jeweils an einem Ende einer Welle (7, 8, 9) befestigt sind.
5. Rasenmäher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Messer (15) von zwei sich kreuzenden bandförmigen Elementen gebildet ist.
6. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei räumlich gegeneinander versetzte Wellen (7, 8, 9) am Rahmen (1) drehbar gelagert sind, und daß an jeder Welle (7, 8, 9) jeweils wenigstens ein Messer (13, 14, 15) befestigt ist.
7. Rasenmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (7,8, 9) so am Rahmen (1) gelagert sind, daß diese die Eckpunkte eines Dreiecks, vorzugsweise die Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks bilden.
8. Rasenmäher nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wellen (7, 8) im Bereich eines Endes, vorzugsweise im Bereich des vorderen Endes (1") des Rahmens (1) gelagert sind und diese Lagerpunkte auf einer Linie liegen, die parallel oder im spitzen Winkel zu diesem Ende (1") verläuft.
9. Rasenmäher nach ei-nem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Messer (13, 14; 15) in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
10. Rasenmäher nach Anspruch 9 in seiner Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Messer (13, 14), die an den dem einen Ende des Rahmens (1) benachbart liegenden Wellen (7, 8) befestigt sind, höher liegen als das an der dritten Welle (9) befestigte Messer (15).
11. Rasenmäher nach Anspruch 9 in seiner Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, -daß diejenigen Messer (13, 14), die an den dem einen Ende des Rahmens (1) benachbart liegenden Hellen befestigt sind, niedriger liegen als das an der dritten Welle (9) befestigte Messer (15).
12. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Messer tragenden Wellen (7, 8, 9), vorzugsueise an den den Messern (13, 14, 15) entfernt liegenden Enden dieser Wellen jeweils ein Antriebsr-ad (10) befestigt ist, und daß über die Antriebsräder (10) sämtlicher Wellen (7, 8, 9) ein endloses bandförmiges Antriebselement (11), z.0. ein Zahnriemen geführt ist.
13. Rasenmäher nach Anspruch 12 dadurch. gekennzeichnet, daß eine Welle (7, 8 bzw. 92 mit der Welle des Antriebsmotors (12) verbunden ist..
14. Rasenmäher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Antriebselement (11) zugleich auch über ein Antriebsrad an der Welle des Antriebsmotors (12) geführt ist 15. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Wellen (7, 8, 9) sowie die Ausbildung der Messer (13, 14, 15) so getroffen sind, daß sich die Wirkungsbereiche der Messer (13-,. 14, 15) berühren hz-o.
überlappen.
16. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) ein von Wandabschnitten (16, 17) gebildeter Kanal zum Auswerfen des abgeschnittenen Grases vorgesehen ist, und daß der Kanal in etwa tangential in den Bewegungsraum uenigstens eines Messers (15) mündet.
17. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von drei Messern (13, 14, 15) ein Messer wesentlich länger ist als die beiden anderen Messer, vorzugsweise die doppelte Länge wie die beiden anderen Messer aufweist.
18. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) in etwa rechteckförmig ausgebildet ist, wobei die beiden Schmalseiten die Uorder- bzu.

Hinterseite des Rahmens bilden.
19. Rasenmäher nach einem der Anspmche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) aus Leichtmetallguß besteht.
20. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (13, 14, 15) aus Stahl bestehen