DE3599C - Neuerungen an Maschinen zum Zählen von Nähnadeln - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zum Zählen von Nähnadeln

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DE3599C
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DENDAT3599D
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V. MlLWARD in Redditsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/006Special treatments of pins or needles, e.g. annealing, straightening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/12Securing, cleaning-off burrs, reconditioning polishing, grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
Klasse 7.
VICTOR MILWARD in REDDITCH. Neuerungen an Maschinen zum Zählen von Nähnadeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7· April 1878 ab.
Fig. ι stellt einen Grundrifs, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 und 4 einen Querschnitt und Fig. s einen Grundrifs eines Theiles der unteren Seite des vorliegenden Nadelzählapparates dar.
Der Schnitt Fig. 3 ist nach der Linie A-B, Fig. i, und der Schnitt Fig. 4 nach der Linie C- D, -Fig. i, genommen.
Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen.
e ist die Trommel oder der Cylinder der Maschine und sitzt auf der horizontalen, durch einen Treibriemen oder eine Schnur, die über die Scheibe /2 laufen, oder mit der Hand getriebenen Welle /. In der cylindrischen Fläche der Trommel e befindet sich eine Reihe von mit der Trommelaxe parallelen Rinnen e2 e2 zur Aufnahme und Abführung der zu zählenden Nadeln. Die Zahl der Nadelrinnen e2 in der Trommel e kann verschieden sein; die dargestellte Trommel hat deren 60 in ihrer Oberfläche. Die cylindrische Fläche der genannten Trommel läuft eng gegen die innere Seite des cylindrischen Gehäuses g (s. Fig. 3), so dafs die Nadeln in den Nadelrinnen während des Laufes der Trommel festgehalten werden.
In der Trommel e sind zwei tiefe Einschnitte h h rechtwinklig zu den Nadelrinnen e2, wie aus Fig. 5 ersichtlich, angebracht. Ueber der Trommel e befindet sich ein Rumpf i, der durch das Maschinengestell getragen wird und zur Aufnahme der zu zählenden Nadeln dient; die Oeffhung in dem Trommelgehäuse g, worin das Ende des Rumpfes mündet, wird durch die genannte Trommel verschlossen (s. Fig. 3). Die Breite des Rumpfes i ist verstellbar gemacht, um Nadeln von verschiedenen Längen aufnehmen zu können und zwar mittelst der verstellbaren Platte z2, die durch Schraube und Mutter bei P eingestellt wird. Durch die Drehung der Trommel e unter dem Rumpf ζ fallen die Nadeln einzeln in jede Rinne e2 in der Trommel e, werden durch die Bewegung der Trommel nach dem niedrigsten Punkte des Gehäuses g geführt und dort durch die Oeffhung oder den Schlitz k herausgeworfen. Das Zählen der Nadeln, wenn sie in der Oeffnung k anlangen, wird durch den folgenden Mechanismus bewirkt.
Ein Klinkenhebel / Z1 hat in I2 am Trommelgehäuse seinen Drehpunkt. Dieser Hebel trägt am oberen Arm / eine Klinke /3, die in die Zähne des Sperrrades m, das sich auf der horizontalen Welle m2 dreht, eingreift; der Rückgang des genannten Rades m wird durch die Sperrklinke /4 verhindert. Das Sperrrad in hat 50 Zähne, Der Klinkenhebel wird mittelst der Feder P gegen das Sperrrad m gedrückt und die Klinke I3 wird durch die Feder /6 im Eingriff mit den Zähnen des Sperrrades gehalten. /' ist eine unter dem Trommelgehäuse g befindliche Welle und trägt die Gabel η η. Am Ende der Welle Γ befindet sich eine Kurbel oder ein Arm /12, der durch das Gelenk bei /8 mit dem Theil /' des Klinkenhebels verbunden ist. Die Welle /' läuft in den Lagern /1O7'°.
Die Gabel η η auf der Welle Γ befindet sich an einer Seite des Ausgangschlitzes k und tritt in die tiefen Einschnitte h h der Trommel e hinein. Die Art und Weise, wie die Zinken der Gabel η durch den Austrittschlitz k des Trommelgehäuses und in die Einschnitte h h der Trommel treten, ist am besten aus den Fig. 3, 4 und 5 zu ersehen. An demjenigen Ende des Austrittschlitzes k im Trommelgehäuse, welches dem, wo sich die Gabeln η des Klinkenhebels befinden, entgegengesetzt ist, ist ein Abstofser ρ angebracht, um die Nadeln aus den Rinnen zu entfernen, falls sie darin stecken bleiben. Dieser Abstofser ist gabelförmig gestaltet, wie aus Fig. 5 ersichtlich, und seine oberen Enden befinden sich in den tiefen Einschnitten h h in der Trommel, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die normale Stellung der Gabel η des Klinkenhebels mit Bezug auf die Nadeln in den Rinnen e* e2 in der heruntergehenden Seite der rotirenden Trommel ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich, worin die Rinnen in der heruntergehenden Seite der Trommel mit Nadeln aus dem Rumpf i gefüllt dargestellt sind. Die normale Lage der Gabel η des Klinkenhebels wird durch die Wirkung der auf den oberen Arm / des Klinkenhebels drückenden Feder I5 hervorgebracht. Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, dafs die oberen Enden der Zinken der Gabel η diejenigen Theile der in den Rinnen e2 befindlichen Nadeln kreuzen, welche in die Einschnitte h h zu liegen kommen; infolge dessen können die Nadeln nicht vorbeigehen, wenn die genannte Gabel nicht aus den genannten Einschnitten entfernt wird. Dies Niederdrücken der Gabel η
aus den Einschnitten h h wird durch die Wirkung der Nadeln auf die Gabel bewirkt, indem jede Nadel in der heruntergehenden Seite der Trommel bei ihrer Annäherung an den Austrittschlitz k auf die oberen Enden der Gabel η wirkt und dieselbe in die in Fig. 3 in punktirten Linien angegebene Lage niederdrückt. Die Nadel kann alsdann an der Gabel η vorbeigehen und wird gegen den Abstofser p geführt, der sie aus der Rinne entfernt, wodurch die Nadel durch den Austrittschlitz k fällt. Auf diese Weise drückt jede Nadel beim Vorbeigehen an der Gabel η dieselbe unter die cylindrische Fläche der Trommel e nieder, aber sobald die Nadel vorbeigegangen ist, nimmt sie durch die Wirkung der Feder P am Klinkenhebel ihre normale Lage in den Einschnitten h h wieder ein. Sollte eine der Rinnen e2 in der Trommel e leer sein und keine Nadel herunterführen, so kommt der Klinkenhebel beim Vorbeigehen der leeren Rinne nicht in Thätigkeit. Beim Passiren einer jeden Nadel an der Gabel η macht der Klinkenhebel //' eine Schwingung um seinen Drehpunkt P und schiebt das Sperrrad m um einen Zahn vor. Wenn das Sperrrad in, das 50 Zahne enthält, eine vollständige Umdrehung gemacht hat, so hat der Klinkenhebel 50 Schwingungen gemacht und eine gleiche Anzahl Nadeln hat die Gabel η des Klinkenhebels passirt und ist durch den Austrittschlitz k gefallen. Der Klinkenhebel wirkt also wie ein Zähler und überträgt seine Bewegung dem Sperrrad m durch die Klinke P. Das Sperrrad in kann mit einem Zählapparat verbunden werden, wenn man die Nadeln' insgesammt zählen will, die durch den Austrittschlitz k fallen. Zum Zählen der Nadeln jedoch, ehe man sie in Papier schlägt oder in Packete zum Verkauf packt, ist es vorzuziehen, mit der Zählmaschine die Anordnung von Theilen zu verbinden, deren Beschreibung jetzt folgt.
Da allgemein Päckchen von 25 Nadeln zum Verkauf gebräuchlich sind, so ist in den beiliegenden Zeichnungen eine Anordnung dargestellt, wodurch die Maschine angiebt, wenn sie 25 Nadeln durch den Schlitz k geliefert hat.
Eine hin- und hergehende Führungsplatte q mit geneigten Flächen befindet sich unter dem Schlitz k des Trommelgehäuses und arbeitet in demselben. Durch diese Führungsplatte kann die eine oder die andere Seite des Schlitzes k geöffnet oder geschlossen werden. Wenn die bewegliche Platte nach links bewegt wird, wie in Fig. 3 dargestellt, so wird die linke Seite des Schlitzes k geschlossen, die Nadeln fallen auf die Führungsplatte und werden nach der rechten Seite des Schlitzes k geführt. Wenn die Lage der Führungsplatte q umgekehrt ist, wie durch punktirte Linien in Fig. 3 angegeben, so wird die rechte Seite des Schlitzes geschlossen und die Nadeln werden mithin nach der linken Seite des Schlitzes abgeliefert. Die Lage der Füh-. rungsplatte q wird, nachdem die Maschine je 25 Nadeln geliefert hat, durch den folgenden Mechanismus umgekehrt.
An dem Sperrrad m befindet sich ein Rinnendaumen r, in dessen Rinne ein Stift s an dem kurzen Arm des Hebels 112 läuft. Die eine Hälfte der Rinne in der Daumenscheibe hat einen anderen Radius, wie die andere, wie in der Fig. 2 dargestellt.
Das Ende des langen Armes t2 des Hebels tt2 ist mittelst der Stange ^3 mit der Kurbel /4 verbunden, auf deren Axe die schwingende Führungsplatte q befestigt ist. Der Kurbelarm t* läuft in einem Lager an der Grundplatte der Maschine (s. Fig. 4). Während der einen Hälfte der Umdrehung des Daumens r läuft der Stift s des Hebels ti2 in der Rinne r2 und während der anderen Hälfte in der Rinne r3 von gröfserem Radius. Beim Uebergang des Stiftes s von der einen zur anderen der Rinnen r2 r% verändert sich die Lage des Hebels 1t2 und wird dadurch die Stellung der Führungsplatte q umgekehrt; diese Umkehrung findet nach jeder halben Umdrehung des Sperrrades m statt und mithin, nachdem der Klinkenhebel II' 25 Schwingungen gemacht und die Maschine 25 Nadeln geliefert hat. Statt des Rinnendaumens r r2 r3 kann ein Flächendaumen benutzt werden; in diesem Falle müfste der Arm t des Hebels 1t2 durch eine Feder in steter Berührung mit dem Daumen gehalten werden.
Da die Führungsplatte q in der einen oder in der anderen Lage während der Zeit, in welcher die Maschine 2 5 Nadeln abliefert, verbleibt, so folgt daraus, dafs nur 25 Nadeln hinter einander an der einen oder an der anderen Seite der Führungsplatte abgelegt werden. Die so von der Führungsplatte abgelegten Nadeln können in Kästchen, um dann in Papier eingeschlagen zu werden, gesammelt oder auch direct in die Papiere gebracht werden, worin sie fertig zum Verkauf eingeschlagen werden.
In Fig. 3 sind zwei mit u und ν bezeichnete Nadelpapiere an beiden Seiten der Führungs-, platte q zur Aufnahme der von der Maschine abgelegten Nadeln dargestellt. Wenn das Papier ν 2 5 Nadeln bekommen hat, wird die Stellung der Führungsplatte q umgekehrt und werden die Nadeln dann in das Papier u geführt Nachdem das Papier υ entfernt ist, wird ein leeres Papier an dessen Stelle gelegt zur Aufnahme der Nadeln, die in dasselbe beim Umkehren der Stellung der Führungsplatte q abgelegt werden. Oder die Platte q kann fortfallen und ein endloses Band mit abwechselnd fortschreitender Bewegung unter dem Schlitz k angebracht werden. Auf dem endlosen Band werden dann eine Reihe Papiere zur Aufnahme der Nadeln gestellt. Die Treibrollen, worüber das endlose Band läuft, sind so mit dem Sperrrad in verbunden, dafs das genannte Band während der Zeit, in welcher die Maschine 25 oder eine andere Zahl Nadeln ablegt, still steht, aber sobald das Papier seine Nadeln aufgenommen hat, schreitet das Tuch um eine genügende Strecke vor, um . ein leeres Papier unter den
Schlitz k zu bringen. Auf diese Weise werden die Papiere hinter einander mit den gezählten Nadeln gefüllt; die gefüllten Papiere werden an einem Ende des Bandes entfernt und leere auf dasselbe am anderen Ende gelegt.
Statt der Trommel e eine continuirliche Bewegung zu geben, kann sie mit der treibenden Kraft durch eine Klaue oder einem anderen ähnlichen Mechanismus verbunden sein, der aufser Eingriff gebracht werden kann und wodurch die Maschine zum Stillstand gebracht wird, wenn das Sperrrad m den Durchgang von ζ5, 50 oder einer anderen gegebenen Zahl Nadeln angiebt. Ein mit der Klaue verbundener Hebel legt sich an einen vom Sperrrad getriebenen Daumen, und wenn dieser Daumen eine gewisse Stellung einnimmt, so bringt der Hebel die Klaue aufser Eingriff und die Trommel kommt zur Ruhe. Um die Trommel wieder in Gang zu setzen, wird der Hebel mit der Hand in der erforderlichen Lage gehalten, bis der Daumen die richtige Stellung einnimmt, um die Klaue in Eingriff zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die oben beschriebenen und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Verbesserungen an Nadelzählmaschinen, d. h. solchen, die hauptsächlich aus einer rotirenden Trommel bestehen, deren auf der cylindrischen Fläche angebrachte Rinnen die Nadeln aufnehmen. Die Trommel ist mit einem oder mehr Einschnitten versehen, in welche das untere Ende des Klinkenhebels oder eine mit dem unteren Ende des Klinkenhebels verbundene Gabel gedrückt wird und Theile der durch die Trommel mitgeführten Nadeln kreuzt; jede Nadel in der Trommel drückt bei ihrem Vorbeigehen an dem unteren Ende der Gabel oder des Klinkenhebels dieselbe aus den Einschnitten der Trommel nieder und bewirkt dadurch, dafs dieser Hebel ein Sperrrad um einen Zahn weiterrückt und so als Zähler arbeitet, indem die Anzahl Schwingungen des Klinkenhebels mit den von der Maschine abgegebenen Nadeln übereinstimmt; die verschiedenen Theile der Maschine sind so construirt und angeordnet, wie beschrieben und dargestellt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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