DE354589C - Rachenmandelmesser - Google Patents

Rachenmandelmesser

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DE354589C
DE354589C DEP40390D DEP0040390D DE354589C DE 354589 C DE354589 C DE 354589C DE P40390 D DEP40390 D DE P40390D DE P0040390 D DEP0040390 D DE P0040390D DE 354589 C DE354589 C DE 354589C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/24Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for use in the oral cavity, larynx, bronchial passages or nose; Tongue scrapers
    • A61B17/26Tonsillotomes, with or without means for stopping bleeding

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Description

  • Rachenmandehnesser. Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer zur Entfernung von Wucherungen im Nasenrachenraum, ein sogenanntes Rachenmandelinesser.
  • Die bisherigen Messer dieser Art, bei denen das eigentliche Schneidmesser die eine Kante eines vierecldgen, rahmenartigen Teiles bildete, wirkten in der Weise, daß sich zwei mit Handgriffen versehene Gestellteile parallel zueinander verschoben, wobei der eine den Rahmen bewegte. Dieser die Messerschneide enthaltende Rahmen lief dabei in einer gekrümmten Führung, welche das Gegenlager für die Schneide enthielt, und es zeigte sich der Nachteil, daß der aus dünnem Bandstahl ausgearbeitete Rahmen häufig brach. Der Ersatz des Rahmenmessers durch ein anderes verursacht erhebliche Kosten. Vor allen Dingen ist aber auch der Nachteil vorhanden, daß dies Brechen während einer Operation stattfinden kann, was eine Gefährdung des Kranken mit sich bringt.
  • Man hat auch Rachenmandelmesser anderer Art anzuwenden versucht, bei denen sich eine oval geformte Schneidkante in ein entsprechend oval geformtes Loch hineinbewegte, und bei denen die Handgriffe nach Art einer Schere bewegt wurden. Diese gestatten aber nicht die Vornahme so guter Operationen wie solche Instrumente, bei denen die Wucherung möglichst als ganzer Teil in einem Messerrahmen gefaßt und mit einem Schnitt entfernt werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine mit Drehhebeln versehene Zange vorhanden ist, wobei das eine H3belende das Messerfenster bzw. den Messerrahmen besitzt, während sich der Gegenteil für dies Messer in der Krümmung dieses im übrigen starren Messerrahmens bewegt, welcher nach dem Radius des Drehpunktes der Zange geformt ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsforin der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Abb. i das Rachenmandelmesser in schaubildlicher Ansicht, Abb. 2 ist eine Ansicht des Messerrahmens, Abb. 3 ein Schnitt nach A-B der Abb. :z, Abb. 4 ist eine Ansicht des an dem Rahmenmesser gleitenden Gegenteiles, und Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht der Schenkel der Zange mit dem Rahmenmesser.
  • Die beiden Griffe a, b gestatten, daß die Schenkel c, d um den Drehpunkt e scherenartig bewegt werden können. Diese Schenkel c, d sind winklig geknickt. jenseits des Drehpunktes e besitzt der Schenkel c' eine Anlagefläche f für den Rahmen g, welcher aus starrem Material besteht und in an sich bekannter Weise ausgewechselt werden kann, indein man ihn um einen Knopf k des Schenkels f verdreht, wobei der Rahmen einen länglichen Schlitz i besitzt. Die oberste Kante dieses Rahmens g ist nach innen zu als scharfkantige Schneide ausgebildet. Die zweite Schenkelverlängerung d' (Doppelschenkel) trägt an ihrem Ende die Rahmenführung in, welche das Fenster bzw, den Rahmen g schlitzartig umfaßt. Das starre Messer g ist (s. Abb. 5) nach einem Kreise gekrümmt, der um e als Mittelpunkt geschlagen ist.
  • Bewegt man die Schenkel c, d, indem man den Daumen durch b und einen andem Finger durch a steckt, so bewegen sich das Fenster bzw. der Rahmen g und die Rahmenführung m zueinander, und die Schneidwirkung erfolgt an der scharfen Kante k des Fensters. je nachdem man beim Fassen der Wucherung entweder den Rahmen g gegen das Fleisch drückt, so daß er unbeweglich stehenbleibt, wird dann auch der Schenkel o stehenbleiben, und die Rahmenführung m wird durch die Bewegung des Zangenschenkels d vorwärts bewegt, so daß das Abschneiden erfolgt; oder die Rahmenführung m wird angedrückt, so daß sie stehenbleibt; dann bewegt sich der Schenkel c mit dem Messer g und nimmt eine gute Schneidwirkung vor.
  • Die Vorteile der neuen Vorrichtung bestehen in folgendem: Das verwendete Messer g welches in der fachärztlichen Praxis auch als Ringmesser bezeichnet wird, ist starr, kann also nicht brechen. Die beschriebene Auswechselbarkeit ist erwünscht, falls ein Nachschleifen des Messers stattfinden soll. Die schlanke Form des Messers und der Messerführung läßt Würgeerscheinungen beim Einführen in den Nasenrachenraum nicht aufkommen, was bei den breiten, mit großen Kästen versehenen älteren Formen immer der Fall war. Während bei diesen die bewegliche Klinge in einem Gehäuse laufen müßte, welches im Nasenrachenraum einen größeren Platz beanspruchte, ist hier ein starres Messer ohne irgendwelche Umrahmung vorhanden, welches sich besser und zweckmäßiger der Form der Rachenwand anlegt. Die Schneidwirkung bei dem neuen Messer ist auch besser, da die Hebelwirkung eine bessere Kraftäußerung zuläßt als die alten Modelle, bei denen eine Zugwirkung in der Längsrichtung vorhanden war.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Rachenmandelmesser mit gekrümmtem, fensteraxtig ausgebildetem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Rahmen sich am Ende eines scherenartig beweglichen Hebels (c') befindet und nach dem Radius des Schwingpunktes gekrümmt ist, und daß die Rahmenführung (m) an dem anderen Scherenschenkel (d') *befestigt ist, so daß die Schnittwirkung bei der Scherenbewegung erfolgt.
DEP40390D 1920-08-06 1920-08-06 Rachenmandelmesser Expired DE354589C (de)

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