DE355761C - Schreibtisch mit Geheimfach - Google Patents

Schreibtisch mit Geheimfach

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DE355761C
DE355761C DEH87485D DEH0087485D DE355761C DE 355761 C DE355761 C DE 355761C DE H87485 D DEH87485 D DE H87485D DE H0087485 D DEH0087485 D DE H0087485D DE 355761 C DE355761 C DE 355761C
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secret
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B17/00Writing-tables
    • A47B17/04Writing-tables with secret or fireproof compartments ; Trays or the like countersunk in the table top and obturable, e.g. by means of a roller or sliding shutter

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JULI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 355761 -KLASSE 34 i GRUPPE 4
Gustav Hielscher in Leipzig. Schreibtisch mit Geheimfach.
Zusatz zum Patent 352062.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1921 ab. Längste Dauer: 30. Oktober 1935.
Das Patent 352062 bezieht sich auf' einen Schreibtisch mit Geheimfach, bei welchem erfindungsgemäß die als Decke des Geheimfaches dienende Schreibplatte doppelhebelartig schwenkbar in der Schreibplatte derart gelagert ist, daß das hintere kürzere freie Ende derselben beim Aufklappen in einen freien Raum, welcher sich nach dem teilweisen Ausziehen des unter dem Geheimfach liegenden Schubkastens zwischen den beiden Rückwänden des Schubkastens und des Schreibtisches bildet, ausschwenken kann.
Hierbei war die Bauart des gewählten Ausführungsbeispieles des oben gekennzeichneten Schreibtisches derart getroffen, daß die Rückwand des Schubkastens im eingeschobenen Zustande des letzteren dicht vor die Rückwand des Schreibtisches zu liegen kam. Nun ist es aber an tmd für sich üblich, die eingelegte Schreibplatte ringsherum mit einem breiten Holzrahmen zu umgeben. In diesem Falle entsteht, da es aus praktischen Gründen, schon mit Rücksicht auf ein bequemes und rasches öffnen und Schließen des Geheimfaches, nicht angängig ist, den Schubkasten sehr tief auszubilden, zwischen X5 den beiden erwähnten Rückwänden ein Raum, welcher unausgenutzt bleibt.
Durch die vorliegende Zusatzer fin dung wird nun eine Ausnutzung- dieses freien Raumes zwischen den beiden Rückwänden erzielt, indem dieser Raum ebenfalls als Geheimfach ausgebildet wird. Es geschieht dies erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen den erwähnten beiden Rückwänden des Schubkastens und des Schreibtisches noch eine dritte Wand eingebaut wird, welche zum Abschluß des vor der Schreibtischrückwand liegenden freien Raumes dient. Diese Zwischenwand wird nach der Erfindung derart schwenkbar angeordnet, daß sie sich nach dem Hochklappen der Schreibplatte · öffnen läßt, dagegen beim Niederlegen derselben selbsttätig in ihre Verschlußlage gebracht wird.
Durch dieses Geheimfach, welches von außen her nicht erkennbar und, falls das Vorhandensein des Geheimfaches über dem Schubkasten nicht bekannt ist, sehr schwer zugänglich ist, wind also der tote Raum zwischen der Schreibtisch- und der Schuibkastenrückwand nutzbringend verwertet. Weiter wird durch die Abhängigkeit zwischen der schwenkbaren Zwischenwand und der schwenkbaren Schreibplatte der Vorteil geschaffen, daß beim Niederlegen der Schreibplatte auch selbsttätig dieses neue Geheimfach geschlossen wird, was, falls das Schließen schnell erfolgen soll, von unschätzbarem , Werte ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung· ist der ; Schreibtischteil, auf welchen sich diese Zusatzerfindung bezieht, veranschaulicht, und es j zeigt:
Abb. ι den Schreibtisch mit geschlossenen und
Abb. 2 mit geöffneten Geheimfächern.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Rahmen b der Schreibtischplatte breit ausgebildet, so daß zwischen der Rückwand ο des Schubkastens d und der Rückwand ρ des Schreibtisches ein größerer freier Raum r geschaffen wird, welcher als Geheimfach Verwendung findet. Zwischen den beiden Rückwänden ο und ρ ist die Zwischenwand q bei ί schwenkbar eingebaut. Um ein zu weites Einschlagen der Wand q in den Innenraum r zu verhindern, kann ein Anschlag t o. dgl. vorgesehen sein, desgleichen ein versteckt eingebauter Handgriff zum Herausklappen der Wand q.
Die Anordnung dieser Zwischenwand q zur schwenkbaren Schreibtischplatte c ist nun so getroffen, daß sich das obere freie Ende der letzteren in geöffnetem Zustande gegen das untere freie Ende der Platte c bzw. gegen die Knaggen i derselben legt, so daß beim Überführen der Schreibplatte c in die Schließlage diese mit ihren Knaggen i gleichzeitig ein Schließen des Geheimfaches r herbeiführt.

Claims (2)

  1. 80 Patent-An Sprüche:
    i. Schreibtisch mit Geheimfach nach Patent 352062, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückwand (ρ) des Schreibtisches (b) und der Rückwand (0) des als Sperrorgan der Decke (c) des Geheimfaches (α) dienenden Schubkastens (d) eine Zwischenwand (q) eingebaut wird, durch welche ein zwischen den beiden Rückwänden (p} 0) liegender freier Raiura. (r), als Geheimfach dienend, abgeschlossen wird.
  2. 2. Schreibtisch mit Geheimfach nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (q) derart schwenkbar angeordnet ist, daß sich das obere freie Ende derselben in geöffnetem Zustande gegen das untere freie Ende der schwenkbar gelagerten Schreibplatte (c) bzw. gegen die Knaggen (i) der letzteren legt und beim Niederlegen der Schreibplatte (c) in die Schließlage übergeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH87485D 1921-10-19 1921-10-19 Schreibtisch mit Geheimfach Expired DE355761C (de)

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