DE2809741A1

DE2809741A1 - Endoskop

Info

Publication number: DE2809741A1
Application number: DE19782809741
Authority: DE
Inventors: Mototugu Ogawa
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1977-03-04
Filing date: 1978-03-04
Publication date: 1978-09-07
Also published as: JPS53121826U; US4279486A; DE2809741C2; JPS5637688Y2

Description

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Endoskop

Die Erfindung betrifft ein Endoskop mit einem Betätigung sabschnitt, mit einer Hülle, deren eines Ende mit dem Betätigungsabschnitt verbunden ist, und mit einem distalen Endteil, das mit dem anderen Ende der Hülle verbunden ist und eine Kamera und einen aufgerollten Film enthält_# und mit einer Transportvorrichtung .

Kürzlich wurde ein Endoskop entwickelt, das im distalen Endteil erne Kamera und einen Film enthält, so daß das Innere einer Körperhöhle von menschlichen oder anderen Lebewesen fotografiert werden kann. Die Filmtransportvorrichtung besteht hierbei aus einem Filmtransportmechanismus, der ein im Betätigungsabschnitt des Endoskops angeordnetes Rad enthält, von dem ein Betätigungsdraht entweder zum freien Ende des Films oder zu einem Draht führt, das an der Aufwickelachse einer Filmkassette angebracht ist. Mit dieser Anordnung kann der Film Bild für Bild transportiert werden, immer wenn der Aufwickelmechanismus betätigt wird. Bevor ein Film oder eine Filmkassette in das distale Endteil der Endoskophülle eingeführt werden kann, muß der Betätigungs- ^; draht vom Aufwickelmechanismus abgewickelt werden, wobei das distale Ende des Betätigungsdrahtes in eine Filmkammer oder Filmkassettenkammer gestoßen wird, und dann kann das freie Ende des Films oder das freie Ende eines auf dem Aufwickelrad aufgewickelten Drahtes mit dem Eingriffsteil am distalen Ende des ; Betätigungsdrahtes verbunden werden. Je weiter sich daher das ; distale Ende des Betätigungsdrahtes in die erwähnte Kammer hineinerstreckt, um so leichter kann die Verbindung zwischen dem Be- ^! tätigungsdraht und dem Film bzw. dem Filmaufwickeldraht durchge- J

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führt werden.

Wenn jedoch das distale Ende des Betätigungsdrahtes zu weit in die erwähnte Kammer hineinbewegt wird, kann dieses gegen die Innenwand einer Kappe stoßen, die den distalen Endteil der Endoskophülle abschließt, so daß der distale Endteil des Betätigungsdrahtes verbogen werden kann oder sogar bricht. Aus diesem Grunde muß die Bewegung des Betätigungsdrahtes so begrenzt werden, daß die Spitze an einer Berührung der Innenwand der Kappe gehindert wird. Dies führt bei der Herstellung der Verbindung zwischen dem Betätigungsdraht und dem Film bzw. dem Filmaufwickeldraht zu beträchtlichen Schwierigkeiten und einem hohen Zeitaufwand. Da außerdem die Verbindung normalerweise in einem halbdunklen Raum vorgenommen wird, läßt sich nur schwer beurteilen, ob die Verbindung zuverlässig hergestellt wurde, und dadurch sind Fehler bei der Herstellung der Verbindung unvermeidbar.

Um die erwähnten Probleme zu beseitigen, könnte man zwar die Kappe verlängern, jedoch wird damit auch das steife distale Endteil des Endoskops länger, so daß einerseits das Einführen des distalen Endteils in den Körperhohlraum eines Patienten erschwert wird, und andererseits während der Einführung dem Patienten Schmerzen bereitet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Endoskop der eingangs genannten Art eine einfache und sichere Verbindung zwischen dem Betätigungsdraht und dem Film bzw. dem Filmaufwickeldraht sicherzustellen, ohne daß der steife distale Endteil des Endoskops langer als üblich gemacht werden muß.

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Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Filmaufwickelmechanismus im Betätigungsabschnitt angeordnet ist, von dem ein Betätigungsdraht durch die Hülle verläuft, über den der Film mittels des Filmaufwickelmechanismus Bild für Bild transportierbar ist, und daß im Betätigungsdraht Längeneinstellmittel vorgesehen sind, die eine Verlängerung des Betätigungsdrahtes beim Herausziehen desselben aus dem distalen Endteil ermöglichen.

Durch die Längeneinstellmittel kann das distale Ende des Betätigungsdrahtes beim Auswechseln des Film bzw. der Filmkassette nach Entfernung der Kappe soweit aus der Endoskophülle herausgezogen werden, daß die Verbindung rasch und zuverlässig hergestellt werden kann.

Die Längeneinstellmittel bestehen dabei aus zwei oder drei ineinander greifenden Drahtschlaufen. Diese Drahtschlaufen überlappen einander, wenn der Betätigungsdraht vom Aufwickelmechanismus abgewickelt und in Richtung auf das distale Endteil der Hülle geschoben wird. Hierdurch wird die Länge des Betätigungsdrahtes vermindert, jedoch kann dann beim Herausziehen des Betätigungsdrahtes aus der distalen Hülle die Überlappung wieder rückgängig gemacht wird, so daß der Betätigungsdraht ausreichend weit aus der Hülle heraustritt. Hierdurch wird nicht nur eine leichte und zuverlässige Verbindung bzw. Lösung gewährleistet, sondern es wird auch verhindert, daß der Betätigungsdraht verbogen wird, oder bricht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung

eines Endoskops in Form einer Gastrokamera mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Filmaufwickelmechanismus;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das distale

Endteil der Hülle des in Fig. 1 dargestellten Endoskops;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das distale

Endteil der Hülle mit der Verbindungsstelle zwischen Film und Betätigungsdraht bei abgenommener Kappe;

Fig. 4 die Verbindungsstelle zwischen dem

freien Ende eines Films und dem entsprechenden Ende des Betätigungsdrahtes ;

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Fig. 5 eine perspektivische Darstellung

des im Betätigungsabschnitt des Endoskops angeordneten Aufwickelmechanismus ;

Fig. 6 - 10 perspektivische Darstellungen von

Ausführungsformen der Längeneinstellmittel innerhalb des Betätigungsdrahtes

und

Fig. 11 und 12 Längsschnitte der in Fig. 3 dargestellten Gastrokamera, wobei die Filmpatrone durch eine Filmkassette ersetzt ist.

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Nachfolgend wird eine die Erfindung verkörpernde Filmaufwickel-Vorrichtung beschrieben/ die bei einer Gastrokamera, einer bestimmten Art eines Endoskops, verwendet wird. Die Erfindung kann natürlich auch bei allen anderen Endoskoparten eingesetzt werden. In allen Zeichnungen sind gleiche Teile gleich bezeichnet.

Die in Pig. 1 dargestellte Gastrokamera besteht aus einem Betätigungsabschnitt 1, einer flexiblen Hülle 2, deren proximales Ende mit dem Betätigungsabschnitt 1 verbunden ist, und einem am distalen Ende der Hülle 2 angeordneten starren distalen Endteil 3. _v

Gemäß Fig. 2 ist im distalen Endteil 3 der Hülle 2 eine Filmkammer 5 zur Aufnahme eines Filmbehälters, z.B. einer Filmpatrone 4 (Fig. 3) angeordnet. Das äußere Ende der Filmkammer 5 ist normalerweise durch eine einschraubbare, vorn abgerundete Kappe 6 verschlossen.

Durch die.Hülle verläuft in deren Längsrichtung eine flexible Führungsröhre 7. Vom Betätigungsabschnitt 1 erstreckt sich ein Betätigungsdraht 8 durch die Führungsröhre 7 in den distalen Endteil 3 der Hülle 2. Die Spitze des Betätigungsdrahtes 8 ist mit einem plattenförmigen Anschlußelement 9 versehen, das einen T-förmigen Eingriffsstift 10 aufweist. Am oberen Ende des Eingriffsstiftes 10 ist ein Anschlag 13 angebracht. Dieser Anschlag 13 verläuft parallel zu der ihm zugekehrten Oberfläche des Filmanschlußelementes 9 und in Querrichtung zu diesem. Das freie Ende 11a eines aus der Filmpatrone 4 herausgezogenen Films 11 ist mit einem sich in Längsrichtung des Films 11 erstreckenden Langloch 12 versehen. Fig. 4 zeigt in strichpunktierten Linien, wie die Verbindung zwischen dem freien Filmende 11a und dem

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Anschlußelement 9 erfolgt. Nachdem in der strichpunktierten Lage des Filmendes der Anschlag 13 durch das Langloch 12 gelangt ist, wird der Film 11 um etwa 90° in Richtung des Pfeiles A gedreht. Hierbei verbleibt der Schaft des Eingriffsstiftes 10 im Langloch 12 des freien Filmendes 11a. Da der Anschlag 13 langer ist als die Breite des Langloches 12, kann sich das freie Filmende 11a nun nicht mehr vom Anschlußelement 9 lösen. Nachdem diese Verbindung hergestellt ist, wird die Filmpatrone 4 in die Filmkammer 5 eingelegt. Bei Betätigung eines später noch beschriebenen Aufwickelmechanismus 100 wird der Betätigungsdraht 8 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 3 jeweils um eine vorgegebenes Maß bewegt, so daß der Film 11 aus der Patrone 4 Bild für Bild herausgezogen wird.

Fig. 2 und 3 zeigen ferner eine im distalen Endteil 3 der Hülle 2 angeordnete Kamera 14. Ein Linsensystem 15 der Kamera 14 fokussiert Lichtstrahlen, die durch ein fotografisches Fenster 16 (Fig. 2) in der Seitenwand des distalen Endteiles 3 der Hülle einfallen, auf eine Brennebene 17 (Fig. 2), in der sich die lichtempfindliche Oberfläche befindet, so daß die Innenwand des Magens fotografiert wird.

Der in Fig. 5 dargestellte Aufwickelmechanismus 100 enthält ein Aufwickelrad 18, das drehbar auf einer an der inneren Oberfläche eines Rahmens 19 des Betätigungsabschnittes 1 befestigten Welle 20 gelagert ist, sowie einen Drehknopf 21 zur Erleichterung des Einlegens des Films.

Das proximale Ende des Betätigungsdrahtes 8 ist an dem Aufwickelrad 18 befestigt. Wenn das Rad 18 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird wie der Pfeil C, wird der Betätigungsdraht 8 aufgewickelt. Der Drehknopf 21 befindet sich auf der Außenseite

des Betätigungsabschnittes 1 (Fig. 1). Das eine Ende eines Verbindungsstiftes 22 ist mit der Unterseite des Drehknopfes 21 verbunden, während das andere Ende des Stiftes 22 in ein Loch 23 des Aufwickelrades 18 eingreift. Das Loch 23 verläuft in Achsrichtung des Aufwickelrades 18. Eine Drehung des Knopfes 21 bewirkt, daß sich das Aufwickelrad 18 um jeweils denselben Winkel dreht. Diese Drehung des Aufwickelrades 18 kann mittels des Drehknopfes 21 außen am Betätigungsabschni-'it 1 vorgenommen werden. Am Umfang des Drehknopfes 21 ist ein radial nach außen gerichteter Vorsprung 24 angebracht. Vom Rahmen 19 ragt ein Anschlagstift 25 nach oben. Wenn sich das Aufwickelrad 18 in einer Lage Jaefindet, in der gerade das Aufwickeln des Betätigungsdrahtes beginnen soll, liegt der Vorsprung 24 an der Seite des oberen Endes des Anschlagstiftes 25 an, die der Rückseite des Zeichnungsblattes zugekehrt ist. Zum Aufwickeln des Betätigungsdrahtes 8 wird der Drehknopf 21 zusammen mit dem Aufwickelrad 18 in entgegengesetzter Richtung wie der Pfeil C gedreht. Nach etwa einer Umdrehung des Knopfes 21 gelangt der Vorsprung 24 gegen die andere Seite des oberen Endes des Anschlagstiftes 25, und dieser Zustand ist in Fig. 5 dargestellt. Beim Aufwickeln des Drahtes 8 wird der Drehknopf 21 zusammen mit dem Aufwickelrad 18 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil C gedreht. Nach etwa einer Umdrehung des Knopfes 21 und des Aufwickelrades 18 ist der Aufwickelvorgang für den Betätigungsdraht beendet. Wenn der Drehknopf dann aus dieser zuletzt erwähnten Stellung in Richtung des Pfeiles C zurückgedreht wird, dreht sich auch das Rad 18 in derselben Richtung, so daß der Betätigungsdraht 8 allmählich wieder abgewickelt wird, bis der Vorsprung 24 nach etwa einer Umdrehung wieder auf der anderen Seite des Anschlagstiftes 25 anstößt, so daß eine weitere Drehung verhindert wird und nur eine vorgegebene Länge des Betätigungsdrahtes 8 in Richtung zur Filmkammer 5 freigegeben wird.

Der Betätigungsdraht 8 enthält, wie aus den Figuren
■3,6 und 7 ersichtlich ist, einen metallischen Abschnitt 8a, der
sich vom Aufwickelrad 18 bis in die Nähe des distalen Endteils
3 der Hülle 2 erstreckt, sowie einen weiteren metallischen Abschnitt 8b, der im distalen Endteil 3 der Hülle 2 verläuft, und
dessen Spitze mit dem Anschlußelement 9 verbunden ist. Zwischen
den Abschnitten 8a und 8b befindet sich eine Drahtlängeneinstelleinheit 26. Diese Drahtlängeneinstelleinheit 26 ist mit dem
" hinteren Ende des Abschnittes 8b und mit dem vorderen Ende des
. Abschnittes 8a des Betätigungsdrahtes 8 mittels Anschlußelementen
27a und 28a verbunden, von denen zwei ineinandergreifende Drahtschlaufen 27 und 28 ausgehen.

Wenn der Betätigungsdraht 8 auf dem Aufwickelrad 18 aufgewickelt ist, liegen die Enden der Schlaufen 27 und 28 aneinander, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Damit ist die Einstelleinheit
26 auf ihre volle Länge L ausgedehnt. Wenn andererseits das Aufwickelrad 18 entgegen dem Pfeil B in Fig. 3 in Abwickelrichtung
gedreht wird, wird der Abschnitt 8a des Betätigungsdrahtes 8 in
Fig. 6 nach links bewegt. Dabei kann das Ende der Schlaufe 28
ggfs. zunächst gemäß Fig. 7 gegen das Anschlußelement 27a ge-
^: drückt werden, so daß dann der Abschnitt 8b zusammen mit dem Ab-
^: schnitt 8a nach links bewegt wird. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, · j daß bei diesen Vorgang die Langeneinstelleinheit 26 ihre Länge

um den Betrag 1 verringert hat und damit die Gesamtlänge nur noch ' IL-I beträgt. In anderen Worten sorgt die Langeneinstelleinheit *

; I

26 für ein Spiel 1. Wenn der Knopf 21 voll von der Ausgangsposi- !

■ tion in seine Endposition gedreht wird, wird der Drahtabschnitt J

; 8a vom Draht 18 soweit nach vorn geschoben, daß das vordere Ende j

des Abschnittes 8b des Betätigungsdrahtes sich bis in die Film- j

! kammer 5 erstreckt, jedoch nicht die Innenwand der Kappe 6 be- j

\ rührt. I

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Der Transport des Filmes 11 erfolgt Bild für Bild durch Drehung des Aufwickelrades 18 mittels eines nicht dargestellten Klinkenmechanismus, wobei die Länge eines Transportschrittes durch einen Zahn des Klinkenrades bestimmt wird. Der Betätigungsdraht 8 wird dann um eine entsprechendes Maß aufgewickelt. Während dieses Filmtransportes macht der Knopf 21 eine Umdrehung. Beim Abwickeln des Betätgungsdrahtes 8 wird der Klinkenmechanismus in üblicher Weise außer Eingriff vom Aufwickelrad 18 gebracht. Der Klinkenmechanismus wickelt den Betätigungsdraht 8 durch die Hin- und Her-Bewegung eines Fotografierhebels 29 (Fig. 1) auf, der aus dem Betätigungsabschnitt_1 der Gastrokamera herausragt. Wenn der Knopf 21 voll in die Abwickelrichtung gedreht worden ist, bis der Vorsprung 24 an den Anschlagstift 25 anstößt, steht der T-förmige Eingriffsstift 10 am vorderen Ende des Betätigungsdrahtes 8 ein wenig in die Filmkammer 5 vor (Fig. 2). Wenn dann am vorderen Ende des Betätigungsdrahtes 8b gezogen wird, ändern die Schlaufen 27 und 28 ihre relative Lage von der in Fig. 7 dargestellten Position in die Position gemäß Fig. 6. Somit kann der Abschnitt 8b des Betätigungsdrahtes um die Länge 1 weiter herausgezogen werden, was in Fig. 3 dargestellt ist. Das Anschlußelement 9 gelangt dabei vollständig aus dem distalen Endteil 3 der Hülle 2 heraus, so daß das vordere Ende 11a des Films 11 leicht und zuverlässig mit dem Anschlußelement 9 verbunden und von diesem gelöst werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 besteht die Längereinstelleinheit 26 wiederum aus zwei ineinander greifenden Drahtschlaufen 27 und 28, jedoch ist die Schlaufe 27 hier unmittelbar am Anschlußelement 9 befestigt.

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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 besteht die Längenexnstelleinheit26 aus drei ineinander greifenden Drahtschlaufen 27, 32, 28, so daß ein größeres Spiel vorhanden ist und das Anschlußelement 9 noch weiter aus dem distalen Endteil 3 der Hülle 2 herausgezogen werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 werden die Schlaufen 27 und 28 dadurch gebildet, daß das vordere Ende des Abschnittes 8a und das hintere Ende des Abschnittes 8b zurückgebogen wird, wobei die Festlegung der freien Drahtenden durch entsprechend ausgebildete Anschlußelemente 28a und 28a erfolgt. Da hier die Drahtschlaufen aus dem Abschnitt 8a und 8b selbst gebildet werden, ergibt sich eine Vereinfachung im Aufbau und in der Herstellung.

Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde eine Filmpatrone verwendet. Es können jedoch auch andere Arten von Filmbehältern zum Einsatz kommen. Fig. 11 zeigt die Verwendung einer Filmkassette 35 als Filmbehälter. Die Filmkassette 35 ist mit einem Aufwickelrad 36 versehen, auf das ein Filmaufwickeldraht 37 aufgewickelt wird. Das äußere geschlossene Ende eines Bindungsdrahtes 39 ist verbunden, um eine sehr kleine Schlaufe 39a zu bilden und die inneren Enden des Drahtes sind mit dem Anschlußelement 27a der Schlaufe 27 der Längeneinstelleinheit 26 verbunden. Das vordere Ende des Filmaufwickeldrahtes 37 verläuft durch die kleine Schleife 39a. Die Spitze des vorderen Endes des Filmaufwickeldrahtes 37 ist mit einem Anschlagelement 38 versehen, so daß ein Herausgleiten des Aufwickeldrahtes 37 aus der kleinen Schlaufe 39a verhindert wird.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 bildet das vordere Ende des Filmaufwickeldrahtes 37 eine Schlaufe 40, die das Anschlagelement 38 in Fig. 11 ersetzt. Ferner wird anstelle des Verbindungsdrahtes in Fig. 11 eine Verbindungsstange 42 verwendet. Am Ende der Verbindungsstange 42 ist das Anschlagelement 27a der Schlaufe 27 der Längeneinstelleinheit 26 befestigt und das andere Ende der Verbindungsstange 42 ist als Haken ausgebildet. Die Schlaufe 40 wird in den Haken 41 eingehängt, um die Verbindung zwischen dem Filmaufwickeldraht 37 und der Verbindungsstange herzustellen.

Wie oben erwähnt wurde, ermöglichen die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 bis 12 eine leichte und zuverlässige Befestigung des vorderen Filmendes 11a des Films 11 am vorderen Ende des Filmaufwickeldrahtes 37, so daß die Befestigung und Lösung leicht und fehlerfrei sogar in einem halbdunklen Zimmer vorgenommen werden kann.

Ein mit der erfindungsgemäßen Filmaufwickelvorrichtung ausgerüstetes Endoskop hat den Vorteil, daß das distale Endteil der Endoskophülle nicht länger als üblich bemessen werden muß, so daß das Endoskop leicht und schmerzlos für den Patienten in den Körperhohlraum eingeführt werden kann. Da die Längeneinstelleinheit aus Drahtschlaufen besteht, ergibt sich eine leichte und preiswerte Herstellung des Endoskops bei kompakten Abmessungen und geringem Gewicht.

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L e e r s e i \ e

Claims

EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT PATENTANWÄLTE IN HANNOVER 235/146 Patentansprüche

1.1 Endoskop mit einem Betätigungsabschnitt, mit einer Hülle, deren eines Ende mit dem Betätigungsabschnitt verbunden ist, und mit einem distalen Endteil, das mit dem anderen Ende der Hülle verbunden ist und eine Kamera und einen aufgerollten Film enthält, und mit einer Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filmaufwickelmechanismus (100) im Betätigungsabschnitt (1) angeordnet ist, von dem ein Betätigungsdraht (8) durch die Hülle (2) verläuft, über den der Film (11) mittels des Filmaufwickelmechanismus (100) Bild für Bild transportierbar ist, und daß im Betätigungsdraht (8) Längeneinstellmittel (26) vorgesehen sind, die eine Verlängerung des Betätigungsdrahtes (8) beim Herausziehen desselben aus dem distalen Endteil (3) ermöglichen.

2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längeneinstellmittel (26) aus ineinander greifenden Drahtschlaufen (27, 28, 32) bestehen.

3. Endoskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsdraht (8) einen Abschnitt (8a) enthält, dessen proximales Ende mit dem Filmaufwickelmechanismus (100) verbunden ist, und an dessen distalen Ende eine erste Schlaufe (28) ange-

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bracht ist, und daß eine zweite, in die erste Schlaufe greifende Schlaufe (27) entweder mit dem freien Ende (11a) des Films (11) oder mit dem Aufwickelrad (36) einer den Film enthaltenden Kassette (35) verbunden ist.

4. Endoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schlaufe (28) aus dem distalen Ende des Betätigungsdrahtabschnittes (8a) selbst gebildet ist.

5. Endoskop nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsdraht (8) einen weiteren Abschnitt (8b) enthält, dessen eines Ende mit der zweiten Schlaufe (27) und dessen anderes Ende mit dem freien Ende (11a) des Films (11) oder mit dem Aufwickelrad (36) einer den Film enthaltenden Kassette (35) verbunden ist.

6. Endoskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und zweiten Schlaufe (27 bzw. 28) eine dritte Schlaufe (32) angeordnet ist.

- Beschreibung -