DE358722C - Vorrichtung, um auf eine poroese Masse getraeufelte Medikamente mittels Dampf zu zerstaeuben - Google Patents

Vorrichtung, um auf eine poroese Masse getraeufelte Medikamente mittels Dampf zu zerstaeuben

Info

Publication number
DE358722C
DE358722C DEW55921D DEW0055921D DE358722C DE 358722 C DE358722 C DE 358722C DE W55921 D DEW55921 D DE W55921D DE W0055921 D DEW0055921 D DE W0055921D DE 358722 C DE358722 C DE 358722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
porous mass
tube
chamber
medicaments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW55921D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW55921D priority Critical patent/DE358722C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE358722C publication Critical patent/DE358722C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
    • A61M11/041Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Vorrichtung, um auf eine poröse Masse geträufelte Medikamente mittels Dampf zu zerstäuben. Es gibt Zerstäuhungsvorrichtungen, bei welchen eine zu zerstäubende Flüssigkeit vor dem Zerstäuben in einer porösen Masse verteilt wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird nun die poröse Masse in :einer unmittelbar vor der Zerstäuberdüse angeordneten Kammer des Zerstäubers untergebracht und der Dampf unter der porösen Masse zugeleitet, damit die poröse Masse zugleich auch noch eine Trokkenwirkung auf den Dampf ausübt. Bei Zerstäubern _ mit mehreren hintereinanderliegenden Kammern werden dabei erfindungsgemäß die der porösen Masse vorgeschalteten Kammern zum Vortrocknen des Dampfes benutzt. ' Auf diese Weise wird einerseits eine innige Vermischung der Medikamente mit den Dampfteilchen erzielt und anderseits ermöglicht, die letzteren -auf die erkrankten Organe mit einer höheren Temperatur zur Wirkung zu bringen, als dies sonst bei Verwendung eines feuchten oder nicht hochgetrockneten Dampfes möglich ist.
  • In der Zeichnung ist der neue Zerstäuber ,durch Abb. i in einer Seitenansicht und durch Abb. z in einem Vertikalschnitt dargestellt. Abb. 3 zergt eine Draufsicht auf den Wasserbehälter, Axb.4 einen Querschnitt nach der Linie 1-i der Abb. 2 und Abb. 5 eine Draufsicht auf Abb. i.
  • i ist ein Gehäuse aus Metall oder einem anderen geeigneten Material. In diesem Gehäuse ist ein Wasserbehälter z vorgesehen, aus welchem dem Kessel 3 Wasser zugeführt wird. Der Wasserbehälter z selbst ist mit einer Röhre 4 versehen, die zum Füllen des Wasserbehälters dient, auf die Außenseite ,des Gehäuses i bis nahe an dessen Oberseite geführt ist und einen Absperrhahn 5 besitzt, der die Verbindung mit dem Wasserbehälter 2 herstellen und aufheben läßt. Der Behälter 2 ist ferner (wieam besten ausAbb.4 zu ersehen ist) mit einer biss rauf den Boden des Behälters herabreichenden Wasserförderröhre 6 und einer Luftröhre 7 versehen, die durch die Decke des Behälters 2 reicht. Beide Röhren 6 und 7 gehen durch das Gehäuse i hindurch nach dessen Oberseite und sind hier mit einem Ventil 8 bzw. 9 sowie mit einer gemeinsamen Verbindungsleitung 1o versehen, von welcher eine Röhre i i nach dem Kessel 3 führt. Dieser steht durch eine Dampfabfährungsröhre 3ö noch mit einer Kondenskammer i2 und diese durch eine Röhre 14 mit einer zweiten Kondenskammer 13 in Verbindung. Die Röhre 14 zweigt an der Decke der Kondenskammer 12 ab und ist in der Kondenskammer 13 'bis nahe zu deren Boden herabgeführt. Die Kondenskammer 13 ist nahe ihrer Decke mit einer Abzugsröhre 15 versehen. Diese endigt in ein Zerstäubungsmundstück 16, welches einerseits bewirkt, daß der Dampf in Form eines Nebels zerstäubt wird und arderseits in den bei,den.Konidenskarnmern i 2 und i 3 einen Druck erzeugt. Die Kondenskammer 13 ist mit einem geeigneten porösen Material gefüllt, das in seinen Poren und auf seiner Oberfläche das von oben durch die Röhre 17 eingebrachte Heilmittel festzuhalten vermag. so daßdieses nicht nach unten in das am Boden der Kondenskammer befindliche Kondenswasser tropft, sondern vollkommen von dem Dampf absorbiert wird, der in der Kondenskammer 13 durch das Füllmaterial nach oben zieht.
  • Die Kondenskammer r2 ist mit einer Austrittsröhre 18 versehen, die nahe dem Boden der Kammer 12 beginnt und mit ihrem oberen Ende nahe der Oberseite des Gehäuses i aus diesem tritt und hier mit einem Ventil i9 versehen ist, mittels dessen die Röhre 18 geöffnet und geschlossen werden kann. Durch diese Röhre 18 kann das sich in der Kammer 12 ansammelnde Kondenswasser zu irgendeiner Zeit, während welcher der Apparat in Tätigkeit ist, einfach durch Offnen des Ventils i9 abgeführt werden, da sich- infolge der geringen Austrittsöffnung des Mundstückes rh in :dem Apparat ein Dampfdruck befindet, der zu ,dieser Abführung des Kondenswassers gerügt.
  • Das sich in der Kondenskammer 13 ansammelnde Kondenswasser wird durch die Röhre 14 in die Kammer 12 herübergesaugt, so oft der Heizapparat 2o entfernt oder dessen Flamme gelöscht wird, da alsdann in der Kondenskammer i2 ein Vakuum entsteht, das über die Röhre 14 saugend wirkt.
  • Die Füllung -des Wasserbehälters 2 durch die Röhre d. erfolgt mittels eines Trichters 21, ider auf eine Stange 22 aufgesetzt, und um deren Achse über das obere Ende der Röhre q. geschwungen werden kann. Der Kessel 3 wird durch einen Arm 23 getragen, der an eine Stange 24 anbringbar ist. Das Wasser wird von dem Behälter 2 nach dem Kessel 3 dadurch gebracht, daß Luft durch die Röhre q. eingepreßt wird, welche das Wasser durch die Röhre 6 und die Röhre i i nach dem Kessel 3 drückt. Wenn Luft nach dem Kessel 3 befördert werden soll, um dessen Innendruck zu erhöhen, so schließt man Ventil 8 und öffnet Ventil 9, so daß die Luft von dem Behälter 2 durch die Röhre 7, die Verbindung io und die Röhre i i nach dem Kessel 3 weitergeführt wird.
  • Zwischen der .Kondenshammer 12 und der Kondenskammer 13 befindet sicheine Gasolinkammer 25 mit zwei Röhren 26 und 27. Die Röhre 26 geht von der Decke ,der Kammer 25 durch die Seitenwand des Gehäuses i. Die Röhre 27, die gleichfalls durch die Saitemvand des Gehäuses i geht, beginnt dagegen ,bereits nahe dem Boden der genannten Kammer 25, Die beiden Röhren 26 und 27 sind mit einem Ventil 28 bzw. 29 versehen und durch ein Zwischenrohrstück 31 mit Piner Röhre 32 verbunden, die nach dem Heizapparat 2o führt. Das Gasolin wird der Kammer 25 durch die Röhre 33 zugeführt. Wetm der Heizapparat 2o von der Kammer 25 aus gefüllt werden soll, so wird das Ventil 29 geöffnet und Luft, z. B. mittels eines Gumm@üballes o.,dgl., durch die Röhre 33 in die Kammer 25 gepreßt. Der Druck zwingt nun das Gasolin durch die Röhre 27 und die Röhre 32 nach dem Heizapparat zu fließen . Soll dagegen indem Heizapparat ein Druck erzeugt werden, so wird Ventil 29 geschlossen und Ventil 28 geöffnet. Die durch die Röhre 33 eingeführte Preßluft zieht alsdann von der letzteren durch die Röhren 26 und 32 nach dein Heizapparat. Das Ventil 28 besitzt drei Wege, so daß die Luft aus der Kammer 25, wenn erforderlich, in das Freie abgelassen werden kann.
  • Die Feuchtigkeit und Temperatur des in dem Kessel 3 erzeugten Dampfes verringert sich, wenn dieser durch den beschriebenen Apparat geleitet wird, so daß der Dampf in einem" verhältnismäßig trockenem Zustand die Kammer 13 erreicht. Bei seinem endlichen Durchgang durch diese nimmt er mehr oder weniger von dem Heilmittel auf, das durch das Füllmaterial :der Kammer 13 gehalten wird und nimmt, wenn er unter Druck aus dem Mundstück 16 hervorbricht, die Form eines feinen Nebels oder Dunstes an.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Vorrichtung, um auf eine poröse Masse geträufelte Medikamente mittels Dampf zu zerstäuben, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Masse in einer unmittelbar vor der Zerstäuber-düse (i 5) angeordneten Kammer (13) des Zerstäubers untergebracht und der Dampf unter ,der porösen Masse zugeleitet wird, damit die poröse Masse zugleich auch noch eine Trockenwirkung auf den Dampf ausübt.
  2. 2. Zerstäuber nach Anspruch 2, mit mehreren hintereinanderliegenden Kammern, :dadurch gekennzeichnet, daß die der porösen Masse vorgeschalteten Kammern zum Vortrocknen des Dampfes benutzt werden.
DEW55921D 1920-08-11 1920-08-11 Vorrichtung, um auf eine poroese Masse getraeufelte Medikamente mittels Dampf zu zerstaeuben Expired DE358722C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW55921D DE358722C (de) 1920-08-11 1920-08-11 Vorrichtung, um auf eine poroese Masse getraeufelte Medikamente mittels Dampf zu zerstaeuben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW55921D DE358722C (de) 1920-08-11 1920-08-11 Vorrichtung, um auf eine poroese Masse getraeufelte Medikamente mittels Dampf zu zerstaeuben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE358722C true DE358722C (de) 1922-09-14

Family

ID=7605003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW55921D Expired DE358722C (de) 1920-08-11 1920-08-11 Vorrichtung, um auf eine poroese Masse getraeufelte Medikamente mittels Dampf zu zerstaeuben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE358722C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2365855C3 (de) Einrichtung zur Aufbereitung von Beatmungsgas in Anästhesiegeräten
DE3719718A1 (de) Aerosolvorrichtung zur simulation eines rauchbaren artikels
DE19844682A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Mediums auf Tabak
EP1957218B8 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formen oder kernen insbesondere für giessereizwecke
DE358722C (de) Vorrichtung, um auf eine poroese Masse getraeufelte Medikamente mittels Dampf zu zerstaeuben
DE956748C (de) Mit gleichbleibendem Druck arbeitende Spritzvorrichtung
DE648486C (de) Einrichtung zum Vernebeln mehrerer Fluessigkeiten
DE270207C (de)
DE2656646C3 (de) Dosiervorrichtung für eine Sandungsanlage eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges
DE2720838A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abscheiden aromatischer stoffe von einer raeucherfluessigkeit beim raeuchern von lebensmitteln
DE1806897B2 (de) Dosierapparat zur dosierten zugabe einer fluessigkeit in eine zweite fluessigkeit
DE431081C (de) Inhalator
DE426310C (de) Verfahren zum Zerstaeuben von in Alkohol geloesten Parfuems, Farben usw
DE524706C (de) Druckluft-Spritzvorrichtung
DE257646C (de)
DE639470C (de) Vorrichtung zum Verdunsten von fluechtigen Heilmitteln fuer Inhalationszwecke
DE354168C (de) Vorrichtung zum Zerstaeuben, insbesondere von medizinischen Fluessigkeiten
DE628422C (de) Vorrichtung zum Ausblasen von trockenen Niederschlagsmitteln zum Unschaedlichmachen von Giftgasen
DD254731A1 (de) Vorrichtung zum fuellen der abstandhalter fuer isolierglaeser
DE499704C (de) Spritzapparat, insbesondere zum Aufspritzen von klebrigen, unter Druck stehenden Fluessigkeiten
DE413585C (de) Gasdrucktrockenfeuerloescher mit Schlauchleitung
AT93362B (de) Verfahren zum Blasen von Glas und Glasmacherpfeife zur Durchführung des Verfahrens.
DE326258C (de) Vergaser mit einem sich selbsttaetig einstellenden Drosselorgan
DE821581C (de) Vorrichtung zum Behandeln von Getreide im Vakuum mit Fluessigkeit
DE809582C (de) Inhalationsapparat fuer Medikamente