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Verpackungsmaschine.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Verpacken kleiner Gegenstände, wie z. B. Medikamente oder Nährmittel in Tabletten-oder Pillenform. Diese Maschine ist so eingerichtet, dass sie die zu verpackenden Gegenstände einzeln oder in Gruppen auf einen durch die Maschine bewegten Streifen von Papier oder anderem geeigneten Stoff, der zweckmässig mit einem Überzug von Paraffin o. dgl. versehen ist, in einer Reihe aufträgt und den Streifen über den zu verpackenden Gegenständen zusammenfaltet, so dass zunächst eine rohrartige Verpackung gebildet ist, die in einem weiteren Arbeitsgange durch Zusammenpressen der zwischen den zu verpackenden Gegenständen befindlichen leeren Teile in eine Reihe von Taschen verwandelt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Maschine kann dazu dienen, den Verpackungsstreifen in einzelne Verpackungen zu zerschneiden, oder eine bestimmte Anzahl von einzelnen Verpackungen zu Gruppen zu vereinigen, alles Vorgänge, welche von der Maschine in einem ununterbrochenen Arbeitsgange ausgeführt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. i ist eine Ansicht von vorn. Fig. 2 ist ein Grundriss. Fig. 3 eine Teildarstellung der Faltvorrichtung im senkrechten Längsschnitt. Fig. 4 eine Teildarstellung der Vorrichtung, welche die zu verpackenden Gegenstände auf den Papiersteifen aufträgt. Fig. 5 ist eine andere
Teildarstellung der in Fig. 4 veranschaulichten Vorrichtung. Fig. 6 ist eine Teildarstellung der
Vorrichtung, welche die Zuführungsrinne für die zu verpackenden Gegenstände hält. Fig. 7 ist eine Teildarstellung, welche die Zuführungsvorrichtung für den Papierstreifen, teilweise im senk- rechten Schnitt, veranschaulicht. Fig. 8 ist ein senkrechter Querschnitt zu Fig. 7. Fig. 9 ist eine Teildarstellung der Vorrichtung, durch welche die zusammengefaltete Papierstreifen zwischen den zu verpackenden Gegenständen zusammengedrückt und, wenn gewünscht, durchgeschnitten wird.
Fig. 10 und Fig. 11 sind Teildarstellungen zu Fig. 9. Fig. 12 ist eine Teildarstellung der
Zuführungsvorrichtung für die zu verpackenden Gegenstände. Fig. 13 eine andere Teildarstellung dieser Vorrichtung. Fig. 14 bis 16 sind andere Teildarstellungen, welche in der nachfolgenden Beschreibung ihre Erklärung finden.
In Fig. i ist das Gestell der Maschine mit 1 bezeichnet. In demselben ist die Rolle 2 gelagert, von welcher aus der Verpackungsstreifen 3 aus Papier o. dgl. zunächst über eine Rolle 4 geleitet wird, welch letztere bei 5 verstellbar in einem Block 6 gelagert ist. Die Fortbewegung des Streifens geschieht durch ein Paar ineinander eingreifende Ketten 7 und 8, von denen die Kette 7 über die Kettenräder 9 und 10, die Kette 8 über die Kettenräder 11 und 12 läuft. Zwischen diesen Ketten und der Führungsrolle 4 ist die Zuführungsrinne 13 für die zu verpackenden Gegenstände und die Auftrag-bzw. Verteilungsvorrichtung 14 für dieselben angeordnet. Letztere ordnet die Gegenstände einzeln oder gruppenweise in einer Reihe und in gewissen Abständen auf dem Papierstreifen an.
Zwischen der letztgenannten Vorrichtung und der vorher erwähnten, das Band oder den Papierstreifen bewegenden Vorrichtung, ist die Vorrichtung 15 angeordnet, welche dazu dient, den Streifen zu führen und über den zu verpackenden Gegenständen zusammen zu falten.
Die zu verpackenden Gegenstände werden einem Behälter 16 entnommen, von welchem aus sie zunächst in einen tricherartig gestalteten Teil 17 der Zuführungsrinne 13 gelangen
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(Fig. i und 13). Dieser Teil ist so eingerichtet, dass die zu verpackenden Gegenstände einzeln in die Zuführungsrinne eintreten.
Das Zusammenpressen des rohrartigen, über den Gegenstand gefalteten Papierstreifens zwischen den die Gegenstände enthaltenden Stellen wird durch ein Paar zusammenarbeitender Rollen 18 und 79 bewirkt, welche an dem Austrittsende der Maschine angeordnet sind und mit der Fördervorrichtung für den Verpackungsstreifen zusammen arbeiten. Die Rollen 18 und 19 enthalten eine Anzahl segmentartige Vorsprünge 20, welche an dem Umfange der beiden Rollen derart angeordnet sind. dass die Vorsprünge 2C der einen Rolle mit den entsprechenden Vorsprüngen 20 der anderen'Rolle zusammenwirken. Die zwischen den Vorsprüngen 20 gebildeten Ausnehmungen der Rollen 18, 19 bilden beim Zusammenarbeiten derselben Hohlräume zur Aufnahme des verpackten Gegenstandes.
Um die Einführung oder das Herausnehmen eines Verpackungsstreifens zu erleichtern,
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gebracht werden können.
Wo es gewünscht wird, den kontinuierlichen Verpackungsstreifen in einzelne Verpackungen,
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schneidende Vorrichtungen vorgesehen sein. In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung veranschaulicht, hei welcher Messer 27 an den einander gegenüber liegenden Segmenten 20 der Rolle 18 angeordnet sind. Durch diese Messer wird der Streifen während des Zusammendrückens an der zusammengepressten Stelle quer durchschnitten.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Länge der abgetrennten Teile des Streifens durch den Abstand der Messer in den Rollen-M, bzw. durch die Anzahl der Messer, bestimmt wird. Um eine Anzahl abgeschnittener Teile des Verpackungsstreifens in Gruppen, bzw. Bündeln zu vereinigen, kann eine sich drehende Trommel o. dgl. 23 vorgesehen sein, an deren Umfang durch Scheidewände 24 Abteilungen zur Aufnahme der Abschnitte vorgesehen sind. Diese Trommel kann durch ein Schaltwerk derart betätigt sein. dass eine Teildrehung der Trommel 23,24 stattfindet. nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Abschnitten des Packetstreifens abgetrennt und in eine Abteilung der Trommel gelangt sind, worauf die nächste Abteilung der Trommel in Empfangsstellung gebracht wird.
Zum Antrieb dieser Maschine kann ein Motor : 25 dienen, welcher seine Bewegung auf die Maschine durch Welle 26. Schnecke 27 und Schneckenrad 28 überträgt. Zweckmässig ist auch
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Handhebel 31 betätigt wird, wie dies in Fig. i punktiert angedeutet ist. Während die Kupplung eingerückt ist, kommt das Zahnrad 28 mit dem auf der Welle 33 befindlichen Getriebe 32 in Eingriff, durch welch letzteres namentlich die Fördervorrichtung für den Verpackungsstreifen angetrieben wird.
Für den Antrieb desjenigen Teiles der Maschine, welcher die Auftrag-und Verteilungs- vorrichtung- ? betätigt, dient das Getriebe 34 der Welle 35, welches in das Zahnrad 26 der Welle 37 eingreift : ferner die Schnecke 39 mit Schneckenrad 40. Wie insbesondere in Fig. 12 dargestellt ist. bildet das Schneckenrad 40 ein Stück mit einem Ring 41, in dem Querschlitze 42 vorgesehen sind, in welche verschiebbare Teile 43 eingreifen. Letztere wiederum stehen durch Gewinde in Eingriff mit einer in einem rohrartigen Gehäuse 45 angeordneten Schraube 44, welche durch einen in einen Längsschlitz derselben eingreifenden Stift oder Zahn daran verhindert ist, sich zu drehen.
Der Boden 47 des Behälters 16 ist in letzterem senkrecht verschiebbar
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das Schneckenradgetriebe 39, 40 gedreht wird, wird mittels des verschiebbaren in die Schraube 44 eingreifenden Teiles 43 letztere nach aufwärts verschoben und dadurch die auf dem Boden 47 des Behälters 16 ruhenden Gegenstände angehoben, um ein Herausrollen einzelner Gegenstände
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Bei einer Maschine, welche zum Verpacken von Gegenständen verschiedener Grösse dienen soll, werden zweckmässig Schrauben 44 mit verschiedener Steigung des Gewindes angewendet. Um die Auswechslung der Schraube zu erleichtern, ist das die letztere enthaltende Rohrgehäuse 45 am unteren Ende mit einer aufgeschraubten Kappe 49 versehen.
Am oberen Ende des Rohres 43 ist eine Scheibe 50 befestigt, in der gekrümmte Schlitze 51 vorgesehen sind, in welche von dem verschiebbaren Teil 43 vorspringende Führungszapfen 52 eingreifen. Die
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durch Schraubenbolzen o. dgl. mit dem Ring 41 verbunden ist.
Wenn die Schraube 44 in ihrer höchsten Lage angekommen ist, kann durch Drehen des Kopfes 57 (Fig. i) an dem der in den Schlitz 46 der Schraube 45 einfassende Stift sitzt, letzterer aus dem Schlitz zurückgezogen werden.
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Wenn das Rohrgehäuse 45 gedreht wird, werden die Ränder der Schlitze der Scheibe 50 mit den Vorsprüngen 52 der Teile 43 in Eingriff kommen und diese letzteren nach auswärts verschieben, so dass die Spindel 45 frei wird um entweder unter der Schwere in ihre Ruhelage zurückzukehren, oder zwecks Auswechslung herausgenommen zu werden.
Wie Fig. 13 zeigt, gelangen die zu verpackenden Gegenstände aus dem Behälter 16 zunächst in den Empfänger 17, dessen eine Wandung 58 schräg ist, während die andere senkrecht steht.
Am Boden bildet der Empfänger eine trichterartige Führung, welche die zu verpackenden Gegenstände, bevor dieselben einzeln in die Rinne 13 gelangen, zunächst in einer Reihe anordnet.
Wie Fig. 5 besonders darstellt, ist die Rinne 13 am unteren Ende bei 71 derart gekrümmt, dass die aus der Rinne einzeln austretenden Gegenstände in den Bereich der Auftragsvorrichtung 38
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An der Welle 63 ist ein Winkelhebel 64 befestigt, der mit einem Teil 65 (Fig. 1) verbunden ist, welcher durch eine Welle 66 betätigt wird. Die Welle 66 ist durch ein Schneckenradgetriebe 67, 68 mit der Hauptwelle 26 verbunden. Ein Exzenter 69, das sich mit der genannten Welle dreht, steht im Eingriff mit einem Daumengehäuse 70 an dem der Teil 65 eine schwingende Bewegung erteilt wird, die durch den Winkelhebel 64 auf den senkrechten feil der Rinne 13 übertragen wird. Der untere Teil der Rinne 13 ist, wie Fig. 5 erkennen lässt, mittels einer Stellschraube 7 : 2 an einem mit Muttergewinde versehenen Teil des Rahmens gelagert. Der gekrümmte Teii 71 der Rinne 13 bildet eine Fortsetzung des Schlitzes 61.
Die zu packenden Gegenstände, Tabletten o. dgl., gelangen demnach aus dem trichterförmigen Empfänger 17 durch den Schlitz 61 in die Rinne 13. Der Übergang der Gegenstände aus dem Teile 61 in die Rinne 13 wird hierbei durch die Schüttelbewegung erleichtert und geregelt.
Am Austrittsende des gekrümmten Teiles 71 der Rinne überlappt ein vorspringender flacher Teil 73 die Bahn des Verpackungsstreifens 3. Von diesem überlappenden Teil welcher im Bereich der sich drehenden Verteilsvorrichtung 74 liegt, werden die zu verpackenden Gegenstände einzeln durch letztere aufgenommen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht die Aufnahme-und Verteilervorrichtung aus einem an einer Welle 37 sitzenden Teil 38, an dem Arme oder Finger 74 angebracht sind. Nachdem die Tabletten o. dgl. auf den sich fortbewegenden Streifen aufgetragen sind, werden sie von dem Verpackungsstreifen in Form einer Reihe fortbewegt und gelangen in den Bereich der Faltvorrichtungen 15 (2, 3). Bei der in
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der Querrichtung zum Streifen einstellbar.
Auch sind sie auswechselbar, oder so eingerichtet, dass sie entfernt werden können um bei der Einführung eines neuen Verpackungsstreifens nicht im Wege zu sein. Zu diesem Zwecke ist (Fig. 2, 3) eine Platte 75 angeordnet, welche mit Führungsschlitzen 76 für die Faltvorrichtungen 15 versehen ist. Jede der Faltvorrichtungen kann mit einer Stellschraube 77 versehen sein, die mittels eines Teiles 78 in eine Aussparung 79 der Platte 75 eingreift. Die Stellschraube kann durch einen Knopf, Handgriff o. dgl. betätigt werden.
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werden, das im Eingriff mit einem Zahnrad 81 steht, welches ein lose laufendes Zahnrad 82 antreibt, welches wiederum in Eingriff steht mit einem Zahnrade 83 der Welle 84. Das Zahnrad 81 ist lose auf der Welle 85 gelagert, damit die Fördervorrichtung mehr ziehend als stossend arbeitet.
Letzteres würde der Fall sein, wenn die Welle 85 unmittelbar durch das Zahnrad 81 gedreht wäre. Der obere Teil der Fördervorrichtung wird durch ein Zahnrad 86 der Welle 87 angetrieben, welches in Eingriff mit dem Zahnrad 83 steht. Die Kettenräder 9 und 11 werden durch die Welle 84 und 87 angetrieben und übertragen ihre Drehung durch Ketten 8 und 7 auf die hinteren Kettenräder 10 und 12.
Wie insbesondere die Fig. 7 und 8 erkennen lassen, wird der Verpackungsstreifen 3 zwischen den die Gegenstände enthaltenden Stellen durch Querstücke 88 der Ketten zusammengedrückt. Der Inhalt des Verpackungsstreifens wird dabei in keiner Weise berührt. Die Ketten laufen zwischen Platten 89 bis 91 von denen die Platte89 an dem Gestell der Maschine so angeordnet ist, dass durch dieselbe die Bewegung der Kettenteile 88 nach oben positiv begrenzt ist. Die Platte 91 dagegen ist federnd gelagert und drückt von unten elastisch gegen die zusammenarbeitenden Querstücke 88 der Ketten (Fig. 7). Eine nach unten wirkende, unter Federdruck stehende Platte 92 drückt gegen den unteren Teil der Kette 8 und arbeitet mit der Platte 91 zusammen, um den oberen und unteren Teil der Kette 8 auseinander und gespannt zu halten.
Wie Fig. i erkennen lässt, ist die Platte 91 mit einem vorstehenden Teil 93 versehen, der mit einer Exzenterscheibe 94 in Eingriff kommt, welche letztere an einem Zapfen 95 (Fig. 7 und 8) des Blockes 96 gelagert ist. Während die Platte 91 elastisch in Eingriff mit den Querstücken 88 steht, kann die Stärke des Druckes dieser Platte zweckmässig durch die vorher beschriebene
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wird, und verringert, wenn der Teil 93 so bewegt wird, dass er sich von der Bahn des Streifens entfernt. It.
Wie die Fig. 9 bis 11 erkennen lassen,, können die zum weiteren Zusammenpressen und, wenn gewünscht, auch zum Zerschneiden des Verpackungsstreifens dienenden Walzen 18 und 19 auf Wellen 97 und 98 gelagert sein, die im Einklang mit der vorher beschriebenen Fördervorrichtung für den Verpackungsstreifen arbeiten. Wenn Messer 21 in Anwendung kommen, können dieselben an einer Schelle o. dgl. 99 gelagert sein, die sich auf der Welle 97 verschiebt und sich mit letzterer dreht. Die Schelle 99 kann an der Welle 97 mittels Feder und Nut geführt sein.
Die freien Enden der Messerklingen erstrecken sich in der Längsrichtung durch Schlitze 100 und l {Jl der Segmente 20. Sie sind so angeordnet, dass sie bei der Drehung der Walze in Schlitze 102 und 10 der Walze 19 eingreifen. Die Schelle 99 steht in Eingriff mit einer Steuerkurve 104, welche einen Teil des Gestelles der Maschine bildet. Durch diese Steuerkurve wird der Schelle 99
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einer Bohrung eine Feder 105, die gegen die Schelle 99 drückt und dieselbe in Eingriff mit der Steuerkurve hält. Um eine leichte Auswechslung des Verpackungsstreifens zwischen den Walzen 18 und 19 zu ermöglichen, ist die Walze 19 derart elastisch zu der Walze 20 gelagert, dass erstere von letzterer entfernt und dadurch der Verpackungsstreifen frei gemacht, bzw. zugänglich wird.
Zu diesem Zwecke kann die Welle 98 in einem Lager 107 (Fig. 9 und 10) gelagert sein, welches von einem durch eine Feder 112 beeinflussten Winkelhebel 108 getragen wird, der
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Teil 116 stützt. Es ist ersichtlich, dass durch Drehen der Stellschraube 115 das Lager 107 und damit die Walze 19 gesenkt, bzw. von der anderen Walze entfernt werden kann. Eine ähnliche, in gleicher Weise gelagerte Stellschraube 117 kann dazu dienen, den Druck zwischen den beiden Walzen dauernd einzustellen.
Die Trommel 23, welche zur Aufnahme von Teilen des Verpackungsstreifens dient, ist bei der dargestellten Ausführungsform lose auf einer Welle 118 gelagert, die von der Welle 84 aus durch ein Schneckengetriebe angetrieben wird. Eine Friktionsscheibe 139 wird durch eine Feder 120 gegen das eine Ende der Trommel 23 gedrückt ; das andere Ende der Feder 120 stützt sich gegen eine Schulter, Ring, o. dgl. der Welle 118. Ein Schaltrad 121 ist am inneren Ende der Trommel angebracht, und in dieses Schaltrad greift eine federnde Klinke 122 ein, welche wiederum mit einer Klinke KM im Eingriff steht.
Ein Schaltrad jh ? J ist lose auf der Welle 118 gelagert und ist mit dem einen Ende einer Uhrfeder 119 (Fig. I) verbunden, während das andere Ende dieser Feder an einem feststehenden Teil der Maschine angebracht ist. Die Welle 98 trägt, wie insbesondere Fig. 14 erkennen lässt, einen Ring mit einer Steuerkurve 126, in welche ein Stift 127 eines Sperrgliedes 128 eingreift, welches andrerseits mit dem Schaltwerk IM in Eingriff steht, wodurch letzteres für jeden ab-
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ein Riegel wirkt, bis ein Stift 129, der an dem Sperrad angebracht ist, mit dem freien Ende der Klinke 122 in Eingriff kommt, wodurch das andere Ende von dem Sperrad 121 frei wird und die Klinke IM aus dem Sperrad IM ausgehoben wird.
Die Loslösung macht es möglich, dass das Sperrad IM durch die Wirkung der Uhrfeder 119 wieder in seine Ruhelage zurückgebracht wird, wobei die Rückbewegung des Sperrades durch einen Stift 130 begrenzt wird, der mit einem
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das von der Klinke 122 frei gewordene Sperrad 121 die Drehung der Trommel 23 mittels der Reibungskupplung und damit die Entleerung einer Abteilung der Trommel und die Einstellung der nächsten Abteilung in Empfangsstellung für Abschnitte des Verpackungsstreifens.
Diese Arbeitsstellung tritt ein, wenn die Trommel und das daran angebrachte Schaltrad 121 wieder durch die federnde Sperrklinke IM angehalten werden. In dem Schaltrad 125 kann eine beliebige Anzahl von Löchern 132 zur Aufnahme von Anschlagstiften 129 vorgesehen sein, durch welche eine Auslösung der Klinke jedesmal nachdem ein Packetstreifen bestimmter Länge abgeschnitten und abgeliefert worden ist, stattfindet.
Wenn die Fördervorrichtung für den Verpackungsstreifen, welcher vorzugsweise ein mit Paraffin überzogener Papierstreifen sein kann, einerseits und die Auftrag-und Verteilungsvorrichtung für die Tabletten o. dgl. andrerseits sorgfältig zu einander eingestellt sind und die Geschwind gkeit richtig geregelt ist, wird der Verpackungsstreifen mit den zu verpackenden
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Die Maschine macht es möglich den Abstand zwischen den zu verpackenden Gegenständen zweckentsprechend zu verändern, wie überhaupt die Anwendungsmöglichkeit der Maschine für einzelne Gegenstände verschiedener Grösse sowie Gruppen von Gegenständen eine sehr weitgehende ist.
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Die Maschine kann zweckmässig mit einer Zählvorrichtung verbunden sein, wodurch die Anzahl der von dem Streifen abgetrennten Abschnitte registriert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verpackungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verpackenden Gegenstände in bestimmten Abständen auf einen von der Maschine geförderten Verpackungsstreifen aus Papier o. dgl. aufgetragen werden, der über der Reihe der zu verpackenden Gegenstände rohrartig zusammengefaltet und zwischen seinen die zu verpackenden Gegenstände enthaltenden Stellen derart zusammengepresst wird, dass eine zusammenhängende Reihe von geschlossenen Behältern oder Taschen für die Gegenstände gebildet ist.