DE3824244A1 - Harnleiterdrainagerohr mit fixierbarer hilfsschiene - Google Patents
Harnleiterdrainagerohr mit fixierbarer hilfsschieneInfo
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Description
Drainagerohre - vielfach auch einfach als Schienen bezeichnet - aus
elastischem Material sind in der Medizin lange
bekannt und dienen der Offenhaltung von verengten Körperorganen
und ermöglichen den Übertritt von Körper- oder auch Spülflüssigkeiten
von einem Hohlraum in den anderen, oder nach außen. - Ein sehr
häufiges Anwendungsgebiet für derartige Drainagerohre stellt
die Schienung des Harnleiters dar. Bei dieser Harnleiterschienung
wird Urin vom Nierenbecken in die Blase übergeleitet oder die
Schienung überbrückt auch noch die Harnröhre und leitet den Urin
vom Nierenbecken über den Harnleiter, Blase, Harnröhre
nach außen. - Dabei haben sich zur Schienung Drainagerohre sehr
bewährt, deren Spitze auf Grund einer Eigenkrümmung nicht aus den
Nierenbecken herausgleitet, sondern sich dort selbst hält. - Zum
Einführen müssen diese Drainagerohre, die aufgrund ihrer
gewundenen Form als "Pig-tail" (Schweineschwanz)schienen
bezeichnet werden, in eine gestreckte Form gebracht werden. Die
Eigenkrümmung der Spitze und des Drainagerohrendes wird durch
einen relativ steifen Mandrin ausgeglichen. Dieser Mandrin hat noch
eine zweite Aufgabe. Er dient zum Auffädeln einer Hilfsschiene. Im
Regelfall liegt das eine Ende des Drainagerohres im Nierenbecken,
das andere Ende in der Blase. Die Plazierung einer derartigen Schiene
erfolgt mit Hilfe eines Cystoskops. Der Operateur führt das
Cystoskop durch die Harnröhre in die Blase ein, sucht optisch die
Harnleitermündung auf und schiebt die Spitze des Drainagerohres
durch die Harnleitermündung in den Harnleiter hinein und
anschließend das Drainagerohr so weit nach oben und damit
nierenwärts, bis die Drainagerohrspitze im Nierenbecken zu liegen
kommt. Für diesen Einführvorgang in den Harnleiter muß die aufgrund
ihrer Eigenkrümmung rund gebogene Drainagerohrspitze gestreckt
sein, was ein steifer Mandrin bewirkt. Um das Drainagerohr, welches
etwas länger ist als der Harnleiter, so zu plazieren, daß die
Krümmung im Drainagerohrspitzenbereich im Nierenbecken und die
Krümmung im Drainagerohrendbereich in der Blase liegt, bedarf es
eines zweiten Röhrchens, einer "Hilfsschiene", welche nach
Auffädeln des Drainagerohres auf den Mandrin ebenfalls auf den
Mandrin aufgeschoben wird und gestattet, das Drainagerohrende
durch den Cystoskopschaft bis in die Blase vorzuschieben. Mit dem
Mandrin beseitigt man auch für den Einführvorgang die bei
zahlreichen Drainagerohren vorhandene Eigenkrümmung des
Drainagerohrendes, welche verhindern soll, daß sich das Ende des
Drainagerohres in den Harnleiter völlig hineinzieht.
Bei den handelsüblichen Systemen ist es auch erforderlich, für den
Einführvorgang zu Beginn sowohl das Ende des Drainagerohres wie
auch das Ende der Hilfsschiene mittels starker Klemmen gegen den
Mandrin zu pressen und so für das Einführen zu fixieren. Diese relativ
großen und schweren Klemmen behindern den Operateur bei seiner
Arbeit und verbiegen nicht selten den meist aus Metall bestehenden
Mandrin. - Nachdem das Drainagerohr beim Hochschieben mit Hilfe
eines Cystoskops (Blasenspiegels), in den unteren Teil des
Harnleiters eingeschoben wurde, verschwindet das Ende des
Drainagerohres im Cystoskopschaft. Zu diesem Zeitpunkt muß die
am Drainagerohrende sitzende Klemme abgenommen werden, die eine
feste Verbindung zwischen Mandrin und Drainagerohr geschaffen
hatte und damit wird die feste Verbindung zwischen Drainagerohr
und Mandrin aufgehoben. Von diesem Zeitpunkt an kann die
Drainageschiene nur noch vorwärts in Richtung Nierenbecken
geschoben werden. Bei jedem Versuch, die Drainageschiene
zurückzuziehen oder zu drehen, löst sich das Drainagerohr vom
Führungsmandrin und bleibt oft bevor die Drainagerohrspitze das
Nierenbecken erreicht hat im Harnleiter und in der Blase zurück, und
muß jetzt mit einer Faßzange wieder in einem eigenen
Arbeitsvorgang entfernt werden. Diese Drehbewegungen und
Rückwärtsziehen des Drainagerohres sind bei den häufig
unregelmäßigen und verengten Ureterverläufen oft nicht zu
umgehen. - Es ist somit die Aufgabe der Hilfsschiene, zu einer
Versteifung des Mandrins dort beizutragen, wo er nicht von der
Drainageschiene umgeben ist und weiterhin beim Herausziehen des
Mandrins das Drainagerohr abzustützen, das heißt, dafür zu sorgen,
daß beim Herausziehen des Mandrins, das Drainagerohr nicht selbst
wieder herausgezogen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch eine
Schraubverbindung die Hilfsschiene fest mit dem Drainagerohr zu
verbinden, so daß beim schwierigen Einführvorgang ein Zurückziehen
wie auch Drehbewegungen des Drainagerohres leicht und problemlos
möglich sind.
Diese Schraubverbindung zwischen Drainagerohr und Hilfsschiene
erfolgt nach Anspruch 1 dadurch, daß der Mandrin (4) an der
Mandrinspitze (1) ein Außengewinde (2) besitzt, welchem im
Innenvolumen des Drainagerohres im Spitzenbereich entweder ein
entsprechendes Wandprofil in Form eines Gegengewindes (3)
gegenübersteht, in welches sich das Außengewinde des Mandrins bei
entsprechender Drehbewegung hineinschraubt und bei
entgegengesetzter Drehbewegung wieder herausgeschraubt oder statt
dem Wandprofil ein kleines Röhrchen mit Innengewinde vorhanden
ist.
Nach Anspruch 2 ist eine ähnliche Schraubverbindung zwischen
Drainagerohr und Mandrin auch im Bereich des
Drainageschienenendes machbar. Bei dieser Ausführungsform verfügt
der Mandrin im Spitzenbereich über kein Schraubgewinde, dafür aber
im Mittelabschnitt über ein Außengewinde (11), welchem ein
Gegengewinde (12) im Innenlumen des Drainagerohrendbereiches
gegenübersteht und sich hier einschrauben läßt.
Um ein leichtes und sicheres Herausschrauben zu ermöglichen,
verfügen nach Anspruch 3 Drainagerohr und Hilfsschiene an den
Berührungsflächen über rechtwinklige Aussparungen und
Ausladungen, welche wie eine Verzahnung wirken und ein
Verschieben oder Verdrehen zwischen Drainagerohr und Hilfsschiene
verhindern.
Nach Anspruch 4 verzahnt sich das Drainagerohr und die Hilfsschiene
mittels schräger Aussparungen (14) und entsprechender
Ausladungen (15) am Drainagerohrende und der Hilfsschienenspitze.
Ungewollte Drehbewegungen des Mandrins innerhalb des
Drainagerohres werden hier dadurch verhindert, daß die eckig
profilierte Mandrinspitze in ein entsprechend profiliertes Innenlumen
des Spitzenbereichs des Drainagerohres hineinreicht. Die
Hilfsschiene wird außerdem mittels eines Klemmringes (13) im
Endbereich fest auf den Mandrin aufgepreßt.
Das Einführen des Drainagerohres geschieht gemäß Anspruch 1
folgendermaßen: Zunächst wird über den Mandrin, - der etwas länger
ist als das Drainagerohr und Hilfsschiene zusammen - die Hilfsschiene
los aufgesteckt. Danach wird entsprechend Anspruch 1 der Mandrin
mit seinem Außengewinde im Spitzenbereich in das Gegengewinde
im Innenlumen der Drainagerohrspitze eingeschraubt. Die Spitze der
Hilfsschiene wird gegen das Ende des Drainagerohres soweit
vorgeschoben, bis sich nach Anspruch 3 das Ende des Drainagerohres
mit der Spitze der Hilfsschiene aufgrund ihrer Profile miteinander
verzahnen. Diese Lage von Drainagerohr, Hilfsschiene und Mandrin
zueinander wird nun durch einen auf der Hilfsschiene im Endbereich
aufsitzenden Klemmring oder einer hier angesetzten Klemme fixiert.
Nach Anspruch 2 erfolgt die Verschraubung von Drainagerohr und
Hilfsschiene in gleicher Weise. Lediglich erfolgt hier die
Verschraubung mittels des Mandrins nicht im Spitzenbereich, sondern
im Endbereich des Drainagerohres.
Nach Anspruch 4 erfolgt die Befestigung des Drainagerohres an der
Hilfsschiene mittels einer Verschraubungsmöglichkeit bedingt durch
entsprechende Aussparungen und Ausladungen am Drainagerohrende
und der Hilfsschienenspitze. Hier wird vor dem Einführen in den
Körper zunächst die Hilfsschiene auf den Mandrin aufgefädelt und
danach das Drainagerohr aufgesteckt. Der Mandrin wird nun soweit in
das Drainagerohr eingeschoben, bis sich seine eckig profilierte
Spitze voll in den entsprechend geformten Innenlumenabschnitt der
Drainagerohrspitze gefügt hat. Anschließend werden
Drainagerohrende und Hilfsschienenspitze durch Drehbewegungen
miteinander verbunden und mit Hilfe des Klemmringes das
Hilfsschienenende auf den Mandrin gepreßt. Nach richtiger
Plazierung der Drainagerohrspitze im Nierenbecken wird der
Klemmring gelöst. Während das eckige Profil der Mandrinspitze das
Drainagerohr in seiner Stellung hält, kann durch Drehbewegung
der Hilfsschiene die Schraubverbindung zum Drainagerohr gelöst
werden und anschließend wird mit Entfernung des Mandrin und
danach der Hilfsschiene das Drainagerohr im Körper belassen.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von in den Fig. 1, 2 und
3 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Drainagerohr mit Mandrin und
Hilfsschiene mit Verschraubung im Spitzenbereich des
Drainagerohres.
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Drainagerohr mit Mandrin und
Hilfsschiene mit Verschraubung im Endbereich des Drainagerohres.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Drainagerohr mit Mandrin und
Hilfsschiene mit einer Verschraubung der Wände von Drainagerohr und
Hilfsschiene.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Drainagerohr 5, den
Mandrin 4 und die Hilfsschiene 9. Der Schraubmandrin 4 besteht
aus einem harten elastischen Material und besitzt im Spitzenbereich
ein Außengewinde 2, welches in das Gegengewinde des
Drainagerohres 5 hinein- oder herausgeschraubt werden kann. Mit
diesem Herein- oder Herausdrehen wird der Mandrin 4 mit dem
Drainagerohr 5 fest verbunden oder wieder getrennt. - Diese
Drehbewegungen werden mit Hilfe des Handstückes 10 erleichtert.
Zur Erleichterung des Hochschiebens des Drainagerohres 5 durch die
Harnröhre und Blase dient die über dem Mandrin 4 übergeschobene
Hilfsschiene 9, die nach richtiger Plazierung des Drainagerohres
ebenso wie der Mandrin wieder entfernt wird. Damit sich die
Hilfsschiene 9 bei den Drehbewegungen des Mandrins 4 nicht
gegenüber dem Drainagerohr 5 verdrehen kann, besitzt die
Hilfsschiene 9 Ausladungen 8, welche in entsprechende
Aussparungen 6 des Drainagerohrendes 7 eingreifen und zu einer
Verzahnung der Hilfsschiene 9 mit dem Drainagerohr 5 führen. Ein
Klemmring 13, der auch durch eine gewöhnliche Klemme ersetzt
werden kann, preßt die Hilfsschiene fest auf den Mandrin und sorgt
so dafür, daß sich die Verzahnung nicht vorzeitig lösen kann.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Drainagerohr 5, den Mandrin
4 und die Hilfsschiene 9 mit einer Verschraubung im Bereich des
Drainagerohrendes 7 wiedergegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erfolgt die Verschraubung nicht im Spitzenbereich des
Drainagerohres 1, sondern im Bereich des Drainagerohrendes 7. Dem
Außengewinde 11 am Mandrinschaft 4 steht ein Gegengewinde 12 im
Bereich des Drainagerohrendes gegenüber. Alle übrigen Elemente
entsprechen der Fig. 1.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das Drainagerohr 5, den Mandrin 4
und die Hilfsschiene 9 mit einer Verschraubung der Wände von dem
Drainagerohrende und der Hilfsschienenspitze wiedergegeben. Der
Mandrin 4 verfügt hier über kein Gewinde. Der Mandrin 4 besitzt
einen verjüngten Spitzenbereich mit einem eckigen Profil 17,
welches sich in ein entsprechend geformtes Innenlumen 18 einpaßt.
Positionszahlenliste:
1 Drainagerohrspitze
2 Außengewinde des Mandrins im Spitzenbereich
3 Gegengewinde des Drainagerohres im Spitzenbereich
4 Mandrin
5 Drainagerohr
6 Aussparung Drainagerohr
7 Drainagerohrende
8 Ausladung der Hilfsschiene
9 Hilfsschiene
10 Handstück des Mandrins
11 Außengewinde am Mandrin
12 Gegengewinde im Bereich des Drainagerohrendes als Teil eines speziellen Einpaßstückes des Drainagerohres
13 Mandrin ohne Schraubgewinde
14 Schrägaussparung des Drainagerohrendes
15 Schrägausladung der Hilfsschiene
16 Feststellring
17 Feststellschraube des Feststellringes
18 Hilfsschienenspitze
19 Verjüngte eckige Mandrinspitze
20 Verjüngtes eckiges Innenlumen der Drainagerohrspitze
2 Außengewinde des Mandrins im Spitzenbereich
3 Gegengewinde des Drainagerohres im Spitzenbereich
4 Mandrin
5 Drainagerohr
6 Aussparung Drainagerohr
7 Drainagerohrende
8 Ausladung der Hilfsschiene
9 Hilfsschiene
10 Handstück des Mandrins
11 Außengewinde am Mandrin
12 Gegengewinde im Bereich des Drainagerohrendes als Teil eines speziellen Einpaßstückes des Drainagerohres
13 Mandrin ohne Schraubgewinde
14 Schrägaussparung des Drainagerohrendes
15 Schrägausladung der Hilfsschiene
16 Feststellring
17 Feststellschraube des Feststellringes
18 Hilfsschienenspitze
19 Verjüngte eckige Mandrinspitze
20 Verjüngtes eckiges Innenlumen der Drainagerohrspitze
Claims (4)
1. Ein Drainagerohr zur Drainage (Schienung) des Harnleiters oder
ähnlicher Körperhohlräume, ausgebildet in Form eines verschieden
langen Rohres mit oder ohne Perforationen aus einem elastischen
Kunststoffmaterial mit einer auf Grund einer Eigenelastizität sich
formenden Krümmung am Anfang und Ende des Rohres oder lediglich
am Anfang oder am Ende, - zum Einführen in die Körperhohlräume
versehen mit einem steifen oder biegsamen Mandrin, der in der Lage
ist, die Eigenelastizität der Biegungen des Drainagerohres zu
überwinden und so das Drainagerohr für den
Einführvorgang in die Körperhohlräume zu strecken
gekennzeichnet dadurch,
daß der Mandrin an der Mandrinspitze ein Außengewinde (2) besitzt,
welches im Inneren des Drainagerohres im Spitzenbereich ein
Gegengewinde (3) findet, welches einem in das Drainagerohr
eingepaßten separaten Bauteil in Form eines kleinen Röhrchens mit
Innengewinde angehört oder das Gegengewinde der Wand des
Drainagerohres angehört, und daß das Mandrinende über eine
Verstärkung in Form eines Handstückes verfügt.
2. Ein Drainagerohr zur Drainage (Schienung) des Harnleiters oder
ähnlicher Körperhohlräume, ausgebildet in Form eines verschieden
langen Rohres mit oder ohne Perforationen aus einem elastischen
Kunststoffmaterial mit einer auf Grund einer Eigenelastizität sich
formenden Krümmung am Anfang und Ende des Rohres oder lediglich
am Anfang oder am Ende, - zum Einführen in die Körperhohlräume
versehen mit einem steifen oder biegsamen Mandrin, der in der Lage
ist, die Eigenelastizität der Biegungen des Drainagerohres zu
überwinden und so das Drainagerohr für den
Einführvorgang in die Körperhohlräume zu strecken
gekennzeichnet dadurch,
daß das Drainagerohr im Bereich des Drainagerohrendes ein
Gewinde (12) besitzt, entweder in Form eines separaten
röhrchenförmigen Elementes mit Gewinde oder einem Gewinde,
welches Teil der Wand des Drainageschaftes ist, und welches einem
Außengewinde (11) des eingeführten Mandrins
gegenüberliegt und der Schraubmandrin am Ende ein Handstück
besitzt.
3. Drainagerohr mit Mandrin nach Anspruch 1 oder Anspruch 2
gekennzeichnet dadurch,
daß das Drainagerohr am Drainagerohrende über rechtwinklige
Aussparungen (6) verfügt, welche vorstehenden Ausladungen (8) der
Hilfsschienenspitze entsprechen.
4. Ein Drainagerohr zur Drainage (Schienung) des Harnleiters oder
ähnlicher Körperhohlräumen, ausgebildet in Form eines verschieden
langen Rohres mit oder ohne Perforationen aus einem elastischen
Kunststoffmaterial mit einer auf Grund einer Eigenelastizität sich
formenden Krümmung am Anfang und Ende des Rohres oder lediglich
am Anfang oder am Ende, - zum Einführen in die Körperhohlräume
versehen mit einem steifen oder biegsamen Mandrin, der in der Lage
ist, die Eigenelastizität der Biegungen des Drainagerohres zu
überwinden und so das Drainagerohr für den
Einführvorgang in die Körperhohlräume zu strecken
gekennzeichnet dadurch,
daß das Drainagerohrende eine oder mehrere schräg verlaufende
Aussparungen 15 besitzt und die Hilfsschiene über eine oder mehrere
schräg verlaufende Ausladungen verfügt, die etwas kleiner sind als
die Aussparungen des Drainagerohrendes und sich so ineinander
fügen lassen und daß die Mandrinspitze einen Abschnitt mit einem
eckigen Profil besitzt und dieser Abschnitt in ein entsprechend
geformtes Lumen des Drainagerohrendes hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824244 DE3824244C2 (de) | 1988-07-16 | 1988-07-16 | Anordnung mit einem Drainagerohr, einem Mandrin und einer Hilfsschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824244 DE3824244C2 (de) | 1988-07-16 | 1988-07-16 | Anordnung mit einem Drainagerohr, einem Mandrin und einer Hilfsschiene |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824244A1 true DE3824244A1 (de) | 1990-01-18 |
DE3824244C2 DE3824244C2 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=6358883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824244 Expired - Lifetime DE3824244C2 (de) | 1988-07-16 | 1988-07-16 | Anordnung mit einem Drainagerohr, einem Mandrin und einer Hilfsschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824244C2 (de) |
Cited By (6)
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Also Published As
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---|---|
DE3824244C2 (de) | 1999-09-09 |
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Legal Events
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