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Die
Erfindung geht aus von einer Anordnung mit einer Ureterschiene,
einem Mandrin und einer Hilfsschiene, wobei eine lösbare Gewindeverbindung zwischen
dem Mandrin und der hohlen Ureterschiene vorgesehen ist, welche
die Ureterschiene auf Drehmitnahme mit dem Mandrin verbindet, wobei nach
Lösen dieser
Gewindeverbindung der Mandrin in Längsrichtung der Ureterschiene
zu dieser verschiebbar und ganz herausziehbar ist (Oberbegriff des
Anspruches 1). Eine derartige Anordnung ist aus
DE-OS 38 24 244 bekannt, wobei ineinandergreifende
Gewinde an der Ureterschiene und am Mandrin vorgesehen sind. Dabei
erfolgte das Lösen
dieser Schraubverbindung zwischen Mandrin und Ureterschiene durch
eine entsprechende Drehung des Mandrins relativ zur Ureterschiene.
Da sich hierbei praktisch die gesamte Ureterschiene im Körper des Patienten
befindet, wird durch den Eingriff von Ausladungen der Hilfsschiene
in entsprechende Aussparungen der Ureterschiene das Mitdrehen der
Ureterschiene verhindert. Für
das Verdrehen des Mandrins war an seinem artzseitigen, aus dem Körper des
Patienten vorragenden Ende ein Handgriff vorgesehen. Ferner war
zur Fixierung der Lage von Ureterschiene, Hilfsschiene und Mandrin
zueinander eine von außen
auf der Hilfsschiene in deren arztseitigen Endbereich anzusetzende
Klemmverbindung erforderlich. Eine solche Klemmverbindung ist entsprechend aufwendig
und bedingt in der Handhabung die Anbringung eines solchen gesonderten
Bauteiles an der Anordnung. Sie stört bei der Handhabung auch
aufgrund ihres Gewichtes.
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Die
Aufgaben- bzw. Problemstellung der Erfindung besteht demgegenüber darin,
eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so auszugestalten, daß unter Vermeidung der o.g. Klemmverbindung
vom Arzt während
des Einbringens der Ureterschiene in den Ureter die erforderlichen
Drehbewegungen der Anordnung um ihre Längsachse und auch in beiden
Richtungen ihrer Längsachse
einwandfrei durchführbar
sind, wobei die hierzu erforderlichen konstruktiven Mittel gegenüber dem
zuvor erläuterten
Stand der Technik in Konstruktion und Handhabung vorteilhafter sind.
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Zur
Lösung
dieser Aufgaben- bzw. Problemstellung wird, ausgehend vom eingangs
genannten Oberbegriff des Anspruches 1, gemäß dem Kennzeichen des Anspruches
1 zunächst
vorgesehen, daß der
Mandrin mit der Hilfsschiene in einer Gewindeverbindung steht, die
eine Drehmitnahme in beiden Drehrichtungen zwischen diesen beiden
Teilen bildet und sich bei in den Ureter eingeführter Ureterschiene außerhalb
des Körpers
des Patienten befindet, und daß der
Mandrin mittels einer von Hand zu betätigenden Vorrichtung zur Ureterschiene
und Hilfsschiene um die gemeinsame Längsachse verdrehbar ist. Hiermit
ist es während
des Einbringens der Anordnung in den Körper bis zur Positionierung
der Ureterschiene im Ureter nicht notwendig, für die bisher gebräuchliche,
gesonderte Klemmverbindung zwischen Mandrin und Hilfsschiene vorzusehen
und zu handhaben, da während
dieses Einbringens die Gewindeverbindung zwischen Mandrin und Hilfsschiene
so viel an Reibungswiderstand hat, daß sie dabei Verdrehungen am
Mandrin oder an der Hilfsschiene auf den jeweils anderen Teil mit überträgt. Nachdem
die Ureterschiene in den Ureter eingebracht ist und somit das Nierenkelchbecken
mit der Blase verbindet, wird durch ein Drehen des Mandrins relativ
zur Hilfsschiene erreicht, daß die
Gewindeverbindung zwischen Mandrin und Ureterschiene herausschraubt
und damit der Mandrin von der Ureterschiene gelöst wird. Danach können der
Mandrin und die Hilfsschiene entfernt werden. Das gleiche gilt für einen
in der Regel vorgesehenen Steuerungsdraht, der sich von der Arztseite
der Anordnung her durch einen inneren Hohlraum eines hierzu vorgesehenen
hohlen Mandrins und durch das Lumen der Ureterschiene hindurch bis
in deren Spitzenbereich erstreckt. Gegenüber den o.g. Hilfsmitteln in
Form von Klemmen zwischen Hilfsschiene und Mandrin ist die Anordnung nach
der Erfindung zum einen baulich einfacher und dadurch mit geringeren
Kosten herzustellen. Außerdem
erleichtert sie die Handhabung durch den Arzt. Die Behandlungsdauer
wird verkürzt.
Ihr Gewicht ist wesentlich leichter als die vorbekannte Klemmverbindung.
Auch dies erleichtert die Handhabung. Die Anordnung nach der Erfindung
kann ab Fabrik im sofort gebrauchsfertigen Zustand geliefert werden,
in dem sich das Außengewinde
der Mandrinspitze im patientenseitigen Innenbereich der Ureterschiene
befindet. Diese Vormontage erlaubt eine wesentliche Reduzierung
der Verpackungslänge.
Die Ureterschiene und der übrige
Teil der Anordnung liegen in der Verpackung nebeneinander. Dies
erlaubt eine leichtere Stapelung in der Klinik und eine Reduzierung
der Herstellungskosten der Verpackung.
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Eine
bevorzugte Ausführung
der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 4. Hiermit wird sowohl
das zuvor beschriebene gemeinsame Verdrehen von Mandrin und Hilfsschiene
um ihre gemeinsame Längsachse
ermöglicht,
als auch ein Verdrehen der Hilfsschiene relativ zum Mandrin um die
gemeinsame Längsachse.
Hierzu ist lediglich die Hilfsschiene mit einer Hand festzuhalten
und der Mandrin mit der anderen Hand zu verdrehen. Hierzu können am Mandrin
und an der Hilfsschiene Handhaben gemäß den Ansprüchen 5 bis 7 vorgesehen sein.
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Eine
weitere, bevorzugte Ausführung
der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 12. Durch das Anstoßen des
patientenseitigen Stirnendes der Hilfsschiene am arztseitigen Stirnende
der Ureterschiene wird eine zusätzliche
Kraft für
das Ablösen des
patientenseitigen Endes des Mandrins aus der Ureterschiene dadurch
erreicht, daß beim
Verdrehen des Mandrins relativ zur Hilfsschiene der Gewindeeingriff
zwischen diesen beiden Teilen eine entsprechende Längsverschiebung
des Mandrins zur Hilfsschiene und damit zur Ureterschiene bewirkt,
wobei eine gleichzeitige Drehung des Mandrins relativ zur Ureterschiene
um die gemeinsame Längsachse
erfolgt.
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Die
Merkmale des Anspruches 16 erleichtern das Herausschrauben des Mandrins
aus der Ureterschiene. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
sind den weiteren Ansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsmöglichkeiten zu
entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
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1: eine Ausführungsmöglichkeit
der Erfindung im Längsschnitt,
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2: die Einzelheit A der 1 im vergrößerten Maßstab,
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2a: im Längsschnitt eine Abwandlung der
Gewindeverbindung gemäß 2,
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3: in einem gegenüber 1 vergrößerten Maßstab eine weitere Ausführungsmöglichkeit der
Erfindung für
die Gewindeverbindung zwischen Mandrin und Hilfsschiene.
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1 zeigt die Bauteile des
Ausführungsbeispieles
einer Anordnung nach der Erfindung. Eine Ureterschiene 1 ist
an ihrer patientenseitigen Spitze mit einer Austrittsöffnung 5 und
etwas unterhalb dieser Spitze mit weiteren Austrittsöffnungen 6 versehen.
Ihr arztseitiges Stirnende 1' liegt
in dieser bevorzugten Ausführung
der Erfindung dem stirnseitigen Ende 2' einer Hilfsschiene 2 entweder
nahe gegenüber
oder unmittelbar daran an. Innerhalb der Hilfsschiene 2 befindet
sich ein hier hohler Mandrin 3, dessen arztseitiges, verdicktes
Ende mit 3' beziffert ist.
In dem Lumen 14 des Mandrins 3 ist ein Steuerungsdraht
bzw. Innenmandrin 4 vorgesehen, der arztseitig in einem
Spritzstutzen 15 verankert ist, der mit dem verdickten
Ende 3' des
Mandrins 3 mittels eines Gewindes 16 verschraubbar
ist.
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2 zeigt im Detail eine Gewindeverbindung
zwischen dem patientenseitigen Ende 3'' des Mandrins 3 und
dem arztseitigen Ende 1'' der Ureterschiene 1.
Diese Gewindeverbindung ist so gestaltet, daß sie in beiden Drehrichtungen
eine Drehmitnahme zwischen Mandrin und Ureterschiene bewirkt. Mit dem
Ende 3'' des Mandrins 3 ist
fest ein harter Gewindeteil 12 verbunden, der bevorzugt
aus einem Metall wie Stahl besteht und mittels eines ringzylindrischen
Teiles 17 fest mit dem Mandrinende 3'' verbunden, z.B. verklebt ist.
Das Gewindeteil 12 ist mit einem Außengewinde 12' versehen, das
in der Ausführung
gemäß 2 sich mit den Spitzen seines Gewindes
in das demgegenüber
wesentlich weichere und elastischere Material des Endes 1'' der Ureterschiene einschraubt.
Dies ist aus zeichnerischen Gründen
nicht dargestellt. Statt dessen könnte auch eine Ausführung gemäß 2a vorgesehen sein, in der
die zugehörige
Innenseite des Ureterschienenendes 1'' mit
einem Innengewinde 18 versehen ist. Auch hier besteht der
Gewindeteil 12 aus einem harten Material (gegebenenfalls
auch einem entsprechenden harten Kunststoff) und das Ureterschienenende 1'' aus einem weichen, elastischen
Kunststoff. Bevorzugt ist dieses Ende 1" mit dem übrigen Bereich der Ureterschiene 1 einstückig. In
beiden vorgenannten Ausführungsmöglichkeiten
ist der Außendurchmesser
des Gewindes 12' etwas
größer als
der Innendurchmesser d1 des Ureterschienenendes 1'' (siehe 2) oder als der Innendurchmesser des
Innengewindes 18 des Ureterschienenendes 1'' (siehe 2a).
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Sowohl
in der Ausführung
nach 2, als auch in
der Ausführung
nach 2a erfolgt aufgrund des
nachstehend beschriebenen Verdrehens des Mandrins 3 ein
Verdrehen des Gewindes 12' zur
Innenwand des Ureterschienenendes 1'' bzw.
zu dessen Gewinde 18. Bei entsprechender Anordnung der Steigung
des Gewindes hat dies ein Bewegen des Mandrins 3 mit seinem
Gewindeteil 12 relativ zur Ureterschiene 1 nach
unten (bezogen auf die Darstellung in der Zeichnung) zur Folge,
bis sich der Gewindeteil 12 außerhalb der Ureterschiene befindet.
Dabei verlaufen die Steigungen der vorgenannten Gewinde 12', 18 und
der nachfolgend genannten Gewinde 21, 22 in der
gleichen Schraubrichtung. Bevorzugt sind dabei die Steigungen der
Gewinde einander gleich. Außerdem
empfiehlt es sich, daß der
Durchmesser d1 des Lumens 19 der Ureterschiene etwas kleiner ist
als der Durchmesser d2 des Lumens der Hilfsschiene 2. Dies
erleichtert das Eintreten des Gewindeteiles 12 in das Lumen
der Hilfsschiene.
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1 zeigt schematisch ein
mit dem Mandrin fest verbun denes Schraubelement 20, das
ein Innengewinde 21 aufweist, das mit einem Außengewinde 22 am
unteren Ende 2'' der Hilfsschiene 2 in Gewindeeingriff
steht. Das Schraubelement 20 ist an seiner Außenfläche 23 so
ausgebildet, daß es
dort zwecks Verdrehung des Mandrins 3 um seine Längsachse
erfaßt
werden kann. Eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Verbindung
ist in 3 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Außengewinde 22 etwa
ebenso lang wie das Innengewinde 21. Das Außengewinde 22 kann
aber auch nur aus wenigen Gewindegängen, im Extremfall nur aus einem
Ansatz mit entsprechender Steigung bestehen, der sich an einem Halteelement 24 befindet. Das
Außengewinde 22 kann
auch so gestaltet sein, daß darüber ein
Gewinde einer dort anzusetzenden Spritze paßt. Dieses Halteelement 24 hält die Hilfsschiene 2,
die mittels einer Überwurfmutter 25 mit
einem in 3 oberen und
damit patientenseitigen Ansatz 26 des Halteelementes 24 lösbar verbunden
und dabei in der Verbundstellung fest verklemmt ist. Das Halteelement 24 kann
seitlich vorragende, flügelartige
Ansätze 27 aufweisen,
an denen die Bedienungsperson während
des Verdrehvorganges zwischen Mandrin 3 und Hilfsschiene 2 anfassen
kann. Hierzu wird mit der einen Hand die Hilfsschiene 2 oder
das Halteelement 24 fest gehalten, während mit der anderen Hand
das Schraubelement 20 hierzu um die Längsachse A-B der Gesamtanordnung
verdreht wird. Bei entsprechender, oben bereits erwähnter Anordnung
und Ausgestaltung der Steigungen der Gewinde 21, 22 bewegt
sich hiermit das Schraubelement 20 in Pfeilrichtung 28 nach
unten, d.h. zur Arztseite hin. Dies und die gleichzeitige Drehung
des in seiner Steigung dazu passend ausgestalteten Gewindeteiles 12 zum
Ureterschienenende 1'' bewirkt eine
Verlagerung des Mandrins 3 nach unten bei gleichzeitigem
Drehen des Mandrins 3 und des Gewindeteiles 12 um
die Längsachse
A-B der Anordnung. Zugleich wird hiermit das Ablösen des patientenseitigen Endes
des Mandrins von der Ureterschiene erreicht.
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Insbesondere 3 ist zu entnehmen, daß bei dem
Verdrehen der beiden Elemente 20, 24 zueinander
auch ein entsprechendes Verdrehen der Hilfsschiene 2 zum
Mandrin 3 erfolgt, wobei die Teile 2, 25 und 24 ein
funktionell zusammenhängendes Bauteil
bilden. Das gleiche gilt für
die Teile 20 und 3, die über einen Stutzen 20' miteinander
fest verbunden, z.B. verklebt sind.
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Die
Anordnung nach der Erfindung kann ab Fabrik in der in 1 dargestellten, zur Einführung in den
Patientenkörper
bereiten Form geliefert werden. Andernfalls werden die Teile vom
Arzt nach Anweisung in die Verbindungslage gemäß 1 zusammengesetzt. Das dichte Gegenüberliegen
oder Anstoßen
der Stirnenden 1' der
Ureterschiene und 2' der
Hilfsschiene erbringt zwei Vorteile. Da die Außendurchmesser von Ureterschiene
und Hilfsschiene einander gleich gewählt werden können, steht
somit keine Kante des Stirnendes der Hilfsschiene oder des Stirnendes
der Ureterschiene vor, die beim Einbringen sowie Hin- und Herziehen
der Anordnung in den bzw. im Patientenkörper zu Verletzungen führen könnte. Außerdem bildet
hierbei beim Verdrehen des Innengewindes 21 des Schraubelementes 20 zum Außengewinde 22 des
Halteelementes 24 der Hilfsschiene 2 diese ein
Widerlager an dem stirnseitigen Ende 1' der Ureterschiene, welches das
Bewegen des Schraubelementes 20 mit Mandrin 3 in
die Pfeilrichtung 28 unterstützt. Das vorstehend erwähnte Anliegen
der beiden Stirnenden 1', 2' aneinander kann
durch entsprechende Abstimmung der Länge der Hilfsschiene auf die
Position des Schraubelementes 20 am Mandrin 3 (sofern
dieser mit seinem Gewindeteil 12 in die Ureterschiene eingeschraubt ist)
erreicht werden.
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Befindet
sich die Ureterschiene in der geforderten Position im Ureter, so
ist die Spitze des Steuerungsdrahtes 4 in die Ureterschiene
zurückgezogen.
Diese Position wird auch durch die Befestigung bzw. Verschraubung
eines solchen Steuerungsdrahtes 4 mit dem Spritzstutzen 15 gesichert,
der mit dem verdickten Ende 3' des Außenmandrins verschraubt ist.
Nach Lösen
dieser Verschraubung kann der Innenmandrin oder Steuerungsdraht 4 aus
der Ureterschiene und dem Mandrin mit Hilfe des Spritzstutzens 15 nach
unten herausgezogen werden. Danach kann die Entkopplung der weiteren
Teile, nämlich
Außenmandrin 3 und
Hilfsschiene 2 von der Ureterschiene durch Lösen der
vorstehend erläuterten Schraubverbindungen 12', 1'' und 21/22 erfolgen.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung
erlaubt ferner die Zuführung
eines Röntgenkontrastmittels über das
Lumen 10 des Außenmandrins 3 und
das Lumen 19 der Ureterschiene 1. Das Röntgenkontrastmittel
kann entweder durch die in der Spitze der Ureterschiene vorgesehene Öffnung 5 in
das Nierenkelchbecken gebracht werden. Ist eine solche Öffnung nicht
vorhanden, dann können
hierzu auch seitliche Öffnungen 6 der
Ureterschiene dienen. Dies erfolgt vor dem Entkoppeln der vorgenannten
Teile der Anordnung. Die Zufuhr des Röntgenkontrastmittels kann entweder
durch einen Stutzen 7 oder durch eine entsprechende Schlauchverbindung
erfolgen, die an der Seite des Mandrins 3 an einer arztseitig
zugängigen
Stelle in das Lumen 8 dieses Mandrins hineinführt. Auch
wäre die
Zufuhr eines Röntgenkontrastmittels
durch den arztseitigen Ausgang des Lumens 8 im Bereich
der Verdickung 3' möglich. In
diesem Falle müßte zuvor
der Spritzstutzen 15 mit dem Steuerungsdraht 4 entfernt
worden sein.
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Statt
des Steuerungsdrahtes 4, der in der Ausführung nach 1 dem Ausgleich der sogenannten "Memory" dient, kann man
auch einen entsprechend dünnen
Innenmandrin vorsehen, wobei sich aber der Außenmandrin 3 in seiner
Ausgestaltung und Funktion nicht ändert. Ein solcher dünner Innenmandrin kann
eine weiche Spitze haben, so daß er
auch bei Herausragen aus der Öffnung 5 der Ureterschiene
den Patientenkörper
nicht verletzt. In einer anderen Ausführung eines Innenmandrins kann dieser
so stabil sein, daß er
eine der Ureterschienenspitze ab Fabrik eingegebene, bleibende Krümmung (sog. "Memory") ausgleichen kann.
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Die
Erfindung erlaubt ferner die Verwendung eines Doppelmandrins, bei
dem der Innenmandrin eine versteifte, die vorgenannte "Memory" bildende Spitze
aufweist. Der Außenmandrin
ist auch in diesem Fall gemäß der Erfindung
ausgestaltet.
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Soll
ein Steuerungsdraht oder ein Innenmandrin aus der Ureterschienenspitze
herausgeschoben, so muß hierzu
die schon erläuterte Öffnung 5 vorgesehen
sein. Auch ist eine Anordnung einsetzbar, bei der der Innenmandrin
ein relativ steifer, hohler Steuerungsdraht ist, in dem sich ein
dünner,
weicher und dazu in Längsrichtung
verschiebbarer weiterer Steuerungsdraht befindet. Auch kann ein
hohler Steuerungsdraht vorgesehen sein, der am patientenseitigen
Ende eine "Memory" aufweist und in
dessen Innern sich ein Versteifungsdraht befindet.
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Alle
dargestellten und beschriebenen Merkmale, sowie ihre Kombination
untereinander, sind erfindungswesentlich.