DE1131000B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ringfoermiger Baender aus mindestens einem durchgehenden Faden auf einer Trommel mit einziehbarem Kranz, insbesondere zur Herstellung von Verstaerkungslagen fuer Kraftfahrzeug-luftreifen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ringfoermiger Baender aus mindestens einem durchgehenden Faden auf einer Trommel mit einziehbarem Kranz, insbesondere zur Herstellung von Verstaerkungslagen fuer Kraftfahrzeug-luftreifenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung ringförmiger Bänder
aus mindestens einem durchgehenden Faden auf einer Trommel mit einziehbarem Kranz, insbesondere
zur Herstellung von Verstärkungslagen für Kraftfahrzeugluftreifen, bei dem bzw. bei der die Mantelfläche
der Trommel vorzugsweise mit einem Klebstoff bestrichen, die Trommel gedreht, der Faden gespannt
und auf der sich drehenden Trommel abgelegt wird, indem der Faden unmittelbar vor der Beruhrung
mit der Mantelfläche der Trommel zwischen den beiden Rändern derselben mittels eines Fadenführers
hin- und herbewegt wird.
Es ist bereits bekannt, ringförmige Bänder als Verstärkungen von Kraftfahrzeugluftreifen aus mindestens
einem durchgehenden Faden auf einer Trommel derart auszubilden, daß die Trommel gedreht, der
Faden mit einem Klebstoff bestrichen, gespannt und auf die sich drehende Trommel abgelegt wird, indem
er unmittelbar vor der Berührung mit der Trommelmanteloberfläche hin- und herbewegt wird, wodurch
eine bestimmte, in einer zur Trommelachse parallel verlaufenden Ebene hegende Fläche begrenzt wird
und der Faden in einer im wesentlichen zickzackförmigen Linie auf die Trommel abgelegt oder abgegeben
wird.
Nach diesem bekannten Verfahren erhält man an den Umkehrstellen der Fadenablage wegen der Verspätung,
mit welcher der Fadenführer auf Grund seines Trägheitsmoments die Richtung ändert, stets
einen gekrümmten Fadenverlauf. Außerdem haben alle Fadenabschnitte im Bereich des größten Teils
der Breite des herzustellenden Bandes die gleiche Richtung.
Ähnliche Verhältnisse liegen bei weiteren bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung
von Verstärkungslagen vor, bei denen auf eine Trommel eine Lage aus Kautschuk aufgelegt und letzteres
mit einem mit Klebstoff bestrichenen Faden in solcher Weise bewickelt wird, daß der Faden während
jeder Trommelumdrehung eine Windung bildet, und daß die aufeinanderfolgenden Fadenwindungen dicht
aneinanderliegen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dagegen
der Faden gleichzeitig in einer zu seiner Bewegung zwischen den Rändern der Trommel senkrechten
Richtung hin- und herbewegt. Hierdurch ist es möglich, ringförmige Bänder der obenerwähnten
Art zu schaffen, bei welchen jede Fadenwindung nicht nur einen zickzackförmigen Verlauf, sondern
auch eine unterschiedliche Neigung zur Längsrichtung des Bandes erhalten kann und sich insbesondere
Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung ringförmiger Bänder
aus mindestens einem durchgehenden Faden auf einer Trommel mit einziehbarem Kranz,
insbesondere zur Herstellung von
Verstärkungslagen für Kraftfahrzeugluftreifen
Verstärkungslagen für Kraftfahrzeugluftreifen
Anmelder:
Pirelli Societä per Azioni,
Mailand (Italien)
Mailand (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 5. August 1957 und 16. Mai 1958
(Nr. 1612 und Nr. 3588)
Marcello Vanzo, Mailand (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
eine Verdichtung und Verstärkung des erzeugten Bandes an dessen Rändern ergibt. An den Umkehrstellen
der Fadenablage kann nicht nur ein gekrümmter Verlauf des Fadens, sondern es können auch
wahlweise je nach Wunsch oder Erfordernis Spitzen, Kreise oder sogar zu den Trommelrändern parallel
verlaufende Abschnitte erhalten werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einer drehbaren Trommel mit Antrieb, einer Einrichtung
zum Zuführen mindestens eines auf die Trommel abzulegenden Fadens, einer Fadenspannvorrichtung
und mindestens einem Fadenführer zum Ablegen des Fadens auf die Trommelmantelfläche,
der in der Nähe der letzteren angeordnet und zwischen den Rändern der Trommel hin- und herbewegbar
ist, ist erfindungsgemäß dadurch ausgezeichnet, daß der Fadenführer gleichzeitig in einer zu seiner
Bewegung zwischen den Rändern der Trommel senkrechten Richtung hin- und herbewegbar ist.
Nachstehend wird das Verfahren und die Vorrichtung an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispie-
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Ein aufgespulter Faden 4 wird einer Spule 5 entnommen und durch einen Vorrichtungsteil 6 zum
Beziehen des Fadens 4 mit einer Kautschukmischung geführt, worauf der mit 4' bezeichnete bezogene
Faden zu einer Spannvorrichtung mit einer Rolle mit feststehender Achse 8 und einer darunterliegenden
Rolle mit beweglicher Achse 9 gelangt, an der ein Gewicht 7 angebracht ist. Der Faden 4' gelangt dann
zum Fadenführer 2. Eine Druckrolle 34 drückt den
len und schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung in schematischer
Darstellung, welche dem Fadenführer eine aus zwei
geradlinigen linienförmigen Komponenten zusammengesetzte Bewegung erteilt, wobei die Komponente
parallel und die andere senkrecht zur Trommelachse
verläuft und welche durch die kombinierte Wirkung io Faden beim Ablegen auf die Trommel 1. von zwei auf Kurbelscheiben einwirkenden Kurbeln Der in Fig. 2 dargestellte Vorrichtungsteil ist dazu
Darstellung, welche dem Fadenführer eine aus zwei
geradlinigen linienförmigen Komponenten zusammengesetzte Bewegung erteilt, wobei die Komponente
parallel und die andere senkrecht zur Trommelachse
verläuft und welche durch die kombinierte Wirkung io Faden beim Ablegen auf die Trommel 1. von zwei auf Kurbelscheiben einwirkenden Kurbeln Der in Fig. 2 dargestellte Vorrichtungsteil ist dazu
erzeugt werden, die senkrecht zueinander liegen und bestimmt, dem Fadenführer eine kontinuierliche Bemiteinander
entsprechend verschiebbar verbunden wegung in einer geschlossenen Linie oder einem
sind, Muster zu erteilen, welches die Resultierende einer
Fig. 3 bis 7 in Abwicklung auf eine Ebene Bei- 15 zur Trommelachse parallelen und senkrechten Bespiele
von Fadenablegelinien oder -mustern auf der wegung ist.
Dieser Vorrichtungsteil besteht aus einer in bezug auf die Trommel 1 in Längsrichtung verschiebbaren
Stange 41 und einer zur Stange 41 senkrechten Stange 43. Die Stange 43 bewegt sich in einer feststehenden Führung 44 und endet an dem dem
Fadenführer 2 entgegengesetzten Ende in einem quer angeordneten Bauteil, in dem ein zur Trommelachse
parallel verlaufender Schlitz 45 ausgespart ist.
von Fig. 2, bei dem jedoch die hin- und hergehenden 25 Die Stange 43 trägt an einem Ende ein Kreuzstück,
Massen und die Abmessungen verringert sind, aus welchem ein zum Schlitz 45 der Stange 41 senk
rechter Schlitz 49 ausgespart ist. Im Schlitz 45 ist ein Stein 46 gelagert, welcher durch einen Kurbelzapfen
47 getragen wird, der sich um eine Achse 48 dreht. Im Schlitz 49 ist ein Stein 50 gelagert, der von einem
Kurbelzapfen 51 getragen wird, der sich um eine Achse 52 dreht. Die den Achsen 48 bzw. 52 entsprechenden
Wellen werden in Drehung versetzt,
Trommel, welche bestimmten Fadenführerbewegungen entsprechen, deren Spur bei stillstehender Trommel
jeweils seitlich an denselben (Fig. 3 a bis 7 a) angegeben ist,
Fig. S einen zum Ausrichten der Druckrolle am Fadenführerantrieb gemäß Fig. 2 angebrachten Vorrichtungsteil,
Fig. 9 einen Vorrichtungsteil ähnlich demjenigen
wobei die Drehzahl n2 der Welle der Achse 48
Fig. 10 und 11 eine Drauf- und Stimansicht der Vorrichtung zur Herstellung des ringförmigen Bandes
aus einem einzigen Faden unter Verwendung des Vorrichtungsteils gemäß Fig. 9,
Fig. 12 und 13 zeigen in Stirn- und Draufsicht
einen Vorrichtungsteil, welcher das allmähliche Ausrichten der den Faden oder Draht auf die Trommel
pressenden Druckrolle bewirkt,
Fig. 14 in schematischer Darstellung die auf- 35 doppelt so groß ist wie" diejenige, n„ der Welle der
einanderfolgenden Stellungen der Druckrolle, Achse 52.
Fig. 15 eine Abänderung des Vorrichtungsteils ge- Durch die beschriebene Vorrichtung wird der
maß Fig. 9, bei welchem die eine den Fadenführer Fadenführer 2 über bestimmte in sich geschlossene
bewegende Kurbel durch einen Nocken ersetzt ist, und eine bestimmte Oberfläche begrenzende Linie be-Fig.
16 einen Vorrichtungsteil zur Erzeugung eines 40 wegt. Beispiele solcher geschlossenen Linien sind in
nachgiebigen Druckes auf die Druckrolle beim Ab- den Fig. 3 a bis 7 a dargestellt, wobei jeweils seitlich
legen des Fadens auf die Trommel im Axialschnitt, die entsprechende Linie in einer Ebene abgewickelt
Fig. 17 eine Draufsicht auf die Darstellung in dargestellt ist (Fig. 3 bis 7).
Fig. 16, Es ist ersichtlich, daß alle durch diese Ausfüh-
Fig. 18 eine teilweise Schnittansicht von Fig. 16, 45 rungsform der Vorrichtung erzielten geschlossenen
welche den Vorrichtungsteil darstellt, der die Druck- Linien achtförmig sind. Die Länge der größeren Achse
rolle bei den der Herstellung des ringförmigen Ban- jeder Acht gleicht dem doppelten Maß der Außerdes
vorangehenden Arbeitsschritten sowie bei Ab- mittigkeit des Kurbelzapfens 51, während die Breite
nähme desselben außer Wirkung setzt, dem doppelten Maß der Außermittigkeit des Kurbel-
Fig. 19 in Abwicklung in einer Ebene einen Teil 50 Zapfens 47 gleicht.
der Mantelfläche der Trommel, auf welche das ge- Die Breite der Bänder wird daher durch Verände
rung der Außermittigkeit des Kurbelzapfens 52 eingestellt, wobei der Verlauf der verschiedenen Abschnitte
der Ablegelinie auf der Trommel, insbesondere der Übergangsstellen zwischen den verschiedenen
Abschnitten an den Bandrändern durch Änderung der Außermittigkeit des Kurbelzapfens 47 eingestellt
wird.
Es ist ersichtlich, daß eine geringe Außermittigkeit 60 des Zapfens 47 (Fig. 3, 3 a) Übergangsstellen mit weiterem
Halbmesser zwischen den Abschnitten der Ablegelinie ergibt, während größere Außermittigkeiten
(Fig. 4, 4 a und 5, 5 a) stetig schärfere Übergangsstellen
ergeben, bis bei noch größeren Außermittig-Faden eine Trommel 1 auf, an deren vorher mit 65 keiten (Fig. 6 und 6 a) sogar eine Ösenform erreicht
Klebemittel bestrichene Umfangsfläche ein Faden- wird. Durch Umkehren des Drehsinns der Welle der
führer 2 einen endlosen Faden 4' legt. Zum Bewegen Achse 48 und Beibehalten der Außermittigkeit des
des Fadenführers 2 ist ein Hebelwerk 3 angeordnet. Kurbelzapfens 47 gleich derjenigen gemäß Fig. 4 a
wünschte Fadenablegemuster, das dieser am nächsten kommende durch den Kurbeltrieb gemäß Fig. 9 erzielbare
Muster und das für die nachstehend erläuterten Zwecke verstellte Ablegemuster eingezeichnet sind,
Fig. 20 eine Stimansicht einer Einzelheit einer abgewandelten Vorrichtung im Teilschnitt nach Linie
XX-XX von Fig. 21,
Fig. 21 eine Schnittansicht nach Linie XXI-XXI von Fig. 20 und
Fig. 22 eine Stufe des Nockeneinritzverfahrens in schematischer Darstellung.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung zur Herstellung des ringförmigen Bandes aus einem einzigen
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ergeben sich Übergangsstellen, welche einen im gegenüber der Kurbelscheibe 67 mit doppelter Winkelwesentlichen geradlinigen Abschnitt aufweisen (Fig. 7). geschwindigkeit drehbar ist und die beiden Kurbel-Die
Vorrichtung gemäß Fig. 2 ergibt Quergeschwin- scheiben mit Radialnuten zur Befestigung des Kurbeldigkeiten,
welche stets den durch die Außermittigkeit Zapfens 51 bzw. 47 versehen sind,
bestimmten folgen, also nur gemäß bestimmten Ge- 5 Als Antrieb ist ein einziger Motor 71 angeordnet,
setzen veränderlich sind, es sei denn, daß die Winkel- welcher über einen Riemen 72 eine Welle 73 dreht,
geschwindigkeit der Kurbelzapfen bei der Umdrehung auf welcher eine Rolle 74 sitzt. Die Welle 73 trägt
geändert bzw. die Kurbelzapfen durch Nocken ersetzt zwei Zahnräder 75, 77. Das Zahnrad 75 dreht über
oder die Drehgeschwindigkeit der Trommel verändert ein Zahnradgetriebe 76 die Welle der Achse 52, auf
wird. ίο welcher die Kurbelscheibe 67 sitzt, und über die
Zum Antrieb der den Faden 4' andrückenden Übertragungswelle 74' und entsprechende Zahnrad-Druckrolle
34 kann der Vorrichtungsteil gemäß Fig. 8 paare mit doppelter Winkelgeschwindigkeit die Wells
verwendet werden, welcher eine Nockenscheibe 53 der Achse 48, auf welcher die Kurbelscheibe 68 sitzt,
aufweist, die auf einem Kurbelzapfen 51' sitzt, welcher Das Zahnrad 77 dreht über ein Zahnradgetriebe 78
mit dem Kurbelzapfen 51 fest verbunden ist. 15 eine Welle 79, welche über entsprechende Kegelzahn-
Gegen die Randfläche der Nockenscheibe 53 wird radpaare die Trommel 1 dreht. Durch Auswechseln
eine Rolle 54 gepreßt, welche von einem um einen der Zahnräder der beiden Getriebe läßt sich das Ver-Zapfen
56 verschwenkbaren Hebel 55 getragen wird. hältnis der Drehgeschwindigkeit der Trommel 1 zur
Am Arm 55' des Hebels 55 ist das eine Ende eines Geschwindigkeit des Fadenführers ändern, wodurch
biegsamen Kabels 57 verankert, dessen äußere Hülle 20 sowohl die Steigungszahl als auch die Winkelverstelmit
58 bezeichnet ist. Das andere Ende des Kabels 57 lung der Ablegebahn bei den aufeinanderfolgenden
ist in einem Teil 62 zum verstellbaren Eingriff in Umdrehungen geändert werden,
einem Schlitz 63 eines Hebels 59 mit einem Arm 59' An Stelle der obigen Getriebe kann ein stufenloses
angeordnet, der in einem Zapfen 31 gelagert ist, Geschwindigkeitswechselgetriebe zwischen den Tromwelcher
die Druckrolle 34 für den abzulegenden 25 melantrieb und Fadenführungsantrieb eingeschaltet
Faden trägt. Der zum Durchtritt des Fadens hohl werden. Hierzu läßt sich auch ein stufenloses Geausgebildete,
als Fadenführer wirkende Zapfen 31 ist schwindigkeitswechselgetriebe verwenden, welches die
in einer an der Stange 41 vorgesehenen Buchse Winkelverstellung des Ablegemusters bei den aufeindrehbar.
Der Arm 59' des Hebels 59 steht unter der anderfolgenden Umdrehungen der Trommel bestimmt,
Wirkung einer Feder 61, welche das Kabel 57 ge- 30 wobei das auswechselbare Zahnradgetriebe lediglich
spannt hält, wobei gleichzeitig die Berührung der zur Bestimmung der Steigung des zickzackförmigen
Rolle 54 mit der Nockenscheibe 53 sichergestellt wird. Fadeniegens verwendet werden kann.
Der in Fig. 9 schematisch dargestellte Vorrichtungs- Die Vorrichtung kann mit einer an sich bekannten
teil erteilt dem Fadenführer eine zusammengesetzte Einrichtung ausgestattet sein, um den Betrieb bei ErBewegung,
welche der durch die Schlitze 45, 49 der 35 reichen einer vorbestimmten Windungszahl beim
Vorrichtung nach den Fig. 2 und 8 erteilten ähnlich Fadenlegen selbsttätig zu verstellen,
ist, wobei die Schwungmassen verringert worden sind. Fig. 12 und 13 zeigen eine Einrichtunng zur all-Die
den Achsen 52, 48 entsprechenden Wellen tra- mählichen Änderung des Ausrichtens der Druckrolle
gen Kurbelscheiben 67, 68, wobei die Kurbelscheibe 34, welche bei der in den vorhergehenden Figuren
67 eine Radialnut 69 aufweist, in welche der an einer 40 dargestellten Ausführungsform insbesondere an der
Pleuelstange 64 angelenkte Kurbelzapfen 51 eingreift Kurbelscheibe 67 angebracht ist. Diese Einrichtung
und in derselben im gewünschten Abstand von der weist eine Nockenscheibe 53' auf, welche auf einem
Achse 52 befestigt werden kann. auf der axialen Verlängerung des Kurbelzapfens 51
In ähnlicher Weise greift in die Radialnut 70 der liegenden Kurbelzapfen 51' sitzt. Auf der Außenfläche
Kurbelscheibe 68 der an einer Pleuelstange 65 ange- 45 der Nockenscheibe 53' rollt eine Rolle 54' ab, welche
lenkte Kurbelzapfen 47 verstellbar ein und kann in durch einen um einen Zapfen verschwenkbaren Hebel
derselben festgehalten werden. 55 mit Arm 55' getragen wird. Am Arm 55' des
Die Kurbelscheibe 68 wird, wie bereits oben er- Hebels ist ein Längsschlitz 81 ausgespart, in welchen
wähnt, gegenüber der Kurbelscheibe 67 mit doppelter der Zapfen 80 einer Pleuelstange 82 in Radialsteue-Winkelgeschwindigkeit
gedreht. Die beiden Pleuel- 5° rung einstellbar eingreift, wobei das entgegengesetzte
stangen 64, 65 sind am Zapfen 66 miteinander ge- Ende der Pleuelstange 82 am Ende eines Hebels 83
lenkig verbunden, wobei durch deren Zapfen der angelenkt ist, welcher auf dem die Druckrolle 34 tra-Hohlzapfen
für die Druckrolle 34 geführt ist. Die genden Zapfen sitzt. Durch die Drehung der Kurbelaxiale Bohrung des Druckrollenzapfens dient zum scheibe 67 erfolgt also über die Nockenscheibe 53'
Durchtritt des zu legenden Fadens als Fadenführer, 55 das gewünschte .Ausrichten der Druckrolle 34. Die
wie weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 16, 17 durch die Druckrolle 34 nacheinander eingenom-
und 18 beschrieben wird. menen Stellungen sind in Fig. 14 gezeigt.
Der Vorrichtungsteil gemäß Fig. 2 ergibt ein Ab- Bei der in Fig. 15 dargestellten Vorrichtung wird
legemuster, das sich aus ineinander übergehenden, die Kurbelscheibe 67 beibehalten, welche die Pleuelgeradlinigen Abschnitten zusammensetzt, wobei die 6o stange 64 verschiebt, wobei eine weitere Kurbel-Abschnitte
bei der Vorrichtung gemäß Fig. 9 nicht scheibe 68 durch einen auf der Welle der Achse 48
genau geradlinig sind, sondern sich für gewisse Ver- aufgekeilten Nocken 92 ersetzt ist, gegen welchen
wendungszwecke, wie Verstärkungen von Luftreifen, eine durch einen Bügel 90 getragene Rolle 91 gepreßt
in ausreichendem Maße nähern. wird, wobei der Bügel am Ende einer Stange 65' an-
Die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Vorrich- 65 geordnet ist, die am entgegengesetzten Ende bei 66
tung ist mit einem Antrieb für den Fadenführer 2 am Zapfen der Druckrolle an der Pleuelstange 64 angemäß
Fig. 13 versehen, welcher aus zwei Kurbel- greift. Der Bügel 90 ist bei 93 an einem Schwenkarm
scheiben 67, 68 besteht, wobei die Kurbelscheibe 68 94 angelenkt, der seinerseits bei 95 an einem festen
7 8
Punkt befestigt ist. Beim dargestellten Beispiel weist den Nocken 103. An der Korrektionsstange ist ein
der Nocken 92 zwei symmetrische Teile auf, so daß Träger 104 für eine Rolle 106 befestigt, die sich um
die Umdrehungszahl der Welle der Achse 48 derjeni- einen Zapfen 105 dreht und auf dem Nocken 103 abgen
der die Kurbelscheibe 67 tragenden Welle der rollt. Die Korrektionsstange wird durch eine Druclc-Achse
52 gleich ist. 5 feder 107 zwecks Abrollens der Rolle 106 gegen den
In den Fig. 16, 17 und 18, welche die Druckrolle Nocken 103 gepreßt, wobei die Druckfeder 107 an
34 zum Drücken des zu legenden Fadens auf die dem einen Ende auf einen innen an der Korrektions-Trommel
1 zeigen, bezeichnet 96 eine Druckfeder, stange vorgesehenen Flansch 108 und am anderen
welche der Druckrolle 34 den erforderlichen federn- Ende auf einen Flansch einwirkt, der an einer auf
den Druck erteilt und zu diesem Zweck in einem io einer Stange 110 aufgeschraubten Muffe 109 vorgeringförmigen
Raum angebracht ist, welcher in Längs- sehen ist. Die Stange 110 ist ihrerseits an einem
richtung zwischen dem Zapfen 31 und Zapfen 66 zum zylmderförmigen Fortsatz 111 der Muffe 102 be-Anlenken
der Hebel 64 und 65 miteinander vorge- festigt, auf welchen die eigentliche Pleuelstange gleichsehen
ist, wobei die Pleuelstangen 64, 65 die Bewe- falls aufgesetzt ist.
gungen des Fadenführers 2 steuern, welcher durch die 15 Am Kurbelzapfen 51, der ähnlich den früheren Aus-Axialbohrung
des Zapfens 31 gebildet ist. Das ge- führungen in einer Nut an der Kurbelscheibe 67 radial
gabelte Ende 33 des Zapfens 31 stützt die Achse 34' verschiebbar ist, sitzt ferner eine Nockenscheibe 53',
ab, auf welcher sich die Druckrolle 34 dreht. welche über einen Hebel mit Arm und eine Stange,
Um die Druckrolle 34 auszurücken, wobei die die einfachheitshalber in der Zeichnung nicht dar-Druckrolle,
wenn erforderlich, vonderUmfangsfläche 20 gestellt, jedoch ähnlich wie in Fig. 12 und 13 ander
Trommel 1 angehoben wird, ist eine als Griff aus- geordnet sind, das Ausrichten der Druckrolle, welche
gebildete Scheibe 97 vorgesehen, welche Löcher 98 den Faden beim Ablegen auf die Trommel drückt,
aufweist und am Ende des Zapfens 31 fest angebracht bewirkt.
ist. An den Enden des Zapfens 66 sind für die Pleuel- Es läßt sich durch zweckentsprechende Ausbildung
stangen 64/ 65 zwei als Stangen ausgebildete An- 25 des Nockens 103 jede beliebige vorbestimmte Ablegeschläge
99 angeordnet, die in die Löcher 98 in Ein- bahn des Fadens auf der Trommel erzielen. Durch
griff bringbar sind. Die in Fig. 16 dargestellte Ein- die in der Zeichnung dargestellte Ausbildungsform
griffsstellung erhält die Druckrolle 34 in ihrer Arbeits- läßt sich z. B. die in Fig. 19 mit B bezeichnete Abstellung.
Zum Ausrücken der Druckrolle 34, und legelinie erzielen, indem die Kurbelzapfen 51 in einer
um die Umfangsfläche der Trommel 1 freizugeben, 30 zum Beschreiben der der gewünschten Lime B anwird
die Scheibe 97 angehoben, welche den damit fest genäherten Linie A eingestellt werden,
verbundenen Zapfen 31 und somit die Druckrolle 34 Zum Profilieren des die Pleuelstange 64 antreibenmitnimmt.
Um die Druckrolle in ihrer oberen Stel- den Nockens 103 dient die gleiche Vorrichtung,
lung zu halten, wird die Scheibe 97 etwas gedreht, Entsprechend Fig. 22 wird zum Profilieren des
um die Anschläge 99 gegenüber den Löchern 98 zu 35 Nockens 103 eine Scheibe 103' mit einem dem maxiversetzen,
wie dies z. B. durch 99' in Fig. 17 ge- malen Halbmesser des Nockens 103 gleichen Halbzeigt
ist. messer bzw. größeren Halbmesser auf dem Kurbel-Die Druckfeder 96 preßt die Scheibe 97 gegen den zapfen 51 angebracht. Am Träger 104 der Rolle 106
Kopf des Anschlags 99, so daß die Druckrolle 34 in ist ein Träger 112 befestigt, welcher eine Mutter 113
der angehobenen Ruhestellung verbleibt, und zwar so 40 trägt, in die eine Schraube 114 mit gerändeltem Kopf
lange, bis die Scheibe 97 eine gleiche, jedoch ent- eingeschraubt wird. Die Schraube 114 wirkt auf einen
gegengesetzte Winkelstellung erfährt, wodurch sich Anschlag 115 ein, der an einem Arm 116 angedie
Anschläge 99 mit den Löchern 98 decken. schweißt ist, welcher einen Zapfen 117 abstützt, an
Durch die oben beschriebenen Ausführungsformen dem der Hebel zum Ausrichten der Druckrolle verläßt
sich der Faden in weitgehend voneinander ab- 45 zapft ist. Beim Drehen der Schraube 114 wird die
weichenden Ablegemustern auf die Umfangsfläche Pleuelstange 64 axial verstellt, wodurch sich die Rolle
der Trommel ablegen, wobei aber gewisse Ablege- 106 vom Umfang der Scheibe 103' abhebt. Am Trälinien
sich dennoch nicht erzielen lassen. Bei einer ger 104 wird ferner ein seitlich zu der Scheibe 103'
weiteren Ausführungsform, die in den Fig. 19 bis 21 angeordneter Fortsatz 118 angeschweißt, welcher mit
dargestellt ist, läßt sich der Faden in jeder beliebigen 50 einem Loch 119 für die nachstehend beschriebenen
gewünschten Ablegelinie auf die Trommel ablegen. Zwecke versehen ist.
In Fig. 19 ist auf der Umfangsfläche der Trommel 1 Das Profilieren des Nockens 103 geht wie folgt vor
durch eine Strichlinie B das gewünschte Ablegemustei sich: Auf der Trommel 1 (Fig. 19) wird eine Linie C
angedeutet, während eine voll ausgezogene Linie A gezogen, welche z. B, aus der gewünschten Strich-
die durch die oben beschriebenen Ausführungsformen 55 linie B besteht, die in bezug auf die Trommel axial
erzielbare Legelinie bezeichnet. Die Ausführungsform und parallel zu sich selbst um ein Maß c verstellt ist,
nach den Fig. 19 bis 21 ermöglicht das Ablegen des welches mindestens der Summe der seitlichen maxi-
Fadens gemäß Linie B. malen Abweichungen in den beiden Richtungen a, b
Hierzu wird die Pleuelstange 64, welche in der entspricht, die im dargestellten Beispiel untereinander
durch die Trommelachse gehenden Ebene liegt, in 60 gleich sind. Die Abweichungen ergeben sich aus der
zwei rohrförmige, ineinander teleskopartig bewegliche Strichlinie B und der Linie A, die beim unmittelbaren
Abschnitte unterteilt, wobei der Teil 101 die eigent- Anlenken der Korrektionsstange am Kurbelzapfen 51
liehe Pleuelstange darstellt und am Kurbelzapfen 51 erzielbar wäre. Auch der Abstand zwischen der Achse
über eine Muffe 102 angelenkt ist. Der zweite, mit des Loches 119 und dem Umfang der Rolle 106 wird
bezeichnete Teil, welcher als Korrektionsstange 65 gleich dem oben angegebenen Maß c gewählt. Hierauf
wirkt, trägt den Fadenführer 2. Die Verstellung der wird der Mittelpunkt des Fadenführers 2 durch Ver-
Korrektionsstange in bezug auf die eigentliche Pleuel- stellen der Sehraube 114 an eine beliebige Stelle der
stange erfolgt mit einem am Kurbelzapfen 51 sitzen- Linie C gebracht und ein Punkt mittels einer durch
das Loch 119 hindurch geführten Einritzspitze auf der Stirnfläche der Scheibe 103' eingezeichnet, worauf
die Antriebswelle der Vorrichtung um geringe Winkel nacheinander gedreht wird. Auf die gleiche
Weise werden weitere Punkte auf der Stirnfläche der Scheibe 103' eingezeichnet. Durch Verbindung dieser
Punkte mittels einer durchgehenden Linie C ergibt sich ein Profil, welches demjenigen des in Fig. 22
dargestellten Nockens im wesentlichen entspricht.
Es ist ersichtlich, daß durch Abheben vom Werkstoff 103« aus der Scheibe 103' außerhalb der
Linie C der Nocken 103 erhalten wird. Das Profilieren geht äußerst rasch und einfach vor sich. Selbstverständlich
ist für die verschiedenen Ablegelinien je ein besonderer Nocken erforderlich. Die Nocken
können je mit zwei Werkzeugen zur genauen Einhaltung der Außermittigkeit der beiden Kurbelzapfen für
eine bestimmte Ablegelinie hergestellt werden.
Claims (29)
1. Verfahren zur Herstellung ringförmiger Bänder aus mindestens einem durchgehenden Faden
auf einer Trommel mit einziehbarem Kranz, insbesondere zur Herstellung von Verstärkungslagen
für Kraftfahrzeugluftreifen, bei dem die Mantelfläche der Trommel vorzugsweise mit einem Klebstoff
bestrichen, die Trommel gedreht, der Faden gespannt und auf der sich drehenden Trommel
abgelegt wird, indem der Faden unmittelbar vor der Berührung mit der Mantelfläche der Trommel
zwischen den beiden Rändern derselben mittels eines Fadenführers hin- und herbewegt wird, da
durch gekennzeichnet, daß der Faden gleichzeitig in einer zu seiner Bewegung zwischen den Rändern
der Trommel senkrechten Richtung hin- und herbewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden mit veränderlicher
Zuführgeschwindigkeit abgelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden im mittleren Bereich
der Mantelfläche der Trommel mit einer größeren Zuführgeschwindigkeit als an ihren Rändern abgelegt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden entsprechend einem
Muster abgelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden unter Änderung der
Geschwindigkeit der Trommel abgelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Fäden oder
Drähte in zueinander parallelen Linien gleichzeitig auf der Trommel abgelegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Fäden in voneinander
unabhängigen Linien gleichzeitig auf der , , Trommel abgelegt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer
drehbaren Trommel mit Antrieb, einer Einrichtung zum Zuführen mindestens eines auf die
Trommel abzulegenden Fadens, einer Fadenspannvorrichtung und mindestens einem Fadenführer
zum Ablegen des Fadens auf die Trommelmantelfläche, der in der Nähe der letzteren angeordnet
und zwischen den Rändern der Trommel hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fadenführer (2) gleichzeitig in einer zu seiner Bewegung zwischen den Rändern der Trommel (1)
senkrechten Richtung hin- und herbewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnradgetriebe (76) mit
festem Untersetzungsverhältnis für die Bewegung des Fadenführers (2) und ein stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe
für die Drehung der Trommel (1 in Fig. 11) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Druckrolle (34)
zum Andrücken des Fadens (4') beim Ablegen auf die Trommel (1) vorgesehen ist, die mit dem
Fadenführer (2) verbunden ist und gegen die Mantelfläche der Trommel preßbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Druckrolle (34) senkrecht ausgerichtet zu dem abzulegenden
Faden einsteuerbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Druckrolle
(34) durch Nockenscheiben (53, 53' in Fig. 8, 12 und 13) einsteuerbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (34) auf die
Mantelfläche der Trommel mit einer verstellbaren Druckfeder (96) anpreßbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (34) an einem
Zapfen (31) angeordnet ist, der in der zur Achse der Druckrolle (34) senkrechten Achse zum
Arbeiten als Fadenführer hohl ausgebildet und mit einem Anschlag (99) zum Festhalten der
Druckrolle (34) in Außereingriffstellung mit der Mantelfläche der Trommel (Fig. 16 bis 18) versehen
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer Kurbelzapfen
(51) und ein weiterer drehbarer Kurbelzapfen (47) zur Bewegung des Fadenführers (2) vorgesehen
sind, wobei der Kurbelzapfen (47) gegenüber dem Kurbelzapfen (51 in Fig. 2 und 9) mit
doppelter Geschwindigkeit drehbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Kurbelzapfen
in seiner exzentrischen Auslage veränderbar (Fig. 2 und 9) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (43) vorgesehen
ist, die in fest stehenden Führungen (44) in zur Achse der Trommel (1) paralleler Richtung bewegbar
ist und eine Führung (42) für eine in zur Achse der Trommel (1) senkrechter Richtung bewegbare
Stange (41) aufweist, und daß die Stangen (43, 41) mittels der Kurbelzapfen (51, 47)
bewegbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelzapfen (51, 47) als
Zapfen ausgebildet sind, die mit Steinen (50, 46) verbunden sind, welche in Schlitzen (49, 45) beweglich
sind, die in einem Fortsatz der Stangen (43, 41) ausgespart sind.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10, 14 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(31) zum Ausrichten der Achse der Druckrolle (34) mittels der auf den Kurbelzapfen (51, 51')
209 605/336
sitzenden Nockenscheiben (53, S3'), einem mit den Nockenscheiben (53,53') zusammenarbeitenden
Hebel (55) und Übertragungsgliedern (Fig. 8, 12 und 13) drehbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (2) mittels
Pleuelstangen (64, 65) und Kurbelscheiben (67, 68) bewegbar ist, wobei die eine Pleuelstange (64)
in ihrer Mittelstellung im wesentlichen in einer durch die Trommelachse gehenden Ebene und die
andere Pleuelstange (65) in ihrer Mittelstellung im wesentlichen in einer zur Trommelachse senkrechten
Ebene liegt und die den dazugehörigen Kurbeln entgegengesetzten Enden der beiden
Pleuelstangen über den Fadenführer (2 in Fig. 9) aneinander angelenkt sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine der
Kurbelscheiben (67, 68) eine verstellbare Länge aufweist (Fig. 9).
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstangen (64,65)
mittels eines Nockens (92 in Fig. 15) steuerbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (64) mittsls
der Kurbelscheibe (67) und die Pleuelstange (65') mittels des Nockens (92 in Fig. 15) steuerbar ist.
24.. Vorrichtung nach Ansprach 23, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Nocken (92)
zusammenarbeitende Ende der Pleuelstange (650 an dem einen Ende eines Schwenkarmes (94)
angelenkt ist, der zur Pleuelstange (65') im wesentlichen senkrecht verläuft, und am anderen
Ende an einem feststehenden Teil (95 in Fig. 15) angelenkt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (64) in zwei
zueinander axial verschiebbare Teile unterteilt ist, der eine Teil (101) an der Kurbelscheibe (67) angelenkt
ist und der andere Teil den Fadenführer (2) trägt, wobei die Teile durch einen am
Kurbelzapfen (51) angeordneten Nocken (103 in Fig. 20, 21) gegeneinander verstellbar sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß1 die beiden Teile der Pleuelstange
(64) rohrförmig ausgebildet und ineinander teleskopartig verschiebbar sind, wobei die Pleuelstange
(64) durch eine Druckfeder (107) gegen den Nocken (103) drückbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine verstellbare Muffe (109)
als Widerlager für die Druckfeder (107) vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (101) der Pleuelstange
(64) mit einem Träger (104) verbunden ist, der einen Fortsatz (118) mit einem Loch (119)
zum Einritzen eines Rohlings des Nockens (103) aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mikrometereinrichtung
zum Einstellen in Achsrichtung der Pleuelstange (64) in bezug auf den Kurbelzapfen (51) vorgesehen
ist, die eine Schraube (114) aufweist, die über eine mit der Pleuelstange (64) verbundene
Mutter (113 in Fig. 19 und 22) gegen einen Anschlag (115) drückbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschriften Nr. 82 966,
101395, 106 285.
Österreichische Patentschriften Nr. 82 966,
101395, 106 285.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
0 209 608/336 5.62
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IT752758 | 1958-05-16 | ||
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