DE3600353C2 - - Google Patents

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DE3600353C2
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Germany
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coil
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Expired
Application number
DE3600353A
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English (en)
Other versions
DE3600353A1 (de
Inventor
Viktor Satzger
Volker Ddr 8280 Grossenhain Dd Guhr
Gerhard Ddr 9061 Karl-Marx-Stadt Dd Laux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CSM Saechsische Spinnereimaschinen GmbH
Original Assignee
VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9010 KARL-MARX-STADT DD
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Vorspinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Dieses Verfahren ist durch DE 34 17 779 A1 bekannt.
Beim Verfahren nach DE 34 17 779 A1 werden die Sollwerte durch Herstellen einer Probespule ermittelt. Nach jeder Spulenfüllung werden dann wieder die ursprünglichen Ausgangsbedingungen hergestellt. Deshalb beginnt beim bekannten Verfahren bei jeder neuen Spule die Einregelung der Antriebe entsprechend der Luntenspannung von neuem, was mit Qualitätsverlusten und Ungleichmäßigkeiten im ersponnenen Vorgarn verbunden ist.
Gemäß EP 00 77 198 A2, in welcher ein zentrales Antriebssystem beschrieben ist, werden Drehzahlsollwerte für die einzelnen Lagen der Spulenfüllung abgespeichert, mit denen die tatsächlichen Drehzahlen verglichen und bei Überschreiten eines Regelgrenzwertes für die Differenz korrigiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf der Grundlage nur einmal geschätzter Materialparameter Spulendrehzahlsollwerte für eine optimale Luntenspannung so zu erzeugen, daß bei der ersten Spulenreise und bei weiteren Spulenreisen mit gleichem Material Qualitätsmängel durch fehlerhafte Luntenspannung vermieden werden und die Drehung der Lunte konstant gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die des Patentanspruchs gelöst.
Durch die Erfindung wird ermöglicht, daß der Vorspinnprozeß auch mit auf der Grundlage geschätzter Materialparameter ermittelten lagenabhängigen Spulendrezahlsollwerten ohne Hilfszeiten für Parameterermittlungen und Einfahrvorgang mit guter Qualität fortgesetzt werden kann und daß diese gute Qualität während der gesamten Produktion mit gleichem Material erhalten bleibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Bei der Realisierung des Vorspinnprozesses mit einem dezentralen Antriebssystem erfolgt die Koordinierung der Bewegungen der Einzelantriebe zur Erzielung eines konstanten Anspannverzuges über Drehzahlsollwerte, die den Reglern der Einzelantriebe für Spule, Spulenwagen, Flügel und Streckwerk zugeführt werden. Allerdings kann die Berechnung dieser Drehzahlsollwerte zunächst nur auf der Grundlage von Parametern erfolgen, die teilweise mit unzureichender Genauigkeit bekannt sind oder deren genaue Ermittlung einen hohen Zeitaufwand erfordert. Die daraus resultierenden folglich ungenauen Drehzahlsollwerte für die Antriebe der Spule und des Spulenwagens werden gemeinsam mit den exakt bekannten Drehzahlsollwerten für Streckwerk und Flügel in der Initialisierungsphase der Steuerung berechnet und für jede Lage in einem Speicher abgelegt.
Die erforderliche genaue Koordinierung der Drehzahlen zueinander ist eine Funktion des Spulendurchmessers, der sich im Verlaufe der Aufwindung verändert und für den aufgrund der Vielfalt der wirkenden Einflußfaktoren kein exaktes quantitatives Modell formulierbar ist. Ein wichtiges Kriterium für die Qualität des Vorspinnens ist ein gleichmäßiger Spannungszustand richtiger Größe in der Lunte. Dieser, aufgrund der ungenauen Drehzahlsollwerte zunächst im allgemeinen nichtoptimale Spannungszustand wird berührungslos über Ersatzgrößen, wie Dicke der Lunte oder Durchgang der Lunte, erfaßt. In einer Regeleinrichtung werden aus diesen Ersatzgrößen Stellgrößeninkremente erzeugt, die analytisch solange mit dem Drehzahlsollwert des Antriebes der Spule verknüpft werden, bis die optimale Luntenspannung erzielt ist. Der so ermittelte, der optimalen Luntenspannung zugehörige Drehzahlsollwert des Antriebes der Spule wird am Ende der jeweiligen Lage, für die er Gültigkeit besitzt, anstelle des bisherigen ungenauen Wertes in den Speicher eingeschrieben. Davon abhängig werden zugeordnete optimale Drehzahlsollwerte für den Antrieb des Spulenwagens berechnet und abgespeichert. Dieser Vorgang wird für jede Lage wiederholt. Da sich aufgrund der Berechnungsvorschrift der Fehler der ursprünglichen Drehzahlsollwerte für den Antrieb der Spule von Lage zu Lage stetig verändert und sein Vorzeichen für den gesamten Aufwindevorgang gleich bleibt, wird die Differenz aus ursprünglichem und korrigiertem Drehzahlsollwert einer Lage zum Drehzahlsollwert der folgenden Lage vor deren Aufwindung addiert. Damit wird die Zahl der erforderlichen Korrekturschritte und der Zeitbedarf für den Korrekturvorgang pro Lage reduziert. Der optimale Zustand der Lunte wird schneller erreicht und es treten auch beim ersten Abzug mit neuem Material nur Spannungstoleranzen in einer Größenordnung auf, die die Erzeugung von Vorgarn hinreichender Qualität zuläßt. Nach dem ersten Abzug enthält der Speicher die optimal angepaßten Drehzahlsollwerte für die Antriebe der Spule und des Spulenwagens für jede Lage. Bei nachfolgenden Abzügen werden diese Drehzahlsollwerte sofort bereitgestellt und die Regeleinrichtung hat nur noch die Aufgabe der Überwachung und Feinkorrektur.
Mit diesem Verfahren wird bei Materialwechsel die sofortige Fortsetzung der Produktion ohne Hilfszeiten für Umrüsten und Erprobungsabzüge ermöglicht. Der Steuerung müssen lediglich die geschätzten Materialkennwerte und die Produktionskennziffern zugeführt werden.
Der Vorteil dieses Verfahrens kommt hauptsächlich an Kammgarnflyern, für die ein häufiger Materialwechsel charakteristisch ist, zum Tragen.

Claims (2)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Vorspinnmaschine mit dezentralem Antriebssystem, wobei in Abhängigkeit von dem zu verarbeitenden Fasermaterial die Luntenspannung geregelt wird, indem
    • - für jede Lage Spulendrehzahlsollwerte berechnet werden,
    • - der jeweils letzte, für eine optimale Luntenspannung ermittelte Sollwert abgespeichert wird, und
    • bei den folgenden Spulenfüllungen nach diesen gespeicherten Sollwerten gearbeitet wird,
  2. dadurch gekennzeichnet,
    • - daß in Produktionsabschnitten mit gleichem Spulendurchmesser ständig eine abhängig von der Luntenspannung berechnete Stellgröße zum lagenabhängigen Spulendrehzahlsollwert addiert und diese Summe als neuer Sollwert vorgegeben wird, und
    • - daß die Differenz zwischen dem letzten neuen Sollwert und dem lagenabhängigen Spulendrehzahlsollwert dieser Lage zu dem lagenabhängigen Spulendrehzahlsollwert der folgenden Lage addiert und diese Summe als neuer lagenabhängiger Spulendrehzahlsollwert der folgenden Lage abgespeichert wird.
DE19863600353 1985-01-25 1986-01-09 Verfahren zur steuerung von vorspinnmaschinen mit dezentralem antriebssystem Granted DE3600353A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD85272757A DD234040B5 (de) 1985-01-25 1985-01-25 Verfahren zur steuerung von vorspinnmaschinen mit dezentralem antriebssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3600353A1 DE3600353A1 (de) 1986-07-31
DE3600353C2 true DE3600353C2 (de) 1989-06-01

Family

ID=5564979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863600353 Granted DE3600353A1 (de) 1985-01-25 1986-01-09 Verfahren zur steuerung von vorspinnmaschinen mit dezentralem antriebssystem

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4698957A (de)
JP (1) JPH0663141B2 (de)
CH (1) CH669613A5 (de)
DD (1) DD234040B5 (de)
DE (1) DE3600353A1 (de)
ES (1) ES8900130A1 (de)
FR (1) FR2577572B1 (de)
GB (1) GB2170231B (de)

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Also Published As

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ES551228A0 (es) 1989-01-01
GB2170231A (en) 1986-07-30
DE3600353A1 (de) 1986-07-31
FR2577572A1 (fr) 1986-08-22
GB2170231B (en) 1989-07-05
JPS61174430A (ja) 1986-08-06
GB8601788D0 (en) 1986-02-26
ES8900130A1 (es) 1989-01-01
FR2577572B1 (fr) 1990-04-20
CH669613A5 (de) 1989-03-31
US4698957A (en) 1987-10-13
DD234040A1 (de) 1986-03-19
JPH0663141B2 (ja) 1994-08-17
DD234040B5 (de) 1994-03-24

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