DE3586776T2 - Geraet zum positionieren von radioaktivem material mittels mindestens einer kanuele zur implantation in dem koerper eines patienten. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Positionieren von radioaktivem Material in mindestens einer Kanüle, die in dem Körper eines Patienten implantiert ist, mit einem Behälter zur Unterbringung wenigstens einer radioaktiven Quellenanordnung, der radioaktive Quellenanordnungen enthält, mit einer Transferleitung mit einem ersten Ende, das mit dem Behälter verbindbar ist, und mit einem zweiten Ende zum Verbinden der Leitung über einen Nadelverbinder mit wenigstens einer der Implantierkanülen und mit mechanischen Mitteln zum Bewegen der radioaktiven Quellenanordnung vom Behälter durch die Transferleitung zu wenigstens einer der Kanülen.
• Ein derartiges Gerät ist in der US-A-36 69 093 (Sauerwein) beschrieben. Bei diesem bekannten Gerät wird eine Transferleitung verwendet, deren erstes Ende eine Kupplung zur Verbindung mit dem Behälter hat und deren zweites Ende in eine Hohlsonde mit geschlossenem Ende einmündet. D.h., daß die Transferleitung entweder vom Patienten her oder vom Behälter her angeschlossen werden muß. Das bedeutet, daß man nie sicher sein kann, ob das radioaktive Material an der richtigen Stelle ankommt.
• Es ist Ziel der Erfindung dieses bekannte Gerät zu verbessern.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Patientengurt vorgesehen ist, der Applikatoren im Patientenkörper halten kann und der am Körper des zu behandelnden Patienten angebracht werden kann, wobei der Gurt mit einem Verbinder versehen ist, an den an einer Seite ein Mehrkanal-Steckverbinder für eine Anzahl einzelner Transferleitungen angeschlossen werden kann und an die andere Seite eine Anzahl einzelner Transferleitungen zur Abgabe radioaktiver Quellenanordnungen an einen Patienten.
• Eine Ausführungsform eines Geräts zum Behandeln des Körperteils mit radioaktivem Material wird im folgenden beispielhaft beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt:
• Fig. 1 - schematisch eine Seitenansicht eines Geräts zum Behandeln des Teils eines Körpers mit radioaktivem Material;
• Fig. 2 - einen Vorratsbehälter, der zusammen mit dem Gerät nach Fig. 1 verwendet wird;
• Fig. 3 - ein vergrößertes Detail des Geräts nach Fig. 1;
• Fig. 4 - ein vergrößertes Detail der Vorrichtung nach Fig. 3;
• Fig. 5 - perspektivisch und von unten die Führung;
• Fig. 6 - ein vergrößertes Detail des Geräts nach Fig. 1 und
• Fig. 7 - vergrößert das Transportgewinde mit Kupplungselementen, die bei dem Gerät nach Fig. 1-6 für den Transport von radioaktivem Material verwendet werden.
• Wie die Fig. 1-7 zeigen, ist ein Gerät zum Behandeln des Teils eines Körpers mit radioaktivem Material gezeigt, das einen Wagen 1 mit Rädern 2 aufweist, die eine Basis 3 tragen, an der ein Fuß 4 montiert ist. Der Fuß 4 trägt ein Gehäuse, in dem schematisch dargestellt ein Zwischenbehälter 6 vorgesehen ist, ein Antriebsmechanismus 7 und eine Steuerung 8. Der Zwischenbehälter ist an eine äußere Leitung 9 angeschlossen, deren freies Ende an einen Maschinenverbinder 10 angeschlossen ist. Der Maschinenverbinder 10 arbeitet mit Hilfe von nicht dargestellten Verriegelungselementen mit einem Patientenverbinder 11 zusammen, der an einem Patientengurt 12 angeschlossen ist, der am Körper 13 eines zu behandelnden Patienten angebracht ist. Vom Patientenverbinder erstrecken sich eine Vielzahl von Patienten-Transferleitungen 14, deren Enden über Nadelverbinder 15 an Implantiernadeln oder Kanülen 16 angeschlossen sind, die in einer Brust 17 des Patienten vorgesehen sind.
• Die Mittel, die notwendig sind, um einen Patienten mit radioaktivem Material zu behandeln, weisen weiterhin einen Vorratsbehälter 18 (vgl. Fig. 2) auf, der an seiner Oberseite mit einer Vielzahl von Verbindern 19 versehen ist, die an die Passagen (nicht gezeigt) angeschlossen sind, die in dem Vorratsbehälter vorgesehen sind. Die Passagen oder Leitungen enthalten jeweils eine Leitung mit radioaktivem Material. Der Vorratsbehälter 18 hat weiterhin eine Stütze 20, an der ein Behälterverbinder 21 befestigt ist, der dem Patientenverbinder 11 entspricht. Die Öffnungen im Behälterverbinder 21 sind mit dem Boden einer Vielzahl von Wählleitungen 22 verbunden, deren freie Enden mit Anschlüssen 23 für Wählleitungen verbunden sind, die mit den Verbindern 19 zusammenarbeiten können.
• Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, daß der Antriebsmechanismus 7 eine Scheibe 24 aufweist, deren Umfang Zähne 25 hat, die mit einem Wurm 26 zusammenarbeiten, der von einem Motor 27 angetrieben wird. Die Scheibe 24 hat an ihrer Oberseite eine spiralförmige Rille 28, die ein Transportgewinde oder einen Transportdraht 29 aufnimmt. Die Scheibe 24, der Wurm 26 und der Motor 27 sind in einem Gehäuse 30 aufgenommen, das in den Fig. 4 und 5 zum besseren Verständnis nicht gezeigt ist. Das Gehäuse 30 enthält einen Auslaß 31 für den Transportdraht 29.
• Um die richtige Abgabe des Transportdrahts aus der spiralförmigen Rille 28 über die Öffnung 31 sicherzustellen, ist in einer oberen Platte 32 für die Scheibe 24 ein radialer Schlitz 33 vorgesehen, in dem sich eine Stütze 34 bewegen kann. (Vgl. die perspektivische Unteransicht in Fig. 5.)
• Die Stütze 34 paßt in einen Führungskanal 35 für den Transportdraht. Fig. 5 zeigt, daß die Stütze am Boden mit einer Lippe 36 zusammenpaßt, die sich in die Rille 28 der Scheibe erstreckt, wodurch eine richtige Führung durch die Stütze sichergestellt wird.
• Die Stütze hat an ihrer Oberseite einen Schlitz 58, in dem ein Führungsarm 37 angeordnet ist, dessen eines Ende drehbar an einer Welle 38 befestigt ist. Der benachbarte Auslaß 31 ist an der oberen Platte 32 befestigt. Der Führungsarm 37 paßt am Boden in eine Rille 59, deren eines Ende mit dem Führungskanal 35 in der Stütze 34 verbunden ist und das andere Ende ist mit dem Auslaß 31 im Gehäuse verbunden.
• Fig. 3 zeigt, daß der Auslaß 31 mit einer Leitung 39 verbunden ist, die sich in einen gebogenen Teil durch den Zwischenbehälter 6 erstreckt. Das Außenende der Leitung 39 ist über eine Kupplung 40 an eine Patienten-Transferleitung 14 angeschlossen. Eine Anzahl derartiger Patienten-Transferleitungen 14 wird in der äußeren Leitung 9 aufgenommen. Vgl. Fig. 1. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die im Körper des zu behandelnden Patienten angeordneten Patienten-Transferleitungen und diejenigen, die in der äußeren Leitung 9 vorgesehen sind, durch gleiche Bezugsziffern identifiziert sind, weil dieselben Patienten-Transferleitungen hier betroffen sind, die über den Maschinenverbinder 10 bzw. über den Patienten-Verbinder 11 verbunden sind.
• Fig. 3 zeigt, daß die Kupplung 40 an eine Leitung 41 angeschlossen ist, die über ein Ventil 42 an ein Druckgefäß 43 angeschlossen ist. Die Leitung 41 stromauf des Ventils 42 ist an einen Druckwandler 44 angeschlossen.

Claims (1)

1. Gerät zum Positionieren von radioaktivem Material in mindestens einer Kanüle, die in dem Körper eines Patienten implantiert ist, mit einem Behälter (6) zur Unterbringung wenigstens einer radioaktiven Quellenanordnung (55), der radioaktive Quellenanordnungen enthält, mit einer Transferleitung (14) mit einem ersten Ende, das mit dem Behälter verbindbar ist, und mit einem zweiten Ende zum Verbinden der Leitung über einen Nadelverbinder (15) mit wenigstens einer der Implantierkanülen (16) und mit mechanischen Mitteln zum Bewegen der radioaktiven Quellenanordnung vom Behälter durch die Transferleitung zu wenigstens einer der Kanülen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Patientengurt (12) vorgesehen ist, der Applikatoren (16) im Patientenkörper halten kann und der am Körper des zu behandelnden Patienten angebracht werden kann, wobei der Gurt mit einem Verbinder (11) versehen ist, an den an einer Seite ein Mehrkanal-Steckverbinder (10) für eine Anzahl einzelner Transferleitungen angeschlossen werden kann und an die andere Seite eine Anzahl einzelner Transferleitungen (14) zur Abgabe radioaktiver Quellenanordnungen an einen Patienten.