DE357488C - Im Laufrad eingebaute Luftpumpe fuer Fahrraeder - Google Patents

Im Laufrad eingebaute Luftpumpe fuer Fahrraeder

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DE357488C
DE357488C DEW56171D DEW0056171D DE357488C DE 357488 C DE357488 C DE 357488C DE W56171 D DEW56171 D DE W56171D DE W0056171 D DEW0056171 D DE W0056171D DE 357488 C DE357488 C DE 357488C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/10Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
    • B60C23/12Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel
    • B60C23/137Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel comprising cam driven pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Im Laufrad eingebaute Luftpumpe für Fahrräder. Bei einer im Laufrad eingebauten Luftpumpe für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge ist es bereits bekannt, den in Richtung der Radachse verschiebbaren Kolben durch eine am Fahrzeuggestell befestigte Kurvenscheibe bewegen zu lassen. Auch Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken derartiger Pumpen durch den Fahrer sind nicht mehr neu. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die besondere im Anspruch gekennzeichnete Bauart einer solchen Ein- und Ausrückvorrichtung.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. = eine Draufsicht bei teilweisem Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 bis 6 Einzelheiten.
  • Mit a ist ein Pumpenzylinder mit aufschr aubbarem Deckel b bezeichnet, in dem eine Kolbenscheibe c mit Lederdichtung e achsial verschiebbar angeordnet ist. Letztere ist an dem Gewindezäpfen f der Kolbenstange g durch eine Mutter h befestigt, während das andere Ende der Kolbenstange g zu einem Kopf i mit geriffelter Außenfläche k ausgebildet ist und eine Stahlkugel l trägt, welche bei Gegendruck von außen auf dem gehärteten Stifte m läuft. Der Kolben steht unter der ständigen Wirkung von Druckfedern n, welche sich einerseits in den Ausbuchtungen o des Zylinders a und anderseits an den Zapfenscheiben P, die in der Scheibe c eingeschraubt sind, abstützen. Der Zylinder a besitzt ferner eine am Boden seitwärts abgehende Verschraubung q, an deren Nippel das eine Ende eines Schlauches befestigt ist, während dessen anderes Ende mit dem Schlauchventil in Verbindung steht. Die Kolbenstange g ist mit einer Führungsleiste 15 versehen., welche sich mit derselben in der Führungsnut 16 des Deckels b verschiebt. Neben der Rahmenstange v ist auf der Radachse s eine Kurvenscheibe t aufgeschoben, welche du. ch ein T-Stück 2c abgestützt wird. Die Kurvenscheiba t wird besonders durch lösbare Befestigungsklemmen ro und Schrauben w, die um die Rahmenstange r greifen, gehalten. Die Befestigung des Zylinders a erfolgt vorteilhaft durch eine aus zwei Hälften bestehende Schelle x (Abb. q. und 5) auf der Radnabe y, wobei die Kxöpfung z sich um den Zylinder a und die Kröpfung l sich um die Radnabe y legt. Die Schelle x wird durch Mutterschrauben o. dgl. zusammengeklemmt und besitzt überstehende Lappen 2, in deren Löcher Bügel (auf der Zeichnung nicht dargestellt) ebenfalls durch Schrauben, Nieten o. dgl. befestigt werden, welche üb, -r die Speichen 3 des Rades greifen und somit den Zylinder a noch besonders fest lagern.
  • Die Ein- und Ausrückvorrichtung besteht aus einem unter der Zugkraft einer Feder stehenden Hebel 5, an welchen vermittels einer Gabel 6 finit Bolzen 7 eine Stange 8 angelenkt ist, die an ihrem unteren Ende 9 nach innen gekröpft ist (Abb. 6) und einen krallenfömig ausgebildeten Fuß io mit einer Gummieinlage ii trägt. Diese Vorrichtung wird durch Schellen 12, 13 und 14 an der Rahmenstange y befestigt. Die Schellen 1:1 sind in beliebiger Anzahl angeordnet und dienen zur Führung der Stange B.
  • Die Wirkungsweise der selbsttätig a-baitenden Luftpumpe ist folgende Die Pumpe ist für gewöhnlich außer Tätigkeit dadurch, daß der Kolben in seiner Totpunktstellung bei zusammengedrückten Fedein n und nachdem die Kolbenstange g gegenüber der in Abb. i dargestellten Lage um einen geringen Winkel verdreht ist, festgehalten wird, weil dann das Ende der Führungsleiste 15 sich auf den inneren Rand des Deckels b stützt. Merkt der Fahrer, daß der Luftdruck in einem der Schläuche nachgelassen hat, so verlangsamt er die Fahrgeschwindigkeit und drückt den Hebel 5 etwas nach unten. Der Kolbenkopf i, der außerhalb der Speichen 3 mit dem Rade rotiert, berührt nun am höchsten Punkt der Kurvenscheibe t den Gummieinsatz ii des Fußes io. Der Kolbenkopf i, der auf der Außenfläche k geriffelt ist, wälzt sich durch diese Berührung auf den Gummieinsatz ab, und die fest mit dem Kolbenkopf verbundene Kolbenstange macht eine kleine Drehung um ihre Längsachse, bis die Führungsleiste 15 an der in dem Deckel b befindlichen Führungsnut 16 angelangt ist, da dann die Leiste 15 infolge ihrer keilförmigen Spitze durch die Federn n in die Nut 16 hineingedrückt wird. Hierdurch ist die Pumpe in Tätigkeit gesetzt, denn nun bekommt die vorn im Kolbenkopf i lagernde Stahlkugel l mit ihrer Bahn, der Kurvenscheibe t, Fühlung und läuft auf dieser entlang. Da nun die Kurvenscheibe t zwei Erhöhungen zeigt, wird bei jeder Umdrehung des Rades der Kolben g zweimal in den Pumpenzylinder a hineingedrückt, und die Federn n sorgen dafür, daß der Kolben g immer wieder heraustritt. So entsteht das Pumpen, und die angesaugte Luft wird sofort durch den Schlauch unmittelbar in den Fahrradschlauch befördert.
  • Merkt man nun, daß genügend Luft im Fahrradschlauch vorhanden ist, setzt man die Pumpe wieder außer Tätigkeit. Dies geschieht auf dieselbe Art wie das Einrücken: Durch das Berühren mit dem Gummibelag ii des Ausrückerfußes io bekommt der Kolbenkopf i das Bestreben, sich zu drehen, was die Führungsleiste 15 nicht mehr verhindert, denn deren keilförmige Spitze ragt in dieser Stellung schon zum Teil mit in den Deckel b hinein, #so daß die Keilfläche an der Nut 16 in die Höhe gleitet. Der Kolben g drückt sich dadurch etwas nach hinten, macht eine kleine Drehung und wird vom inneren Rand des Deckels b gehalten. (Deckel und Kolben müssen gut gehärtet sein, damit keine Abnutzung stattfindet.) Der Kolbenkopf i kommt daher mit der Kurvenscheibe nicht mehr in Berührung, und die Tätigkeit der Pumpe setzt aus, bis der Kolben g durch die schon geschilderte Art des Einrückens aus dieser Lage wieder befreit wird.
  • Die Pumpe kann am Hinter- oder Vorderrad angebracht sein, es kann auch das Aufpumpen beider Räder zugleich erfolgen, und zwar ohne jede Fahrtunterbrechung.
  • Macht sich nun eine Schlauchreparatur notwendig, so daß ein Absitzen nicht zu vermeiden ist, kann das Aufpumpen an Ort und Stelle ebenso leicht erfolgen. Man hebt das entsprechende Rad vom Boden hoch, bringt dasselbe mit der Hand in Bewegung (beim Hinterrad durch Drehen am Tretlager), rückt den Hebel s ein, und in kurzer Zeit und ohne jede Anstrengung des Radfahrers wird die Radbereifung gefüllt sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRucH: Im Laufrad eingebaute Luftpumpe für Fahrräder und andere Fahrzeuge, deren in Richtung der Radachse verschiebbarer Kolben durch eine an dem Fahrzeugrahmen befestigte Kurvenscheibe bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausrückung der Pumpe erfolgt durch eine am Kolbenkopf (i) befestigte zylindrische Fläche (k), die sich bei Drehung des Rades an einer ein Fahrzeugrahmen durch den Fahrer verschiebbaren, mit Gummi belegten Fläche (io, ii) abwälzt und die Kolbenstange (g) um ihre eigene Achse dreht, so daß beim Ausrücken der Pumpe eine mit der Kolbenstange (g) verbundene, in einer Nut (16) des Kolbendeckels (b) sich führende Führungsleiste (15) mit ihrem keilförmigen Ende sich hinter den Kolbendeckel (b) schiebt und dadurch die Kolbenstange außer Berührung mit der Kurvenfläche (t) kommt, während beim Einrücken der Pumpe durch die Drehung der Kolbenstange (g) das Ende der Führungsleiste (15) unter Wirkung von auf den Kolben drückenden Federn (n) wieder in die Nut (16) des Kolbendeckels (b) eintritt und das Ende des Kolbens (g) mit der Kurvenscheibe (t) in Berührung kommt.
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