DE357525C - Polstermoebel - Google Patents
PolstermoebelInfo
- Publication number
- DE357525C DE357525C DEL53385D DEL0053385D DE357525C DE 357525 C DE357525 C DE 357525C DE L53385 D DEL53385 D DE L53385D DE L0053385 D DEL0053385 D DE L0053385D DE 357525 C DE357525 C DE 357525C
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- DE
- Germany
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- frame
- upholstered furniture
- seat
- leaf springs
- strips
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/02—Dismountable chairs
- A47C4/028—Upholstered chairs, e.g. metal, plastic or wooden chairs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/02—Dismountable chairs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 357525 -KLASSE 34 g GRUPPE 6
(L 53385 X\34SX)
Willi Lehmann in Charlottenburg.
Polstermöbel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1921 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an
Polstermöbeln, welche gestattet, die Sessel, Sofas o. dgl. in den Polsterfugen bequem und
gründlich zu reinigen, und auch noch den Vorteil mit sich bringt, daß man solche schweren
Möbelstücke in Einzelteile zerlegen kann, um sie bei Umzügen leichter fortbewegen zu
können, ohne gegen Türpfosten oder Türklinken anzustoßen und dadurch die Polsterung
zu beschädigen. Zu diesem Zweck sind die
Seitenteile des Rahmengestells eines Klubsessels, um ein Ausführungsbeispiel zu nennen,
um vertikalachsige Gelenke am Rückwandteil des Rahmengestells ausschwenkbar befestigt
und werden durch den von Beschlagen getragenen Sitzrahmen in Gebrauchsstellung zusammengehalten.
Durch Herausziehen der Gelenkbolzen lassen sich die Einzelteile des Rahmengestells
für Transportzwecke gänzlich voneinander trennen. Während die Seitenteile in Gebrauchsstellung gewöhnlich im rechten Winkel
zur Rückwand des Rahmengestells stehen können die Seitenteile zwecks Reinigung der
Polster gelegentlich in einen stumpfen Winkel zur Rückwand des Sessels eingestellt werden,
nachdem man die Beschläge gelöst hat, welche den Sitzrahmen mit den beiden Seitenteilen
verbinden. Alsdann läßt sich der Staub bequem aus allen sonst unzugänglichen Polsterfugen
entfernen.
Für die beschriebene Eigenart der gelenkigen Zusammenfügung der Wandteile des Möbelstücks
empfiehlt sich eine besondere Ausbildung der Abfederung der Sitzfläche derart, daß dieselbe wie eine selbständige Matratze
ausgeführt ist, deren Überzug mit den drei Wandteilen in keinerlei Verbindung steht. Um
den Überzug möglichst gespannt zu erhalten, sind gemäß der Erfindung für die Abfederung
des oberen Sitzrahmens gegen den unbeweglichen Sitzrahmen besonders gestaltete neue
Federn gewählt, die vorzugsweise dicht hinter dem Überzug ihre Druckwirkung ausüben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen
Klubsessel, dessen Seitenteile um kleine Winkel von der Sitzfläche abgeschwenkt sind.
Abb. 2 zeigt denselben im wagerechten Schnitt.
Abb. 3 zeigt das Sitzpolster im senkrechten Schnitt, während die
Abb. 4 und 5 eine einzelne Polsterfeder in
Seitenansicht bzw. in Oberansicht veranschaulichen.
Die Seitenteile c des Klubsessels hängen mit dessen Rückwandd durch die Gelenke« zusammen,
deren Bolzen leicht herausziebar eingerichtet sein können. Das Sitzpolster b ist
auf einem Rahmen i mit ein paar Querstegen k befestigt. Der Sitzrahmen i wird von winkelförmigen
Blattfedern α getragen, die sich auf den festen Rahmen e abstützen. Letzterer ist
mit Beschlägen/", g undm an den Wandteilen
des Möbelstücks zu befestigen. Die Blattfedem α sind mit ihren Schenkelenden 0 in entsprechend
gestaltete Löcher h der beiden Sitzrahmen e und i eingeführt. Um dies zu ermöglichen,
müssen die Blattfedern« vorübergehend stärker zusammengedrückt werden.
Die Spannung wird durch den Bezug I des Sitzpolsters aufrechterhalten. Besonders zu bemerken
ist, daß die Federn α sich in den Vertiefungen
h nicht drehen können, weil die Rahmenleistenlöcher der kantigen Querschnittsform der Blattfedern angepaßt sind. Die neuen
Blattfedern besitzen vor den bisher üblichen schraubengangförmigen Sprungfedern den Vorzug
leichter Auswechselbarkeit.
Die Stege k können auch weggelassen werden, weil die Federung auch ohne diese Stege
genügend stark ist, um das Sitzpolster tragen zu können.
Der besondere Vorteil der neuen Federung liegt darin, daß man die Sitzfederung durch
eine verschieden große Anzahl.Federn mehr oder weniger weich gestalten kann. Diese bisher
ganz neue Anordnung gestattet, die Weichheit der Sitzfläche je nach Wunsch abzustufen.
Claims (4)
1. Polstermöbel, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (c) des Rahmengestelles
um vertikalachsige Gelenke (n) am Rückwandteil (d) ausschwenkbar befestigt sind
und durch den von Beschlägen (f, g, m) getragenen
Sitzrahmen (e) in Gebrauchsstellung zusammengehalten werden.
2. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unnachgiebig
getragene Sitzrahmen (e) und gegebenenfalls auch dessen Zwischenleisten [k)
mit dem Rahmen (i) der nachgiebigen Polsteroberfläche (δ) und gegebenenfalls mit
deren Zwischenleisten durch winkelförmige Blattfedern (a) verbunden ist, die mit je
einem Schenkelende in Vertief ungen der festen Rahmenleisten (β) und mit dem anderen
Schenkelende in Vertiefungen der nachgiebigen Rahmenleisten (i) stecken.
3. Polstermöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme
der Schenkelenden (0) der Blattfedern (a) bestimmten Rahmenleistenlöcher (A)
entsprechend der Querschnittsform der Blattfedern kantig sind, um eine Drehung der Blattfederenden in den Löchern zu verhindern.
4. Polstermöbel nach Anspruch 1 bis 3,
gekennzeichnet durch die Verwendung einer verschieden großen Anzahl von Federn der tio
beschriebenen Art je nach dem gewünschten Grade der Weichheit des Sitzes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL53385D DE357525C (de) | 1921-06-22 | 1921-06-22 | Polstermoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL53385D DE357525C (de) | 1921-06-22 | 1921-06-22 | Polstermoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357525C true DE357525C (de) | 1922-08-28 |
Family
ID=7275348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL53385D Expired DE357525C (de) | 1921-06-22 | 1921-06-22 | Polstermoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357525C (de) |
-
1921
- 1921-06-22 DE DEL53385D patent/DE357525C/de not_active Expired
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