DE3546333C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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- F16B37/12—Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
- F16B37/122—Threaded inserts, e.g. "rampa bolts"
-
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-
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- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/01—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening elements specially adapted for honeycomb panels
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Befesti
gung in einem weich-spröden, insbesondere faserigen Form
körper der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Aus der US-PS 30 96 678 ist ein derartiges Verbindungsele
ment bekannt, das aus mehreren gesonderten Einzelteilen
besteht und zur Verbindung von zwei oder mehreren Platten
bestimmt ist. In eine sich an einem Ende konisch erweiternde
Bohrung wird eine Buchse eingeschoben, die an einem Ende
einen erst radial und dann schräg konisch verlaufenden
Ringflansch aufweist, dessen Ende mit der einen Platten
fläche bündig ist. Der hohlzylindrische Buchsenteil steht
über die Oberfläche der zweiten Platte vor, so daß eine
hülsenförmige Einlage mit Innengewinde von der anderen
Seite her in die Buchse eingeschoben und an deren vorstehen
dem Rand fixiert werden kann. In den Innenraum der Einlage
wird anschließend ein Gewindebolzen eingeschraubt, der
sich mit einem äußeren Ringflansch an eine Schulter am
Ringflansch der Buchse anlegt und beim Anziehen die Buchse
und die Einlage zusammenzieht, so daß der an der Einlage
angeformte Ringflansch fest gegen die Oberfläche des anderen
Plattenelements gezogen wird. Aufgrund des gegenseitigen
Eingriffs müssen die relativ kompliziert geformten Einzel
teile dieses Verbindungselements sehr genau gefertigt
werden. Dies gilt insbesondere für den hohlzylindrischen
Einsatz, der Hinterschneidungen und keilförmige Längsnuten
aufweist. Darüber hinaus ist es äußerst schwierig, in
einer weich-spröden Faserplatte Bohrungen mit einer ring
förmigen Ausnehmung zur Aufnahme eines O-Ringes und mit
einer daran anschließenden konischen Erweiterung formgenau
herzustellen. Bei der Herstellung dieser Bohrungen in
dem faserigen Plattenwerkstoff werden nämlich die Faser
lagen beschädigt und Faserstränge im Lochbereich gebrochen,
was zu einer erheblichen Festigkeitsverminderung in den
Umgebungszonen um das Loch führt.
Aus der CH-PS 4 47 722 ist ein anderes Verbindungselement
bekannt, das aus mehreren Gewindehülsen besteht, die in
eine Gewindebohrung des jeweiligen Formkörpers eingeschraubt
und durch einen inneren Gewindebolzen einseitig aufgeweitet
werden, so daß der eine Endteil der Hülse radial gegen
die Innenfläche der Bohrung gepreßt wird. Ein derartiges
Verbindungselement ist zur Verwendung in weich-porösen
Faserplatten nicht geeignet, da durch Fehlen von Ringflan
schen eine in Längsrichtung der Gewindehülse gerichtete
Druckwirkung nicht erzielt werden kann und die radiale
Aufweitung der Hülse nur zu einer Aufspreizung des Loch
randes führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbindungselement zur
Befestigung in einem weich-spröden, insbesondere faserigen,
Formkörper zu schaffen, das bei einfachem konstruktivem
Aufbau einen sicheren festen Sitz in diesem Formkörper
gewährleistet und bei seinem Einbau die ggf. aufgefaserten
Seitenwände der Formkörper-Bohrung verfestigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch Vorsehen des plastisch verformbaren verjüngten End
abschnitts an dem Einsatz des erfindungsgemäßen Verbindungs
elements wird bei dessen plastischer Verformung auf die
beiden Außenflächen des bzw. der Formkörper von den Ring
flanschen ein wählbarer Druck ausgeübt, durch den die
bei der Herstellung der Bohrung entstandenen Risse im
Faserkörper wieder geschlossen werden. Diese Wirkung ergibt
sich auf technisch einfache Weise durch das Einschrauben
des hohlzylindrischen Einsatzes in die Buchse unter Auf
bringung eines vorgegebenen Drehmoments, wobei die Aufrecht
erhaltung des von den beiden Ringflanschen auf den Form
körper ausgeübten Drucks durch das Einpressen des plas
tisch verformbaren Endabschnitts des Einsatzes in den
Zahnkranz der Buchse sichergestellt wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevor
zugtes buchsenförmiges erstes
Glied,
Fig. 2 die Buchse nach Fig. 1 im Axial
schnitt,
Fig. 3 eine Unteransicht der Buchse nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen bevor
zugten hohlzylindrischen Einsatz,
Fig. 5 den Einsatz nach Fig. 4 im Axial
schnitt,
Fig. 6 eine Unteransicht des Einsatzes
nach Fig. 4,
Fig. 7 einen Ausschnitt eines faserigen
Bauelements mit einem Loch,
Fig. 8 einen Ausschnitt eines faserigen
Bauelements mit einem anders ge
formten Loch,
Fig. 9 das Verbindungselement vor dem Ein
bau in Explosionsdarstellung,
Fig. 10 einen Axialschnitt der bevorzug
ten Ausführung vor dem endgülti
gen Fixieren der beiden Glieder,
Fig. 11 einen Axialschnitt der bevorzug
ten Ausführung mit den beiden
fest zusammengebauten Gliedern,
Fig. 12 das in eine Öffnung gemäß Fig. 8
eingebaute Verbindungselement im
Axialschnitt,
Fig. 13 in Seitenansicht ein anderes ein
gebautes Verbindungselement.
Das dargestellte Verbindungselement enthält zwei
Glieder, nämlich ein erstes hohlzylindrisches Glied 10
in Form einer Buchse und ein zweites hohlzylindrisches
Glied 20 in Form eines Einsatzes. Wie aus den Fig. 1 bis
3 ersichtlich, hat die Buchse 10 ein erstes Ende 11, ein
zweites Ende 12 und einen Mittelteil 13 zwischen den bei
den Enden 11, 12. Eine Durchgangsbohrung 14 erstreckt
sich von Ende zu Ende und weist einen Gewindeabschnitt
15 auf. Der Mittelteil bzw. Körper 14 hat eine durch
gehende Außenwand 16. Am ersten Ende 11 ist eine Schul
ter bzw. ein Ringflansch 17 ausgebildet, dessen Außen
durchmesser größer als der Außendurchmesser des Mittel
teils 13 ist. Die obere Außenkante des Flansches 17 ist
zu einer Schrägfläche abgefast. Am ersten Ende 11 weist
die Bohrung 14 eine Vielzahl von sägeförmigen Einschnit
ten bzw. Zacken auf, die in Form eines Zahnkranzes an
geordnet sind. Das zweite Ende 12 ist offen und bildet
den Endteil der Körperwand 16.
Aus den Fig. 4 bis 6 ist die Konstruktion des bevor
zugten Einsatzes 20 ersichtlich. Dieser Einsatz 20 hat
einen ersten Endteil 21, einen zweiten Endteil 22 und
einen mittleren Körperteil 19 zwischen beiden Endtei
len. Ein durchgehendes Loch 23 erstreckt sich vom er
sten zum zweiten Endteil 21, 22 und hat einen Innenge
winde-Abschnitt 24. Mehrere gegenüberliegende Ausnehmun
gen oder Axialnuten 25 sind im Innengewinde-Abschnitt 24
ausgebildet. Der mittlere Körperteil 23 hat eine durch
gehende Außenwand 26, die auf ihrem längeren Abschnitt
ein Gewinde trägt. Der erste Endteil 21 bildet den End
abschitt der Außenwand 26. Der Bereich des Einsatzes
20 am ersten Ende 21 besteht aus einem Werkstoff, der
gegenüber dem Material der Buchse 10 plastisch verformt
werden kann. Dieser verformbare Bereich weist eine Kegel
stumpf-Fläche 28 auf, die in eine ebene Fläche 27 an
der obersten Endzone des Einsatzes 20 übergeht und in
einer glatten Innenfläche 29 endet, die etwa rechtwinklig
zur äußere Stirnfläche 27 verläuft. Der zweite End
teil 22 ist in Form einer Schulter oder eines Flan
sches 31 ausgebildet, dessen Außendurchmesser größer
als der Außendurchmesser des mittleren Körperteils 19
ist. Der Außendurchmesser dieses Körperteils 19 ist
so gewählt, daß der Einsatz 20 in die Gewindebohrung
19 der Buchse 10 eingeschraubt werden kann. Vorzugswei
se sind die Außendurchmesser des Buchsenflansches 10
und des Einsatzflansches 31 gleich.
Gemäß Fig. 7 ist ein durchgehendes Loch 32 in einem
Formkörper 33 aus faserigem Material zur Aufnahme des
erfindungsgemäßen Verbindungselementes ausgeführt. Der
Formkörper hat eine Oberfläche 34 und eine Bodenfläche
35.
Fig. 8 zeigt einen ähnlichen Formkörper aus faseri
gem Verbundwerkstoff, dessen Loch 32′ jedoch im Bereich
der Oberfläche 34′ und der Bodenfläche 35′ erweitert
ist.
Der Einbau des bevorzugten Verbindungselementes
wird im folgenden anhand der Fig. 9 bis 13 beschrie
ben. Die beiden Glieder 10, 20 werden vor dem Einbau
in den Formkörper aus faserigem Werkstoff gemäß Fig. 9
positioniert. Die Buchse 10 wird in die präparierte
Öffnung 32 von der Oberseite 34 aus eingesetzt. An
schließend wird dann der Einsatz 20 von der Gegensei
te 35 des Formkörpers in die Buchse 10 eingeschraubt.
Bei der bevorzugten Ausführung sind beide Schultern oder
Flansche 17, 31 so ausgebildet, daß sie sich flach an
die jeweiligen Flächen 34, 35 des Formkörpers anlegen.
Ein geeignetes Werkzeug, z. B. ein Schlüssel, wird in
die Schlitze 25 eingeführt, um den Einsatz und die Buch
se mit einem gewünschten Drehmoment miteinander zu ver
schrauben. Dieser Zustand ist in Fig. 10 dargestellt.
Zur Vervollständigung der Installation werden die bei
den Glieder dauerhaft mit Hilfe eines Preßwerkzeuges
miteinander verbunden, das in das den Zahnring der Buch
se 10 und den gegenüberliegenden verformbaren Abschnitt
des Einsatzes 20 aufweisende Ende des Verbindungselemen
tes eingeführt wird. Der verformbare Abschnitt 21 des
Einsatzes 20 wird dann verpreßt oder in anderer Weise
verformt und in den Zahnkranz 18 hineingedrückt. Die
beiden Glieder sind dadurch formschlüssig zu einer ein
teiligen Baugruppe verbunden. Dieser Zustand ist in
Fig. 11 dargestellt. Das erfindungsgemäße Verbindungs
element kann auch in einen Formkörper gemäß Fig. 8 mit
der beidendig erweiterten Bohrung 32′ eingebaut werden,
so daß die beiden Außenflächen der Flansche mit den bei
den Oberflächen 34′, 35′ des Bauelementes fluchten, wie
dies in Fig. 12 dargestellt ist. Der Einbau der beiden
Glieder 10, 20 vollzieht sich in der vorstehend beschrie
benen Weise.
Ein zweites erfindungsgemäß ausgebildetes Verbindungs
element ist in Fig. 13 dargestellt, und zwar in seinem
in eine Faserplatte eingebauten Zustand. Alle Merkmale
dieser Ausführung sind mit der in der vorstehend be
schriebenen Ausführung bis auf eine Ausnahme identisch.
Ein gerändelter oder geriffelter Teil 40 ist am Außen
durchmesser des Körperteils 13 der Buchse 10 ausgebil
det. Dieser gerändelte Abschnitt 14 bietet den Vorteil,
daß mit dem Einpressen der Buchse 10 in die Öffnung
die Rändelung in das Fasermaterial eingepreßt und
darin fixiert wird. Das Zusammenwirken zwischen der
Buchse und dem Fasermaterial hält die Buchse siche
rer während des Zusammenbauvorgangs.
Durch die dichte Verbindung der Buchse und des
Einsatzes wird erfindungsgemäß auf die beiden Flä
chen des Formkörpers ein Druck ausgeübt. Dabei die
nen die Innenflächen der Flansche 17, 31 als Lager
flächen. Diese Druckwirkung hält die Faserlagen um
die Öffnung zusammen und verhindert unerwünschte Aus
brüche. Das erfindungsgemäße Verbindungselement hält
auch die Fasern im Bereich der Öffnungen 32, 32′ fest
zusammen und bewirkt die Aufrechterhaltung zumindest
eines Teiles der Materialfestigkeit, die sonst durch
die Herstellung des Loches oder der Öffnung verloren
geht. Schließlich ergibt das Innengewinde des Einsatz
teils des eingebauten Verbindungselementes einen hoch
festen Halt in einem Material, in welchem ein derarti
ges Gewinde auf andere Weise nicht erzeugt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Aus
führungen beschränkt. So können beispielsweise geeigne
te Materialien für die Herstellung der Buchse und des
Einsatzes je nach dem besonderen Zweck des Verbindungs
elementes und der Art des Formkörper-Werkstoffes ge
wählt werden.
Claims (3)
1. Verbindungselement zur Befestigung in einem weich
spröden, insbesondere faserigen, Formkörper, bestehend
aus einer in eine Bohrung des Formkörpers einsetzbaren Buchse mit einem auf der einen Oberfläche des Formkör pers aufliegenden Ringflansch an einem Ende und
aus einem in der Buchse fixierbaren hohlzylindrischen Einsatz mit Innengewinde und mit einem auf der anderen Oberfläche des Formkörpers aufliegenden Ringflansch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (20) in die Buchse (10) bis zur Druck auflage der beiden Ringflansche (11, 31) auf den beiden gegenüberliegenden Oberflächen (34, 35; 34′, 35′) des Formkörpers (33) eingeschraubt ist und einen plastisch verformbaren Endabschnitt (27) aufweist, der formschlüs sig in einen inneren Zahnkranz (18) an dem den Ring flansch (11) tragenden Ende der Buchse (10) eingepreßt ist.
aus einer in eine Bohrung des Formkörpers einsetzbaren Buchse mit einem auf der einen Oberfläche des Formkör pers aufliegenden Ringflansch an einem Ende und
aus einem in der Buchse fixierbaren hohlzylindrischen Einsatz mit Innengewinde und mit einem auf der anderen Oberfläche des Formkörpers aufliegenden Ringflansch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (20) in die Buchse (10) bis zur Druck auflage der beiden Ringflansche (11, 31) auf den beiden gegenüberliegenden Oberflächen (34, 35; 34′, 35′) des Formkörpers (33) eingeschraubt ist und einen plastisch verformbaren Endabschnitt (27) aufweist, der formschlüs sig in einen inneren Zahnkranz (18) an dem den Ring flansch (11) tragenden Ende der Buchse (10) eingepreßt ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (10) einen geriffelten Abschnitt (40) am
Außenmantel aufweist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Innengewinde (23) des Einsatzes (20) Axialnuten
(25) angeordnet
sind.
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BEETZ SEN., R., DIPL.-ING. BEETZ JUN., R., DIPL.-ING. DR.-ING. TIMPE, W., DR.-ING. SIEGFRIED, J., DIPL.-ING. SCHMITT-FUMIAN, W., PROF. DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MAYR, C., DIPL.-PHYS.DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |