DE3600301C2 - - Google Patents
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- DE3600301C2 DE3600301C2 DE19863600301 DE3600301A DE3600301C2 DE 3600301 C2 DE3600301 C2 DE 3600301C2 DE 19863600301 DE19863600301 DE 19863600301 DE 3600301 A DE3600301 A DE 3600301A DE 3600301 C2 DE3600301 C2 DE 3600301C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/30—Filling of barrels or casks
- B67C3/32—Filling of barrels or casks using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen der vollständigen
Füllung eines Fasses, insbesondere KEG-Fasses für Bier o. dgl., und
danach Beenden des Füllvorganges, mit einer beim Überkopffüllen im
Spundloch verbleibenden Faßarmatur und einem an die Faßarmatur
anschließbaren Füllkopf mit einer Zuführleitung für die einzufüllende
Flüssigkeit und einer Abführleitung für ein im Zuge des Füllvorganges
entweichendes Vorspanngas, wobei ein Flüssigkeitsventil und Gasventil
in der Faßarmatur für den Füllvorgang mittels eines in dem Füll
kopf geführten Stößels zu öffnen sind und der Stößel als Verbindungs
rohr zwischen dem Steigrohr und Abführleitung ausgebildet ist.
Beim Abfüllen von Fässern werden diese regelmäßig mit einem Gas vor
gespannt, welches von der einzufüllenden Flüssigkeit im Zuge des
Füllvorganges verdrängt wird. Für den Füllvorgang weist die Faß
armatur ein Flüssigkeitsventil und ein Gasventil auf, die beide mittels
eines Stößels in einem an die Faßarmatur anzuschließenden Füllkopf
geöffnet werden. Während die Flüssigkeit über das geöffnete Gasventil
mit der daran angeschlossenen Zuführleitung in das betreffende Faß
einströmt, entweicht das Vorspanngas über das geöffnete Flüssigkeits
ventil und die daran angeschlossene Abführleitung. Nach dem Füllen
des Fasses dient das Flüssigkeitsventil gleichsam als Zapfventil.
Ein ständiges Problem bereitet die Füllstandskontrolle. Denn einerseits
muß vollständige Faßfüllung sichergestellt sein, andererseits soll mög
lichst wenig Flüssigkeit im Zuge des Füllvorganges verlorengehen.
Beim Abfüllen von Bier spricht man insoweit von Abspritzbier. Es sind
unterschiedliche Methoden für die Füllstandskontrolle bekannt. So
kennt man den Einsatz von Differenzdruckschaltern, die jedoch bei
schwankendem Flüssigkeitsdruck ungenau arbeiten und darüber hinaus
verhältnismäßig kompliziert sind. Das gleiche gilt für andere Druck
schalter mit Staudruckabfrage. Auch der Einsatz von Schwimmern ist
wegen der damit regelmäßig verbundenen Zeitverzögerungen unbe
friedigend. Schließlich sind noch Flüssigkeitsfühler in der Gasrückführleitung
bekannt, die jedoch weitere bauliche Maßnahmen zur Vermeidung von Abspritzbier
erfordern (DE-AS 16 32 004 und DE-AS 14 32 408).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Er
fassen der vollständigen Füllung eines Fasses, insbesondere KEG-
Fasses für Bier o. dgl., der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
die sich durch einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet,
insbesondere Faßfüllungen mit geringsten Abspritzmengen gewährleistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vorrich
tung dadurch, daß in dem Stößel eine auf Temperaturänderungen oder
pH-Wert-Änderungen reagierende Meldevorrichtung angeordnet ist und
die Meldevorrichtung mit einer auf eine vorgegebene Temperatur oder
einen vorgegebenen pH-Wert einstellbaren Schaltvorrichtung in Verbin
dung steht, welche beim Empfang des von der Meldevorrichtung jeweils
gemeldeten Einstellwertes - also des jeweils eingestellten Temperatur-
bzw. pH-Wertes - einen Schließmechanismus für die Zuführleitung be
tätigt und dadurch die Flüssigkeitszufuhr bzw. den Füllvorgang unter
bricht. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß durch
den Einbau der Meldevorrichtung in den Stößel die vollständige
Füllung des jeweiligen Fasses besonders früh erfaßt und an die
Schaltvorrichtung gemeldet wird, so daß eine spontane Unterbrechung
des Füllvorganges erfolgt. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus,
daß im Zuge des Füllvorganges zunächst nur Vorspanngas über den
Stößel als Verbindungsrohr zwischen der Faßarmatur und der Abführ
leitung entweicht, so daß das Entweichen der einzufüllenden Flüssigkeit
über den gleichen Weg nach vollständiger Faßfüllung infolge der
daraus resultierenden Temperaturänderungen bzw. pH-Wert-Änderungen
im Vergleich Vorspanngas/Flüssigkeit unschwer erfaßt werden kann.
Tatsächlich sind die Temperaturunterschiede und pH-Wert-Unterschiede
beim Wechsel von Gasbeaufschlagung zu Flüssigkeitsbeaufschlagung
derart signifikant, daß diese Unterschiede von der Meldevorrichtung
einwandfrei erfaßt werden, die dann entsprechende Steuerimpulse an
die Schaltvorrichtung abgibt, die ihrerseits über den Schließmechanis
mus für die Unterbrechung des Füllvorganges sorgt. Das kann in ein
facher Weise durch das Zurückführen des Stößels in Ausgangsstellung
und des daraus resultierenden Schließens von Gasventil und Flüssig
keitsventil in der Faßarmatur geschehen. Als Meldevorrichtung können
beispielsweise ein Temperaturfühler oder ein elektrometrisches pH-Wert-
Meßgerät Verwendung finden. Stets ist die frühe Meldung der voll
ständigen Faßfüllung unabhängig von Druckschwankungen und Zeitver
zögerungen sichergestellt, so daß der Füllvorgang umgehend beendet
wird. Dadurch werden die Abspritzmengen an Bier o. dgl. abzufüllen
den Flüssigkeiten äußerst gering gehalten. - Darin sind die wesent
lichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
die einzige Figur eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erfassen der
vollständigen Faßfüllung in schematischer Darstellung und teilweisem
Vertikalschnitt.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Erfassen der vollständigen Fül
lung eines Fasses 1, insbesondere KEG-Fasses für Bier o. dgl. und
zum Beenden des Füllvorganges
unmittelbar nach der Faßfüllung. Diese
Vorrichtung weist eine beim Überkopffüllen im Spundloch verbleibende
Faßarmatur 2 mit einem in das Faß hineinragenden Steigrohr 3, einem
Flüssigkeitsventil 4 und einem Gasventil 5 auf, ferner einen an die
Faßarmatur 2 anschließbaren Füllkopf 6 mit einer Zuführleitung 7 für
die unter Druck einzufüllende Flüssigkeit und einer Abführleitung 8
für im Zuge des Füllvorganges über das Steigrohr 3 entweichendes
Vorspanngas, mit dem das Faß 1 zuvor gefüllt worden ist. Das
Flüssigkeitsventil 4 und das Gasventil 5 in der Faßarmatur 2 werden
für den Füllvorgang mittels eines in dem Füllkopf 6 geführten Stößels
9 geöffnet. Die abzufüllende Flüssigkeit strömt über das geöffnete
Gasventil 5 in das Faß 1 ein, während das Vorspanngas über das ge
öffnete Flüssigkeitsventil 4 entweicht, welches nach erfolgter Faß
füllung als Zapfventil dient. Der Stößel 9 weist einen Rohrabschnitt
auf, der als Verbindungsrohr 10 zwischen dem Steigrohr 3 und der Ab
führleitung 8 bei vorgefahrenem Stößel 9 zum Öffnen der Ventile dient.
In dem Stößel 9 ist eine auf Temperaturänderungen oder pH-Wert-
Änderungen reagierende Meldevorrichtung 11 angeordnet. Diese Melde
vorrichtung 11 steht in elektrischer Verbindung mit einer auf eine
vorgegebene Temperatur oder einen vorgegebenen pH-Wert einstellbaren
Schaltvorrichtung 12, welche beim Empfang des von der Meldevorrich
tung 11 jeweils gemeldeten Einstellwertes - also des jeweils einge
stellten Temperaturwertes bzw. pH-Wertes - einen Schließmechanismus
für die Zuführleitung 7 betätigt, so daß die Flüssigkeitszufuhr bzw.
der Füllvorgang sofort unterbrochen werden. Der Schließmechanismus
wird in einfacher Weise von dem Flüssigkeits- und Gasventil 4, 5 ge
bildet, die bei zurückfahrendem Stößel 9 schließen. Der jeweils einzu
stellende Temperaturwert bzw. pH-Wert hängt von der Temperatur bzw.
dem pH-Wert der einzufüllenden Flüssigkeit ab. Die Meldevorrichtung
11 ist entweder als Temperaturfühler oder als elektrometrisches pH-
Wert-Meßgerät ausgebildet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Erfassen der vollständigen Füllung eines Fasses,
insbesondere KEG-Fasses für Bier o. dgl., und danach Beenden des
Füllvorganges, mit einer beim Überkopffüllen im Spundloch verbleiben
den Faßarmatur und einem an die Faßarmatur anschließbaren Füllkopf
mit einer Zuführleitung für die einzufüllende Flüssigkeit und einer
Abführleitung für ein im Zuge des Füllvorganges entweichendes Vor
spanngas, wobei ein Flüssigkeitsventil und Gasventil in der Faß
armatur für den Füllvorgang mittels eines in dem Füllkopf geführten
Stößels zu öffnen sind und der Stößel als Verbindungsrohr zwischen
dem Steigrohr und der Abführleitung ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Stößel (9) eine auf Tem
peraturänderungen oder pH-Wert-Änderungen reagierende Meldevor
richtung (11) angeordnet ist und die Meldevorrichtung (11) mit einer
auf eine vorgegebene Temperatur oder einen vorgegebenen pH-Wert
einstellbaren Schaltvorrichtung (12) in elektrischer Verbindung steht,
welche beim Empfang des von der Meldevorrichtung (11) jeweils ge
meldeten Einstellwertes einen Schließmechanismus (4, 5, 9) für die
Zuführleitung (7) betätigt und dadurch den Füllvorgang unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meldevorrichtung (11) als Temperaturfühler oder elektrometrisches pH-
Meßgerät ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600301 DE3600301A1 (de) | 1986-01-08 | 1986-01-08 | Vorrichtung zum erfassen der vollstaendigen fuellung eines fasses, insbesondere keg-fasses fuer bier o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600301 DE3600301A1 (de) | 1986-01-08 | 1986-01-08 | Vorrichtung zum erfassen der vollstaendigen fuellung eines fasses, insbesondere keg-fasses fuer bier o. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600301A1 DE3600301A1 (de) | 1987-07-09 |
DE3600301C2 true DE3600301C2 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6291504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600301 Granted DE3600301A1 (de) | 1986-01-08 | 1986-01-08 | Vorrichtung zum erfassen der vollstaendigen fuellung eines fasses, insbesondere keg-fasses fuer bier o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3600301A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4318959C1 (de) * | 1993-06-14 | 1994-12-08 | Malek Brautech Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren der vollständigen Füllung eines Fasses mit gewölbtem Faßboden, insbesondere KEG-Fasses für Bier o. dgl. |
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1986
- 1986-01-08 DE DE19863600301 patent/DE3600301A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3600301A1 (de) | 1987-07-09 |
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