DE3600062A1

DE3600062A1 - Tragbare trommeleinheit

Info

Publication number: DE3600062A1
Application number: DE19863600062
Authority: DE
Inventors: Gary L. Minnetonka Minn. Gauger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-01-28
Filing date: 1986-01-03
Publication date: 1986-07-31
Anticipated expiration: 2006-01-04
Also published as: KR860006084A; CH665299A5; KR890005357B1; BE903629A; JPS6355080B2; US4593596A; GB2170343B; AU5155285A; GB2170343A; CA1229753A; GB8527759D0; IT1190195B; FR2576700B1; CN1003814B; CN85109428A; AU578575B2; DE3600062C2; FR2576700A1; JPS61176986A; IT8647567A0

Description

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Gary L. Gauer, 151o8 Highland Lane, Minnetonka, Minn./USA

Tragbare Trommeleinheit

\*J Während vieler Jahre war die Trommel Industrie relativ stagnierend bezüglich der Herstellung inovativer Änderungen gegenüber traditionellen Trommel- und Schlagzeugeinheiten. Eine relativ junge Inovation stellte der sogenannte vorgestimmte Trommelkopf gemäß den US-PSen 4 356 756 und 4 416 181 dar. Diese Trommelköpfe werden jedoch zusammen mit konventionellen Trommeln mit normalen Trommelkörpern und Klammern verwendet, die den Kopf an dem Trommelkörper halten. In der Patentanmeldung P 35 2o 993.3 wird vorgeschlagen, wie man vorgestimmte Trommelköpfe ohne Trommelkörper verwenden kann, um leicht tragbare Trommeln ohne großes Volumen herzustellen. Verschiedene Arten der Montierung von Trommeln sind in den US-PSen 4 158 98o und 4 252 o49 sowie in den darin zitierten Patentschriften beschrieben.

A- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Trommeleinheit zu schaffen, bei der wenigstens ein vorgestimmter Trommelkopf verwendet wird und die Klangcharakteristika besitzt, die wenigstens annähernd gleich denjenigen von konventionellen Trommeleinheiten sind. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, eine tragbare Trommeleinheit zu schaffen, die leicht tragbar ist und aufgestellt werden kann und ein Minimum an Raum sowohl bei Lagerung als auch beim Gebrauch benötigt.

Erfindungsgemäß wird daher eine tragbare Trommeleinheit geschaffen, die vorgestimmte Trommelköpfe verwendet und keine Trommelkörper als solche aufweist. Insbesondere wird ein gekrümmtes Teil, das sich über mehr als 18o° erstreckt und im Durchmesser geringfügig größer als der vorgestimmte Baßtrommelkopf ist, um den vorgestimmten Kopf angeordnet und an diesem angeklemmt, und zwar entweder mit einer zweistückigen Metallklammer oder mit einem geformten Block aus elastischem Material wie Gummi, der Schlitze aufweist, die sowohl das gekrümmte Teil als auch die Randfassung des vorgestimmten Kopfes übergreifen. Idealerweise ist eine derartige Klammer

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(entweder aus Gummi oder Metall) benachbart zu jedem Ende des gekrümmten
Teils vorgesehen, während eine Vielzahl von weiteren Klammern zwischen den beiden Enden angeordnet ist. In der Praxis besteht eine bevorzugte Anzahl von derartigen Klammerstellen aus insgesamt sechs (einschließlich der Endklammern), obwohl weniger Klammern verwendet werden können.

Diametral gegenüberliegend bezüglich des gekrümmten Teils (das vertikal mit dem offenen Ende des Bogens abwärts weisend angeordnet ist) angeordnet sind zwei Beineinheiten, wobei jede Beineinheit ein Spannteil aufweist, das ein Paar von vertikal sich hierdurch erstreckenden Beinen einspannt und lösbar die Beine einklemmt. Die Beine können sowohl vertikal verstellt als auch verdreht werden, um die stabilste Lage einzunehmen und ferner dazu, um so angeordnet zu werden, daß der abgewinkelte Abschnitt des Beins benachbart zum Umfang des Kopfes angeordnet ist, um eine sehr kompakte Einheit für Lagerung und Transport zu erhalten.

Eine oder mehrere Trommeln, Becken oder andere Perkussionsinstrumente können an einer Platte befestigt sein, die an dem gebogenen Teil benachbart zum Scheitel hiervon befestigt ist. Diese zusätzlichen Instrumente sind im allgemeinen wünschenswert für einen Schlagzeuger und außerdem in diesem Falle, um ein zusätzliches Gewicht zum Stabilisieren und zum Verhindern einer Bewegung der Einheit zu liefern. Zusätzliche Perkussionsinstrumente können ferner durch Verwendung einer Hülse angeordnet werden, die über eines der Beine geschoben und an diesem angeklemmt ist.

Die Beine werden so eingestellt, daß der Boden des vorgestimmten Kopfes frei bezüglich des Bodens oder der Aufstandsfläche ist, auf der sich die Trommeleinheit befindet. Baßtrommelpedale besitzen typischerweise eine Gußbodenfläche, die normalerweise direkt auf dem Boden oder der Aufstandsfläche angeordnet wird. Gemäß der Erfindung ist ein Kissen oder eine Schicht aus elastischem Material auf der Bodenfläche des Pedals angebracht, um die Isolierung des Pedals (das seinerseits an dem Boden der Randfassung des Baßtrommelkopfes angeklemmt ist) gegenüber dem Boden zu unterstützen, wodurch die Baßtrommel von der Aufstandsfläche isoliert wird, wodurch sich ein reinerer Klang ergibt.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungn dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schlagzeugeinheit.

Fig. 2 zeigt eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer elastischen Halterung für das gekrümmte Teil einer vorgestimmten Tromme1kopfanordnung.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 1.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt ähnlich zu demjenigen von Fig. 3, jedoch für eine alternative Ausführungsform der Klemmeinrichtung.

Die dargestellte Schlagzeugeinheit 1o dient zur Verwendung einer vorgestimmten Tromme !kopfanordnung 12, wie in der US-PS 4 356 756 und 4 416 181 beschrieben ist. Derartige vorgestimmte Trommelkopfanordnungen 12 umfassen allgemein eine Membran 14 und eine Randfassung 16.

Ein gekrümmtes Teil 18, das sich über mehr als etwa 18o° um die Tromme!kopfanordnung 12 erstreckt, wird verwendet und weist ein erstes bzw. ein zweites Ende 2o, 22 auf. Eine Einspanneinrichtung, wie sie im ^ einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist, ist auf beiden Seiten des gekrümmten Teils 18 an diametral gegenüberliegenden Stellen angeordnet. Die J Einspanneinrichtung 24 weist gemäß Fig. 4 ein allgemein ovales Metallband auf, das an einer Seite hiervon ein Loch 28 und auf der anderen Seite einen Schnitt oder Spalt 3o besitzt. Zwei Taschen 32 werden durch die Einspanneinrichtung 24 gebildet. Eine Schraube 24 kann zum Einstellen verwendet werden, wobei die Schraube 34 einen Vierkantkopf 34a, einen Vierkantabschnitt 36 und einen Gewindeabschnitt 38 aufweist. Eine Flügelmutter 4o kann verwendet werden, um das Einspannteil zu sichern. Beine 42 verlaufen durch die Taschen 32 und können vertikal in den Taschen 32 verstellt als auch darin gedreht werden, um eine genaue Einstellung zu liefern. Normalerweise werden die Beine 42 in der in Fig. 1 dargestellten Position fest angeordnet und können in die gestrichelt dargestellte Position zum Aufbewahren und/oder zum Transport verstellt werden. Die Beine 42 umfassen einenvertikalen Abschnitt 44, der mit einer Tasche 32 in Eingriff steht, einen abgewinkelten Abschnitt 46 und einen Fuß 48.

Eine Staqdard-Fußpedalanordnung 5o ist an die Randfassung der Trommelkopfanordnung 12 gespannt. Die normalerweise bloße metallische Bodenfläche der Pedalanordnung 5o ist jedoch mit einem daran befestigten

elastischen Kissen 52 versehen. Das Kissen 52 kann aus Materialien wie Gummikissen sein, um eine Isolierung der Pedalanordnung 5o und der Trommelkopfanordnung 12 gegenüber der Tragfläche, auf der sich die Schlagzeugeinheit 1o befindet, zu liefern. Das elastische Kissen 52 dient auch dazu, zu klemmen und eine Bewegung der Schlagzeugeinheit to zu verhindern.

Wie im einzelnen in Fig. 3 dargestellt ist, wird eine Klammer 54 aus elastischem Material wie Gummi verwendet, um die Trommelkopfanordnung 12 an dem gekrümmten Teil 18 zu befestigen. Ein Schlitz 56 umgreift das Teil 18 und steht mit diesem in Eingriff, wobei ein Einführschlitz 58 vorgesehen ist, um das Teil 18 in den Schlitz 56 einzuführen. Entsprechend ist ein Schlitz 6o für die Randfassung 16 der Trommel kopfanordnung 12 vorgesehen, wobei ein Einführschlitz 62 ein Einsetzen der Randfassung 16 in den Schlitz 6o ermöglicht.

Eine feste Klammeranordnung 64 ist im einzelnen in Fig. 5 dargestellt. Die Klammeranordnung 64 wird aus zwei allgemein identischen Klammerstücken 66 gebildet, die einen die Randfassung 16 teilweise umgreifenden Haken 68 und einen mit dem gekrümmten Teil 18 in Eingriff stehenden Haken 7o umfassen, die durch einen Bolzenflansch 72 voneinander getrennt sind. Ein Bolzen 74 und eine Mutter 76 dienen zum Verbinden und Befestigen der beiden Teile 66 aneinander.

Die beiden in den Fig. 3 und 5 dargestellten Ausführungsformen besitzen den Vorteil, daß sie eine Änderung der Lagerung ermöglichen, um die tonalen Qualitäten der Trommel zu ändern, während andererseits ein Schweißen oder ein anderes permanentes Befestigen der Einspanneinrichtungen nicht erforderlich ist.

Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine Montageplatte 78 durch Halter oder Schweißen oder andere Befestigungsmittel an der Oberseite des gekrümmten Teils 18 befestigt. Übliche Montierungseinrichtungen 8o sind verwendet, um eine oder mehrere Trommeln oder Perkussionsinstrumente 82 anzubringen, um eine vollständige Schlagzeugeinheit to zu bilden. Derartige zusätzliche Perkussionsinstrumente (Trommeln, Becken oder dergleichen) sind auch insofern wünschenswert, als das zusätzliche Gewicht der Instrumente hilft, die Einheit 1o während eines enthusiatisehen Spiels zu stabilisieren. Eine Hilfseinrichtung 84 kann ferner verwendet werden, um zusätzliche Instrumente hinzuzufügen. Insbesondere ist eine Hülse 86

über den vertikalen Abschnitt 44 des Beins 42 geschoben und an diesem mittels einer Flügelmutter 88 befestigt. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann eine Extratrommel 9o und ein Becken 92 hierauf angeordnet werden.

- Leerseite

Claims

Gary L. Gauger, 151o8 Highland Lane, Minnetonka, Minn./USA Ansprüche

1. Tragbare Trommeleinheit, umfassend einen vorgestimmten Baßtrommelkopf (12) mit einer Randfassung (16), ein gekrümmtes Teil (18) mit einem Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Baßtrommel kopfes (12), das sich um etwas mehr als den halben Umfang des Baßtrommelkopfes (12) erstreckt, eine yielzahl von Einrichtungen zum Anklemmen des Baßtrommelkopfes (12) an dem gekrümmten Teil (18), wobei eine der Einrichtungen jeweils benachbart zu einem Ende des gekrümmten Teils (18) und wenigstens eine an einer dazwischenliegenden Stelle angeordnet ist, und zwei Beineinrichtungen (42), die etwa an diametral gegenüberliegenden Seiten des gekrümmten Teils (18) befestigt sind und den Baßtrommelkopf (12) und das gekrümmte Teil (18) in einer im wesentlichen vertikalen Ebene relativ zu einer Standfläche halten, wobei der Baßtrommelkopf (12) und das gekrümmte Teil (18) kontaktfrei bezüglich der Standfläche sind.

2. Trommeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmeinrichtung ein geformtes Teil aus elastischem Material umfaßt, das einen ersten Schlitz (6o) zum festen Übergreifen der Randfassung (16) und einen zweiten Schlitz (56) zum festen Übergreifen des gekrümmten Teils (18) aufweist.

3. Trommeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung ein erstes und ein zweites relativ starres Teil (64) umfaßt, wobei jedes Teil (64) eine erste Ausnehmung zur Aufnahme der Randfassung (16), eine zweite Ausnehmung zur Aufnahme des gekrümmten Teils (18) und Mittel zum Spannen der Teile gegeneinander bei aufeinanderzu gerichteten Ausnehmungen aufweist.

4. Trommeleinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung an jedem Teil (64) einen Flansch (72) zwischen der ersten und zweiten Ausnehmung und einen Schraubbolzen (74), der die Flansche (72) einstellbar verbindet, umfaßt.

5. Trommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem gekrümmten Teil (18) wenigstens ein weiteres Perkussionsinstrument montiert ist.

6. Trommeleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Perkussionsinstrument auf dem Scheitel des gekrümmten Teils (18) montiert ist.

7. Trommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (2o, 22) des gekrümmten Teils (18) abwärts gerichtet sind.

8. Trommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beineinrichtungen ein Paar von Beinen umfassen.

9. Trommeleinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite Klammer vorgesehen sind, wobei jede Klammer lösbar ein Paar von Beinen umgreift.

1Φ. Trommeleinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern Mittel zum Ermöglichen einer vertikalen Positionierung und Verdrehung der Beine relativ zu dem gekrümmten Teil (18) aufweis n.

11. Trommeleinheit nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bein einen Fuß (48) zum Aufstehen auf einer Standfläche, einen vertikalen Abschnitt (44) zum Zusammenarbeiten mit den Klammern und einen abgewinkelten, zwischen Fuß (48) und vertikalem Abschnitt (44) befindlichen Abschnitt (46) aufweist.

12. Trommeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Baßtrommelpedal (5o) vorgesehen ist, das eine Bodenfläche aufweist, auf der sich elastisches Material befindet, wobei das Baßtrommelpedal (5o) an der Randfassung (16) befestigt ist.