DE384800C - Schrank, dessen Verzierung gleichzeitig als Verschluss dient - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schrank beliebiger Bauart, welcher ohne Anwendung eines Schlüssels geöffnet und wieder geschlossen werden kann. Das öffnen des Schrankes ist nur den mit der Verschlußvorrichtung bekannten Personen möglich. Der Schrank ist für vielerlei Zwecke, und zwar als Briefkasten, Hausapotheke, Akten- oder Schlüsselschrank usw., verwendbar,
so Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Hälfte einer Teilverzierung zum öffnen des Schrankes benutzt wird. Es sind zwar Schränke bekannt, bei welchen die Verzierung als Verschluß benutzt wird. Bei dem neuen Schrank wird nur ein Bruchteil der Verzierung verwendet.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.

Abb. ι zeigt eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt,

Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. ι und

Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.

Der Schrank ist durch den Zwischenboden ι in zwei Abteilungen geteilt, von denen die obere, größere zur Aufnahme der verschiedensten Gegenstände und die untere, kleinere zur Aufnahme der Verschlußvorrichtung dient.

Letztere besteht aus einem Schieber 2, der in einem Schlitz 3 der Rückwand des Schrankes verschiebbar angeordnet ist und nach außen in die Hälfte eines Teiles der Verzierung des Schrankes endigt. Der Schieber 2 steht unter der Wirkung der Feder 4. An ihm ist der um einen Stift 5 drehbare Hebel 6 angelenkt. Das andere Ende des Hebels greift an der Verschlußstange 7 an, die in einem an der Tür 8 angebrachten Lager 9 geführt ist.

Die Tür 8 kann, um jederzeit die im Schrank befindlichen Gegenstände von außen erkennen zu lassen, mit einer Scheibe versehen sein. Die äußeren Flächen des Schrankes können vorteilhafterweise mit Reklamen verschiedenster Art ausgestattet sein.

In geschlossenem Zustand nimmt die Verschlußvorrichtung die in Abb. 1 und 3 gezeichnete Stellung ein. Soll der Schrank geöffnet werden, so wird der Schieber 2 nach innen gedrückt, wodurch sich die Verschlußstange 7 in der Pfeilrichtung bewegt und ,so die Tür zum öffnen freigibt. Die Tür kann auch mit

einer Feder eingerichtet sein, so daß sie, sobald sie von der Verschlußstange freigegeben ist, von selbst aufspringt.

Infolge der Ausbildung des Schiebers 2 als Hälfte eines Teiles der Verzierung ist das öffnen nur den mit der Verschlußvorrichtung vertrauten Personen möglich.

Abb.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Schrank, dessen Verzierung gleichzeitig als Verschluß dient, dadurch gekennzeichnet, daß das nach außen führende Ende des zum öffnen der Tür (8) dienenden Schiebers (2) als Hälfte eines Teiles der Verzierung des Schrankes ausgebildet ist.

   I.

   Abb.