DE3546297C2 - Einrichtung zur Überwachung der Feuerlöschbedingungen für eine automatische Feuerlöschvorrichtung - Google Patents
Einrichtung zur Überwachung der Feuerlöschbedingungen für eine automatische FeuerlöschvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Über
wachung der Feuerlöschbedingungen für eine automatische
Feuerlöschvorrichtung, die zur Erkennung von durch ein Feuer
erzeugten Flammen und zum Versprühen eines Feuerlöschmittels,
wie z. B. Wasser in Richtung auf die Flammen durch eine Düse
zum Auslöschen des Feuers ausgebildet ist.
Aus der EP 0098235 A2 ist eine gattungsgemäße Einrichtung zur
Überwachung der Feuerlöschbedingungen für eine automatische
Feuerlöschvorrichtung vorbekannt, die auf ein Feuer zurück
zuführende Flammen erkennt und ein Feuerlöschmittel zum
Löschen der Flammen aus einer Düse versprüht und die zwei
Feuererkennungssensoren aufweist. Die Sensoren sind in der
horizontalen und vertikalen Richtung beweglich und in einem
Abstand zueinander angeordnet, um die Feuerquelle abzutasten
und zu erkennen. Die Feuererkennungssensoren sind zur Bestim
mung der Ausdehnungen der Feuerquelle besonders ausgebildet
und über Winkelermittlungseinrichtungen angepaßt. Die Lösch
mitteldüsen werden auf der Basis der ermittelten Umgrenzungs
winkel auf die zu bekämpfende Feuerquelle ausgerichtet.
Die vorbekannte automatische Feuerlöscheinrichtung erkennt die
auf ein Feuer zurückzuführende Flammen und richtet die Düse
auf die erkannte Flammenstelle, um ein Feuerlöschmittel, ins
besondere Wasser, zum Auslöschen des Feuers zu versprühen.
Die Feuerlöschvorrichtung umfaßt einen Infrarot-Detektor zur
Erkennung der Wärmeenergie oder zur Erkennung von durch die
Flammen abgestrahlten Infrarotstrahlen. In der Feuerlösch
vorrichtung werden, nachdem die Feuerbekämpfungsaktion einge
leitet worden ist, die Feuerbedingungen beim Auslöschen des
Feuers überwacht, basierend auf den Erkennungsdaten, die
kontinuierlich von dem Infrarotdetektor erhalten werden.
Weil der Infrarotdetektor der konventionellen automatischen
Feuerlöschvorrichtung ein Erkennungssignal ausgibt, das der
von den Flammen, insbesondere in Abhängigkeit von der Größe
der Flammen, abgestrahlten Wärmeenergie entspricht, wird das
Feuer durch ein Erkennungssignal des Infrarot-Detektors er
kannt. Die Feuerauslöschbedingungen werden basierend auf dem
Abnehmen bzw. Abschwächen bzw. Verschwinden des Erkennungs
signales des Infrarot-Detektors bestimmt. Die Bestimmung er
folgt nach dem Auftreffen des Feuerlöschmittels, insbesondere
Wasser, auf die Flammen, welches Mittel durch die Düse ver
sprüht wird. Aus diesem Grunde kann nicht bestimmt werden, ob
das Feuerlöschmittel, insbesondere Wasser, das aus der Düse
versprüht wird, sicher auf die Flammen auftrifft oder nicht,
solange bis das Erkennungssignal verschwunden ist, nachdem das
Versprühen des Feuerlöschmittels, insbesondere Wasser, auf ein
vorher bestimmtes Niveau vermindert worden ist. Folglich
besteht eine Zeitvergrößerung zwischen der Einleitung der
Feuerbekämpfungsaktion und der Bestimmung der Feuerlösch
bedingungen. Daher entsteht ein Zeitverlust, bevor geeignete
Maßnahmen entsprechend den Bedingungen des Feuers unternommen
werden können.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine
schnelle Bestimmung der Feuerauslöschbedingungen zu erreichen,
ob nämlich das Feuerlöschmittel sicher auf die Flammen auf
trifft und diese bekämpft oder nicht, um so schnell mit den
Bedingungen des Feuers fertig zu werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Einrichtung umfaßt insbesondere einen Detektor
zur Erkennung der Flammen und zur Erzeugung eines
Flackern-Änderungs-Signales, eine Flackern-Erkennungseinrichtung zur
Erkennung einer Flackern-Änderung der Flammen und eine Bestim
mungssektion, die zu der Bestimmung ausgebildet ist, daß das
Feuerlöschmittel auf die Flammen auftrifft, sobald das
Flackern-Änderungssignal der Einrichtung zur Erkennung des
Flackerns den Wert Null annimmt, wobei gleichzeitig die Feuer
auslöschbedingungen auf der Basis des Ergebnisses der Bestim
mung in einer Bestimmungssektion überwacht werden. Die vorlie
gende Erfindung basiert auf den Feststellungen, daß die Flam
men einer brennbaren Gasmischung in einer Oxidationsreaktion
nicht statisch in der Verbrennung sind, wie z. B. die Flammen
eines Laboratorium-Brenners, und daß die Flammen gewöhnlich
züngeln und flackern, was auf eine nicht feste Verbrennungs
geschwindigkeit, Änderungen der physikalischen Umgebungs
bedingungen und die Zusammensetzung der verbrennenden Substan
zen zurückzuführen ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles einer Einrichtung zur
Überwachung der Feuerlöschbedingungen für eine automatische
Feuerlöschvorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung.
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Schaltungsanordnung der
Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein detailliertes Blockdiagramm einer Steuer
sektion der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4A und 4B Flußdiagramme der Steuer- und Arbeitsfunk
tionen der Einrichtung,
Fig. 5 eine grafische Darstellung der Änderungen des
Feuererkennungssignales über der Zeit und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Überwachungszone.
In den Fig. 1 und 2 ist eine automatische Feuerlöscheinrichtung 1
dargestellt, welche ein Paar von Feuerstellen-Erkennungs
einrichtungen 3, 4 umfaßt, welche im Abstand voneinander auf
einem Tisch 2 angeordnet sind. Eine der Feuerstellen-Erkennungs
einrichtungen 3 umfaßt einen Detektor 3a zur Erkennung einer
Feuerstelle, eine vertikale Steuereinrichtung 3b zur Steuerung
des Detektors 3a in der vertikalen Richtung und eine hori
zontale Steuereinrichtung 3c zur Steuerung des Detektors 3a
in der horizontalen Richtung. Die andere Feuerstellen-Erkennungs
einrichtung 4 umfaßt in gleicher Weise einen Detektor 4a
zur Erkennung einer Feuerstelle, eine vertikale Steuerein
richtung 4b zur Steuerung des Detektors 4a in der vertikalen
Richtung und eine horizontale Steuereinrichtung 4c zur
Steuerung des Detektors 4a in der horizontalen Richtung. Die
vertikalen Steuereinrichtungen 3b, 4b und die horizontalen
Steuereinrichtungen 3c, 4c steuern jeweils getrennt vonein
ander die entsprechenden Detektoren 3a bzw. 4a, um so die
Detektoren 3a, 4a in der vertikalen und in der horizontalen
Richtung in Abhängigkeit eines Instruktionssignales einer
Steuersektion anzutreiben, wie es im Detail noch später
beschrieben werden wird, um so die Lage der Feuerstelle
zu erkennen. Eine Düsenanordnung 5 ist im Rotationszentrum
des Tisches 2 angeordnet und umfaßt eine Düse 5a zum Ver
sprühen eines Feuerlöschmittels, insbesondere Wasser,
eine Sprührichtungs-Steuereinrichtung 5b zur Ausrichtung der
Düse 5a gegen die Feuerstellenposition, welche durch die
Feuerstellen-Erkennungseinrichtungen 3, 4 erkannt worden ist,
und eine Sprühbedingungs-Steuereinrichtung 5c zur Steuerung
der Sprühbedingungen durch Einstellen der Öffnungsweite der
Mündung der Düse 5a entsprechend dem Abstand zur Feuerstelle.
Eine Richtungssteuereinrichtung 6 steuert die Drehbewegung
des Tisches 2 in horizontaler Richtung, um so die Feuerstellen-
Erkennungseinrichtungen 3, 4 und die Düsenanordnung 5 gemeinsam
gegen die Feuerstelle auszurichten. Im oberen Teil der Ein
richtung 1 sind eine akustische Warneinrichtung 7 in Form einer
Hupe und eine optische Warneinrichtung in Form einer Lampe 8
angeordnet. Als Erkennungseinrichtung zur Erkennung einer
Flackern-Änderung der Flammen, welche in der Überwachungszone
auftreten, ist ein Feuerdetektor 9 vorgesehen. Der Feuer-
Detektor schließt als Erkennungseinrichtungen z. B. zwei Foto
dioden ein, welche die Bereiche Nr. 1 bzw. Nr. 2 überwachen,
in welche die Überwachungszone eingeteilt ist, wie es in
Fig. 6 dargestellt ist. Sobald eine der Erkennungseinrichtungen,
welche in den Feuerdetektor 9 integriert sind, ein Feuer
erkennt, wird auf der Basis einer Flacker-Änderung der
Lichtenergie der Flammen ein Erkennungssignal zu einer
Schaltungssektion 10 ausgegeben. Ein Tank 11 speichert ein
Feuerlöschmittel, wie z. B. Feuerlöschflüssigkeit in Form von
Wasser. Eine Pumpe 12 führt das Feuerlöschmittel vom Tank 11
zur Düse 5a. Ein Motor 13 dient zum Antrieb der Pumpe 12.
In der Fig. 5 zeigen der Kurvenverlauf X das Erkennungssignal
des Feuerdetektors 9 und der Kurvenverlauf Y das Erkennungs
signal des Detektors 3a, welches die Erkennungssignale
der Detektoren 3a, 4a repräsentiert. Das Erkennungssignal X
des Detektors 9 wird aus einem Teil gebildet, welcher eine
DC-Komponente und AC-Komponenten enthält, und aus einem Teil,
welcher nur eine DC-Komponente enthält. Im ersten Teil zeigt
die AC-Komponente eine Flacker-Änderung durch die Flammen
des Feuers an , im letzteren Teil wird angezeigt,
daß das Feuerlöschmittel auf die Flammen auftrifft. Die
Detektoren 3a, 4a verwenden jeweils als Erkennungseinrichtungen
pyroelektrische Elemente, um so z. B. Nah-Infrarotstrahlen
zu erkennen, die in dem von den Flammen abgestrahlten Licht
enthalten sind. Einige im Kurvenverlauf Y auftretende Spitzen
zeigen Ausgangswerte auf, die dann erhalten werden, wenn die
Flammen unmittelbar in Richtung der Detektoren 3a, 4a liegen,
welche in der horizontalen Richtung geschwenkt werden. Die
abnehmende Tendenz des Signalniveaus des Kurvenverlaufes Y
zeigt auf, daß die Flammen gelöscht werden.
Das Erkennungssignal des Feuerdetektors 9 wird einer Steuer
sektion 17 durch einen Eingangsabschnitt 15 eingegeben. Die
Steuersektion 17 führt eine Feuerbestimmung auf der Basis
der Erkennungsdaten des Feuerdetektors 9 aus. Wenn die
Steuersektion 17 ein Feuer erkennt, gibt diese an die
Alarmsektion 18 eine Anweisung, die Hupe 7 und die Lampe 8
zur Erzeugung einer Alarmanzeige zu betätigen und die Richtungs
steuereinrichtung 6 anzutreiben, um so die Feuerstellen-
Erkennungseinrichtungen 3, 4 und die Düsenanordnung 5 gegen
das Zentrum des Bereiches zu richten, in dem das Feuer ausge
brochen ist. Die Steuersektion 17 enthält verschiedene Ein
richtungen zur Durchführung verschiedener Steuerprogramme,
z. B. ein Steuerprogramm, ein Berechnungsprogramm und dgl.,
wobei ein Mikrocomputer verwendet wird. Wie es später noch
im Detail näher beschrieben wird, werden die vertikale
Richtungssteuereinrichtung 3b und 4b und die horizontale
Richtungssteuereinrichtung 3c und 4c in Abhängigkeit von dem
voreingestellten Steuerprogramm gesteuert, so daß jede der
Feuerstellen-Erkennungseinrichtungen 3, 4 eine Feuerstellen-
Erkennungsoperation ausführt und zwar im Hinblick auf den
Bereich eines Feuerausbruchsbezirkes, dem diese jeweils
zugeteilt sind. Nach Eingabe der Erkennungssignale der
Feuerstellen-Erkennungseinrichtungen 3, 4 berechnet die Steuer
sektion 17 die Lage der Feuerstellen durch trigonometrische
Messung. Gemäß dem Ergebnis der Berechnung wird die Richtungs
steuereinrichtung 6 wieder gesteuert, um den Tisch 2 zu
verschwenken, um so die Feuerstellen-Erkennungseinrichtungen
3, 4 und die Düsenanordnung 5 gemeinsam gegen die Feuerstellen
position zu richten. Wenn der Motor 13 durch eine Instruktion
der Steuersektion 17 betätigt wird, welche über einen Ausgangs
abschnitt 16 erhalten wird, wird die Feuerlöschpumpe 12 be
trieben. Folglich wird Feuerlöschmittel geliefert, um eine
Feuerbekämpfungsaktion durchzuführen. Nach der Einleitung der
Feuerbekämpfungsaktion arbeitet der Feuerdetektor 9 als
Erkennungseinrichtung zur Erkennung der Feuerlöschbedingungen,
basierend auf einer Änderung des Flackerns der Flamme und
gibt Erkennungsdaten entsprechend den Feuerlöschbedingungen
an die Steuersektion 17 über den Eingangsabschnitt 15 aus.
Die Steuersektion 17 schließt eine Erkennungssektion 19 zur
Überwachung der Feuerauslöschbedingungen nach Einleitung der
Feuerbekämpfungsaktion ein, basierend auf der Anwesenheit
oder Abwesenheit des Erkennungssignales oder dem Flacker-
Änderungssignal des Feuerdetektors 9. Nach Betätigung der
Feuerlöschpumpe 12, wenn das aus der Düse 5a ausströmende
Feuerlöschmittel auf die Flammen auftrifft, hören die Flammen
auf zu flackern, so daß das Flackern-Änderungssignal des
Feuerdetektors 9 den Wert 0 annimmt. Folglich führt die
Bestimmungssektion 19 eine Bestimmung aus, ob die Feueraus
löschung sicher bewirkt worden ist oder nicht und zwar
basierend auf der Anwesenheit oder Abwesenheit des Signales
des Feuerdetektors 9, welches die Flacker-Änderung repräsentiert,
und steuert die Feuerbekämpfungsaktion in Abhängigkeit vom
Ergebnis dieser Bestimmung.
Die Steuersektion 17 und die Bestimmungssektion 19 haben die
in Fig. 3 dargestellte Ausbildung. Die Steuersektion 17
umfaßt als konkretes Mittel zur Erkennung des Flackerns der
Flammen einen DC-Signaldetektorteil 20 und einen AC-Signal
detektorteil 21, welche parallel miteinander verbunden sind.
Ferner umfaßt die Steuersektion 17 einen Feuerlöschbedingungs-
Bestimmungsteil 22 und einen Feuerbestimmungsteil 23,
welche die Bestimmungssektion 19 bilden. Die Steuersektion
17 umfaßt ferner einen Feuerstellenabstands-Berechnungsteil
24 zur Berechnung des Abstandes zur Feuerstelle und einen
Alarmeinstellungs-Anweisungsteil 25, einen Düsensteuerungs-
Anweisungsteil 26, einen Pumpenbetätigungs-Anweisungsteil 27
und einen Detektorantriebs-Anweisungsteil 28, welcher mit den
verschiedenen Teilen der Steuersektion 17 verbunden sind,
um verschiedene Anweisungssignale zu erzeugen.
Wenn der Feuerdetektor 9 in einem der Überwachungsgebiete
Flammen erkennt, wird das eine Wellenform, wie es durch die
Wellenform X in Fig. 5 dargestellt ist, aufweisende Er
kennungssignal als ein Feuersignal und ein Erkennungssignal
der Steuersektion 17 über den Eingangsabschnitt 15 eingegeben.
Der Feuererkennungsteil 23 vergleicht das Eingangssignal mit
einem voreingestellten Schwellwert A und bestimmt, ob ein
Feuer vorliegt oder nicht. Sobald das Eingangssignal den
Schwellwert A übersteigt, bestimmt der Feuerbestimmungsteil 23,
daß ein Feuer vorliegt, und betätigt den Detektorantriebs-
Instruktionsteil 28, um so die Detektoren 3a und 4a über den
Ausgangsabschnitt 16 anzutreiben. Die Erkennungssignale der
Detektoren 3a, 4a werden dem Feuerstellenabstands-Berechnungs
teil 24 über den Eingangsabschnitt 15 zugeleitet.
Andererseits wird das Erkennungssignal des Feuerdetektors 9
dem DC-Signaldetektorteil 20 und dem AC-Signaldetektorteil 21
zugeführt, in welchem es in eine DC-Komponente und eine
AC-Komponente unterteilt wird. Der DC-Signaldetektorteil 20
erzeugt einen Ausgangswert, wenn das Eingangssignal einen
Schwellwert L übersteigt. Der AC-Signaldetektorteil 21
erzeugt einen Ausgangswert, wenn das Eingangssignal inner
halb eines vorher bestimmten Frequenzbereiches f liegt, z. B.
zwischen 0,2 und 10 Hz. Beide Ausgangswerte der Signaldetektor
teile 20, 21 werden in den Feuerauslösch-Bedingungs-Bestimmungs
teil und den Feuerstellenabstands-Berechnungsteil 24 einge
geben.
Der Feuerauslöschbedingungs-Bestimmungsteil 22 bestimmt die
Feuerauslöschbedingungen, und zwar basierend auf den Eingangs
signalen der Signaldetektorteile 20, 21. Das Ergebnis der
Bestimmung wird durch folgende Tabelle dargestellt:
Die Signale der DC- und AC-Signaldetektorteile 20, 21 werden
dem Feuerstellenabstands-Berechnungsteil 24 eingegeben und
werden zu einem Betätigungssignal für den Feuerstellenabstands-
Berechnungsteil 24. Der Feuerstellenabstands-Berechnungsteil
24 leitet nur die Berechnung ein, wenn der Feuerbestimmungs
teil 23 ein Feuer erkannt hat, die Eingangswerte werden von
den Detektoren 3a, 4a geliefert. Das Eingangssignal des Feuer
detektors 9 wird ermittelt, um beide, nämlich die DC- und
AC-Komponente in den Detektorteilen 20, 21 zu enthalten, um
so ein Signal auszugeben. Das Ergebnis der Berechnung ist
eine Berechnung des Ortes der Feuerstelle durch die triogono
metrische Vermessung, wie es oben bereits beschrieben worden
ist.
Ein Ausgangssignal des Feuerlöschteils 22 und ein Ausgangs
signal des Feuerstellenabstands-Berechnungsteils 24 werden
dem Düsensteuer-Instruktionsteil 26 eingegeben. Der Düsen
steuerungs-Instruktionsteil 26 gibt Signale an die Sprüh
richtungs-Steuereinrichtungen 5b, die Sprühbedingungs-
Steuereinrichtungen 5c und die Richtungssteuereinrichtungen
6 über den Ausgangsabschnitt 16 aus.
Ein Ausgangssignal des Feuerlöschbedingungs-Bestimmungsteils
22 und ein Ausgangssignal des Düsensteuerungs-Instruktions
teiles 27 werden dem Pumpenbetätigungs-Instruktionsteil 27
aufgegeben. Ein Pumpenbetätigungs-Instruktionssignal wird
dem Motor 13 über den Ausgangsabschnitt 16 zugeliefert, um
die Feuerauslöschpumpe 12 zu betätigen.
Der Feuerauslöschbedingungs-Bestimmungsteil 22 erzeugt einen
Ausgangswert zum Alarmeinstell-Instruktionsteil 25, wenn
dieser festgestellt hat, daß das Feuer gelöscht worden ist.
Ein Instruktionsbefehl zur Aufhebung des Alarmes wird der
Alarmsektion 18 über den Ausgangsabschnitt 16 zugeführt, um
die Betätigung der Hupe 7 und der Lampe 8 zu beenden.
Die Betätigung der beschriebenen und dargestellten Einrichtung
wird nun im Zeitsystem unter Bezugnahme auf die Fig. 4A und 4B
näher beschrieben.
Gemäß Fig. 4(A) wird der Beginn für eine normale Zeit im
Block a eingestellt. Die horizontalen Steuereinrichtungen 3c
und 4c und die Richtungssteuereinrichtung 6 werden z. B. gesteuert,
um den Schwenkwinkel des Tisches 2 einzustellen, und um so
die Detektoren 3a und 4a und die Düse 5a gemeinsam nach vor
wärts auszurichten. Der Winkel des Detektors 3a in der
vertikalen Richtung ist vertikal nach unten gerichtet. Der
Winkel des Detektors 4a in der vertikalen Richtung ist
im wesentlichen auf das Zentrum der Überwachungszone ge
richtet. Im Block b überwacht der Feuerdetektor 9 das Auf
treten eines Feuers für jeden Überwachungsbereich. Im Fall,
daß ein Feuer im Überwachungsbereich Nr. 2 aufgetreten ist,
erkennt der Feuerdetektor 9 das Flackern von auf das Feuer
zurückzuführenden Flammen und das Verfahren schreitet fort
von Block b zu Block c, um die Richtungssteuereinrichtung 6
anzutreiben. Nach dem Antrieb der Richtungssteuereinrichtung
6 wird der Tisch 2 in horizontaler Richtung geschwenkt, so
daß die Detektoren 3a und 4a und die Düse 5a gemeinsam gegen
den Bereich Nr. 2 gerichtet werden und die Flammenerkennung
wird mittels der Detektoren 3a und 4a durchgeführt. Da der
Winkel des Detektors 3a in der vertikalen Richtung in der
vertikalen Abwärtsrichtung eingestellt ist und der Winkel
des Detektors 4a in der Richtung gegen das Zentrum des
Bereiches Nr. 2 eingestellt ist, wenn die horizontalen
Richtungssteuereinrichtungen 3c und 4c angetrieben sind,
dann führen die Detektoren 3a und 4a in der horizontalen
Richtung innerhalb des Bereiches Nr. 2 eine Abtastung durch,
wobei der Anfangswinkel in der vertikalen Richtung beibehalten
wird. Im Block b wird bestimmt, ob der Detektor 3a Flammen
erkennt oder nicht. Wenn keine Flammen erkannt werden, schreitet
das Verfahren fort zu Block f, um das Erkennungssignal des
Detektors 4a abzulesen. Wenn im Block f kein Erkennungssignal
erhalten wird, schreitet das Verfahren zurück zu Block d, um
die vertikalen Richtungssteuereinrichtungen 3b, 4b anzutreiben,
so daß die vertikalen Winkel der Detektoren 3a und 4a um
einen vorher bestimmten Winkel nach abwärts geschwenkt werden,
während der Antrieb der horizontalen Richtungssteuereinrichtungen
3b und 4b aufrechterhalten wird, um im Bereich Nr. 2 in
der horizontalen Richtung eine Abtastung durchzuführen.
Danach werden die vertikalen Winkel der entsprechenden Detek
toren 3a und 4a weiterhin um vorher bestimmte Winkel nach
abwärts gedreht, und es wird in der horizontalen Richtung
innerhalb des Bereiches Nr. 2 unter Beibehaltung der ver
tikalen Winkel eine Abtastung durchgeführt. Diese Flammen
erkennungs-Arbeitsvorgänge werden wiederholt. In diesen
Arbeitsvorgängen schreitet das Verfahren dann, wenn der
Detektor 3a Flammen erkennt, fort von Block d zu Block e, um
die vertikale Richtungssteuereinrichtung 4b anzutreiben und
um so den Detektor 4a gegen die Flammen auszurichten. Im Block
h wird auf der Grundlage des Signales des Feuerdetektors 9
die Größe der Flammen bestimmt. Wenn die Größe der Flammen
unter einer vorher bestimmten Größe bleibt, werden diese nicht
als ein Feuer bestimmt und das Verfahren schreitet zurück zu
Block a, um auf die Anfangsbedingungen für eine weitere Über
wachung für das Auftreten eines Feuer zurückgestellt zu werden.
Wenn die Größe der Flammen größer ist als die voreingestellte
Größe, werden diese als ein Feuer erkannt und das Verfahren
schreitet fort zu Block i, um das akustische Warnsignal des
Hornes 7 und das optische Lichtsignal der Lampe 8 zur Aus
gabe einer Alarmanzeige zu betätigen. Sobald das Ausgangs
signal des Feuerdetektors 9 größer ist als der Schwellwert
A, erkennt der Feuerbestimmungsteil 23 dieses als ein Feuer.
Alternativ können, wie es in Fig. 3 mit gestrichelten Linien
dargestellt ist, die Ausgangssignale des DC-Signalerkennungs
teiles 20 und des AC-Signalerkennungsteiles 21 dem Feuerbe
stimmungsteil 23 eingegeben werden, so daß die Feuerbestimmung
nur dann ausgeführt wird, wenn das Ausgangssignal des Feuer
detektors 9 den Schwellwert A übersteigt, die DC-Komponente
des Signales auch den Schwellwert L übersteigt und die
AC-Komponente des Signales, welche das Flackern der Flammen
darstellt, innerhalb des vorher bestimmten Frequenzbereiches
f liegt. Das Verfahren schreitet fort zu Block j, in welchem
die Richtungssteuereinrichtung 6 betrieben wird, um die
Schwenkbewegung des Tisches 2 zu steuern, so daß die Feuer
erkennungseinrichtungen 3, 4 gemeinsam gegen die Flammen ge
richtet werden. Im Block k kann eine erneute Einstellung
bewirkt werden, weil die Richtungswinkel der Detektoren 3a und
4a von den Flammen abgelenkt werden und zwar entsprechend der
Schwenkbewegung des Tisches 2. In diesem Falle werden die
horizontalen Steuereinrichtungen 3c, 4c betätigt, um die
Detektoren 3a und 4a gegen die Flammen zu richten. Im Block m
werden die Erkennungssignale in einem Zustand erhalten, in
welchem die Detektoren 3a und 4a den Flammen genau gegenüber
liegen. Die genaue Lage der Flammen, d. h. der Abstand zu den
Flammen, und die Höhe der Flammen wird basierend auf den
Erkennungssignalen der Detektoren 3a und 4a berechnet. Die
Düsenanordnung 5 wird gemäß dem Ergebnis der Berechnung ge
steuert. Im Block m wird die Sprührichtungssteuereinrichtung
5b betätigt, um den Winkel der Düse 5a in der vertikalen
Richtung zu steuern und um so die Mündung der Düse 5a gegen
die Flammen zu richten. Im Block p wird die Sprühbedingungs-
Steuereinrichtung 5c betätigt, um die Öffnungsweite der Mündung
der Düse 5a einzustellen und um so die Feuerlöschmittel-
Sprühbedingungen zu steuern. Im Block q wird der Motor 13
betätigt, um die Feuerlöschpumpe 12 zu betreiben und um das
Feuerlöschmittel aus der Düse 5a zur Einleitung der Feuer
bekämpfungsaktion zu versprühen. Das Verfahren schreitet vom
Block q zu Block 1 in Fig. 4 (B). Das Verfahren schreitet
von Block 1 zu Block s, um die Feuerlöschbedingungen zu
überwachen. Wenn das die Flackern-Änderung darstellende
AC-Signal kontinuierlich erhalten wird, schreitet das Verfahren
fort zu Block n und zu Block p gemäß Fig. 4 (A) über den
Block 3, um die Sprührichtungs-Steuereinrichtung 5b und die
Sprühbedingungs-Steuereinrichtung 5c zur kontinuierlichen
Durchführung der Feuerbekämpfungsaktion einzustellen.
Wenn die Feuerbekämpfungsaktion zur Zeit t1 gestartet wird
und wenn das von der Düse 5a versprühte Feuerlöschmittel sicher
auf die Flammen auftrifft, wie es in Fig. 5 dargestellt ist,
wird vom Feuerdetektor 9 kein AC-Signal mehr erhalten. Im
Block s von Fig. 4 (B) wird, wenn das AC-Signal den Wert
0 erreicht, bestimmt, daß die Feuerbekämpfungsaktion sicher
durchgeführt wird, und das Verfahren schreitet fort von Block s
zu Block v. Im Block v wird bestimmt, ob das Feuer ausge
löscht worden ist oder nicht, und zwar auf der Grundlage
der intermittierenden Erkennungsdaten, welche durch die
horizontale Abtastung mittels der Detektoren 3a , 4a, wie es
durch den Kurvenverlauf auf Y gemäß Fig. 5 dargestellt ist,
erhalten werden. Wenn das Feuer nicht vollständig ausge
löscht worden ist, werden oben genannte Verfahrensschritte
wiederholt, solange bis das Feuer vollständig gelöscht ist.
Wenn das Niveau der Erkennungssignale der Detektoren 3a und 4a
zur Zeit t2 unter das vorher bestimmte Niveau abgesenkt ist,
wie es in Fig. 5 dargestellt ist, wird im Block v gemäß Fig. 4(B)
bestimmt, daß die Flammen ausgelöscht worden sind und das
Verfahren schreitet fort zu Block w. Im Block w wird die
Feuerlöschpumpe 12 abgestellt. Im Block x wird bestimmte ob
ein Überspringen der Flammen in eine andere Richtung als die
horizontale Richtung aufgetreten ist oder nicht. Wenn ein
AC-Signal vom Feuerdetektor 9 erhalten worden ist, wird fest
gestellt, daß die Flammen in einer anderen Richtung als der
horizontalen Richtung übergesprungen sind und das Verfahren
schreitet fort zu Block c gemäß Fig. 4(A) über Block 4,
um die Erkennung der übergesprungenen Flammen und die Serie
der Arbeitsvorgänge bis zur Feuerauslöschung erneut durchzu
führen.
Wenn andererseits kein Signalausgangswert des Detektors 9 im
Block x erhalten wird, schreitet das Verfahren fort zu Block y,
um das Horn 7 und die Lampe 8 zum Ausstellen des Alarmes aus
zuschalten. Das Verfahren schreitet zurück zu Block a gemäß
Fig. 4(A) über Block 2, um so erneut auf die Anfangsbe
dingungen für eine weitere Feuerüberwachung eingestellt zu
werden.
Obwohl der Feuerdetektor 9 eine Lichtempfangsdiode als
Erkennungsmittel zur Erkennung der Änderung des Flackerns der
Flammen im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbei
spiel einschließt, kann eine andere Art von Erkennungsein
richtung, wie z. B. ein Sensor verwendet werden, welcher eine
Flackern-Änderung der Lichtenergie der Flammen erkennt, oder
ein Sensor, welcher einer Flackern-Änderung der Infrarot
strahlen der Flammen erkennt, d. h. eine Solarzelle, ein
Fototransistor oder ein Infrarot-Sensor können alternativ
angewendet werden.
Weiterhin wird in dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel das
Versprühen des Feuerlöschmittels, insbesondere Feuerlösch
flüssigkeit, wie z. B. Wasser, gleichzeitig mit dem Start der
Feuerlöschpumpe 12 begonnen. Jedoch kann ein Magnetspulen-
Ventil verwendet werden, um die Sprühbetätigung der Sprühdüse 5a
zu steuern, wie es in gewöhnlichen Pumpensystemen angewendet
wird. In diesem Fall werden die aufeinanderfolgenden Aktionen
von Start und Stop der Löschpumpe 12 und des Magnetspulen-
Ventiles unter Hinweis auf Fig. 4A und Fig. 4B wie folgt ge
steuert. Hierzu wird ein neuer Block zwischen Block q und
Block 1 eingefügt, in welchem die Sprühdüse durch die Wirkung
des Magnetspulen-Ventiles geöffnet ist. Der Inhalt des
Blockes w in Fig. 4B wird geändert in eine Stop-Aktion der
Sprühdüse mittels des Magnetspulen-Ventiles. Ein neuer Block,
welcher eine Stopbetätigung der Feuerlöschpumpe 12 zeigt,
wird zwischen Block y und Block 2 in Fig. 4B eingefügt.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird nur der
Feuerdetektor 9 zur Erkennung des Flackerns des Flammenfeuers
verwendet. Jedoch können auch die Detektoren 3a und 4a der
Feuerstellenerkennungs-Einrichtungen 3 bzw. 4 für die Er
kennung des Flackerns des Flammenfeuers in gleicher Weise wie
der Feuerdetektor 9 eingesetzt werden. In diesem Fall können
eine Solarzelle, ein Fototransistor, eine Fotodiode und ein
Infrarot-Sensor als Detektoren 3a und 4a eingesetzt werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Überwachung der Feuerlöschbedingungen für
eine automatische Feuerlöschvorrichtung, welche auf ein Feuer
zurückzuführende Flammen erkennt und ein Feuerlöschmittel
zum Löschen der Flammen aus einer Düse versprüht,
gekennzeichnet durch,
einen Detektor (9) zum Erkennen der Flammen und zur Er zeugung eines Alarmsignales,
eine Flackererkennungseinrichtung zum Erkennen einer Änderung des Flackerns der Flammen aus diesem Signal,
und eine Bestimmungssektion (19) zur Bestimmung, daß das Feuerlöschmittel auf die Flammen auftrifft und diese be kämpft, wenn das Flackeränderungssignal der Flacker-Erkennungs einrichtung nach dem Versprühen des Feuerlöschmittels den Wert 0 erreicht, wobei die Feuerlöschbedingungen auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung durch die Be stimmungssektion (19) überwacht werden.
einen Detektor (9) zum Erkennen der Flammen und zur Er zeugung eines Alarmsignales,
eine Flackererkennungseinrichtung zum Erkennen einer Änderung des Flackerns der Flammen aus diesem Signal,
und eine Bestimmungssektion (19) zur Bestimmung, daß das Feuerlöschmittel auf die Flammen auftrifft und diese be kämpft, wenn das Flackeränderungssignal der Flacker-Erkennungs einrichtung nach dem Versprühen des Feuerlöschmittels den Wert 0 erreicht, wobei die Feuerlöschbedingungen auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung durch die Be stimmungssektion (19) überwacht werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flacker-Erkennungseinrichtung einen DC-Signaler
kennungsteil (20) zur Erkennung eines im Signal des Detektors
(9) enthaltenen DC-Signales und einen AC-Signalerkennungsteil (21)
zur Erkennung eines in dem Signal des Detektors (9)
enthaltenen AC-Signales umfaßt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmungssektion (19) bestimmt, daß das Feuer
löschmittel auf die Flammen auftrifft und diese bekämpft,
wenn das AC-Erkennungssignal des AC-Signalerkennungsteiles
(21) nicht mehr anfällt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmungssektion (19) einen Feuerlöschbedingungs-
Bestimmungsteil (22) zur Durchführung der Bestimmung enthält,
daß das Feuerlöschmittel auf die Flammen auftrifft und diese
bekämpft, wenn das AC-Signal des AC-Signalerkennungsteiles
(21) nicht mehr erhalten wird, und ferner einen Feuerbe
stimmungsteil (23) zur Bestimmung aufweist, daß dort Flammen
vorhanden sind oder daß die Flammen gelöscht worden sind, wenn
das DC-Erkennungssignal des DC-Signalerkennungsteiles (20)
erhalten wird, und daß die Flammen gelöscht worden sind, wenn
das DC-Erkennungssignal durch den DC-Signalerkennungs
teil (20) nicht mehr anfällt.
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