DE356606C - Vorrichtung zum Zerschneiden von schlauchfoermigen Geweben u. dgl. in Streifen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerschneiden von schlauchfoermigen Geweben u. dgl. in Streifen

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DE356606C
DE356606C DEB96000D DEB0096000D DE356606C DE 356606 C DE356606 C DE 356606C DE B96000 D DEB96000 D DE B96000D DE B0096000 D DEB0096000 D DE B0096000D DE 356606 C DE356606 C DE 356606C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/10Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely
    • D06H7/12Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely cutting a tubular fabric helically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerschneiden von schlauchförmigen Geweben u. dgl. in Streifen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden von schlauchförmigen Geweben u. dgl. in Streifen derjenigen Art, bei welcher der über einen Dorn gebrachte Schlauch von einem Messer zerschnitten wird. Die Erfindung bezweckt eine Regelung der Spannung des ge-. schnittenen Streifens beim Aufwickeln auf eine Wickelspule, dadurch, daB die Drehgeschwindigkeit der letzteren entsprechend der Schnelligkeit des Zerschneidens gesteuert wird. Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung mit einem einzigen, einen Einzelstreifen abschneidenden Schnittmesser, sie kann aber auch mit einer Mehrheit von Schnittmessern zum gleichzeitigen Herstellen von mehreren Streifen ausgebildet werden.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht mit abgebrochenen Teilen.
  • Abb. 2 zeigt den Antrieb der Wickelspule. Abb. 3 ist eine Ansicht des Schnittmessers mit dessen Antriebsorganen in großem Maßstabe.
  • Abb. 4 zeigt eine Endansicht der Zuführungsorgane für das Schlauchgewebe.
  • Abb. 5 zeigt in größerem Maßstabe die Wickelspule.
  • Auf einer Grundplatte 2 steht ein lotrechter Ständer r, welcher im oberen Teil als ein Träger 3 für eine ortsfeste Trommel oder einen Dorn 4 ausgebildet ist, dessen Außenende freiliegt. Um das den Dorn tragende Rohr ist ein Stirnrad 5 frei drehbar gelagert, welches mit einem von der Antriebswelle 7 durch Vermittlung der Kettenräder 8 und der Kette 9 angetriebenem Stirnrad 6 kämmt. Die Antriebswelle 7 wird durch eine nicht dargestellte Treibscheibe in Drehung versetzt.
  • An dem entgegengesetzten Ende der Grundplatte 2 ist ein Ständer io angebracht, welcher einen ringförmigen Rahmen oder Zylinder i i trägt, innerhalb dessen ein Zahnring 12 drehbar angeordnet ist. Der Zahnring 12 trägt einen Elektromotor 13, an dessen Drehwelle das kreisförmige Schnittmesser 14 befestigt ist; auch steht er im Eingriff mit dem Ritzel 15 auf einer am Zylinder gelagerten Welle, auf welcher das Kettenrad 16 befestigt ist, das vom Kettenrad 17 auf der Antriebswelle 7 mittels der Kette 18 angetrieben wird. Der Motor 13 erhält den Strom mittels der Bürsten 39, welche über ringförmige Kontaktstreifen 40 an der Innenseite des Zylinders ii gleiten.
  • An dem Rahmen oder Zylinder ix sind ferner beiderseits vom Schnittmesser 14 zwei Reihen von Reibungsrollen i9 bzw. 2o in entsprechenden Lagerstücken drehbar angeordnet, welche Rollen in radialen Ebenen zur Achse des Dornes 4 verlaufen und sich an den Umfang dieses letzteren dicht anlegen (Abb. 4). Jede Reihe der Reibungsrollen wird mittels einer lotrechten Drehspindel 21 angetrieben, die mit der Antriebswelle 7 durch das Kegelrädergetriebe 22 verbunden ist, wobei die Drehwellen der Reibungsrollen untereinander durch Universalgelenke 23 in Verbindung stehen, so daß sie gleichzeitig angetrieben werden. Die Reibungsrollen ig besitzen einen etwas größeren Durchmesser als die Rollen 2o, während die beiden Drehspindeln 21 die gleiche Drehungszahl aufweisen. Mit dem Stirnrad 5 aus einem Stück gegossen oder auf einer damit ein Ganzes bildenden bzw. daran befestigten Muffe 24 montiert ist eine Spindel 25 für die Wickelspüle 26 vorgesehen (Abb. 2 und 5). Die Spindel 25 trägt einen kegelförmigen Sitz 27 für eine entsprechende Ausnehmung der Spule, wodurch die letztere selbsttätig in der richtigen Lage festgestellt wird. Es ist ferner eine Ausgleicheinrichtung für das Gewicht der Spule samt dem auf diese aufzuwickelnden Material vorgesehen, welche selbsttätig im Maße des Aufävickelns verstellt wird.
  • Diese Einrichtung besteht aus einem durch die parallelen Führungsstangen 28 gebildetcn Rahmen, auf welchen das Gegengewicht 29 gleitbar gelagert ist. Dasselbe besitzt in seiner Mitte eine Gewindebohrung, in welche eine Gewindespindel 3o eingreift, die in zwci oben und unten an dem Rahmen befestigten Endlagerstücken drehbar, jedoch nicht achsial verstellbar gelagert ist. Das untere Ende der Spindel 30 trägt ein Sternrad 31, dessen Zähne mit einem ortsfesten Anschlag 32 im Eingriff stehen, wobei bei jeder Umdrehung der Wickelspule um die Achse des Dornes 4 ein anderer Zahn mit dem Anschlag 32 in Eingriff kommt und die Spindel 30 schrittweise dreht, so daß das Gegengewicht 29 allmählich nach dem das Sternrad 31 tragenden Ende der Spindel 30 verschoben wird und sein Moment um so mehr vergrößert wird, je größere Anzahl der Umdrehungen die Spule gemacht hat, d. h. je größer das Gewicht des aufgewickelten Materials geworden ist.
  • Die Spindel der Wickelspule trägt ein Stirnrad 33, welches durch den auf ihr montierten Elektromotor 34 angetrieben wird. Auf diese Weise wird die Bewegung der Wickelspule 26 eine doppelte sein, und zwar eine Drehung um ihre eigene Achse sowie gleichzeitig eine solche um die Achse des Dornes 4. Damit die Aufwickelgeschwindigkeit des Streifens auf die Spule trotz der Zunahme des Wickeldurchmessers konstant bleibt, wird die Drehgeschwindigkeit der Motorwelle durch einen Regulierwiderstand o. dgl. geregelt, welcher mittels des Schraubenrades 35, das mit einer auf der Antriebswelle 7 sitzenden Schraube kämmt, gesteuert werden kann. Die Motorleitungen sind an die Ringe 37 auf der Muffe 24 angeschlossen, welche den Strom durch auf ihnen gleitende Bürsten 38 erhalten.
  • Die Drehgeschwindigkeit des Motors 34 wird in bekannter Weise durch Änderung des genannten Widerstandes geregelt, und zwar in der Weise, daß dieser letztere im Maße des fortschreitenden Aufwickelns selbsttätig vergrößert und die Tourenzahl des Motors in demselben Maße verringert wird. Beim Ingangsetzen der Wickelspule ist dessen Drehgeschwindigkeit am größten und am Schluß des Aufwickelns bei größtem Wickeldurchmesser am kleinsten.
  • Da zum fertigen Aufwickeln, d. h. zur Füllung der Spule 26, eine bestimmte Zeit erforderlich ist, und die Motorgeschwindigkeit während der ganzen Dauer des Aufwickelns allmählich sinken soll, so muß die Steigung der Schraubengänge und die Anordnung des Regulierwiderstandes derart gewählt worden, daß das Schraubenrad 35 bei einer gegebenen Tourenzahl der Antriebswelle 7 höchstens eine Umdrehung macht und einen stetig wachsenden Widerstand einschaltet.
  • Beim Betrieb versetzt die Antriebswelle 7 das Stirnrad 5 und den Zahnring 12 in gleichmäßige Drehung. Die beiden letzteren sind derart in bezug aufeinander bemessen, daß das Schneiden in demselben Grade erfolgt, in dem der abgeschnittene Streifen sich um den Dorn wickelt. Andererseits wird die größte Drehgeschwindigkeit des Motors 34 derart eingestellt, daß der Streifen ohne Falten auf die Wickelspule aufgewickelt wird.
  • Das schlauchförmige Gewebe ist derart hergestellt, daß an einem viereckigen Streifen dessen Ränder zusammengenäht werden, oder es wird gleich beim Weben rohrförmig gestaltet. Das Ende des Schlauches wird über das freiliegende Ende des Dornes 4 gestülpt und durch die Reibungsrollen 2o, ig gefördert, wobei infolge des größeren Durchmessers der Rollen ig der Schlauch beim Vorbeigang an dem Schnittmesser angespannt wird. D erDorn4 besitzt eine ringförmige Nut, welche der Bahn des Schnittmessers gegenüberliegt. Der Motor 13 ist zweckentsprechend ausgeglichen, um einen glatten Lauf des Messers bei dessen Umlauf um den - Dorn zu sichern.
  • Bei diesem durch das Ritzel 15 und den Zahnring 12 bewirkten Umlauf schneidet das rotierende Schnittmesser das Gewebe unter einem Winkel von 45' zu der Fortbewegungsrichtung des Schlauches auf dem Dorn, wodurch ein Schrägschnitt erzielt wird.
  • Die Trommel oder der Dorn 4 könnte auch auf einer Hohlwelle gelagert sein, in welche mittels des mit einem Ventil versehenen Rohres 41 Preßluft oder Preßgas zugeleitet werden kann, um den Schlauch auszudehnen und dessen Gleiten über den Dorn zu erleichtern.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRUcHE: r. Vorrichtung zum Zerschneiden von schlauchförmigen Geweben u. dgl. in Streifen, bei welcher der über einen Dorn gebrachte Schlauch von einem Messer zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Streifen aufnehmende zwangläufig angetriebene Wickelspule (26) vorgesehen ist, deren Drehgeschwindigkeit dadurch geregelt wird, daß die Antriebsteile derselben von der Antriebswelle (7) gesteuert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelspule (26) durch einen an ihrer Spindel (25) gelagerten Elektromotor (34) angetrieben wird, dessen Drehgeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem Wickeldurchmesser durch die Antriebswelle (7) der Vorrichtung selbsttätig mittels eines Regulierwiderstandes gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelspule (26) durch ein Gegengewicht (2g) ausgeglichen ist, welches mit ihr gleichzeitig um die Dornachse rotiert und dabei selbsttätig allmählich derart verstellt wird, daß sein Moment mit dem Wickelgewicht zunimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) an dem einen freiliegenden Ende von Reibungsrollen (ig, 2o) umgeben ist, welche den Schlauch derart über den Dorn (4) ziehen, daß an der Schnittstelle der Schlauch angespannt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen Reibungsrollen vorgesehen sind, von denen die Rollen (ig) der einen Reihe einen größeren Durchmesser besitzen und deren Achsen einzeln von der Antriebswelle (7) angetrieben werden und untereinander mittels Universalgelenke (23) verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnittmesser (i4) in Form einer rotierenden Scheibe mit ihrem Elektromotor (i3) an einem um den Dorn (4) rotierenden Z_ ahnring (i2) angeordnet ist.
DEB96000D 1919-02-17 1920-09-23 Vorrichtung zum Zerschneiden von schlauchfoermigen Geweben u. dgl. in Streifen Expired DE356606C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US277392A US1356485A (en) 1919-02-17 1919-02-17 Fabric-cutting machine
DEB96000D DE356606C (de) 1919-02-17 1920-09-23 Vorrichtung zum Zerschneiden von schlauchfoermigen Geweben u. dgl. in Streifen
FR525419A FR525419A (fr) 1919-02-17 1920-09-30 Machine servant à découper des bandes obliques de tissu ou autres matières
GB27781/20A GB173592A (en) 1919-02-17 1920-09-30 Improvements in fabric strip cutting machines

Applications Claiming Priority (2)

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US277392A US1356485A (en) 1919-02-17 1919-02-17 Fabric-cutting machine
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