DE3728375C2 - Feuerüberwachungssystem - Google Patents
FeuerüberwachungssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Feuerüber
wachungssystem mit mindestens einem Feuersensor zum
ermitteln eines Feuers, welches innerhalb eines Über
wachungsbereiches ausbricht, wobei der Feuersensor
eine Positionsinformation des ermittelten Feuers aus
gibt. Das Feuerüberwachungssystem betrifft insbesonde
re eine große Fläche wie z. B. ein sehr großes Gebäude
z. B. ein großes Sportplatzgebäude, einen großen Kup
pelbau bzw. Flughafengebäude usw.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Be
stimmen eines Feuerlöschzieles.
Eine Einrichtung zur Erkennung und Lokalisierung von
Brandherden bzw. Brandstellen sowie zur Überwachung
der Feuerlöschbedingungen ist aus der DE 35 46 297 A1
bekannt. Die Erkennung von Feuer erfolgt hierbei über
Sensoren, die Überwachung der Feuerlöschbedingungen
über eine Flackererkennungseinrichtung. Eine weitere
Einrichtung zur Erkennung und Lokalisierung von Feuern
bzw. Brandherden sowie deren Bekämpfung ist aus der
US-PS 3 588 893 bekannt.
Nachteilig ist hierbei jedoch die relativ lange Zeit,
die diese Einrichtungen zur Lokalisierung und Einlei
tung des Löschvorganges benötigen, da bei diesen Ein
richtungen die entsprechenden Maßnahmen über einen
relativ aufwendigen Modus bestimmt werden müssen.
Weiter ist bei einem Feuerlöschsystem, welches eine in
einem Gebäude mit einem großen Überwachungsbereich wie
z. B. einem Stadion oder einer Halle angeordnete Was
serauslaßdüse aufweist, ein System bekannt, bei wel
chem die Position eines Feuers durch einen Feuersensor
ermittelt wird, wenn der Sensor, der die Überwachungs
fläche abtastet, das Feuer ermittelt hat, und wobei
die Wasserauslaßdüse betätigt wird, um Wasser in Ant
wort auf die Ermittlungsdaten auszulassen. Z. B. gibt
es eine Technik, wobei eine Feuerpositionskoordinate
(X, Y) in einer zweidimensionalen Koordinate, in der
eine Positionsinformationsausgabe des Feuersensors
flächig bzw. eben betrachtet wird, berechnet wird und
eine Entfernung zwischen dem Feuer und der Wasseraus
laßdüse auf der Basis der Feuerpositionskoordinate
(X, Y) berechnet wird. Diese Technik ist bekannt von
der Japanese Jitsuyo Kokai Gazette Nr. 61-78395
(basierend auf dieser japanischen Anmeldung wurde am
23.04.1986 die US Serial No. 854 932 angemeldet, die
GB-Anmeldung Nr. 8610166 am 25.04.1986, eine DE-
Anmeldung am 26.04.1986 und eine australische Anmel
dung am 22.04.1986).
Wenn jedoch eine einzelne Wasserauslaßdüse einem Feu
ersensor auf der Basis 1 : 1 zugeteilt ist, auch wenn
die gesamte Überwachungsfläche durch einen Feuersensor
überwacht werden kann, kann ein toter Raum verbleiben,
wo von der Wasserauslaßdüse ausgelassenes Wasser nicht
hingelangen kann, da die Überwachungsfläche für die
zugeordnete Wasserauslaßdüse 7 zu groß ist. Aus diesem
Grunde muß eine Vielzahl von Wasserauslaßdüsen bereit
gestellt sein, um die Löschung für die Gesamtfläche
des Überwachungsbereiches zu ermöglichen. Es verbleibt
jedoch noch das Problem der Bestimmung, welche Auslaß
düse ausgewählt werden soll, um das Feuer nach der
Ermittlung durch den Feuersensor sicher zu löschen. In
diesem Zusammenhang muß bemerkt werden, daß eine kom
plexe Berechnung zur Auswahl der geeignetsten Wasser
auslaßdüse für die Position des Feuers benötigt wird,
basierend auf der Feuerpositionsinformation. Wenn näm
lich die folgende Berechnung verwendet wird, um die
geeignetste Wasserauslaßdüse zu bestimmen:
- 1. Berechnen der Entfernungen des Feuers zu den je weiligen Wasserauslaßdüsen
- 2. Auswählen einer geeigneten Wasserauslaßdüse, um das Feuer zu löschen, basierend auf dem Ergebnis der obigen Berechnung 1. und der Reichweite der Wasserauslaßdüsen, und wenn zwei oder mehrere Wasserauslaßdüsen 7 unter die Bedingung fallen, als geeignetste Was serauslaßdüsen 7 zum Löschen des Feuers ausgewählt zu werden, würde es eine sehr komplexe Bestimmung sein, eine noch geeignetere Wasserauslaßdüse aus zuwählen.
Wenn außerdem bei der herkömmlichen Technik eine Viel
zahl von Feuern innerhalb des Überwachungsbereiches
gleichzeitig beginnen, werden die Größen der ermittel
ten Feuer miteinander verglichen, um den Prioritäts
löschauftrag zu bestimmen, oder der Gefahrengrad wird
eingeschätzt bzw. beurteilt durch einen Beobachtungs
posten zum Auswählen des Feuerlöschzieles unter Inbe
trachtziehung der Möglichkeit einer Feuerausbreitung.
Aufgrund dieser Probleme braucht es somit Zeit, um die
Größen der Feuer zu berechnen, und die Beurteilung
durch den Beobachtungsposten könnte möglicherweise
ungenügend sein, um fälschlicherweise ein Löschziel
von geringerer Gefahr auszuwählen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die vorliegenden Probleme der herkömmlichen
Techniken zu lösen, und es ist Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, ein Feuerüberwachungssystem und ein
Verfahren zur Feuerlöschzielbestimmung bereitzustel
len, welches eine Auswahl einer Wasserauslaßdüse di
rekt von der Feuerpositionsinformation ermöglicht,
ohne Berechnung einer Entfernung zwischen der Feuerpo
sition und der Wasserauslaßdüse, und die ein automati
sches Auswählen eines Feuers als Feuerlöschziel ermög
licht, welches die höchste Priorität hat, wenn eine
Vielzahl von Feuern an verschiedenen Stellen innerhalb
des Überwachungsbereiches beginnt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch
1 genannten Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Feuerüberwachungssystem ist
die notwendige Zeit zur Auswahl bzw. Ansteuerung der
Wasserauslaßdüsen wesentlich verkürzt, da den einzel
nen Wasserauslaßdüsen jeweils bestimmte Sektionen zu
geordnet sind und somit auf eine aufwendige und zeit
raubende Berechnung zur Ansteuerung und Auswahl der
Wasserauslaßdüsen verzichtet werden kann. Selbst wenn
mehrere Feuer an unterschiedlichen Positionen ausbre
chen erfolgt die Auswahl bzw. die Ansteuerung der Was
serauslaßdüsen sehr schnell, da die Reihenfolge der
Bekämpfung der einzelnen Feuer bereits durch die Prio
ritätsaufträge festgelegt ist.
Die vorliegende Erfindung weist weiterhin ein Feuer
überwachungssystem entsprechend den Merkmalen von An
spruch 7 auf.
Durch die Zuordnung einer Wasserauslaßdüse zu je einer
Sektion des Überwachungsbereiches in welchem ein Brand
erkannt bekämpft werden soll, ist sichergestellt, daß
bei der vorliegenden Erfindung die optimale Anzahl
bzw. die optimal angeordneten Wasserauslaßdüsen akti
viert werden. Dadurch können Brände bereits in einem
frühen Stadium effektiv bekämpft werden.
Die vorliegende Erfindung weist weiterhin ein Verfah
ren zum Bestimmen eines Feuerlöschzieles entsprechend
den Merkmalen von Anspruch 13 auf.
Die oben angegebenen Erfindungen werden mit Hilfe ei
nes Computers durchgeführt, und das Einstellen von
Sektionen, die Erkennung der Einstellung und die
Steuerung der Wasserauslaßdüse 7 oder der Wasseraus
laßdüsen 7 wird durch die Verwendung von verschiedenen
Funktionen des Computers wie z. B. Speichern, Steuern
oder Berechnen erreicht.
Genauer gesagt kann die vorliegende Erfindung die not
wendige Zeit zum Verarbeiten der Wasserdüsenauswahl
und die genaue Bestimmung des Prioritätsauftrages ei
nes jeden Feuers als Feuerlöschziel nach dem Erkennen
der Sektionsnummer bzw. -zahl verkürzen, wenn eine
Vielzahl von Feuern an verschiedenen Stellen innerhalb
des Überwachungsbereiches beginnt. Somit kann die Po
sition eines Feuers, welches das erste Feuerlöschziel
sein soll, schnell und genau bestimmt werden. Außerdem
kann die geeignetste einer Vielzahl von Wasserauslaß
düsen ausgewählt werden, um eine geeignete Feuer
löschoperation zu beginnen. Auf diese Weise wird eine
Zeit, die sonst zwischen der Feuerermittlung und dem
Wasserauslaßbeginn verschwendet wird, eingespart, um
eine Feuerlöschoperation bereits zu einem frühen Zeit
punkt zu verbessern.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfin
dung wird nun anhand der Figuren näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches eine Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung schematisch dar
stellt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausgestal
tung eines Feuersensors,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zu überwa
chenden Stadions und eine Überwachungsab
tastoperation durch einen Feuersensor,
Fig. 4 eine Draufsicht, die das Einstellen einer Feu
erpositionskoordinate in Bezug auf einen Feu
ersensor darstellt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Überwachungsbereich,
wobei eine Vielzahl von Sektionen hypothetisch
in ein Matrixmuster unterteilt sind,
Fig. 6 ein Blockdiagramm, welches Wasserauslaßdüsen
schematisch darstellt und ein System zur
Steuerung der horizontalen Reichweiten dersel
ben,
Fig. 7 die Beziehungen zwischen den horizontalen
Reichweiten und den Wasserauslaßmustern, und
Fig. 8 ein Fließdiagramm für eine Löschoperation ge
mäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung.
Ein Feuerüberwachungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung weist zwei Feuersensoren 1a, 1b, eine Re
cheneinheit 10 und vier Wasserauslaßdüsen 7a bis 7d
auf, wie in Fig. 1 dargestellt.
Die Feuersensoren 1a, 1b besitzen jeweils einen Er
mittlungskopf 13 und eine vertikale Abtastantriebsein
heit mit einem Motor 14, welche an einer horizontalen
Abtastantriebseinheit mit einem Rotor 15 angeordnet
sind, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Feuersensoren 1a,
1b sind an Positionen angebracht, wo sie einen Überwa
chungsbereich wie z. B. ein Stadion vollständig erfas
sen können.
Der Ermittlungskopf 13 weist eine Ermittlungsvorrich
tung 16 und ein optisches System 22 mit einem Dreh
spiegel 17, einer Objektivlinse 18, einem Reflektor
19, einem Schlitz 20 und einer Kollektivlinse 21 auf.
Als Beispiele für die Ermittlungsvorrichtung 16 kann
ein thermoelektrisches Kraftelement genannt werden wie
z. B. ein pyroelektrisches Element, eine fotoelektri
sche Röhre, ein Fotovervielfacher usw., ein fotoleit
fähiges Element wie z. B. PbS, PbSe, InSb, HgCdTe, usw.
oder ein einzelnes Bildaufnahmeelement wie z. B. CCD.
Das optische System 22 ist bei der vorliegenden Erfin
dung kein Problem, und jede herkömmliche Vorrichtung
oder jedes System, welches Strahlen optisch kollekti
viert bzw. konzentriert, kann verwendet werden. Der
Schlitz 20 des optischen Systemes 22 bezeichnet bzw.
umreißt ein Augenblicks- oder momentanes Blickfeld 2a
und funktioniert als Detektor. Der Schlitz 20 ist ein
Stop oder eine Blende bzw. Öffnung für die Kollek
tivlinse 21. Auf diese Weise ist ein entsprechender
Überwachungsbereich in dem Überwachungsgebiet dem Au
genblicksansichtsfeld 2a nahe und der Ermittlungsbe
reich 2, welcher aus einer Vielzahl solcher Augen
blicksansichtsfelder besteht, ist ein verlängerter
Streifen, wie in Fig. 3 dargestellt. Der Drehspiegel
17 dreht in vertikaler Richtung (in einer Richtung wie
durch Pfeil Y dargestellt) in einer vorbestimmten Ge
schwindigkeit entsprechend der Drehung des Motores 14,
um den Ermittlungsbereich 2 vertikal abzutasten. Der
Rotor 15 dreht hin- und hergehend in horizontaler
Richtung (in einer Richtung wie durch Pfeil X darge
stellt), während er den Ermittlungskopf 13 und den
Motor 14 trägt, um den Ermittlungskopf 13 zum Abtasten
der Überwachungsfläche anzutreiben.
Genauer gesagt ist der dem horizontalen Abtasten un
terworfene Bereich in eine Vielzahl von Schritten un
terteilt.
Eine vertikale Abtastoperation wird durch die Drehung
des Drehspiegels 17 über jede Bewegung eines horizon
talen Abtastschrittes durchgeführt. Diese horizontalen
und vertikalen Schrittabtastvorgänge werden wieder
holt, um die gesamte Überwachungsfläche abzutasten.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Feuersen
sor ist nicht auf den in Fig. 2 dargestellten be
schränkt, aber er sollte einen Ermittlungskopf aufwei
sen, welcher sowohl in horizontaler als auch in verti
kaler Richtung drehen kann, zum Durchführen des Abta
stens in diesen Richtungen. Der Feuersensor ist jedoch
nicht auf einen Abtasttyp beschränkt. Z. B. kann eine
Vielzahl von separaten fotoelektrischen Feuersensoren
verwendet werden, die eine Lichtemittierungssektion
und eine Lichtempfangssektion aufweisen, so daß ein
Matrixüberwachungsmuster erhalten werden kann. Somit
kann jeder Typ eines Feuersensors, der eine Feuerposi
tion ermitteln kann, verwendet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist normalerweise nur
einer der beiden Feuersensoren 1a, 1b, nämlich der
Feuersensor 1a in Betrieb. Nur wenn der Feuersensor 1a
ein Feuer ermittelt hat, wird ein anderer Feuersensor
1b, der normalerweise nicht in Betrieb ist, betätigt
bzw. aktiviert, z. B. arbeiten die Feuersensoren alter
nativ nach jedem horizontalen Abtasten zum Ermitteln
eines Feuers. Wenn der Feuersensor 1a, der normaler
weise in Betrieb ist, ein Feuer F ermittelt, wird eine
Feuerpositionsinformation, die einen horizontalen Ab
tastwinkel θ und einen vertikalen Abtastwinkel α ent
hält, der der Feuerposition entspricht, an die Rechen
einheit 10 ausgegeben.
Die Recheneinheit 10 weist eine Feuerpositionsermitt
lungssektion 3 auf, eine Sektionsmustereinstellsektion
4, eine Sektionsnummer- bzw. -zahlerkennungssektion 5
und eine Wasserauslaßdüsensteuersektion 6.
Ein Ermittlungssignal der Ermittlungsvorrichtung 16,
welches ein Ermittlungssignal enthält, welches einen
vertikalen Abtastwinkel α des Drehspiegels 17 angibt,
und ein Ermittlungssignal, welches einen horizontalen
Drehwinkel θ des Rotors 15 angibt, wird in die Feuer
positionsermittlungssektion 3 eingegeben. Die Feuerpo
sitionsermittlungssektion 3 führt den Rechenvorgang
für jedes augenblickliche Ansichtsfeld 2a durch, so
daß ein Positionssignal (θ, α) des Feuers F, welches
von den Feuersensoren 1a, 1b in Abtastwinkelbenennun
gen gegeben wird, in eine Positionskoordinate (X, Y)
einer XY-Koordinate umgewandelt wird, wenn das Überwa
chungsgebiet flächig bzw. eben betrachtet wird. Die
Positionskoordinate (X1, Y1) des Feuers F wird z. B. als
zweidimensionale Koordinate eingestellt mit der Anord
nungs- bzw. Einrichtungsposition des Feuersensors 1a,
verwendet als Originalpunkt, wie in Fig. 4 darge
stellt.
Der Feuerpositionsermittlungssektion 3 ist vorher ein
Bezugs- bzw. Referenzwert für die Bestimmung eines
Feuers eingegeben worden, und die Sektion 3 vergleicht
einen gemessenen Ermittlungswert für jede der Koordi
natenpositionen mit dem Bezugswert, so daß sie eine
Feuerbestimmung durchführt, wenn der gemessene Wert
den Bezugswert übersteigt. Der Bezugswert für die Feu
erbestimmung ist kleiner, wenn die Position von den
Feuersensoren 1a, 1b mehr entfernt ist. Mit anderen
Worten wird die Sensitivität der Sensoren erhöht, wenn
die Position von den Sensoren entfernter ist, so daß
Feuerermittlung von vorbestimmter Genauigkeit sicher
gestellt werden kann, unabhängig von den Entfernungen
der Feuersensoren 1a, 1b.
Die Sektionsmustereinstellsektion 4 weist eine Viel
zahl von Sektionen auf, in die die gesamte Überwa
chungsfläche vorher unterteilt wurde, und zwar in ein
rechteckiges Matrixmuster wie in Fig. 5 dargestellt,
und speichert Sektionsnummern M1, M2, ..., Mn, die für
die jeweiligen Sektionen zugeteilt sind. In Fig. 5
sind ca. 800 Sektionen dargestellt, und eine Seite
jeder dieser Sektionen weist eine Länge von ca. 5 Me
tern in einem Stadion auf. Weiterhin kann jede der
Sektionen derselbe Raum wie der Raum des Augenblicks
gesichtsfeldes 2a oder mehr sein.
Nochmals bezugnehmend auf Fig. 1 wird der Sektionnum
mernerkennungssektion 5 eine Positionskoordinate (X, Y)
eingegeben, welche die Position des Feuers enthält,
berechnet durch die Feuerpositionsermittlungssektion
3, und ein Sektionsmuster, das in der Sektionsmu
stereinstellsektion 4 eingestellt ist, um die Sektion
zu erkennen, in welcher die Feuerpositionskoordinate
(X, Y) enthalten ist, und gibt die Nummer der so iden
tifizierten Sektion aus.
Die Düsensteuereinrichtung 6 speichert die Sektions
nummern M1, M2, ..., Mn der jeweiligen Sektionen als
Adressendaten wie in Fig. 5 hypothetisch dargestellt.
Zusätzlich speichert die Düsensteuereinrichtung 6 Was
serauslaßdüsenauswahldaten zum Auswählen einer der
Vielzahl der Wasserauslaßdüsen, vier Wasserauslaßdüsen
in der vorliegenden Ausgestaltung, die in dem Überwa
chungsbereich angeordnet sind, für jede der Adressen,
Prioritätsdaten zum Auswählen eines Feuerlöschzieles,
wenn eine Vielzahl von Feuern an verschiedenen Stellen
beginnen, und horizontale Reichweiteneinstelldaten für
die auszuwählenden Wasserauslaßdüsen.
Genauer gesagt sind vier Wasserauslaßdüsen 7a, 7b, 7c
und 7d an vier Positionen angeordnet, wie in Fig. 4
dargestellt, und die Sektionen, die den Wasserauslaß
düsen jeweils als Löschziele davon zugeordnet sind,
sind vorher gemäß den Installationspositionen der Was
serauslaßdüsen 7a bis 7d eingestellt. In jeder der
Datenflächen der Adressen mit den Sektionsnummern M1
bis Mn der Düsensteuereinrichtung 6 ist die Auswahl
information zum Auswählen einer der Wasserauslaßdüsen
7a bis 7d gespeichert, welche die Sektion enthält, die
vorher als Feuerlöschziel eingespeichert wurde.
Die Prioritätsdaten der Feuerlöschziele, die in den
Datenzonen der Düsensteuereinrichtung 6 gespeichert
sind und den Sektionsnummern M1 bis Mn entsprechen,
sind eine Prioritätsinformation über den Prioritäts
auftrag für die Feuerlöschoperation, die unter Inbe
trachtziehung der Positionen der Ausgangszugänge und
Positionen, die Sektionen enthalten, wo sich Feuer
leicht ausbreiten kann, bestimmt ist. Natürlich sind
alle Daten über Prioritätspegel der jeweiligen Sektio
nen M1 bis Mn in den Datenzonen der Wasserauslaßdüsen
gespeichert, um die Präferenzauswahl des Feuerlösch
zieles zu erreichen.
Bezugnehmend auf Fig. 1 sind die vier Wasserauslaßdü
sen 7a bis 7d mit der Düsensteuereinrichtung 6 verbun
den und sie sind der Auswahl und Steuerung der Wasser
auslaßdüse und der Präferenzauswahl und Steuerung des
Feuerlöschzieles durch die Düsensteuereinrichtung 6
unterworfen, basierend auf der Sektionsnummer M1, wel
che durch die Sektionsnummernerkennungssektion 5 iden
tifiziert wurde.
Die Wasserauslaßdüsen 7a bis 7d sind nur in horizonta
ler Richtung drehbar, und sie sind in vertikaler Rich
tung fest in einem Höhenwinkel Φ, welcher eine maxima
le horizontale Reichweite bereitstellt. Somit wird die
Steuerung der horizontalen Reichweite, die durch die
Feuerposition bestimmt ist, wie folgt erreicht: Die
Beziehung zwischen einer horizontalen Reichweite und
einem Wasserauslaßdruck wurde durch vorhergehende Ex
perimente erhalten; diese Beziehung wird verwendet, um
die Öffnung des elektrisch betätigten Ventils zu steu
ern, welches in einer Wasserzufuhrröhre 24 angeordnet
ist; und die horizontale Reichweite wird frei einge
stellt, wie innerhalb des vorbestimmten Bereiches ge
wünscht, z. B. innerhalb eines Bereiches von 15 bis 90
Metern durch die resultierende Wasserdrucksteuerung.
Die horizontalen Reichweiteneinstelldaten für die Was
serauslaßdüsen 7a bis 7d, basierend auf der Öffnungs
steuerung des elektrisch angetriebenen Ventils 25,
sind in den Datenbereichen der Düsensteuereinrichtung
6 für die jeweiligen Sektionen, vorher gespeichert.
Die Ausgestaltung der Wasserauslaßdüse 7 wird nun be
zugnehmend auf die Fig. 6 beschrieben. Die Wasseraus
laßdüse 7 ist durch ein horizontales Drehglied 23 an
einem Drehglied angebracht, so daß sie in horizontaler
Richtung drehbar ist. Der Höhenwinkel Φ ist festge
setzt bei einem Winkel, bei dem die maximale horizon
tale Reichweite wie oben beschrieben erhalten werden
kann. Der Höhenwinkel Φ, welcher die maximale horizon
tale Reichweite der Wasserauslaßdüse 7 bereitstellt,
liegt vorzugsweise bei ca. 25 Grad, entsprechend den
Ergebnissen der Experimente, die durch die Erfinder
durchgeführt wurden. Die Wasserauslaßdüse 7 ist mit
einer Wasserzufuhrröhre 24 verbunden, die zu einer
Löschpumpe (nicht dargestellt) führt.
Ein elektrisch angetriebenes Ventil 25 ist an einer
dazwischenliegenden Stelle zwischen den Enden der Was
serzufuhrröhre 24 der Löschpumpe angeordnet, die mit
der Wasserauslaßdüse 7 verbunden ist. Das elektrisch
angetriebene Ventil 25 bewirkt die Öffnungssteuerung
des Ventils 25 durch einen dazu eingebauten Motor und
wird im wesentlichen zur Steuerung der Durchflußge
schwindigkeit verwendet. Ein Drucksensor 26 ist an
einer Sekundärseite des elektrisch angetriebenen Ven
tils 25 angeordnet, um den Wasserauslaßdruck zu ermit
teln.
Die Wasserauslaßdüse 7 gemäß der vorliegenden Erfin
dung besitzt eine Ausgestaltung, bei welcher Druckluft
dem Wasserfluß zugegeben wird, der durch die Düse hin
durchfließt, um eine große horizontale Reichweite und
eine breite Wasserverteilungsfläche bei einem niederen
Druck und mit einem geringen Wasseraustragsbetrag si
cherzustellen. Für diesen Zweck ist eine Luftröhre 24a
vorgesehen. Eine solche Wasserauslaßdüse, die Druck
luft verwendet, ist in der Japanese Jitsuyo Kokai Ga
zette Nr. 62-64566 offenbart.
Zu einem solchen Röhrensystem für die Wasserauslaßdüse
7 ist eine horizontale Reichweiten-Steuereinheit vor
gesehen, die einen Druckeinsteller 29 enthält, ein
Addierwerk 30 und einen Stromverstärker 32.
Dem Druckeinsteller 29 ist eine eingestellte horizon
tale Reichweite von der Düsensteuereinrichtung 6 ein
gegeben, und ergibt einen Wasserauslaßdruck Pi ent
sprechend der eingestellten horizontalen Reichweite an
das Addierwerk 30 als Steuerzielwert aus. Der Druck
einsteller 29 hat die Funktion des Umwandelns der ho
rizontalen Reichweite in den Wasserauslaßdruck P. Die
ses Umwandlungsmerkmal wird gemäß der Beziehung zwi
schen dem Wasserauslaßdruck und der horizontalen
Reichweite auf der Basis der Ergebnisse der Experimen
te bestimmt, die in Verbindung mit der Wasserauslaßdü
se 7 erhalten wurden.
Wenn dem Addierwerk 30 der Wasserauslaßdruck P einge
geben wurde, der von dem Drucksensor 26 ermittelt wur
de, wenn dieser den von dem Druckeinsteller 29 einge
stellten Druck Pi erhalten hat, gibt das Addierwerk 30
eine Abweichung ΔP zwischen dem eingestellten Druck Pi
und dem Wasserauslaßdruck P an den Stromverstärker 32
aus. Der Stromverstärker 32 gibt ein Stromsignal ent
sprechend der Druckabweichung ΔP von dem Addierwerk 30
an das elektrisch angetriebene Ventil 25 aus. Wenn
z. B. ein Steuerstrom für das elektrisch angetriebene
Ventil 25 4 bis 20 mA beträgt, wird die von dem Druck
sensor 26 ermittelte Abweichung ΔP ebenso in ein
Stromsignal von vier bis 20 mA umgewandelt. Das elek
trisch angetriebene Ventil 25 verändert die Öffnung
des Ventils durch den Motor in Antwort auf das Strom
signal des Stromverstärkers 32. Die Öffnung des elek
trisch angetriebenen Ventils 25 wird durch ein Rück
kopplungssystem, welches einen Druckeinsteller 29 ent
hält, dem Addierwerk 30, dem Stromverstärker 32, dem
elektrisch angetriebenen Ventil 25 und dem Drucksensor
26 und einem Rückkopplungssystem mit dem elektrisch
angetriebenen Ventil 25 und dem Drucksensor 26 gesteu
ert, so daß der Wasserauslaßdruck der Wasserauslaßdüse
7 der angesetzte Druck Pi sein kann, der durch den
Druckeinsteller 29 eingestellt wurde.
Die Fig. 7 ist eine erläuternde Ansicht, die Wasser
auslaßmuster darstellt, die erhalten wurden durch die
Wasserauslaßdrucksteuerung der Düse 7 gemäß Fig. 6 für
eine kurze Entfernung L1, eine mittlere Entfernung L2
und eine weite Entfernung L3. Die Abschnitte, die
durch durchgehende Linien in den jeweiligen Mustern
eingekreist sind, geben Wasserreichweitenbereiche an,
und die schattierten Abschnitte in den jeweiligen um
kreisten Abschnitten geben die effektive Wasserreich
weitenbereiche an, in welchen ein Wasserberieselungs
betrag von 5 Litern/Minute/m2, was dem notwendigen
Wasserberieselungsbetrag für einen Berieselungskopf in
Japan entspricht, erreicht wird. Der Höhenwinkel Φ ist
bei ca. 25 Grad festgesetzt, bei welchem die maximale
horizontale Reichweite erreicht wird, wie oben be
schrieben, und von der Wasserauslaßdüse 7 ausgelasse
nes Wasser fließt mäßig bzw. sanft von oben auf den
Boden oder auf die Erde in irgendeine der Wasseraus
laßmuster für eine geringe Entfernung, mittlere Ent
fernung und weite Entfernung. Dagegen strömt Wasser
stark auf den Boden oder die Erde bei einem spitzen
Winkel bei herkömmlichen Wasserauslaßdüsen oder Feuer
löschschläuchen.
Ein Druck entsprechend dem Wasserauslaß für eine ge
ringe Entfernung wird dem Druckeinsteller 29 entspre
chend einer Anweisung der Düsensteuereinrichtungen 6
geliefert. Der Druckeinsteller 29 gibt einen Wasser
auslaßdruck P1 entsprechend der eingestellten Entfer
nung L1 an das Addierwerk 30 aus. Das Addierwerk 30
gibt eine Abweichung ΔP von dem dann ermittelten Was
serauslaßdruck P von dem Drucksensor 26 an den Strom
verstärker 32. Die Ausgabe des Stromverstärkers 32
steuert die Öffnung des elektrisch angetriebenen Ven
tils 25 in Rückkoppelung, so daß der Wasserauslaßdruck
P des Drucksensors 26 bei dem eingestellten Druck P1
gehalten werden kann. Als Ergebnis davon wird der Was
serauslaßdruck P, der der Wasserauslaßdüse 7 zugeführt
wird, im wesentlichen konstant gehalten, nämlich wie
der eingestellte Druck P1, und ein derartiges Wasser
auslaßmuster, welches für eine kurze Entfernung L1 wie
in Fig. 7 dargestellt geeignet ist, wird erreicht.
Ähnliche Steuervorgänge für den Wasserauslaßdruck ba
sierend auf der Einstellung der horizontalen Reichwei
te werden ebenso für die mittlere Entfernung L2 und
die weite Entfernung L3 durchgeführt.
Entsprechend den Ergebnissen der von den Erfindern
durchgeführten Experimente, ist der durch den Druck
einsteller 29 einzustellende Druck 3 kgf/cm2, wenn die
Entfernung L1 42 m beträgt. Wenn die Entfernung L2 65
m beträgt, ist der durch den Druckeinsteller 29 einzu
stellende Druck P1 5 kgf/cm2 und wenn die Entfernung
L3 90 m beträgt, ist der durch den Druckeinsteller 29
einzustellende Druck 8 kgf/cm2. Der Luftdruck der der
Wasserauslaßdüse 7 durch die Luftröhre 24a zugeführten
Druckluft wird konstant bei 6,5 kgf/cm2 gehalten.
Obwohl eine gemeinsame gerade Stromdüse oder Schaumdü
se in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann, beträgt der Höhenwinkel Φ, welcher eine maximale
horizontale Reichweite bereitstellt, 30 bis 40 Grad
für das Erstere und 20 Grad für das Letztere.
Der Feuerüberwachungsvorgang und der Feuerlöschsteuer
vorgang der vorliegenden Erfindung wird nun bezugneh
mend auf das Fließdiagramm gemäß Fig. 8 beschrieben.
Normalerweise tastet der Feuersensor 1a den Überwa
chungsbereich ab, und bei Block 10 wird bestimmt, ob
ein Feuer vorhanden ist oder nicht. Wenn innerhalb des
Überwachungsbereiches ein Feuer beginnt und der Feuer
sensor 1a das Feuer ermittelt, geht der Schritt weiter
zu Block 12. Dann wird eine Feuerpositionskoordinate
(X, Y) bei der Feuerpositionsermittlungssektion 3 be
rechnet, und zwar basierend auf einer Feuerpositi
onsinformationsausgabe (θ, α) des Feuersensors 1a.
Beim nächsten Block 14, wird eine Sektion in dem Ma
trixmuster, welche der Feuerpositionskoordinate (Xi,
Yi) entspricht, die bei Block 12 berechnet wurde,
identifiziert und eine Sektionsnummer Mi entsprechend
der Feuerposition wird bei Block 16 ausgegeben. Ferner
wird eine Vielzahl von Sektionsnummern Mi ... ausgege
ben, wenn zwei oder mehrere Feuer ermittelt werden.
Beim nächsten Bestimmungsblock 18 wird geprüft, ob
eine Vielzahl von Feuern existiert oder nicht. Wenn es
ein einzelnes Feuer ist, geht der Schritt weiter zu
Block 20. Dann wählt die Düsensteuereinrichtung 6 eine
Wasserauslaßdüse 7 aus, die entsprechend der Düsenaus
wahlinformation betätigt wird, die in der Adresse Mi
gespeichert ist, und zwar entsprechend der Sektions
nummer Mi, die die erste Feuerpositionsausgabe der
Sektionsnummernerkennungssektion 5 enthält. Wenn z. B.
die Wasserauslaßdüse 7a ausgewählt wird, werden die
entsprechenden Auswahldaten abgelesen, um eine Aus
wahlanweisung an die Wasserauslaßdüse 7a anzuwenden.
Der Düsensteuereinrichtung 6 werden ebenso Feuerposi
tionskoordinaten (Xi, Yi) von der Feuerpositionser
mittlungssektion 3 zusätzlich zu der Sektionsnummer Mi
der Sektionsnummernerkennungssektion 5 zugeführt. So
mit steuert die Düsensteuereinrichtung 6 die ausge
wählte Wasserauslaßdüse 7a in horizontaler Richtung,
um sie auf die Feuerposition auszurichten und den Was
serauslaßdruck in einem Druck einzustellen entspre
chend der vorher gespeicherten Entfernung, gleichzei
tig mit der Auswahlsteuerung basierend auf der Sekti
onsnummer Mi.
Auf diese Weise werden die Wasserauslaßbedingungen für
die ausgewählte Wasserauslaßdüse 7a errichtet. Dann
wird bei Block 22 die Wasserauslaßdüse 7a betätigt.
Die Betätigung der Wasserauslaßdüse 7a wird manuell
durch eine Bedienungsperson durchgeführt oder automa
tisch, um mit dem Austrag einer Löschflüssigkeit durch
die ausgewählte Wasserauslaßdüse an das Feuer zu be
ginnen. Bei Bestimmungsblock 24 wird geprüft, ob das
Feuer gelöscht wurde oder nicht. Solange das durch die
Feuersensoren 1a, 1b ermittelte Feuer andauert, geht
der Schritt zurück zu Block 20 und 22, um die Wasser
auslaßsteuerung basierend auf der Düsenauswahl fortzu
führen. Nur nach der Ermittlung, daß das Feuer ge
löscht wurde, geht der Schritt weiter zu Block 26, um
den Wasseraustrag zu stoppen.
Wenn andererseits bei Bestimmungsblock 18 bestimmt
wird, daß eine Vielzahl von Feuern an verschiedenen
Stellen bestehen, geht der Schritt weiter zu Block 28,
um die Prioritätsauswahlsinformation durch die Adres
senbestimmung durch die Sektionsnummern abzulesen, die
bei Block 16 ausgegeben wurden. Die Prioritätspegel
der verschiedenen Feuerpositionen für die Feuerlösch
ziele werden miteinander verglichen, um die Feuerposi
tion mit dem höchsten Prioritätspegel als erstes Feu
erlöschziel auszuwählen, wie bei Block 28 angegeben.
Dann wird bei Block 30 eine Düsenauswahlinformation
erhalten, und zwar auf der Basis der Sektionsnummer,
die der als Feuerlöschziel ausgewählten Feuerposition
entspricht, wodurch die Wasserauslaßdüse basierend auf
der Information ausgewählt wird. Die Wasserauslaßdüse
wird dann entsprechend der Positionsinformation des
als Feuerlöschziel ausgewählten Feuers horizontal auf
das Ziel gedreht, und die Wasserauslaßentfernung oder
horizontale Reichweite wird dann eingestellt.
Danach wird die Wasserauslaßdüse bei Block 32 betä
tigt, und die Löschflüssigkeit wird von der ausgewähl
ten Wasserauslaßdüse auf das als erstes Feuerlöschziel
bestimmte Feuer ausgelassen. Bei Block 34 wird ge
prüft, ob das Feuer des ersten Feuerzieles gelöscht
wurde oder nicht. Wenn die Feuerlöschung bestätigt
wurde, geht der Schritt wieder zurück zu Block 10, um
die Verarbeitungen für die verbleibenden Feuer wie
oben beschrieben zu wiederholen.
Das Einstellen der Wasserauslaßentfernung für die Was
serauslaßdüse kann alternativ auf der Basis der Sekti
onsnummer erhalten werden. Genauer gesagt sind beim
vorhergehenden Einstellen der Düsenauswahlinformatio
nen für die Bestimmung der Düsen 7a bis 7d zu den je
weiligen Sektionsnummern die Entfernungen der auszu
wählenden Düsensteuereinrichtung 6 als Wasserausla
ßentfernungen oder horizontalen Reichweiten gespei
chert.
Bei der Auswahl des Feuerlöschzieles kann ein Feuer
mit geringerem Prioritätspegel aber von größerer Aus
dehnung ausgewählt werden, anstelle der Auswahl basie
rend auf dem Prioritätsauftrag. Oder die Sektionsnum
mer M kann als M = f (α, θ) ausgedrückt werden, so daß
die Sektionsnummer direkt von der Ausgabe (α, θ) des
Feuersensors ohne Durchführung der Koordinatenumwand
lung identifiziert werden kann.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die Einzelheiten der Ausgestaltungen wie oben be
schrieben beschränkt.
Claims (15)
1. Feuerüberwachungssystem mit folgenden Merkmalen:
mindestens einem Feuersensor (1a) zum Ermitteln eines Feuers, welches innerhalb eines Überwa chungsbereiches ausbricht, wobei der Feuersensor eine Positionsinformation des ermittelten Feuers ausgibt;
einer oder mehreren Wasserauslaßdüsen (7a-7d) zum Auslassen von Wasser in den Überwachungsbereich;
einer Sektionseinstelleinrichtung (4) zum Unter teilen des Überwachungsbereiches in ein Matrixmu ster, um eine Vielzahl von Sektionen einzuteilen und zum Zuweisen von Sektionsnummern an die jewei ligen Sektionen;
einer Sektionserkennungseinrichtung (5), in die Feuerpositionsinformationen von dem Feuersensor eingebbar sind, um die Sektionen entsprechend der Positionsinformation zu erkennen und die Sektions nummern der erkannten Sektionen auszugeben;
einer Düsensteuereinrichtung (6) zum Auswählen von Sektionen, in denen ein Feuer bekämpft werden soll, und um die Wasserauslaßdüse auf der Basis der Ausgabe der Sektionsnummern durch die Sek tionserkennungseinrichtung und eines Prioritäts auftrages der Sektionen, der vorher eingestellt worden ist, anzusteuern; wobei
die Wasserauslaßentfernungen der wenigstens einen Wasserauslaßdüse (7a-7d) zu den jeweiligen Sektio nen in der Düsensteuereinrichtung (6) einstellbar sind, und daß die Wasserauslaßdüse so ansteuerbar ist, daß ihre horizontalen Reichweiten entspre chend der Sektion, in der ein Feuer bekämpft wer den soll, veränderbar sind.
mindestens einem Feuersensor (1a) zum Ermitteln eines Feuers, welches innerhalb eines Überwa chungsbereiches ausbricht, wobei der Feuersensor eine Positionsinformation des ermittelten Feuers ausgibt;
einer oder mehreren Wasserauslaßdüsen (7a-7d) zum Auslassen von Wasser in den Überwachungsbereich;
einer Sektionseinstelleinrichtung (4) zum Unter teilen des Überwachungsbereiches in ein Matrixmu ster, um eine Vielzahl von Sektionen einzuteilen und zum Zuweisen von Sektionsnummern an die jewei ligen Sektionen;
einer Sektionserkennungseinrichtung (5), in die Feuerpositionsinformationen von dem Feuersensor eingebbar sind, um die Sektionen entsprechend der Positionsinformation zu erkennen und die Sektions nummern der erkannten Sektionen auszugeben;
einer Düsensteuereinrichtung (6) zum Auswählen von Sektionen, in denen ein Feuer bekämpft werden soll, und um die Wasserauslaßdüse auf der Basis der Ausgabe der Sektionsnummern durch die Sek tionserkennungseinrichtung und eines Prioritäts auftrages der Sektionen, der vorher eingestellt worden ist, anzusteuern; wobei
die Wasserauslaßentfernungen der wenigstens einen Wasserauslaßdüse (7a-7d) zu den jeweiligen Sektio nen in der Düsensteuereinrichtung (6) einstellbar sind, und daß die Wasserauslaßdüse so ansteuerbar ist, daß ihre horizontalen Reichweiten entspre chend der Sektion, in der ein Feuer bekämpft wer den soll, veränderbar sind.
2. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
von der Düsensteuereinrichtung (6) außerdem das
Wasserauslaßziel der Wasserauslaßdüse auswählbar
ist, basierend auf der Wasserdüsenzuordnung, die
für die jeweilige Sektion eingestellt ist, wodurch
der Antrieb der Wasserauslaßdüse ansteuerbar ist.
3. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wasserauslaßentfernungen der Wasserauslaßdüse
zu den jeweiligen Sektionen in der Düsensteuerein
richtung (6) einstellbar sind, und daß die Wasser
auslaßdüse so steuerbar ist, daß ihre horizontalen
Reichweiten entsprechend den Sektionen veränderbar
sind.
4. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wasserauslaßdüse (7a-7d) eine Wasserzufuhrröh
re (24) besitzt, wobei die Wasserzufuhrröhre (24)
ein elektrisch angetriebenes Ventil (25) zum Ver
ändern der Wasserzufuhrmenge aufweist, und wobei
die Wasserauslaßdüse bezüglich ihres Höhenwinkels
fest ist, so daß die Wasserauslaßentfernung durch
den Öffnungsgrad des elektrisch angetriebenen
Ventiles (25) bestimmt ist.
5. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsinformationsausgabe des Feuersensors
(1a, 1b) in die Düsensteuereinrichtung (6) eingeb
bar ist, und daß von der Düsensteuereinrichtung
(6) die Richtung der Wasserauslaßdüse entsprechend
den eingegebenen Positionsinformationen veränder
bar ist.
6. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
von der Düsensteuereinrichtung (6) die Richtung
der Wasserauslaßdüse entsprechend den Winkeldaten
veränderbar ist, die vorher für die als Wasseraus
laßziele bestimmten Sektionen eingestellt wurden.
7. Feuerüberwachungssystem mit folgenden Merkmalen:
mindestens einem Feuersensor (1a, 1b) zum Ermitteln eines Feuers, welches innerhalb eines Überwa chungsbereiches ausbricht, wobei der Feuersensor eine Positionsinformation des ermittelten Feuers ausgibt;
einer Vielzahl von Wasserauslaßdüsen (7a-7d) zum Auslassen von Wasser in den Überwachungsbereich;
einer Sektionseinstelleinrichtung (4) zum Unter teilen des Überwachungsbereiches in ein Matrixmu ster, um eine Vielzahl von Sektionen einzuteilen und zum Zuweisen von Sektionsnummern an die jewei ligen Sektionen;
einer Sektionserkennungseinrichtung (5), in die Feuerpositionsinformationen von dem Feuersensor eingebbar sind, um die Sektionen entsprechend der Positionsinformation zu erkennen und die Sektions nummern der erkannten Sektionen auszugeben; und
einer Düsensteuereinrichtung (6) zum Auswählen und Antreiben einer anzusteuernden Auslaßdüse, die für die jeweilige Sektion zugeteilt ist, basierend auf der von der Sektionserkennungseinrichtung (5) aus gegebenen Sektionsnummer und den Auslaßdüsen-Aus wahldaten der jeweiligen Sektionsnummern, wobei die Auslaßdüsen-Auswahldaten im voraus festgelegt sind.
mindestens einem Feuersensor (1a, 1b) zum Ermitteln eines Feuers, welches innerhalb eines Überwa chungsbereiches ausbricht, wobei der Feuersensor eine Positionsinformation des ermittelten Feuers ausgibt;
einer Vielzahl von Wasserauslaßdüsen (7a-7d) zum Auslassen von Wasser in den Überwachungsbereich;
einer Sektionseinstelleinrichtung (4) zum Unter teilen des Überwachungsbereiches in ein Matrixmu ster, um eine Vielzahl von Sektionen einzuteilen und zum Zuweisen von Sektionsnummern an die jewei ligen Sektionen;
einer Sektionserkennungseinrichtung (5), in die Feuerpositionsinformationen von dem Feuersensor eingebbar sind, um die Sektionen entsprechend der Positionsinformation zu erkennen und die Sektions nummern der erkannten Sektionen auszugeben; und
einer Düsensteuereinrichtung (6) zum Auswählen und Antreiben einer anzusteuernden Auslaßdüse, die für die jeweilige Sektion zugeteilt ist, basierend auf der von der Sektionserkennungseinrichtung (5) aus gegebenen Sektionsnummer und den Auslaßdüsen-Aus wahldaten der jeweiligen Sektionsnummern, wobei die Auslaßdüsen-Auswahldaten im voraus festgelegt sind.
8. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
von der Düsensteuereinrichtung (6) weiterhin das
Wasserauslaßziel der Wasserauslaßdüse auswählbar
ist, basierend auf der Wasserdüsenzuordnung, die
für die jeweiligen Sektionen eingestellt ist, wo
durch der Antrieb der Wasserauslaßdüse gesteuert
ist.
9. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wasserauslaßentfernungen der Wasserauslaßdüse
(7a-7d) zu den jeweiligen Sektionen in der Düsen
steuereinrichtung (6) einstellbar sind, und daß die
Wasserauslaßdüse so ansteuerbar ist, daß ihre ho
rizontalen Reichweiten entsprechend den Sektionen
veränderbar sind.
10. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wasserauslaßdüse (7a-7d) eine Wasserzufuhrröh
re (24) besitzt, wobei die Wasserzufuhrröhre ein
elektrisch angetriebenes Ventil (25) aufweist, zum
Verändern der Wasserzufuhrmenge, und wobei die
Wasserauslaßdüse in Bezug auf ihren Höhenwinkel
einstellbar ist, so daß die Wasserauslaßentfernung
durch einen Öffnungsgrad des elektrisch angetrie
benen Ventiles (25) bestimmt ist.
11. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsinformationsausgabe des Feuersensors
(1a, 1b) in die Düsensteuereinrichtung (6) eingeb
bar ist, und daß von der Düsensteuereinrichtung
(6) die Richtung der Wasserauslaßdüse entsprechend
den eingegebenen Positionsinformationen veränder
bar ist.
12. Feuerüberwachungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
von der Düsensteuereinrichtung (6) die Richtung
der Wasserauslaßdüse (7a-7d) entsprechend den Win
keldaten veränderbar ist, die vorher für die als
Wasserlöschziele bestimmten Sektionen eingestellt
worden sind.
13. Verfahren zum Bestimmen eines Feuerlöschzieles,
mit folgenden Verfahrensschritten:
einem Unterteilen eines Feuerüberwachungsbereiches in ein Matrixmuster, um eine Vielzahl von Sektio nen einzuteilen und den jeweiligen Sektionen Sek tionsnummern zuzuweisen;
einem Erkennen der Sektionen, in welchen ein Feuer ausgebrochen ist, anhand den Positionsinformatio nen des Feuers, welches innerhalb des Überwa chungsbereiches ausgebrochen ist, wobei die Posi tionsinformationen von einem Feuersensor (1a, 1b) ausgegeben werden, und einem Ausgeben der Sek tionsnummer der erkannten Sektion;
einem Auswählen und Antreiben wenigstens einer Wasserauslaßdüse (7a-7d), basierend auf einer als Wasserauslaßziel erkannten Sektionsnummer und auf dem Prioritätsauftrag, der vorher für die jewei ligen Sektionen eingestellt wurde; wobei wenig stens eine Wasserauslaßdüse verwendet wird, die eine horizontale Reichweite hat, die für jede der einzelnen Sektionen einstellbar ist; und wobei we nigstens eine Wasserauslaßdüse so angepaßt wird, daß ihre horizontale Reichweite entsprechend der das Wasserauslaßziel darstellenden Sektion verän dert wird.
einem Unterteilen eines Feuerüberwachungsbereiches in ein Matrixmuster, um eine Vielzahl von Sektio nen einzuteilen und den jeweiligen Sektionen Sek tionsnummern zuzuweisen;
einem Erkennen der Sektionen, in welchen ein Feuer ausgebrochen ist, anhand den Positionsinformatio nen des Feuers, welches innerhalb des Überwa chungsbereiches ausgebrochen ist, wobei die Posi tionsinformationen von einem Feuersensor (1a, 1b) ausgegeben werden, und einem Ausgeben der Sek tionsnummer der erkannten Sektion;
einem Auswählen und Antreiben wenigstens einer Wasserauslaßdüse (7a-7d), basierend auf einer als Wasserauslaßziel erkannten Sektionsnummer und auf dem Prioritätsauftrag, der vorher für die jewei ligen Sektionen eingestellt wurde; wobei wenig stens eine Wasserauslaßdüse verwendet wird, die eine horizontale Reichweite hat, die für jede der einzelnen Sektionen einstellbar ist; und wobei we nigstens eine Wasserauslaßdüse so angepaßt wird, daß ihre horizontale Reichweite entsprechend der das Wasserauslaßziel darstellenden Sektion verän dert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Wasserauslaßdüsen so ansteuer
bar ist, daß das von ihr abgegebene Wasser das
Feuerlöschziel erreicht.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
horizontale Reichweiten der Wasserauslaßdüse (7a-
7d) für die jeweiligen Sektionen eingestellt wer
den, und daß die Wasserauslaßdüse so ausgestaltet
ist, daß ihre horizontalen Reichweiten entspre
chend der Sektion geändert werden, die das Was
serauslaßziel sein soll, und wobei die Reichweite
des Wassers weiterhin eine Funktion des Wasseraus
laßdruckes ist.
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