DE356848C - Vorrichtung zum Messen pulverfoermiger Koerper in geschlossenen Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Messen pulverfoermiger Koerper in geschlossenen Behaeltern

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DE356848C DER52186D DER0052186D DE356848C DE 356848 C DE356848 C DE 356848C DE R52186 D DER52186 D DE R52186D DE R0052186 D DER0052186 D DE R0052186D DE 356848 C DE356848 C DE 356848C
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    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/0023Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm with a probe suspended by a wire or thread

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Description

  • Vorrichtung zum Iffessen pulverförmiger Körper in geschlossenen Behältern. Die Erfindung bezieht sich auf Meßvorrichtungen für geschlossene Behälter, die einen fein verteilten Stoff enthalten und ist vorzugsweise bestimmt, die Menge von Kohlenpulver zu messen, die in einem geschlossenen Vorratsbehälter enthalten ist.
  • Es sind Meßvorrichtungen für pulverförmige oder kömige Körper bekannt, bei denen wie bei Flüssigkeiten ein Schwimmer auf der Oberfläche aufruht und bei Senkung des Spiegels im Behälter einen Zeiger hebt, an dem außen der Stand. abzulesen ist. Diese bekannten Vorrichtungen sind für staubförmiges Material nicht immer zuverlässig, weil es vorkommen kann, daß unter dem Einfluß des ständig aufliegenden Sch#vimmers an dieser Stelle eine andere Höhe im Behälter vorhanden ist als an anderen Stellen.
  • Um die Zuverlässigkeit einer spichen Meßvorrichtung zu erhöhen, kennzeichnet sich die vorliegende Meßvorrichtung im wesentlichen dadurch, daß der Schwimmer mit einem Zeiger verbunden ist, der so belastet ist, daß er in der Regel den Schwimmer an der Behälterecke hängend erhält, welcher nur dann, wenn der Inhalt gemessen werden soll, auf die Oberfläche herabgelassen wird, wobei durch das Gefühl bzw. das Nachlassen des Zugorgans der Benutzer merkt, wenn der Schwimmer aufliegt. Wird nicht gemessen, so steht der Behälterinhalt lediglich unter dem Einfluß seines eigenen Gewichts. Damit während des Betriebs und insbesondere auch beim Messen kein Kohlenstaub austreten kann, ist um die Stan,-,e des Schwimmers eine Stopfbüchse mit einer Packung aus leichtem Fasermaterial, beispielsweise Baumwollfilz, angeordnet, welche im vorliegenden Falle naturgemäß nicht wie eine gewöhnliche Stopfbüchse als Abdichtungsmittel, wohl aber als Staubfilter dient.
  • In der Zeichnung stellt dar: Abb. i die Ansicht eines Behälters einer Kohlenspeiseanlage unter Anwendung der Erfindung, wobei Teile weggebrochen und andere im Schnitt gezeigt sind, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt in größerem Maßstabe von einer Stopfbüchse nebst benachbarten Teilen, wie sie für die vorlicgende Erfindung verwendet wird.
  • io ist der Vorratsbehälter, der, um ein Entweichen des feinen Kohlenstaubs zu verhü'en, geschlossen ist. Damit der Bedienung-ziiiann sich zu jeder Zeit von der Menge des im Behälter vorhandenen Kohlenstaubs überzeugen kann, ist gemäß der Erfindung ein Klotz 4r mit flachem Boden vorgesehen, der sich glatt auf die Oberfläche der Kohlenmasse 3 in dem Behälter auflegt und nach oben in im allgemeinen kegeliger oder pyramidenartiger Form abgeschrägt ist, so daß sich kein Kohlenstaub auf seiner Oberfläche ansammeln. kann. Am oberen schwächeren Ende des Klotzcs 41 ist mit der von hier aus gehenden Stange 36 ein beliebiges Zugorgan, z. B. die biegsame Kette 38 befestigt. Die Stange geht nach oben durch eine kleine Öffnung 6 in dem Behälterderkel und reicht zweckmäßig in ein Standrohr 4 hinein, an dessen oberem Ende die Führungsrolle oder gerillte Scheibe 40 gelagert ist. Die Kette geht über die Rolle und am anderen Ende nach unten und trägt an ihrem untersten Ende einen beschwerten Schieber 7 mit einem Zeiger 39, der -über einer Skala oder einem von unten mit Null anfangend bezifferten Brett auf- und abwärts spielen kann. Das obere Ende der Stange 36 ist mit dem inneren Ende der Kette 38 verbunden, und der Zeiger 39 ist mit der Kette zweckmäßig- durch eine Stange 5 verbunden, die unten einen Handgriff 9 hat und eixi Gewicht 7 trägt, mit dem zusammen die Stange 5 gegenüber dem Klotz 41 und der Stange 36 das Übergewicht hat, so daß im allgemeinen der Klotz 41 in der in Abb. i dargestellten gehobenen Lage und dcr Zeiger 39 auf dem Nullpunkt der Skala st-ht.
  • Das Standrohr 4 und die Stange 36 bilden eine gute Führung für den KlOtz4I.
  • i ist eine Stopfbüchse mit einer Brille 2 und einer leichten Packung 8 aus Baumwollfilz oder einem ähnlichen Stoff, durch die die Stange eht. Da die Stopfbüch# e i am oberen Ende des Behälters ro sitzt, hat der feine Kohlenstaub keine Gelegenheit, durch das Loch 6 am oberen Ende des Behälters, durch das die Stange 36 gcht, zu entweichen.
  • Wenn ein Teil des Inhalts z. B. zur Speisung eines Ofens aus dem Behälter io, und zwar, wie üblich, durch eine nicht dargestellte Öff- nung dEs Bodens entnommen ist und der Bedienungsmann zu wissen wünscht, wieviel entnommen ist, so braucht er nur den Handgriff 5 zu fassen und den Schieber 7 mit Zeiger 39 zu heben, wodurch sich Klotz 41 senkt, bis er auf der Oberfläche der noch übrigen Kohlenmasse in dem Behälter oder Gefäß liegenbleibt, wie in punktierten Linien angedeutet. Dieser Zustand macht sich dem Bedienungsmann dadurch bemerkbar, daß er bei jedem VErsuch, den Zeiger 39 noch weiter zu heben, das volle Gewicht des Schlittens 7 he- ben muß. Der Bedienungsmann kann nun an der Skala die Anzahl von Pfunden able3cn, die aus dem Behälter entnommen sind und weiß daher, wieviel Kohle er wieder nachfüllen muß. Die leichie Packung 8 in der Stopfbüchse stört die freie Bewegung der Stange 36 nicht, verhindert aber das Entweichen von Kohlenstaub aus dem Behälter.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen pulverförmiger Körper in geschlossenen Behältern, bestehend aus einem im Innern des Behälters angeordneten Schwimmer, der durch ein Zugorgan mit einem äußeren Zeiger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger mit einem Übergewicht gegenüber dem Schwimmer einschließlich der Reibung belastet ist, derart, daß der Schwimmer in der Regel von dem Zeiger in der Höchstlage gehalten und nur zum Messen auf die Oberfläche des Behälterinhalts niedergelassen wird.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- mit dem Schwimmerklotz verbundene Stange mittels einer Stopfbüchse mit leichter staubdichter Packung durch den Behälterdeckel geführt ist.
DER52186D 1920-04-23 1921-02-02 Vorrichtung zum Messen pulverfoermiger Koerper in geschlossenen Behaeltern Expired DE356848C (de)

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