DE358300C - Schaltwagen fuer Regner - Google Patents
Schaltwagen fuer RegnerInfo
- Publication number
- DE358300C DE358300C DEK63804D DEK0063804D DE358300C DE 358300 C DE358300 C DE 358300C DE K63804 D DEK63804 D DE K63804D DE K0063804 D DEK0063804 D DE K0063804D DE 358300 C DE358300 C DE 358300C
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- DE
- Germany
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- switching
- sprinklers
- field line
- truck according
- main pipe
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/09—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 358300 KLASSE 45 f GRUPPE 19
(K 63804
Walter Krause in Berlin-Zehlendorf.
Schaltwagen für Regner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1917 ab.
Ortsbeweglichen Regnern (Beregnungsvorrichtungen) wird das Druckwasser bisher durch
feste Stammleitungen, fliegende Feldleitungen, auf diesen angeordnete Zapfstellen und bewegliche
Schläuche zugeführt. Die aus einem. T-Stück nebst Verschluß bestehenden Zapfstellen
werden der Kosten- und Gewichtsersparnis halber in tunlichst großen Abständen von 18 bis 20 m und mehr verlegt. Diesen
Abständen entspricht die Länge der Schläuche, die deshalb, namentlich bei verhältnismäßig
großem Durchmesser, schwer zu handhaben sind.
In den Abb. 1, 2 und 3 der Zeichnung, die
358800
die bisherige Einrichtung veranschaulichen, ist ι die Stammleitung und 2 die Feldleitung mit
denZapfstellen3,4 und 5, diejeweiligdurch einen
Schlauch 6 mit dem Regner 7 verbunden sind, dessen Bewegungsrichtung gleich zur Feldleitung
verläuft. Da sich der Regner hierbei an den Zapfstellen vorbeibewegt, seine Entfernung
bald verringernd, bald vergrößernd, muß der Schlauch die aus Abb. 2 ersichtliche
Krümmung bilden. Auch beim Verbringen des Schlauches von einer Zapfstelle zur anderen
(Abb. 3) wird der Schlauch gekrümmt. Um diese Krümmungen möglichst ohne Knickungen
zu erreichen, wird der Schlauch vielfach in senkrecht gerichteten, d. h. in der Senkrechtebene verlaufenden Schlangenlinien aufgehängt.
Diese Einrichtungen zeigen die großen Nachteile, daß die langen Schläuche kostspielig,
wenig haltbar und schwer zu handhaben sind, daß die Schlauchbiegungen dem Wasserdurchfluß
großen Widerstand entgegensetzen, und daß der für das Fahren des oder der Schlauchwagen
nötige Weg (durch die gestrichelte Linie dargestellt) dem Acker und der Bewässerung
entzogen wird. Alle diese Nachteile werden nach der Erfindung durch einen Schaltwagen
nachstehend beschriebener Bauart vermieden. Abb. 4 ist eine schematische Seitenansicht
des mit der Feldleitung verbundenen, in der Mitte unterbrochen gezeichneten Schaltwagens;
Abb. 5 ist die Draufsicht nach Abb. 4, während Abb. 6 bis 9 Einzelansichten des Schaltwagens
darstellen.
Der veranschaulichte Schaltwagen ist in seiner ganzen, dem Abstande zwischen zwei
ortsfesten Zapfstellen der Feldleitung 8 entsprechenden Länge über der Feldleitung angeordnet, und seine Räder 13 laufen rechts und
links von dieser. Der Schaltwagen wird jeweilig mit zwei aufeinanderfolgenden Zapfstellen
9 durch Krümmer 10 verbunden, so daß das Druckwasser dem die beiden Krümmer
verbindenden Hauptrohre 11 des Schaltwagens von beiden Seiten zugeführt wird. Demzufolge
braucht das Rohr 11 nur etwa den halben Querschnitt der Feldleitung 8 zu besitzen. Das
Hauptrohr n trägt seinerseits Zapfstellen 12 in beliebiger Zahl und entsprechendem Abstand.
An diese Zapfstellen 12 werden die Regner entweder unmittelbar angekuppelt oder unter
Verwendung von nur kurzen Schläuchen angeschlossen. Die Schläuche können hierbei
mit einem Ende auf einer auf dem Rohre 11 anzubringenden Gleitbahn geführt werden.
Die Schaltwagen werden, um die Zahl der Zapfstellen in der Feldleitung zu vermindern,
möglichst lang gebaut und sind mit einer entsprechenden Zahl von Radpaaren versehen.
Um die Fortbewegung und das Anfahren zu erleichtern, sind die einzelnen Radpaare zweckmäßig
durch Zugfedern 16 (Abb. 6 und 7) mit dem Hauptrohr 11 verbunden. Die Radachse
28 trägt einen Bock 14, in dem das Hauptrohr 11 gleiten kann. In der Mitte des Bockes
14 sind Ösen 15 angebracht, an denen die Zugfedern 16 befestigt sind, deren andere Enden
mit den auf dem Hauptrohr 11 fest aufgezogenen Bunden 17 in Verbindung stehen.
Das Hauptrohr kann aus zwei oder mehreren fernrohrartig zusammenschiebbaren Rohr-Schüssen
11 und 18 (Abb. 6 und 7) gebildet sein, um das Anfahren wie auch die Unterbringung
und Beförderung des Schaltwagens zur Betriebsstelle zu erleichtern.
Um den langen Schaltwagen bei der Beförderung seitwärts auslenken zu können, werden
zweckmäßig in dem Hauptrohr 11 Gelenke bekannter Bauart oder Schlauchstücke nach
Abb. 8 und 9 eingebaut. Hierbei ruhen die Rohrenden 19 und das Schlauchstück 20 auf
einem Bett 21, das beiderseits von sichelförmigen Seitenwangen 22 begrenzt ist. Die Seitenwangen
verhindern eine seitliche Knickung des Schlauchstückes 20 und tragen an ihren Enden Nasen 27, die bei Eingriff in (nicht gezeichnete)
Vorsprünge der Rohrenden 19 das Schlauchstück gegen Zug entlasten. Dem
gleichen Zwecke dienen die Ketten 24, die mittels Bunden 26 die Rohrenden 19 mit dem
Bügel 23 verbinden. Nasenbunde 25 verhindern ein Aufkippen der Rohrenden 19.
Claims (4)
1. Schaltwagenfür Regner, gekennzeichnet durch ein auf Rädern (13) gleichlaufend
neben oder über der Feldleitung (8) verfahrbares, mit mehreren Zapfstellen (12)
für den Anschluß der Regner versehenes Hauptrohr (11), das beim Betriebe an die
ortsfesten Zapfstellen (9) der Feldleitung angeschlossen wird.
2. Schaltwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radpaare (13) längsverschieblich
und in der Fahrrichtung federnd angeordnet sind.
3. Schaltwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptrohr (11)
durch fernrohrartiges Ineinandergreifen verlängerbar und verkürzbar ist.
4. Schaltwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Einbau von Zug entlasteter
und vor Knickung durch seitliche Wangen (22) geschützter Schlauchstücke(2o).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK63804D DE358300C (de) | 1917-03-09 | 1917-03-09 | Schaltwagen fuer Regner |
DEK68024D DE371866C (de) | 1917-03-09 | 1919-02-05 | Schaltwagen fuer Regner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK63804D DE358300C (de) | 1917-03-09 | 1917-03-09 | Schaltwagen fuer Regner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358300C true DE358300C (de) | 1922-09-09 |
Family
ID=7231302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK63804D Expired DE358300C (de) | 1917-03-09 | 1917-03-09 | Schaltwagen fuer Regner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE358300C (de) |
-
1917
- 1917-03-09 DE DEK63804D patent/DE358300C/de not_active Expired
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