DE355771C - Selbsttaetige Tellerbremse fuer elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Tellerbremse fuer elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen

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DE355771C
DE355771C DEL52513D DEL0052513D DE355771C DE 355771 C DE355771 C DE 355771C DE L52513 D DEL52513 D DE L52513D DE L0052513 D DEL0052513 D DE L0052513D DE 355771 C DE355771 C DE 355771C
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Description

Der Erfindungsgegenstand 'gehört zur Klasse der Tellerbremsen für elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen, bei welchem mit der Stillsetzung des Tellers durch die Bremse gleichzeitig auch der Elektromotor ausgeschaltet wird, und zwar dadurch, daß von der Bremse aus der Stromausschalter betätigt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß
ίο der die Sperrung bzw. Auslösung der Bremse bewirkende Bremshebelarm durch einen Lenker mit einer drehbaren Kontaktscheibe verbunden ist, welche zwei feststehend angeordnete Stromkontakte in der Spielendstellung leitend verbindet, bei Drehung um einen kleinen Winikel dagegen eine Stromunterbrechung herbeiführt. Die Vorteile, die hierdurch erzielt werden, bestehen abgesehen von der Vereinheitlichung· des Aufbaues selbsttätiger Tellerbremsen für elektromotorisch angetriebene Sprechmasohineni darin, daß infolge der schnellen Bewegung des Bremshebelarmes und der Federikraft und der Lenkerverbindung zwischen ihm und der drehbaren Kontaktscheibe eine schädliche Funkenbildung bei der Ausschaltung vermieden wird und ferner darin, daß die gleichzeitige Auslösung der Bremse und des Schalters durch den auf dem Tonarm sitzenden einstellbaren Ausrückerarm in verschiedenen Spielendstellungen gemäß der Plattengrößen stattfinden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. r eine Draufsicht auf die mit dem Schalter gekuppelte Tellerbremse in der Spielstellung des Tonarmes in dem Augenblick, in welchem gerade der Auslösearm, in der Nähe der Auslöseklinke sich befindet, während
Abb. 2 eine Draufsicht in derjenigen Stellung des Tonarmes veranschaulicht, in welcher die Auslösung stattfand.
Abb. 3 und 4 zeigen den Auslösearm mit seiner Befestigungsplatte in Draufsicht und von der Seite gesehen,
Abb. 5 ist ein teilweiser Schnitt durch den Schalter selbst.
Es ist ι der Plattenteller, 2 der Tonarm mit dem bekannten KlappbügeL 3, 4 die auf einer Platte 5 um den Zapfen 6 schwenkbar gelagerte, mit einem Handgriff 7 versehene bekannte Tellerbremse. Auf dem Zapfen 6 derselben sitzt noch ein Bremshebelarm (Bremsauslöse- bzw. Sperrhebel) 8, dessen vorderes
Ende 9 in der Spielstellung des'Tonarmes durch eine gesteuerte Klinke io, die um Zapfen 11 schwingt, so festgehalten wir 1, 'laß die Bremse in der Ausrückstellung verharrt. Der Brenishebelarm 8 steht unter dem Einfluß einer Feder, z.B. der Blattfeder 12. Es kann selbstverständlich auch an Stelle der Blattfeder eine > um den Zapfen 6 gewundene Spiralfeder angewendet werden. Am Tonarm selbst ist nun einstellbar in verschiedene Winkellagen der Auslösearm 13 befestigt. Bei der Drehung des Tonarmes schlägt dieser Arm mit seinem Ende in der Spieleinstellung gegen einen Anschlag 14 der Federklinke 10, so daß diese , um den Zapfen 11 nach auswärts schwingt, den Bremshebelarm 8 freigibt, welcher nun unter der Wirkung der Feder 12 nach einwärts schwingt und die Bremse 4 gegen den Platten- ; teller 1 anlegt.
Die einstellbare Lagerung des Auslösearmes | 13 am Tonarm 2 erfolgt dadurch, daß der : A-uslösearm 13 drehbar an einer Platte 15 : sitzt, welche mit einer offenen Gabel 16, in die sich der Tonarm 2 einlegt und einer hakenförmigen Klaue 17, die den Klappbügelstutzen 18 umfaßt, versehen ist. Durch diese Art der Befestigung der Platte 15 mit dem Auslösearm 13 am Tonarm ist sowohl eine einfache Montage als auch eine leichte Einstellbarkeit les Auslösearmes erreicht.
Der Bremshebelarm 8, der bei seiner Auslösung die Bremse 4 betätigt, ist nun durch | einen Lenker 19 mit einer drehbaren Schalter- ; öler Kontaktscheibe 20 verbunden, so daß bei Auslösung des Armes 8 die Scheibe 20 gedreht und dadurch der Stromkreis unterbrochen wird. Dabei erfolgt diese Drehung infolge der federnden Auslösung des Armes 8 mit großer Schnelligkeit, so daß eine schädliche Funkenbillung bei der Stromunterbrecbung nicht eintritt. Der Schalter selbst besteht, wie aus Abb. 5 hervorgeht, aus einem isolierten Körper (Zylinder) 21,"in welchem zwei Drahtklemmen 22 für die Stromzuführung durchgehend angebracht sind. Auf der Oberseite des Zylinders ist noch ein mittlerer achsialer Führungsstift 26 vorgesehen, auf welchem die aus Isoliermaterial hergestellte Schalterscheibe 20 sitzt. Diese Scheibe ist auf der unteren, den Enden ■ der Klemmen 22 zugekehrten Seite mit einer kontaktbildenden leitenden Metallschicht etwa halbkreisförmig versehen, so daß sie in bestimmter Stellung die Draihtklemmen 22 leitend verbindet, nach Drehung um einen foe- , stimmten Winkel dagegen unterbricht. Die Kontaktscheibe 20 ist federnd auf die Draht- | klemmenenden 22 gedrückt, und zwar wird j eine Spiralfeder 23 mit ihrem einen Ende an den Führungsstift geklemmt, während ihr anderes Ende frei auf der Scheibe aufruht. Diese Klemmung reicht aus, um sowohl den Gegendruck der Feder aufzunehmen als auch -das geklemmte Federende auf dem Führungsstift etwas zu verschieben und dadurch die Vorspannung der Feder zu verändern. Es kann auch der Fiührungsstift für die Scheibe selbst mit Riefen in Quer- oder Längsrichtung verseben sein, um die Reibung des geklemmten Federendes zu erhöhen.
Die Kontaktscheibe 20 und die Kontakte werden zweckmäßig durch eine auf dem Führungsstück 26 des Schabzylinders 21 mit Klemmung geführte Schutzkappe25 gegen Beschädigung und Verstaubung1 von außen geschützt. Zu diesem Zweck wird die Muffe der Führungskappe 25 als geschlitzte Muffe ausgeführt, deren Backen sich federnd gegen den Führunigsstift 26 des Zylinders 21 anlegen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Selbsttätige Tellerbremse für elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen, ibei welcher mit der Stillsetzung der Tellerbremse ein Ausschalter für den Elektromotor betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrung bzw. Auslösung der Bremse (4) bewirkende Bremshebelarm (8) durch einen Lenker (19) mit einer drehbaren Kontaktscheibe (20) verbunden ist, welche zwei feststehend angeordnete Stromkontakte (22) in der Spielendstellung leitend verbindet, bei Drehung um einen kleinen Winkel aber eine Stromunterbrechung herbeiführt.
  2. 2. Teilenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter, dessen drehbare Kontakt- oder Schaltscheibe (20) durch den Lenker (ig) mit dem Bremsihebelarm (8) verbunden ist, aus einem aus nicht leitendem Material hergestellten Zylinder (21) mit den 'beiden durchgeführten Drahtklemmen (22j, einem mittleren achsialen Führungsstift (26) für die Schaltscheibe (20) und einer diese niederdrückende Schrauibengangfader (23) besteht, deren oberes freies Ende an den Führungsstift (26) geklemmt ist.
  3. 3. Tellerbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Schaltscheibe (22) und die Kontakte des Schalters durch eine mit geschlitzter Muffe auf den Fiühnungsstift (26) aufsebidbbaren Kappe (25) abgedeckt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL52513D 1921-03-03 1921-03-03 Selbsttaetige Tellerbremse fuer elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen Expired DE355771C (de)

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