DE887711C

DE887711C - Zigarrenabschneider

Info

Publication number: DE887711C
Application number: DEP38016A
Authority: DE
Inventors: Artur Griep
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-29
Filing date: 1949-03-29
Publication date: 1953-08-27

Description

Die Erfindung betrifft einen Zigarrenabschneider, bei welchem in einem flachen Gehäuse eine Klinge geführt wird, die im Gegensatz zu den bisher bekannten Abschneidern an drei Stellen die Zigarre abschneiden kann. Die bisher bekannten Abschnei-der ermöglichen nur einen Keilschnitt oder nur einen Flachschnitt. Beim Abschneider gemäß der Erfindung sind drei Möglichkeiten in einem Gerät vereinigt, und zwar für dünne Zigarren ein kleiner Flachschnitt, für dicke Zigarren ein größerer Flachschnitt; ferner der beliebte Keil-oder Kerbschnitt.
Durch die Erfindung wird der Fortschritt erzielt, daß der Abschneider für alle im Handel befindlichen Zigarren, ganz gleich, ob es sich um große oder kleine handelt, gebraucht werden kann.
Ferner ist völlig neu gegenüber den bisher bekannten Abschneidern ein als Abstreifer dienender Stift. Dieser bewirkt das Abstreifen des Schnittgutes. Die abgeschnittenen Spitzen werden, ganz gleich ob bei kleinem oder großem Flachschnitt oder bei Keilschnitt, von dem Abstreiferstift abgestreift und fallen aus den Enstecköffnungen heraus.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Dreischnittzigarrenabschneider in Ansicht, Abb.2 einen Querschnitt durch das Gehäuse nach Linie a-a in, Abb. i, Abb.3 eineDraufsicht auf den Zigarrenabschneider nach Abb. i, Abb.4 den Zigarrenabschneider in Ansicht mit halbausgezogener Klinge.
Nach Abb. i ist das Gehäuse a an seinem freien Ende geschlossen und mit einer Fingerhöhlung versehen. Im Gehäuse a ist die Klinge b ,geführt. Eine Schraube d an einer Schmalseite des Gehäuses a dient zur Begrenzung der Klingenbewegung. Durch Lösen der Schraube d ist die Möglichkeit gegeben, die Klinge b herauszunehmen, um sie eventuell nachzuschärfen.
Soll nun die Zigarre eingeschnitten (Keilschnitt) oder abgeschnitten (Flachschnitt) werden, so wird die Klinge b aus dem Gehäuse a bis zum Anschlag herausgezogen, so daß die Einstecköffnungen freiliegen. Hiernach wird die Zigarre mit der Spitze in die entsprechende Einstecköffnung gesteckt. Durch Druck wird die Klinge b in das Gehäuse a Hineingeschoben. Das Schnittgut wird beim Zurückziehen der Klinge b durch den Abstreiferstift c abgestreift und fällt durch die Einstecköffnung heraus.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zigarrenabschneider mit in einem Gehäuse verschiebbarer Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge dachförmig so .gebogen ist, daLi sie parallele Seitenwände bildet, wobei in Verbindung mit Einstecköffnungen im Gehäuse die dachförmige Schmalseite der Klinge einen Keilschnitt, die beiden Seitenwände der Klinge dagegen je einen Flachschnitt ermöglichen.
2. Zigarrenabschneider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstecköffnungen für. die Flachschnitte verschieden groß sind.
3. Zigarrenabschneider nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse ein zwischen die parallelen Seitenwände der .Klinge ragender Stift befestigt ist, der als Abstreifer für die abgeschnittenen Zigarrenspitzen dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 73464i.