DE358622C - Quecksilberdampf-Gleichrichter oder aehnliche Anlage zur Speisung von Dreileiternetzen - Google Patents

Quecksilberdampf-Gleichrichter oder aehnliche Anlage zur Speisung von Dreileiternetzen

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DE358622C
DE358622C DEC51126D DEC0051126D DE358622C DE 358622 C DE358622 C DE 358622C DE C51126 D DEC51126 D DE C51126D DE C0051126 D DEC0051126 D DE C0051126D DE 358622 C DE358622 C DE 358622C
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rectifier
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DEC51126D
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FRITZ KLEEBERG
GLEICHRICHTER GmbH
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FRITZ KLEEBERG
GLEICHRICHTER GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/08Three-wire systems; Systems having more than three wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Quecksilberdampf-Gleichrichter oder ähnliche Anlage zur Speisung von Dreileiternetzen. Wollte man bisher Dreileiteranlagen mit Hilfe von Gleichrichtern speisen, so mußte man entweder auf jede Hälfte des Netzes einen Gleichrichter arbeiten lassen und sich mit dem in diesem Falle kleineren Wirkungsgrad begnügen, oder man arbeitete mit einem Gleichrichter auf die Außenleiter und ließ die Spannungsleiter durch eine Ausgleichsmaschine oder zwei in Serie geschaltete kleine Gleichrichter erfolgen. Beide Ausführungsformen haben große Mängel.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltung für eine Gleichrichter-Dreileiteranlage, bei welcher man nur mit einem Haupt- und einem Hilfsgleichrichter auskommt. Die Zeichnung zeigt beispielsweise ein Schema der neuen Gleichrichteranlage. Bei der neuen Schaltung wird ein bekannter Gleichrichter zur gleichzeitigen Abgabe von zwei Spannungen als Hauptgleichrichter verwendet, und zwar werden die Spannungsverhältnisse der beiden voneinander unabhängigen Sekundärwicklungen i und 2, des Transformators so gewählt, daß sich die vom Gleichrichter abgegebenen Spannungen wie 1: 2 verhalten. Der Hauptkolben 3, welcher in bekannter Weise fÜr jede Spannung ein Anodensystem aufweist, wird außerdem noch mit der bekannten Hilfserregung ausgeführt. Unter dieser Voraussetzung muß dann unbedingt zwischen den beiden Nullpunkten ii und 9 der beiden Sekundärwicklungen des Transformators eine Gleichstroinspannung von der halben Außenleiterspannung herrschen, deren Pluspol der Nullpunkt i i der Wicklung 2 ist. Um die bekannte Schaltung zur Dreileiterschaltung auszubauen, ist für diese Spannung ein Ausgleichsweg zu schaffen. Betrachtet man nun einen Zeitmoment, in welchem die beiden Anoden 4 und 5 gleichzeitig laufen, so haben beide Kreise den Kathodenpunkt 6 gemeinsam. Die Lichtbögen haben gleichen Spannungsabfall, mithin müssen auch die beiden Punkte 7, 8 der Transformatorenwicklungen i und 2 gleiches Potential haben. Nun ist aber die Wicklung i für annähernd doppelt so große Spannung ausgeführt. Es muß dann auf dieser Wicklung zwischen dem Punkt 7 und ihrem Nullpunkt 9 einen Spannungspunkt io geben, welcher das gleiche Potential wie der Nullpunkt i i der Wicklung 2 hat. Beim Arbeiten der Anoden 12, 13 liegt dieser Punkti4 der Transformatorenwicklung zwischen Nullpunkt9 und Wicklungsende15. Um den gewünschten Spannungsausgleich zu erreichen, müssen also abwechselnd die beiden Punkte io und i-t mit dem Nullpunkt i i der Wicklung 2 verbunden werden. Dies geschieht gemäß der vorliegenden Erfindung z# mittels des Hilfsgieichrichters 17, dessen ZD Anoden 18, ig mit den Wicklungspunkten i o, 14 verbunden sind, und dessen Kathode.2o direkt mit dem Nullpunkt ii der Wicklung 2 verbunden ist. Wird jetzt die Netzhälfte:22, :23 stärker belastet als die Hälfte 21, 22, so wird der Ausgleichstrom aus den Wicklungsstücken 9, io oder 9, 14 der Wicklung i entnommen. Wird die Netzhälfte 21,:22, stärker belastet, so wird der Ausgleichstrom aus der Wicklung 2 entnommen. Die Größe der Wicklung 2 und des Hilfsgleichrichters 17 wird nun er:findungsgemäß so gewählt, daß die maximale zulässige Belastung gleich der doppelten Größe des auftretenden maximalen Ausgleichstromes ist. Die Stromstärken der beiden Hilfsgleichrichter, von denen derjenige der Plusseite des Dreileiternetzes gewissermaßen in den Hauptgleichrichter eingeschlossen ist, sollen gleich dem maximalen Ausgleichstrom g sein. Diese Einstellung wird mit Hilfe der Drosselspulen 24,25 für den Haupt-und 26, 27 für den Hilfsgleichrichter erreicht.
  • Bei der hier beschriebenen Einrichtung muß -noch unbedingt dafür gesorgt werden, daß das Netz nur dann eingeschaltet wird, wenn die Ausgleichvorrichtung schon in Tätigkeit getreten ist. Um dies zu erreichen, wird der Erregerstrom der beiden Kolben über zwei Schütze 28, :29 geführt. Das SchÜtZ 28 trägt die Wicklungen 30, 34 welche von den Erregerströmen der Gleichrichter durchflossen werden. Diese Wicklung ist so gewählt, daß das*SchütZ28 noch nicht einschalten kann, wenn#nur eine Wicklung vom Strom durchflossen wird, der Hauptgleichrichter wird also nur dann eingeschaltet, wenn der Ausgleich in Tätigkeit ist. Wird nun im Betrieb ein Ausgleichgleichrichter versagen, so besteht die Gefahr, daß das Schütz 28 nicht ausschaltet, weil die Differenz zwischen Halte-und Anzugstrom groß gewählt werden muß, damit genügender Kontaktdruck vorhanden ist. Um auch in diesem Falle das Netz abzutrennen, ist noch das zweite Schütz 2-9 vorgesehen, -dessen von den Erregerströmen der Gleichrichter durchflossene Wicklungen 32 und 33 einander entgegenwirken. Sind beide Wicklungen von Strom durchflossen, so ist der Kontakt geschlossen. Bleibt der Erregerstrom bei einem der Gleichrichter aus, so wird der Kontakt sofort geöffnet.
  • Die hier für Wechselstrom angegebene Schaltung kann sinngemäß auf Drehstrom oder jed'en beliebigen Vielphasenstrom übertragen werden.
  • Die Regulierung der Spannung der gesainten Dreileiteranlage erfolgt vorteilhafterweise auf der Primärseite des Transforinators. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Teilspannungen sich automatisch mit verändern, wenn die Hauptspannung geändert wird. Beispielsweise ist die Regulierung in der Zeichnung so angegeben, daß die Primärwicklung 16 des Transformators mit Anzapfungen versehen ist, so daß die Netzspannung mit Hilfe des Regulierschalters 34 an verschiedene Windungszahlen der Wicklung gelegt werden kann. Durch die entstehende Veränderung der Induktion-en werden sämtliebe Spannungen des Transformators gleichzeitig geändert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRücHE: i. Quecksilberdampf-Gleichrichter oder ähnlic7he Anlage zur Speisung von Dreileiternetzen, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptgleichrichter ein Doppelspannungsgleichrichter (3) verwendet wird, dessen Spannungen sich wie 1: 2, verhalten, und daß an die Punkte entsprechenden Potentials der Transformatorwicklung (i) für die höhere Spannung die Anoden eines Hilfsgleichrichters (17)' gelegt sind, dessen Kathode direkt mit dem Nullpunkt der Transformatorwicklung für die halbe Spannung (2) des Hauptgleichrichters ver-ZD bunden ist. :2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man bei voller gleichmäßiger Belastung der Anlage den Ausgleich mit dem maximalen zu erwartenden Nulleiterstrorn arbeiten läßt und die Spannungsverhältnisse so wählt, daß sowohl Haupt- wie Ausgleichgleichrichter zwischen Null- und Vollast bei strornlosem Nulleiter den gleichen prozentualen Spannungsabfall aufweisen, während die zum Ausgleich gehörenden Teile der Anlage für den doppelten Nulleiterstrom beinessen sind. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Erregerstrom der beiden Kolben so über zwei den Hauptgleichrichterkreis unterbrechende Schütze führt, daß das eine Schütz den Hauptstrom nur schließt, wenn Spannung in der Anlage vorhanden ist und die Erregung beider Kolben in Tätigkeit ist, während das andere, normal geschlossene Schütz den Hauptstromkreis unterbricht, sobald eine Erregung gestört ist. 4. Anlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine im Ruhezustand offene Schütz zwei voneinander getrennte Wicklungen (30 und 31) erhält, die so bemessen sind, daß das Schütz erst anspricht, wenn in beiden Wicklungen der Erregerstrom fließt, aber in Ruhe verharrt, solange nur eine Wicklung vom Strom durchflossen ist, während das im Regelfalle geschlossene Schütz zwei sich entgegenwirkende Wicklungen (32-und 33) erhält, deren Wirkung sich aufhebt, solange sie beide von den Erregerströmen durchflossen werden, deren jede aber das Schütz öffnet, wenn der Strom in der anderen Wicklung ausbleibt. 5. Anlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung der gesamten Anlage auf der Pritnärseite des Transformators erfolgt, so daß sich sämtliche Spannungen der Sekundärwicklungen gleichzeitig ändern müssen.
DEC51126D 1920-06-09 1920-06-09 Quecksilberdampf-Gleichrichter oder aehnliche Anlage zur Speisung von Dreileiternetzen Expired DE358622C (de)

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