DE2144694B2 - Vorrichtung zum Herstellen eines Fadengeleges - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines Fadengeleges

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Fadengeleges aus mindestens einer Lage, paralleler Querfäden gemäß des Oberbegriffes von Anspruch 1.
Eine derartige Vorrichtung ist nach der CH-PS 81 245 bekannt Hierbei besteht das Problem, daß die Querfäden nicht in der erforderlichen Produktionsgeschwindigkeit zugeführt werden können, da alle Spulen mit den Fäden an einem Träger angeordnet sind und durch die Beschleunigungsbelastung der Fäden die Ausziehgeschwindigkeit begrenzt ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine größere Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht, wobei die Beschleunigungsbelastung der einzelnen Fäden relativ niedrig gehalten werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1.
Durch die Ausbildung als Rad ist die Beschleunigungsbelastung zu Beginn des Ausziehvorganges relativ klein und steigt kontinuierlich an. Weiterhin wird durch die große Umfangsfläche und die wechselseitige Anordnung eine große Fadendichte erzielt. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Verarbeitung von schwachen Fäden durchzuführen.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung; F i g. 2 eine Ansicht gemäß Linie 2-2 der F i g. 1; F i g. 3 eine Ansicht gemäß Linie 3-3 der F i g. 1;
F i g. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung;
Fig.5 eine detaillierte Ansicht des Nabenbereiches eines der Räder der Vorrichtung;
F i g. 6 eine Ansicht gemäß Linie 6-6 der F i g. 5; F i g. 7 eine Draufsicht gemäß Linie 7-7 der F i g. 3; F i g. 8 eine Detailansicht gemäß Linie 8-8 der F i g. 7;
Fig.9 eine Detailansicht gemäß der Linie 9-9 der Fig. 7;
Fi g. 10 eine Detailansicht der Fadentrennmittel und der Aufbringung der abgetrennten Fäden auf eine Gewebebahn;
F i g. 11 eine schematische Darstellung der Aufbringung von Quer- und Längsfäden auf eine Materialbahn;
F i g. 12 die Anordnung von Fäden gemäß Fig. 11; Fig. 13 eine Herstellung des Fadengeleges durch Aufeinanderlegen von Quer- und Längsfäden und F i g. 14 die Anordnung der Fäden gemäß F i g. 13.
Die Vorrichtung besitzt zwei Räder 21 und 22, die beide den gleichen Durchmesser haben und mittels Achswellen 23 und 24 an einem Rahmsn 26 befestigt sind. Jedes der beiden Räder besitzt einen Felgenteil 17, vier radiale Speichen 18 und eine kreisförmige Platte 19, die über Abstandsstücke 20 an den Außenseiten der Speichen angebracht isL Die Achsen der Räder 21 und 22 verlaufen winklig zueinander, und die Räderperipherien nähern sich einander bei einem Annäherungspunkt 27. Der Rahmen 26 besteht aus zwei Teilen, die mittels eines Bolzens 28 gelenkig verbunden sind, dessen Achse mit der Tangente durch den Annäherungspunkt 27 fluchtet, wobei jeder Rahmenteil eines der Räder 21 und ι s 22 trägt Die soeben geschilderte Bauweise gestattet es, den Winkel zwischen den Rädern 21 und 22 zu verändern, ohne den Abstand zwischen den Rädern am Annäherungspunkt 27 zu ändern. Eine S'ange 14, in F i g. 4 dargestellt, ist verstellbar mit beiden Rahmenteilen verbunden und dient der Verriegelung der Räder 21 und 22 in der gewünschten Winkelstellung. Der Rahmen 26 stützt sich auf Rollen 16, so daß die Vorrichtung leicht in ihre Betriebsstellung bewegt werden kann. Die Rollen können einziehbar sein, oder Schraubbeine 15 können 2s am Rahmen befestigt sein, so daß die Vorrichtung im Betrieb sicher gestützt wird.
Jede Achswelle 23 und 24 ist in einem Lager 29, das von einer Hauptstütze 31 auf jedem Rahmenteil an der Außenseite eines jeden Rades getragen wird, gelagert Die inneren Enden der Achswellen 23 und 24 sind durch ein Verbindungsstück 32 und zwei Kardangelenke 33 miteinander verbunden, wodurch eine konstante Abtriebsdrehzahl gewährleistet ist Die Länge des Verbindungsstückes wird entsprechend einem vorbestimmten 3s Winkel zwischen den Achsen der Räder 21 und 22 festgelegt Ein hydraulischer Motor 36 ist mit der Achswelle 24 verbunden und treibt die Räder im Uhrzeigersinn an, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist Es sind Steuermittel (nicht dargestellt) für den Motor vorgesehen, um die Räder auf bekannte Weise mit stufenlos veränderlicher Geschwindigkeit anzutreiben.
Von der äußeren Stirnfläche eines jeden Rades 21 und 22 erstreckt sich eine Vielzahl von Spulenaufnahmerohren 37 nach außen (F i g. 1 und 7). Die Spulenaufnahmerohre 37 sind jeweils parallel zu den Achswellen 23 und 24 der Räder angeordnet Spulen 38 mit Fäden 39 sind koaxial auf allen Spulenaufnahmerohren 37 vorgesehen, und die Fäden 39 von den Spulen 38 erstrecken sich zu den Spulenaufnahmerohren 37 und durch diese hindurch.
Jedes Spulenaufnahmerohr 37 ist mit einem Rohr 41 auf der Innenfläche des Rades verbunden. Das Rohr endet an der Radperipherie an einem aus einer Vielzahl von Fadenausgängen 42, die im gleichbleibenden Abstand voneinander angeordnet sind. Auf jedem der beiden Räder ist die gleiche Anzahl von Fadenausgängen 42 vorgesehen. Die Fäden 39 durchlaufen die Rohre 41 von den Rohraufnahmerohren 37 bis zu den Fadenausgängen 42, aus denen sie herausragen. so
Eine der Zahl der Fadenausgänge 42 genau entsprechende Anzahl von Greifvorrichtungen 43 ist zwischen den Fadenausgängen 42 an jeder Radperipherie vorgesehen. Die Räder 21 und 22 sind bei ihrer Drehbewegung so zueinander versetzt, daß beim Durchlaufen des Annäherungspunktes 27 sich jeweils ein Fadenausgang 42 auf dem einen Rad und eine Greifvorrichtung 43 auf dem anderen Rad gegenüberstehen.
Wie insbesondere aus F i g. 7 und 8 hervorgeht, bestehen die Greifvorrichtungen 43 aus je einem Paar von Fingern 44 und 46, wobei der eine Finger 44 an der Radperipherie befestigt und der andere Finger 46 drehbar auf einem aus der Peripherie ragenden Stift 47 angebracht ist Der Finger 46 ist mit einer Nockenfolgerolle 48 versehen, und eine Zugfeder 49 hält die Berührung des Fingers 46 mit dem feststehenden Finger 44 aufrecht Beide Finger 44 und 46 sind mit Hüllen 51 versehen, die aus Gummi, Kunststoff oder ähnlichem bestehen und das Ergreifen des Fadens erleichtern.
Ein Paar von Nockenbahnen 52 und 53 ist in Nähe des Annäherungspunktes 27 und der Peripherien der Räder 21 und 23 am Rahmen 26 befestigt Die Nockenbahnen
52 und 53 sind so angebracht und geformt daß sie bei Drehung der Räder die Nockenfolgerollen 48 der Greifvorrichtungen 43 berühren. Wie aus Fig.8 ersichtlich, verursachen hierbei die Nockenbahnen 52,
53 eine relative Bewegung der Nockenfolgerollen 48, so daß, während die Drehung der Räder die Finger in die Nähe des Annäherungspunktes 27 gelangen läßt, der Finger 46 sich vom Finger 44 abhebt Die Nockenbahnen 52 und 53 sind mit relativ steil verlaufenden Endkonturen versehen, so daß durch die Wirkung der Zugfeder 49 die Finger 44 und 46 an einem Ort hinter dem Annäherungspunkt 27 schnell zur Berührung miteinander gebracht werden, wie dies in Fig.9 dargestellt ist.
Wie bereits erwähnt wurde und wie in F i g. 9 dargestellt, liegt am Annäherungspunkt 27 jeweils eine Greifvorrichtung 43 auf dem einen Rad einem Fadenausgang 42 auf dem anderen Rad gegenüber. Die Fadenausgänge 42 sind so gelegen, daß ein aus einem Fadenausgang ragender Faden 39 zwischen die geöffneten Finger 44 und 46 der Greifvorrichtung gelangt Während der Weiterdrehung der Räder schließen sich die Finger 44 und 46 und ergreifen den Faden 39. Durch Weiterdrehung der Räder 21 und 22 bewegen sich Fadenausgang 42 und Greifvorrichtung 43 auseinander, wobei der Faden 39 aus dem Fadenausgang 42 gezogen wird.
Während jeder Fadenausgang 42 auf jedem der beiden Räder 21 und 22 den Annäherungspunkt 27 passiert, erfassen die jeweils gegenüberliegenden Greifvorrichtungen 43 die aus den Fadenausgängen 42 ragenden Fäden 39, so daß nacheinander alle Fäden ausgezogen werden. Die Fäden 39 werden abwechselnd erst aus dem einen und dann aus dem anderen Rad gezogen, wobei eine Folge von im wesentlichen parallelen Fäden 39 entstehen.
Die Nockenbahnen 52 und 53 sind an ihren oberen Enden am Rahmen 26 angelenkt und sind mittels der Hebel 50 und 55 in ihre Betriebsstellungen hinein- bzw. aus diesen herausschwenkbar. Die Hebel 50 und 55 wirken auf die Rückseite der Nockenbahnen ein und bewirken, daß die Nockenbahnen 52 und 53 aus der Drehbahn der Nockenfolgerollen 48 bewegt werden. In dieser Stellung findet keine Berührung zwischen den Nockenfolgerollen 48 und den Nockenbahnen 52 und 53 statt, so daß die Greifvorrichtungen bei Annäherung an den Annäherungspunkt 27 nicht geöffnet werden. Auf diese Weise wird der Betrieb der Maschine unterbrochen, während sich die Räder 21 und 22 weiterdrehen. Die Hebel 50 und 55 können auf manuelle, pneumatische, hydraulische oder elektrische Weise betätigt werden. In F i g. 1 und 2 sind manuell betätigbare Hebel dargestellt
Zwischen den Rädern 21 und 22 in der Nähe ihrer Peripherien diametral gegenüber dem Annäherungspunkt 27 sind Trennmittel 54 vorgesehen. Je nach Beschaffenheit der verwendeten Fäden sind die Trennmittel 54 gestaltet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem ein Glasfaserfaden verwendet wird, bestehen die Trennmittel 54 aus einem Paar von federbelasteten Trennrädern 56, die sich gemeinsam mit einer Walze 60 drehen, welche eine Oberfläche aus Gummi, Kunststoff od. dgl. aufweist (siehe F i g. 1 und 10). Die zwischen den Peripherien der Räder 21 und 22 aufgespannten Fäden 39 werden von der Walze 60 erfaßt und werden an ihren Enden durch die Trennräder 56 durchtrennt
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die Länge des aus dem Fadenausgang 42 gezogenen Fadens 39 vom Annäherungspunkt 27 bis hin zu den diametral gegenüber dem Annäherungspunkt liegenden Umfangspunkten der Räder zunimmt. Die Trennmittel 54 können an jeder Stelle längs dieser Kreisbahnen vorgesehen werden, um Fäden jeder gewünschten Länge zu erzeugen. Als Alternative zu dieser Möglichkeit kann der Winkel zwischen den Radachswellen variiert werden, so daß auch diametral gegenüber dem Annäherungspunkt 27 entsprechend dem Winkel zwischen den Radachswellen und je nach Radius der Räder, Fäden jeder gewünschten Länge abgetrennt werden können.
Die Trennmittel 54 werden derart in der Nähe der Fadenausgänge 42 eingesetzt, daß nach dem Durchtrennen eine kleine Fadenlänge aus jedem Fadenausgang 42 ragt. Diese kleine Fadenlänge ist das Ende des Fadens, das nachher beim Passieren des Annäherungspunktes 27 von der gegenüberliegenden Greifvorrichtung erfaßt wird.
Die Enden der Fäden 39, die nach dem Durchtrennen von den Fingern 44 und 46 weiterhin erfaßt blieben, werden von den Fingern geblasen, wenn die Nockenfolgerollen 48 wieder die Nockenbahnen 52 oder 53 berühren und die Finger 44 und 46 infolgedessen sich öffnen. In der Nähe der Nockenbahnen 52 und 53 sind Düsen 70 und 71 vorgesehen, die Luftströme auf die Finger 44 und 46 auf den Rädern 21 und 22 richten. Zwischen der. Rädern 21 und 22 befindet sich ein Behälter 65, der die aus den offenstehenden Fingern 44 und 46 geblasenen Fadenenden auffängt
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich für die meisten Natur- und Kunstfäden. Einige Fadensorten ragen jedoch nicht so aus den Fadenausgängen 42, daß sie immer von den Greifvorrichtungen 43 erfaßt werden können. Die Vorrichtung ist daher mit Luftblasmitteln versehen, die ein Hervorstehen der Fäden aus den Fadenausgängen 42 sicherstellen. Die Luftblasmittel weisen ringförmige Platten 72 auf, von denen je eine an den Naben beider Räder 21 und 22 koaxial mit den jeweiligen Achswellen 23 und 24 vorgesehen ist Jede Platte 72 besitzt eine Anzahl von Bohrungen 73, die sich von der Umfangsfläche 74 der Platte aus radial nach innen erstrecken, wobei die Anzahl der Bohrungen 73 der Anzahl der Fadenausgänge 42 auf dem jeweiligen Rad entspricht Die radialen Bohrungen 73 stehen in Verbindung mit axialen Bohrungen 75, die sich von der Außenfläche der Platte 72 aus erstrecken.
Luftleitungen 77 sind an die radialen Bohrungen 73 einerseits und an die Rohre 41 zwischen den Spulenaufnahmerohren 37 und den Fadenausgängen 42 andererseits angeschlossen. Ein Rückschlagventil 78 befindet sich in jeder Luftleitung 77.
Nur an solche Luftleitungen 77 wird Druckluft
angeschlossen, welche zu Fadenausgängen 42 führen, die sich dem Annäherungspunkt 27 nähern. Die Druckluft entstammt einer Druckluftquelle (nicht dargestellt), die mit einem Luftversorgungsteil 79 verbunden ist, das auf der Außenfläche der Platte 72 gleitet. Das Luftversorgungsteil 79 weist einen Verteilerschlitz 81 auf, der zwecks Luftversorgung gleichzeitig mit einer Anzahl der axialen Bohrungen 75 in Verbindung steht. Während sich die Räder 21 und 22
ίο drehen, werden die axialen Bohrungen 75, die mit Fadenausgängen 42, welche sich dem Annäherungspunkt 27 nähern, in Verbindung stehen, nacheinander vom Verteilerschlitz 81 mit Druckluft versorgt. Das Luftversorgungsteil 79 wird durch eine (nicht dargestellte) Feder gegen die Platte 72 gedruckt Während sich die Räder 21 und 22 weiterdrehen, wird die Verbindung zwischen denjenigen axialen Bohrungen 75, die mit Druckluft versorgt werden, und dem Verteilerschlitz 81 unterbrochen, so daß die Druckluftzufuhr zu den entsprechenden Fadenausgängen 42 beendet wird.
Beim Betrieb der Vorrichtung sind Spulen 38 mit Fäden 39, z. B. mehrfasrige Fiberglasfäden, auf den Spulenaufnahmerohren 37 auf jedem Rad vorgesehen. Der Faden 39 von jeder Spule 38 wird in das äußere, offene Ende des jeweiligen Spulenaufnahmerohres 37 gesteckt. Ein in das Spulenaufnahmerohr gerichteter Luftstrom trägt den Faden 39 durch das Rohr 41 zum Fadenausgang 42. Das Rückschlagventil 78 in der jeweiligen Luftleitung 77 verhindert einen Rückfluß der Luft längs der Luftleitung 77 und stellt damit sicher, daß der Faden 39 zum Fadenausgang 42 befördert wird. Infolgedessen ragt ein Faden 39 aus jedem Fadenausgang 42 auf beiden Rädern 21 und 22.
Bei der Herstellung von mit Längs- und Querfäden verstärkten Materialbahnen, wird die Vorrichtung neben einer Walze 60 aufgebaut, um die sich die Stoffbahn 63 schlingt Die Peripherien der Räder 21 und 22 befinden sich in der Nähe der Walze 60, wobei die beiden Trennräder 56 an den Enden der Walze mit dieser in Berührung stehen, wie dies in F i g. 1 und 11 dargestellt ist Die Bahn 63, die vorzugsweise mit einem Klebstoff überzogen ist, umschlingt die Walze 60 während sich die Räder 21 und 22 drehen, Fäden 66, die durch die Trennräder 5b abgetrennt worden sind, werden von der Bahn 63 beim Passieren des Abtrennpunktes mitgenommen. Längsfäden 64 können entweder vorher auf die Bahn aufgetragen werden oder auf die Bahn 63 gezogen werden, während sie sich um die Walze 60 bewegt Diese Längsfäden 64 können eine
so neben der Walze 60 befindliche Walze umlaufen, und über die querverlaufenden Fäden 66 gelegt werden, wie in Fig. 11 dargestellt Die Bahn 63 mit Längsfäden 64 und gleichmäßig verteilten, querverlaufenden Fäden 66, die sich rechtwinklig zu den Längsfäden 64 erstrecken, ist in F i g. 12 dargestellt
Bei einer weiteren, in Fig. 13 dargestellten Anordnungsmöglichkeit für die Herstellung von Grobgewebe (»scrim«), entweder als Verstärkung für Materialbahnen oder für einen anderen Verwendungszweck, werden einige Längsfäden 67 der Walze 60 von unten zugeführt und gelangen unter die Querfäden 66. Andere Längsfäden 68 werden der Walze 60 von oben zugeführt und gelangen über die Querfäden 66, wobei von unten bzw. von oben zugeführte Längsfäden aufeinanderfolgen und mit den Querfäden 66 ein halbgewebtes Grobgewebe 69 ergeben. Die Anordnung von Längsund Querfäden im halbgewebten Grobgewebe geht aus der F ig. 14 hervor.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung eignen sich besonders für die rasche Zufuhr einer Folge von parallelen Querfäden. Solche Fäden können direkt eine Schichtstoffmaschine (»laminator«) zur Herstellung von verstärkten Schichtstoffen, r> wie z. B. verstärkter Schichtfolie, zugeführt werden, oder sie können für die Herstellung von Grobgewebe verwendet werden, wobei die Querfäden im wesentlichen senkrecht zu den Längsfäden verlaufen. Die Geschwindigkeit einer derartigen Zufuhr hängt vom in notwendigen Fadenabstand ab; eine Zufuhr von 7200 Fäden pro Minute kann von Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Art leicht bewerkstelligt werden. Zusätzlich kann der Abstand der Qiierfäden untereinander während des Betriebes verändert werden, wobei die ι r> Zufuhrgeschwindigkeit bis zum Verschwinden des Fadenabstandes gesteigert werden kann. Der Fadenabstand hängt ab von der Anzahl der Fadenausgänge auf den Rädern und von der Drehzahl der Räder im Verhältnis zur Bahngeschwindigkeit.
Abgesehen von der direkten Aufbringung auf Laminate, kann die Vorrichtung zur Herstellung von Grobgelege in Verbindung mit Längsfäden verwendet werden. Die Längsfäden können, falls dies erwünscht ist, mit Klebstoff überzogen sein. Das halbgewebte Erzeugnis, bei dem die Längsfäden abwechselnd über und unter den Querfäden liegen, kann kalt oder heiß geklebt werden, je nach verwendetem Fadenmaterial, oder es kann lose Fäden aufweisen, wenn das erzeugte Grobgewebe im Anschluß zur Verstärkung eines anderen Stiftes verwendet werden soll.
Die Drehzahl der Räder scheint nur durch Unwuchtkräfte beschränkt zu sein, die teilweise durch unterschiedliche Spulengewichte erzeugt werden, und Betriebsleistungen von etwa 10 000 Fäden pro Minute können erreicht werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Fadengeleges aus mindestens einer Lage paralleler Querfäden mit endlos umlaufenden Trägern für zahlreiche Faden- ·> spulen, mit synchron zu den Fadenspulen bewegbaren Greifeinrichtungen, die derart angeordnet sind, daß sie sich von einem Annäherungspunkt ausgehend kontinuierlich von den Fadenspulen entfernen, sowie mit Schneideinrichtungen an der Stelle des ι ο größten Abstandes der Greifer von den Fadenspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger als winklig zueinander angeordnete Räder (21, 22) ausgebildet sind und längs der Peripherie eines jeden Rades (21 und 22) Fadenausgänge (42) is und Greifvorrichtungen (43) einander abwechselnd angeordnet sind, wobei jeweils ein Fadenausgang auf dem einen Rad einer Greifvorrichtung auf dem « anderen Rad zugeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Anzahl von Spulenaufnahmerohren (37) von der äußeren Stirnseite jeden Rades nach außen erstreckt, wobei das Innenende eines jeden Spulenaufnahmerohres (37) mittels eines Rohres (41) mit einem der Fadenausgänge (42) verbunden ist, und wobei eine Spule (38) mit aufgewickeltem Faden (39) auf jedem Spulenaufnahmerohr (37) sitzt und sich der Faden (39) durch das Rohr (41) hin zum zugehörigen Fadenausgang (4?) erstreckt. )0
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifmittel aus einer Anzahl von Fingerpaaren (44 und 46), die zwischen den Fadenausgängen (42) längs der Peripherien der Räder (21 und 22) angeordnet sind, aus mit jedem π Fingerpaar verbundenen Nockenfolgemitteln, und aus Nockenbahnen (52 und 53), die in der Nähe des Annäherungspunktes (27) angeordnet sind, bestehen, wobei durch die Berührung der Nockenfolgemittel mit den Nockenbahnen (52 und 53) jeweils ein Fingerpaar geöffnet wird, um einen aus dem nahe gegenüberliegenden Fadenausgang (42) am anderen Rad ragenden Faden (39) zu ergreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Finger (44) eines jeden Fingerpaares an der Peripherie des jeweiligen Rades befestigt ist, und daß der andere Finger (4<5) eines jeden Fingerpaares an der Radperipherie angelenkt ist, wobei die Nockenfolgemittel integral mit dem angelenkten Finger (46) verbunden sind, und wobei so Federmittel mit den Nockenfolgemitteln verbunden sind, um die Finger (44 und 46) gegeneinander zu drücken, damit sie einen Faden (39) greifen können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (21 und 22) in Lagern (29) auf einem Rahmen (26) mittels Achswellen (23 und 24) drehbar getragen werden, wobei der Rahmen (26) aus zwei Teilen besteht, in denen je ein Rad gelagert ist, und wobei die beiden Teile an einer Stelle gelenkig miteinander verbunden sind, die auf der Tangente durch den Annäherungspunkt (27) liegt, und wobei schließlich der Rahmen (26) die Nockenbahnen (52 und 53) und die dazugehörigen Betätigungsmittel trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn· zeichnet, daß die Mittel für die Zuführung von je einem Faden (39) zu jedem Fadenausgang (42) aus einem mit Bohrungen versehenen Luftversorgungs-.
teil (79), das koaxial auf jedem Rad angebracht ist, Luftleitungen (77) zwischen je einer Bohrung im Luftversorgungsteil (79) und jev.'eils einem Fadenausgang (42) auf der betreffenden Radperipherie, up.d aus Mitteln für die Zufuhr von Druckluft zu jeweils einigen ausgewählten Bohrungen im Luftversorgungsteil (79) bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Walze (60) nahe der Peripherie der Räder (21 und 22), durch je ein Trennrad (56) in der Nähe beider Radperipherien, das jeweils zwecks Abtrennung der Fadenlängen mit der Walzenoberfläche in Berührung steht, und durch eine Bahn (63), die die Walze (60) teilweise umschlingt und die abgetrennten Fäden unter Bildung eines Grobgewebes mit Hilfe von Längsfäden (64) aufnimmt
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