DE356701C - Intensitaets- und Haertemesser fuer Roentgenstrahlen - Google Patents

Intensitaets- und Haertemesser fuer Roentgenstrahlen

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DE356701C
DE356701C DEF48677D DEF0048677D DE356701C DE 356701 C DE356701 C DE 356701C DE F48677 D DEF48677 D DE F48677D DE F0048677 D DEF0048677 D DE F0048677D DE 356701 C DE356701 C DE 356701C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/20Measuring radiation intensity with scintillation detectors
    • G01T1/2004Scintilloscopes

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Description

  • Intensitäts- und Härtemesser für Röntgenstrahlen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Intensitäts- und Härteniesser für Röntgenstrahlen, bei welchem die die-Filterung der Röntgenstrahlen bewirkenden Metallsektoren aus zwei Arten von Metallen bestehen, deren eine für Strahlen verschiedener Intensität und gleicher Härte und deren andere für Strahlen gleicher Intensität und verschiedener Härte in gleicher Weise durchlässig ist, und bei welchem die in einem Kreisringe angeordneten Einzelsektoren beim Drehen desselben der Reihe nach vor die Öffnung eines eine Fluoreszenzschicht und eine Selenzell#e einschließenden Kastens zu liegen kommen, wobei die Selenzelle-, in an sich bekannter Weise mit einem Widerstande und einem Galvaneineter verbunden ist.
  • Bisher erfolgte bei der Vornahme von therapeutigchen Bestrahlungen von längerer Dauer die Prüfung der verwendeten Strahhing auf ihre Härte meist zu Anfang der Sitzung mit einem Benoitschen oder einem anderen Meßinstrumente, oder aber man verließ sich auf die Güte der Röntgenröhre und schätzte nach der vorhandenen Primärspannung des Induktionsstromes und der Intensität des Primärstromes. In jedem. dieser Fälle fehlte jedoch eine dauernde Überwachung der ausgesandten Bestrahlung und eine zahlenmäßige Wertangabe über die Intensität dieser Bestrahlung. Insonderheit fehlte aber hierbei eine überwachung der Veränderung der Röhre während der Bestrahlung und somit der Bestrahlung an und für sich,da infolgle: der nicht unbeträchtlichen Gefährlichkeit der Röntgenstrahlen der Arzt sich nicht dauernd in den Strahlungsbereich begeben konnte.
  • . Von den bekannten Vorrichtungen der Art unterscheidet sich der Apparat nach der Erfindung dadurch, daß hier sowohl die Intensität wie auch -die Härte der Röntgenstrahlen mit einer einzigen Vorrichtung zahlenmäßig mit empirisch-hiologgischer Eichung festgelegt wird, ohne daß sich hierbei der Arzt in den Strahlenbereich zu -begeben braucht und der nicht unbeträchtlichen Gefährlichkeit der Röntgenstrahlen aussetzt. Zudem wirken 'bei dem Apparate keinerlei Röntgenstrahlen auf ,die Selenzelle selbst ein, wobei erwiesenermaßen Störungen durch Aufladung usw. der Zelle eintreten, sondern es wird lediglich die erzeugte Fluoreszenz auf elektrischem Wege gemessen. Es wird also hier eine reine Lichtmessung durch die Selen#zelle vorgenommen und dieses Licht selbst durch eine Vorrichtung in passender Weise abgestuft, durch die erfolgende Filterung kommen lediglich die wirklich auch anwendbaren und wirksamen Strahl-en zur Messung, und zwar nicht nur hinsichtlich ihrer Intensität, sondern auch hinsichtlich ihrer Härte.
  • In dem nachstehend beschriebenen Ausführiingsbeispiele sind als in Betracht kommende Metalle Silber und Aluminium gewählt.
  • In den Abbildungen ist der neue Apparat in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eineVorderansicht, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 eine Draufsicht mit teilweisein Schnitt.
  • Der Apparat besteht aus einem Kasten a, dessen aus Metall (Blei, Eisen o.dgl.) bestehende Vorderwand b den Kasten um etwa 1, 5 cm nach oben, uni 2, cm nach unten und um 9 cm nach rechts überragt, so daß sie gleichsam eine Schildwand für den Kasten a darstellt. Indieser Wand b befindet sich eine fensterartige Öffnung c. Auf der Wand b ist ein Kreisring d drehbar angeordnet, und zwar derart, daß sich beim Drehen der Kreisring d stets vor dem Fenster c vorbeibe-,vegt. Die DrAbewegung, -des Kreisringes d kann in betliebiger Weise bewirkt werden, beispielsweise wie dargestellt dadurch, daß- ein durch eine biegsame Welle f o. dgl. zu bewegendes Z#hnrädchen e in den entsprechend gezahnten Rand auf der Stirnseite des Kreisringes d eingreift.
  • Der Kreisring d besteht aus einem äußeren und einem inneren Metallring von U-förmigem Querschnitt, welche durch zwölf in gleichem Abstande voneinander angeordnete metallische Verhindungsstücke verbunden und durch sie in zwölf symmetrische Sektoren geteilt sind, so, daß letztere beim Drehen des Kreisringes d fortlaufend vor das Fenster c zu liegen kommen, so daß also letzteres stets von einem dieser Sektoren verdeckt wird. Im Sektor d- befindet sich ein Silberplättchen von o,ii mm Dicke, während die Sektoren d2 bis d'2 elf Aluminiumplättehen aufnehmen, deren Stärke von 2 mm an um je o,6 mm, d. i. also bis zu 8 mm Stärke zunimmt.
  • In dem Kasten a liegt in der Diagonale von der oberen Vorder- bis zur unteren Hinterkante die fluoreszierende Substanz g, z. B. Pektolith, Kalkspat oder Baryumplatinzyainür, während unter derselben am Boden des Kastens a tdie Selenzelle h angebracht ist, die einen Widerstand von iio Ohm liesitzt, entsprechendeinerBetriebsspannung von 22oVolt, Für andere Betriebsspannungen beträgt die Ohmzahl der Selenzelle stets die Hälfte der Volt der Betriebsspannung. Dies-e Selenzelleh wird als Nebenstromkreis zusammen mit einem Widerstande k von gleicher Stärke zu einem11auptstromkreise geschaltet, welcher aus Widerständen von je gleicher Stärke wie ,der Dunkeiwiderstand der Selenzelle h besteht. Widerstandsschwankungen werden nacl-i dem Prinzip der Wheatstoneschen Brücke gemessen und werden durch ein Galvanometer iit angezeigt.
  • Die Größe,des Kastens a richtet sich zweckmäßigerweise nach der Größe der vorhandenen Selenzelle, ebenso -die Größe des Fluoreszenzschirmes.
  • Beim Bestrahlen oder beini Inbetriebsetzen der Röhre wird der Ring d so gedreht, daß der Sektor d- mit der Silberplatte vor die Fensteröffnung c zu liegen kommt, worauf die Strahlen durch die Silberplatte gefiltert werden, wobei das Galvanometer m die Intensität anzeigt. Hierauf wird der Ring d so lange verdreht, bis der Sektor mit der Aluminiumplatte von derj enigen Stärke vor das Fenster c gelangt, daß beim Filtern der Strahlen durch diese Alun-iiniumplatte das Galvanometer denselben Ausschlag anzeigt, wobei in diesem Falle die Härte der Strahlen an der Stärke des Aluminhimsektors zahlenmäßig abzulesen ist. Der Apparat kann während der Bestrahlung neben dem Patienten aufgestellt werden in gleicher Entfernung wie dieser von der Röhre, wobei der Arzt am Galvanometer m die Strahlung fortgesetzt überwachen kann. Ein größer-er Ausschlag des Galvanometers zeigt härtere Strahlen und ein geringerer Ausschlag wbichere Strahlen bei fehlerhafter Röhre an. Das Galvanorneter in kann, wie bereits eingangs gesagt, in beliebiger Entfernun,g vom Röntgenraume oder in einem anderen Raume angeordnet sein. Auch die Drehung des Sektorringes kann durch eine biegsaine Welle auf beliebige Entfernungbe-,verkstelligt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRucH: Intensitäts- und Härtemesser für Röntgenstrahlen, gekennzeichnet durch einen eine Fluoreszenzschicht (g) und eine Selenzelle (h) eins,-chließenden Kasten (a), welcher eine Öffnung (c) und einen auf ,der Vorderwanid derart drehbaren Kreisring (d) aus Einzelsektoren mit darin gelagerten Silber- l#zw. Aluminiumplatten 11#esitzt, daß letztere beim Drehen des Ringes (d) der Reihe nach vor die Öffnung (c) zu liegen kommen, wobei die Selenzelle (h) in an sich bekannter Weise mit einem Widerstand (k) und einem Galvanometer (m) verbunden ist
DEF48677D 1921-02-25 1921-02-25 Intensitaets- und Haertemesser fuer Roentgenstrahlen Expired DE356701C (de)

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