DE358926C - Einrichtung an Schneide-, Stoss- und Stanzmaschinen oder aehnlichen Werkzeugmaschinen zum Ein- und Auskuppeln sowie zur schnellen AEnderung des Arbeitshubes des Werkzeugschlittens - Google Patents

Einrichtung an Schneide-, Stoss- und Stanzmaschinen oder aehnlichen Werkzeugmaschinen zum Ein- und Auskuppeln sowie zur schnellen AEnderung des Arbeitshubes des Werkzeugschlittens

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DE358926C
DE358926C DES54622D DES0054622D DE358926C DE 358926 C DE358926 C DE 358926C DE S54622 D DES54622 D DE S54622D DE S0054622 D DES0054622 D DE S0054622D DE 358926 C DE358926 C DE 358926C
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DE
Germany
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tool slide
punching
cutting
coupling
well
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DES54622D
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L DUBOIS ET FILS SOC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
    • B30B15/0035Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height using an adjustable connection between the press drive means and the press slide

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schneide- und Stanzmaschinen oder ähnliche Werkzeugmaschinen und betrifft eine Einrichtung an ihnen, um nicht allein das Ein- und Auskuppein leicht bewerkstelligen, sondern auch deii Hub des hin und her gehenden Werkzeugträgers schnell ändern zu können.
Die Möglichkeit, den Arbeitshub des Werkzeugschlittens schnell zu verändern, ist in mannigfacher Hinsicht von Vorteil. Beispielsweise erfordert das Schneiden von Krümmungen in Blech eine andere Hublänge des Werkzeuges als beim Schneiden von geradlinigen Teilen.
Das Wesen der Einrichtung besteht in der Anwendung einer Anzahl auswechselbarer Druckstücke von verschiedener Dicke in der Weise, daß dieselben während des Ganges der Maschine, ohne diese anhalten zu müssen, und
ao ohne daß sie einer starken Abnutzung unterworfen sind, schnell verschoben werden können, und ferner in einem neuartigen Rückzugsystem für den Werkzeugschlitten bei seinem Leergang.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung dargestellt; es zeigt
Abb. ι einen Teil der mit der neuen Einrichtung versehenen Maschine in der Vorderansieht,
Abb. 2 eine Schnittansicht nach Linie A-A der Abb. 1.
Es ist ι die Arbeitswelle mit dem Zapfen von der Exzentrizität R1 so daß der Hub der Maschine gleich 2R ist. 2 ist das Gestell der Maschine. 3 ist ein stählerner Ring, der den Druck des exzentrischen Zapfens überträgt. Dieser Ring ist auf dem Zapfen frei drehbar, so daß der Druck nicht beständig auf dieselbe Stelle wirkt und die Abnutzung deshalb geringer wird. 4 ist eine Bronzehülse, die dem Ring 3 als Lager dient, 5 eine Abdeckplatte, die mittels Schrauben 7 auf dem Exzenterzapfen der Welle 1 befestigt ist, somit die seitliehe Verschiebung des Ringes 3 und der Platten 8 und 9 verhindert. 6 ist das Lager für die Arbeitswelle' im Maschinengestell.
8 und 9 sind zwei Wangen, die einerseits mit leichter Reibung auf der Hülse 4 ruhen, anderseits den mit dem Werkzeugträger verbundenen Bolzen 16 aufnehmen und so eine Art Schubstange zwischen der Arbeitswelle und dem Werkzeugschlitten bilden. Die Lagerung an dem Bolzen 16 geschieht durch die an den beiden Enden des letzteren vorstehenden Zapfen in einem Langloch, dessen Länge, gemessen zwischen den Mittelpunkten der das Loch begrenzenden Halbkreise, mindestens gleich 2.R ist, damit die Wangen in ihrer tiefsten Stellung auf den Bolzen 16 bzw. seine exzentrischen Zapfen keinen Druck ausüben. Die Anordnung der Langlöcher bewirkt somit, daß die Wangen auf den Werkzeugschlitten bei der Abwärtsbewegung keine
Kraft ausüben können. Die Entfernung zwischen dem Mittelpunkt des unteren Halbkreises des Langloches und dem Mittelpunkt des exzentrischen Zapfens der Arbeitswelle ι ist ' 5 für jede Anwendung eine bestimmte.
Die Wangen 8, 9 heben den Werkzeugschlitten vermittels des Bolzens 16 während der Aufwärtsbewegung des Arbeitsexzenters der Welle i. Sie überwinden das Gesamtgewicht des Schlittens oder eines nicht ausgeglichenen Bruchteiles desselben in dem Falle, daß eine Gegenzugfeder oder ein Gegengewicht vorgesehen ist.
Wenn sich der Aufwärtsbewegung des Werkzeugträgers noch ein besonderer Widerstand entgegenstellt (beispielsweise wenn sich das zu schneidende oder zu stanzende Stück unter dem Messer oder der Stanze befindet und das Werkzeug sich in dem Arbeitsstück sozusagen »festgefressen« hat), so werden die Wangen 8 und 9 durch ihren Angriff auf den Bolzen auch diesen Widerstand überwinden.
Die Wangen 8 und 9 setzen ihre Abwärtsbewegung fort, wenn der Werkzeugschlitten feststeht, wobei die relative Lage des Bolzens 16 im Langloch sich während der Verschiebung ändert.
10 ist ein auswechselbares Druckstück von der Form, wie sie die Zeichnung zeigt. Es ist auf der oberen Fläche des hier entsprechend bearbeiteten beweglichen Werkzeugschlittens verschiebbar. Seine beiden äußersten Stellungen sind begrenzt, und zwar bei der Entkupplung, wenn sein Rücken gegen den Teil 12 stößt, und bei der Kupplung, wenn seine Spitze nahe dem Ansatz der Führung 15 liegt oder diesen berührt, wie dieses die Abb. ι zeigt.
Die Breite des Druckstückes 10 ist etwas kleiner als die des Ringes 3, damit es leicht zwischen den beiden Flächen der Wangen 8 und 9 durch einen Griff 11 verstellt werden kann.
Somit bestimmt sich in der Kupplungsstellung die Länge des wirksamen Hubes des Werkzeugschlittens und folglich des Messers, der Stanze o. dgl. nach der Höhe h des Druckstückes 10.
Wennii die größte Entfernung zwischen der Oberseite des Werkzeugschlittens (Stützfläche für dasDruckstückio)und demRing3 bezeichnet, wenn also das Arbeitsexzenter in seiner höchsten Lage ist, wie durch den strichpunktierten Viertelkreis angedeutet ist, und der Bolzen 16 auf dem unteren Ende des Langloches aufliegt, so wird ein Druckstück von
der Höhe h dem Werkzeugschlitten einen wirksamen Hub verleihen, der gleich ist
2R—(H — h). Man wird daher stets
H — h<zR
haben müssen.
Wenn H h = 2R ist, dann ist der wirksame Hub gleich Null.
Diese Einrichtung vereinigt in sich mithin die gleichzeitige Lösung zweier Aufgaben, nämlich die der Hubänderung und die der Kupplung und Entkupplung. Praktisch läuft die für den doppelten Zweck erforderliche Handhabung auf das Einsetzen und Verschieben eines einfachen Teiles von der passenden Höhe h hinaus.
Das Druckstück 10 ist zweckmäßig vorn sowohl nach oben etwas ansteigend gemacht als in seinem oberen Teil mit einer inneren Ausrundung versehen, um nicht allein kürzere Gleitflächen zu erhalten, sondern bei seiner Verschiebung in die Ausrückstellung so frühzeitig wie möglich eine Berührung mit dem Druckring 3 vermeiden zu lassen. Der mittels Schrauben 13 und 14 am Werkzeugschlitten 15 befestigte Teil 12 dient ihm als Führung bei seiner Verschiebung in die Entkupplungsstellung. Zu diesem Zweck erhält die Griffstange 11 in einer Ausfräsung des Teiles 12 ihrerseits eine sichere Führung.
19 ist eine durch Schrauben 20 an dem Schlitten 15 festgehaltene Platte, die die Wange 8 mit Spielraum nach außen abdeckt. 21 sind die Schraubenbolzen der einstellbaren Führungsleiste für den Schlitten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an Schneide-, Stoß- und Stanzmaschinen oder ähnlichen Werkzeugmaschinen zum Ein- und Auskuppeln sowie zur schnellen Änderung des Ar- 1°° beitshubes des Werkzeugschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Werkzeugschlitten und einem auf das Exzenter der Arbeitswelle lose sitzenden Entlastungsring (3) ein auswechselbares Druckstück (10), von dessen jeweiliger Höhe die Hublänge des Werkzeuges abhängt, verschiebbar angeordnet ist, und zwei auf dem Ring (3) lose gelagerte Wangen (8,9), in deren Langloch ein Bolzen (16) des Werkzeugschlittens faßt, beim Niedergang des letzteren sich frei bewegen und diesen beim Hochgang (Leergang) durch den Bolzen mitnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES54622D 1920-11-02 1920-11-02 Einrichtung an Schneide-, Stoss- und Stanzmaschinen oder aehnlichen Werkzeugmaschinen zum Ein- und Auskuppeln sowie zur schnellen AEnderung des Arbeitshubes des Werkzeugschlittens Expired DE358926C (de)

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FR509150D FR509150A (fr) 1920-11-02 1920-01-27 Perfectionnements aux cisailles-poinconneuses
DES54622D DE358926C (de) 1920-11-02 1920-11-02 Einrichtung an Schneide-, Stoss- und Stanzmaschinen oder aehnlichen Werkzeugmaschinen zum Ein- und Auskuppeln sowie zur schnellen AEnderung des Arbeitshubes des Werkzeugschlittens

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