DE3545094C2 - - Google Patents
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
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- B66F3/12—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated comprising toggle levers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstel
lung einer Gewindestange für eine Hubvorrichtung mit einer
Scherenanordnung.
Gemäß einem derartigen Herstellungsverfahren, das zum all
gemeinen Stand der Technik gehört und das der Fachmann bei
der Herstellung einer Gewindestange gemäß der US-PS 40 55
329 gegebenenfalls anwenden würde, wird an einem Ende eines
stangenförmigen Werkstücks mittels Kaltverformens ein Kopf
ausgebildet, der mit einer Eingriffsbohrung für ein Betäti
gungswerkzeug, beispielsweise eine Kurbel, versehen wird.
Über annähernd die gesamte verbleibende Länge der Gewin
destange einschließlich ihres dem Kopf abgewandten Endes
wird ein Gewindeabschnitt ausgebildet. Beim Zusammenbau der
Hubvorrichtung wird die Gewindestange mit ihrem Gewindeab
schnitt durch eine erste Bohrung, die in einem ersten,
einen oberen und einen unteren Scherenarm miteinander ver
bindenden Lagerkörper ausgebildet ist, derart hindurchge
führt, daß der erste Lagerkörper relativ zu der Gewin
destange drehbar ist, und die Gewindestange wird mit einem
an einem zweiten Lagerkörper ausgebildeten Gewinde in Ein
griff gebracht, so daß eine Drehung der Gewindestange eine
Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Hubvorrichtung mit einer
Scherenanordnung bewirkt.
Um eventuell auftretendes Spiel zwischen der Gewindestange
und den Lagerkörpern zu vermeiden und um ein möglichst ein
faches Einsetzen der Gewindestange zu ermöglichen, weist
die Gewindestange gemäß der US-PS 40 55 329 über ihre ge
samte Länge mit Ausnahme des Kopfes einen konstanten Durch
messer auf. Dies wird dadurch erreicht, daß das Gewinde in
das stangenförmige Werkstück eingeschnitten wird. Eine der
artige spanende Ausbildung des Gewindes ist jedoch relativ
zeitaufwendig und somit kostenintensiv. Darüber hinaus wird
der wirksame Durchmesser des stangenförmigen Werkstücks
durch das Einschneiden des Gewindes geschwächt und durch
die in die Oberfläche des stangenförmigen Werkstücks durch
das Einschneiden des Gewindes eingebrachten Kerben wird das
Auftreten hoher Kerbspannungen begünstigt, was einen Fe
stigkeitsverlust der Gewindestange zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung einer Gewindestange für eine Hubvorrichtung zu
schaffen, mit dem eine Gewindestange hoher Festigkeit in
einfacher Weise herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren ge
mäß Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Gewindestange
vollständig mittels spanfreier Verfahrensschritte ausgebil
det werden, wobei der Gewindeabschnitt aufgrund der Ausbil
dung eines gestreckten Bereiches geringeren Durchmessers an
dem dem Kopf bzw. dem Verbindungsabschnitt entgegengesetz
ten Ende der Gewindestange auf diesen aufgebracht, bei
spielsweise aufgerollt werden kann, so daß die Herstellung
des Gewindeabschnittes und damit auch der gesamten Gewin
destange wesentlich vereinfacht ist und in kurzer Zeit
durchgeführt werden kann.
Dabei wird der Verbindungsabschnitt einstückig mit der Ge
windestange ausgebildet, wodurch die Anzahl der notwendigen
Bauteile gering gehalten ist und eine hohe mechanische Fe
stigkeit der Gewindestange erreicht wird.
Während des gesamten Herstellungsverfahrens unterliegt der
Auflagebereich keinem Umformungsprozeß und bleibt somit
unverändert. Durch die Wahl des Durchmessers des stangen
förmigen Werkstücks ist auf diese Weise bereits der Durch
messer des Auflagerbereiches exakt festgelegt, wodurch
eventuell auftretendes Spiel zwischen dem Auflagerbereich
und einem Lagerkörper, in den der Auflagerbereich zum Be
trieb der Hubvorrichtung eingesetzt wird, zuverlässig ver
mieden werden kann. Ein spezieller Verfahrensschritt, um
den Durchmesser des Auflagerbereichs exakt auf den ge
wünschten Wert zu bringen, ist somit bei dem erfindungsge
mäßen Verfahren nicht notwendig, wodurch dieses eine Zeit-
und somit Kostenersparnis bei der Herstellung einer Gewin
destange mit sich bringt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens zur Herstel
lung einer Gewindestange für eine Hubvorrichtung mit einer
Scherenanordnung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
In dem Artikel "Wirtschaftliche Fertigung von Schrauben",
K. Michler aus der DRAHT-Fachzeitschrift 1972/5 sind Ma
schinen zur Herstellung von Schrauben erwähnt, ohne daß auf
das Herstellungsverfahren im einzelnen eingegangen wird.
Bei den in dem Artikel abgehandelten Schrauben handelt es
sich um die bekannten Verbindungselemente und nicht um Ge
windestangen für Hubvorrichtungen, bei denen es neben einem
Kopf und einem Gewinde auch wesentlich darauf ankommt, wie
die durch den Stellantrieb eingeleitete Kraft vom Gestell
der Hubvorrichtung abgefangen wird. Bei der Herstellung ei
ner Schraube wird an einem Ende eines Rohlings ein Kopf
ausgebildet, wobei die Schraube in ihrem Schaftabschnitt
eine Abstufung, d. h. zwei Bereiche unterschiedlichen Durch
messers aufweist. Es ist dem Artikel allerdings nicht zu
entnehmen, in welcher Beziehung die Durchmesser unter
schiedlicher Schaftabschnitte bei der fertigen Schraube zu
einander stehen. Darüber hinaus wird der Rohling bei der
Ausbildung des Kopfes in seiner Gesamtheit gestaucht, so
daß er insgesamt verkürzt wird.
Eine vorteilhafte Ausführung der
Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schrägdarstellung einer
Gewindestange.
Fig. 2 zeigt
eine Hubvorrichtung mit einer Scherenanordnung.
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, die
eine Mutter und ein Lager mit
einer Gewindestange zeigt; und
Fig. 4a bis 4f sind Vorderansichten, die den Formge
bungsprozeß der Gewinde
stange zeigen.
In Fig. 2 ist eine Hubvorrichtung mit einer Scherenanordnung
20 gezeigt, die ein Paar oberer und ein Paar unterer Scherenarme
21, 22 bzw. 23, 24 aufweist. Jeder
obere Scherenarm 21, 22 ist mittels Bolzen 26, 27 an
einem oberen Querträger 25 und jeder
untere Scherenarm 23, 24 mittels Bolzen 29, 30 an
einer Bodenplatte 28 drehbar gehalten. Des weiteren werden
ein oberer und ein unterer Scherenarm 21, 23 mittels einer
Schraube 32 an der Mutter 31 drehbar gehalten, während der entsprechend
andere obere bzw. untere Scherenarm 22, 24 mittels einer
Schraube 34 an einem Lagerkörper 33 drehbar gehalten sind.
Eine
drehbar am Lagerkörper 33 gehaltene Gewindestange 35 ist
mit der Mutter 31 verschraubt und die Scherenarme 21, 22, 23, 24
werden über die Drehung der Gewindestange 35 geöffnet und
geschlossen. Dadurch wird der obere Querträger 25 bzw.
eine lastaufnehmende Platte 36, die drehbar am oberen
Querträger 25 gelagert ist, in Aufwärts- und Abwärtsrich
tung bewegt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist die Gewindestange 35
am linken Endbereich einen einstückig ausgebildeten Gewin
deabschnitt 37 und im rechten Endbereich einen einstückig
ausgebildeten Verbindungsabschnitt 38 auf. Der Gewindeab
schnitt 37 der Gewindestange 35 wird mit der Mutter 31
verschraubt und der Verbindungsabschnitt 38 ist mit einem
Eingriffsloch 39 zur Verbindung mit einer Kurbel (nicht
dargestellt) versehen.
Neben dem Verbindungsabschnitt 38 ist an der Gewindestan
ge 35 ein Auflagerbereich 40 vorgesehen. Wie aus Fig. 3
ersichtlich ist, wird der Lagerkörper 33 am Auflagerbe
reich 40 drehbar gehalten. Nach Anbringung des Lagerkör
pers 33 wird der Auflagerbereich 40 mittels eines Stützelementes 41 fest mit diesem ver
bunden,
so daß der Lagerkörper 33 am Auflagerbereich 40 ge
halten ist, ohne in Achsrichtung der Gewindestange 35 bewegt
werden zu können. Auf beiden Seiten der Mutter 31 bzw.
des Lagerkörpers 33 sind Schraubenlöcher 42, 43 zum Ein
schrauben der Schrauben 32, 34 ausgebildet. Zwischen dem
Lagerkörper 33 und dem Verbindungsabschnitt 38 ist eine
Unterlegscheibe 44 angeordnet, um eine leichtgängige
Drehung der Gewindestange 35 zu gestatten.
Im folgenden wird der Formgebungsprozeß der Gewindestan
ge 35 beschrieben:
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird ein stangenförmiges
Werkstück 45 mit einer bestimmten Länge vorbereitet, das
denselben Durchmesser d wie der Auflagerbereich 40 nach
der Bearbeitung aufweist. Anschließend wird am gemäß Fig. 4 rechten
Ende des stangenförmigen Werkstücks 45 durch Kaltschmieden
ein zweistufiger Vorsprung 46 mit einem äußeren Durchmes
ser D (D < d) ausgebildet, wie in Fig. 4b dargestellt
ist. Des weiteren wird der Vorsprung 46 so bearbeitet, daß
er einen flachen Abschnitt erhält, indem er von beiden Seiten
gepreßt wird, wie in Fig. 4c dargestellt ist. Das Ein
griffsloch 39 wird im flachen Abschnitt des Vorsprungs 46 vor
gesehen, wie in Fig. 4d zu sehen ist. Auf diese Weise ist
der Verbindungsabschnitt 38 geformt.
Das stangenförmige Werkstück 45 wird gemäß Fig. 4 nach links
gestreckt, wobei der an den Verbindungsabschnitt 38 an
grenzende Auflagerbereich 40 nicht gestreckt, d. h. beibehalten
wird. Somit wird ein gestreckter Bereich 47 gebildet,
der einen Durchmesser d 2 (d <
d 2) aufweist, wie in Fig. 4e
dargestellt ist. Daran anschließend wird der Gewindeab
schnitt 37 auf den gemäß Fig. 4 linksseitigen Endabschnitt des gestreckten Bereichs
47 aufgerollt, wie
Fig. 4f zu entnehmen ist. Der äußere Durchmesser d 1 des
Gewindeabschnitts 37 (d 1 < d 2) ist kleiner oder gleich
dem Durchmesser d des stangenförmigen Werkstücks 45. Auf
diese Weise ist die Gewindestange 35 hergestellt.
Da der äußere Durchmesser d 1 des Gewindeabschnitts 37 der
Gewindestange 35 kleiner oder gleich dem Durchmesser des stangenförmigen
Werkstücks 45, d. h. dem Durchmesser d des Auflagerbereichs
40, und größer als der Durchmesser d 2 des gestreckten Bereichs 47 ist,
auf den der Gewindeabschnitt 37 aufgerollt ist, kann der Lager
körper 33 von der Seite des Gewindeabschnitts 37 aus auf
den Auflagerbereich 40 gesetzt werden, selbst wenn der
Verbindungsabschnitt 38 einstückig mit der Gewindestange
35 ausgebildet ist. Es treten demzufolge beim Zusammenbau
keinerlei Schwierigkeiten auf.
Es wird ein stangenförmiges Werk
stück 45 mit annähernd dem gleichen Durchmesser wie der
Auflagerbereich 40 der Gewindestange 35 verwendet. Folg
lich genügt es, daß der Durchmesser des stangenförmigen
Werkstücks 45 zur Ausbildung des Verbindungs
abschnitts 38 ein wenig vergrößert und zur Aus
bildung des Gewindeabschnitts 37 ein wenig verringert
wird.
Auf diese Weise kann der Verbindungsabschnitt 38
und der Gewindeabschnitt 37 über ausreichende mechanische
Festigkeit verfügen.
Da der Durchmesser d des Auflagerbereichs 40 der Gewinde
stange 35 groß ist, wird der Oberflächendruck infolge der
Last, die über den Lagerkörper 33 auf den Auflagerbereich
40 wirkt, gering. Als Folge davon wird die Haltbarkeit
des Auflagerbereichs 40 verbessert.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Hubvorrichtung erläutert:
Eine nicht dargestellte Kurbel wird mit dem Eingriff
loch 39 des Verbindungsabschnitts 38 der Gewindestange 35
in Eingriff gebracht. Die Gewindestange 35 wird infolge der Betä
tigung der Kurbel gedreht. Dadurch wird die Position der
Mutter 31 auf der Gewindestange 35 verändert, die Scherenarme 21,
22, 23, 24 werden geöffnet oder geschlossen und die last
aufnehmende Platte 36 bewegt sich aufwärts oder abwärts.
Dabei ist der Verbindungsabschnitt 38 ein
stückig mit der Gewindestange 35 ausgebildet und
aus einem Stück des stangenförmigen
Werkstücks 45 gebildet. Folglich vereinfacht sich
die Konstruktion und die mechanische Festigkeit wird
verbessert. Dementsprechend kann der äußere Durchmesser
der Gewindestange 35 verringert werden, so daß die Hub
vorrichtung verkleinert werden kann.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer Gewindestange für eine
Hubvorrichtung mit einer Scherenanordnung mit folgenden
Schritten:
Vorbereiten eines stangenförmigen Werkstückes (45), das den gleichen Durchmesser (d) wie ein Auflagerbereich (40) nach der Bearbeitung aufweist,
Ausbilden eines zweistufigen Vorsprungs (46) mittels Kalt schmiedens an einem Ende des stangenförmigen Werkstückes (45) mit einem Außendurchmesser (D), der größer als der Durchmesser (d) des stangenförmigen Werkstückes (45) ist,
Herstellen eines flachen Abschnittes des Vorsprungs (46), indem der Vorsprung (46) von beiden Seiten gepreßt wird,
Ausbilden eines Eingrifflochs (39) an dem flachen Abschnitt des Vorsprungs (46) zur Bildung eines Verbindungsabschnit tes (38),
Strecken des stangenförmigen Werkstückes (45) in eine Rich tung bis auf den Auflagerbereich (40), der an den Verbin dungsabschnitt (38) angrenzt, wobei am anderen Ende des stangenförmigen Werkstückes (45) ein gestreckter Bereich (47) gebildet wird, der einen geringeren Durchmesser (d 2) als der Durchmesser (d) des Auflagerbereichs (40) aufweist, wobei auf dem gestreckten Bereich (47) ein Gewindeabschnitt (37) ausgebildet wird, dessen äußerer Durchmesser (d 1) größer als der Durchmesser (d 2) des gestreckten Bereichs (47) und kleiner oder gleich dem Durchmesser (d) des Aufla gerbereichs (40) ist.
Vorbereiten eines stangenförmigen Werkstückes (45), das den gleichen Durchmesser (d) wie ein Auflagerbereich (40) nach der Bearbeitung aufweist,
Ausbilden eines zweistufigen Vorsprungs (46) mittels Kalt schmiedens an einem Ende des stangenförmigen Werkstückes (45) mit einem Außendurchmesser (D), der größer als der Durchmesser (d) des stangenförmigen Werkstückes (45) ist,
Herstellen eines flachen Abschnittes des Vorsprungs (46), indem der Vorsprung (46) von beiden Seiten gepreßt wird,
Ausbilden eines Eingrifflochs (39) an dem flachen Abschnitt des Vorsprungs (46) zur Bildung eines Verbindungsabschnit tes (38),
Strecken des stangenförmigen Werkstückes (45) in eine Rich tung bis auf den Auflagerbereich (40), der an den Verbin dungsabschnitt (38) angrenzt, wobei am anderen Ende des stangenförmigen Werkstückes (45) ein gestreckter Bereich (47) gebildet wird, der einen geringeren Durchmesser (d 2) als der Durchmesser (d) des Auflagerbereichs (40) aufweist, wobei auf dem gestreckten Bereich (47) ein Gewindeabschnitt (37) ausgebildet wird, dessen äußerer Durchmesser (d 1) größer als der Durchmesser (d 2) des gestreckten Bereichs (47) und kleiner oder gleich dem Durchmesser (d) des Aufla gerbereichs (40) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gewindeabschnitt (37) auf den gestreckten Bereich (47)
aufgerollt wird.
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