DE3600353A1 - Verfahren zur steuerung von vorspinnmaschinen mit dezentralem antriebssystem - Google Patents

Verfahren zur steuerung von vorspinnmaschinen mit dezentralem antriebssystem

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DE3600353A1
DE3600353A1 DE19863600353 DE3600353A DE3600353A1 DE 3600353 A1 DE3600353 A1 DE 3600353A1 DE 19863600353 DE19863600353 DE 19863600353 DE 3600353 A DE3600353 A DE 3600353A DE 3600353 A1 DE3600353 A1 DE 3600353A1
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bobbin
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DE19863600353
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DE3600353C2 (de
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Volker DDR 8280 Großenhain Guhr
Gerhard DDR 9061 Karl-Marx-Stadt Laux
Viktor Satzger
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CSM Saechsische Spinnereimaschinen GmbH
Original Assignee
Kombinat Textima VEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

1Iitel der Erfindung:
zur Steuerung von Vorspinnmaschine mit?
dezentralem Antriebssystem
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Srfindung betrifft die numerische steuerung einer Vorspinnmaschine und ist im Textilmaschinenbau an\*endbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Die einzige naheliegende bekannte Lösung ist die nach, , DD-WP D 01 H 2570 966o Die Erfindung bezieht sich darauf, -I die Luntenspannung zu erfassen und die Antriebe von Spule» Streckwerk und flügel einzeln oder verkoppelt auf die optimale Luntenspannung einzuregeln. Die auf der Grundlage von mit unzureichender Genauigkeit bekannten Materialparametern berechneten Drehsahls 011"Si er te führen zu einer fehlerhaften Luntenspannung, die -nährend der Zeitdauer des Ausregelvorganges bestehen bleibt. Während dieser Zeit kommt es zu einer Qualitätseinbuße. Dieser Mangel tritt bei jeder Lage auf, vrobei die auszuregelende Differenz, den technologischen Gesetzmäßigkeiten zufolge, im Verlaufe der Spulenreise mit jeder Lage größer -wird. Bei jeder neuen Lage und bei jeder neuen Spulenreise beginnt entsprechend der Luntenspannung die Einregelung der Antriebe von neuem, ^as jeweils ^^ Qualitäsverlust und Ungleichmäßigkeiten im Material verbunden ist.
BAD ORIGINAL
Ziel der Erfindung:
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das bei Materialsechsel an einer Vorspinnmaschine mit dezentralem Antriebssystem ohne Hilfszeiten für Parameterermittlung oder linfahrvorgänge und ohne genaue Kenntnis der das Garn charakterisierenden Kennwerte die Fortsetzung der Produktion mit guter Qualität erlaubt.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf der Grundlage nur einmal geschätzter Katerialparameter Spulendrehzahlsolliiierte für eine optimale Luntenspannung so zu erzeugen, daß bei der ersten Spulenreise und bei vreiteren Spulenreisen mit gleichem Material Qualitätsmängel durch fehlerhafte Luntenspannung vermieden x^erden und die Drehung der Lunte konstant gehalten vdrd. Erfindungsgemäß ^ird die Aufgabe dadurch gelöst,, daß in Produktionssbsc !mitten mit gleichem SpulencHirchnesser, also innerhalb jeder Lage ständig eine berechnete Strilgröße zum Ingenabhängigen Spulendrehzahlsollssert addiert und die Sumno als neuer Sollwert vorgegeben \iirö, cai cie Differenz zwischen dem letzten neuen Sollwert und dem lagenabhängigen Spulendrehzahlsollxiert dieser La1^e nu dem lcg-eaabhängigen Spulendrehsahlsollviert der folgenden Lage addiert und diese Summe als neuer lagenabhängiger Spulendrehzahlsoll^ert der folgenden Lage abgespeichert ■wird und daß der letzte neue Sollvjert dieser Lage als neuer lagenabhängiger Spulendreh.zahlsollir.ert dieser Lage abgespeichert *."ird.
Weiter ist es zweckmäßig, bsi nachfolgenden Abzügen mit gleichem Material die beim letzten Abzug berechneten lagenabhängigen Spulenärehzahlsollmerte su benutzen.
Bs ist reiter svicfckmäßig, für jede Lage einen dem letzten
BAD ORIGINAL
neuen Sollv.ert zugeordneten Sollviert für die Spuleni5r?gengeschrindigkeit su berechnen una absuspeichern. Durch die Γ Erfindung v;ird ermöglicht, daß der Vorspinnprose^ ouch mit nuf der Grundlage geschätzter Lrterialparameter ermittelten lagenabhängigen Spulendrehsahlsollv.erten ohne Hi If sz ext en für Parameterermittlung und üinfahrvorgeng mit guter Qualität fortgesetzt werden kann und daß diese gute Qualität während der gesamten Produktion mit gleichem Material erhplten bleibt»
A usf ü hr ung c b e i spi e 1:
Die Erfindung tiird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben·
3ei der Realisierung des Vorspinnprozesses mit. einem dezentralen Antriebssystem erfolgt die Koordinierung der Bewegungen der üinzelantriebe zur Erzielung eines konstanten Änspann\rerzuges über Dr ehzahls ο liierte, die den Keglern der Binseisntriebe für Spule, Spulenvragen, Flügel und Streckvrerk sufofulirt werden. Allerdings kann die Berechnung dieser Drehsshlsoll^erte zunächst nur auf der Grundlage von Parametern erfolgen, die t-ilv\eiee mit unzureichender Genauigkeit bekannt sine od^-r deren genaue j3rniittlung einen hohen Zeit" uf τ and sr.;"ord art. Die d-^rsus resultierenden folglich unr^nnuen Drehi5shlsollr?:i-te für die Antriebe der Spule und defj S^uleiivrafons v.erv-iii gersinsam mit den exakt bekannten Drehzalilsollverten für B trecke er'.: und Flügel in der Initialisierurgs^h-.-so der Steuerunc berechnet und für jede Lage in einem Speicher abgelegt.
Die erforderliche genaue Koordinier 1Xi^ aer Drehzahlen zueinander ist eine Punktion des Spulendurchmessers, der sich im Verlaufe der Auffindung verändert und für den aufgrund der Vielfalt der wirkenden Einflußfaktoren kein eraktes quantitatives Modell formulierbar ist. Sin nichtiges
BAD ORIGINAL
Kriterium für die Qualität des Vorspinnens ist ein gleichmäßiger Spannungszustand richtiger Größe in der Lunte. Dieser, aufgrund der ungenauen Dreh^shlsollvjerte zunächst im allgemeinen nichtoptimale Spannungenustend "ire berührungslos Libcr- iürsatsgrc-Sen, wie Dicke cer Lunte oder Durchhang der Lunte, erfofit. In einer I:e^oleirrichtung werden ειιε diesem Ersatag-rößen Stsllgrcßeninkremente erzeugt, die analytisch. solang,0 rit cem Drehzchlsollviert des Antriebes c.cr Spule verknüpft ?;eroen. bis die optimale Luntenspsnnung erzielt ist. Der so ermittelte, der optimalen Luntenspannung zugehörige Drehsahleoll^ert ccz Antriebes der Spule nird om iinde der jeweiligen Lage, für die er Gültigkeit besitzt, anstelle res bisherigen ungenauen Wertes in den Speicher eingeschrieben. Devon abhängig werden zugeordnete optimale Drehzahlsollv.erte für ö.en Antrieb des Spulemisgens berechnet und abgespeichert. Dieser Vorgang \iird für jede Lage wiederholt. Ds sich aufgrund der Bcrechnungsvorschrift der Fehler der ursprünglichen Drehzahlsollvisrte für den Antrieb der Spule von Lage zu L?ge stetig verändert ur.d sein Vorzeichen für den gesamten Auf^indevorgnng gleich bleibt, vsirä die Differenz aus ursprünglichem und korrigiertem Drehsshlsoli- \iert einer Lage sum Drehaahlsollwert der folgenden L'=fe vor deren Auffindung addiert. Damit \\±rC die Zahl der arf order liehen Korrekturschritte und öer Zeitbedarf für c:en Eorrekturvorgcng pro Lage reduziert. Dsr optimale Zustand der Lunte ^ird schneller erreicht und es treten auch beim ersten Abzug mit neuem Material nur Spannungstoler^nsen in einer Größenordnung auf, die die Erzeugung von Vorgrrn hinreichender Qualität zuläßt. Mach dem ersten Abzug enthält der Speicher die optimal angepaßten Drehzahlsoll·;, erte für die Antriebe der Spule und des Spulenr;agens für jede Lage. Bei nachfolgenden Abzügen werden diese Drehzahlsoll-■Rerte sofort bereitgestellt und die Regeleinrichtung hat nur noch die Aufgabe der Überwachung und Feinkorrektur.
BAD ORIGINAL
I:it diesem Verfahren v:ird bei Materialtfechsel die sofortige Fortsetzung der Produktion ohne Hilfsseiten für IJmrüstsn und Erprobungsabsüge ermöglicht· Der Steuerung müssen lediglich die geschätzten Materialkennvterte und die IroduktionskennKiffern zugeführt vterden» Ler Vorteil dieses 7erie.hrens kommt hauptsächlich an Kamragprnflycrni für die ein häufiger !".aterialsiechsel chcrakteriEtisch ist, sum Tragen.
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. IiirfindunffsanspruchC-
    1· Verfahren zur Steuerung von Vorspinnmaschinen mit dezentralem Antriebssystemι bei denen die Luntenspannung geregelt vsird und lagenabhängige Spulenärehaahlsoll^erte abgespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Prbduktionsabschnitten mit gleichem Spulendurchmesser, also innerhalb 3eder ' Lage ständig eine berechnete Stellgröße sum lagenabhängigen Spulendrehzahlsolltsert addiert und cie Summe als neuer Sollwert vorgegeben ^ird, daß die Differenz aiischen dem letzten neuen Sollwert und dem lagenabhängigen Spulendrehsahlsollvsert dieser Lage zu dem lcgenabhängigen Spulencrehzahlsoll^ert der folgenden Lage addiert und diese Summe sls neuer lagenabhängiger SpulendrehzahlsölIwert der folgenden Lage abgespeichert Tsird und daß der letzte neue Sollwert dieser Lege als neuer lagenabhängiger Spulendrehzahlsollsert dieser Lage abgespeichert v;irc.
    2» "Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, da.", bei nachfolgenden Abzügen mit gleichem Material die beim letzten Abzug berechneten lagenabhängigen Brehzahlsoliierte benutzt ^erden.
    3· Verfahren nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß für jede Lage ein dem letzten neuen SpulendrehsahlsollT/iert zugeordneter Sollwert für die Spulen^agengeschviindigkeit berechnet und abgespeichert ■wird.
    Hierzu koine Zeichnung
    BAD ORIGINAL
DE19863600353 1985-01-25 1986-01-09 Verfahren zur steuerung von vorspinnmaschinen mit dezentralem antriebssystem Granted DE3600353A1 (de)

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CH (1) CH669613A5 (de)
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ES (1) ES8900130A1 (de)
FR (1) FR2577572B1 (de)
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