DE354479C - Schaltungsanordnung fuer in Kaskaden- oder Parallelschaltung mit primaerer Hochspannung und sekundaerer Niederspannung arbeitende Induktionsmotoren - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer in Kaskaden- oder Parallelschaltung mit primaerer Hochspannung und sekundaerer Niederspannung arbeitende Induktionsmotoren

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DE354479C
DE354479C DEK66042D DEK0066042D DE354479C DE 354479 C DE354479 C DE 354479C DE K66042 D DEK66042 D DE K66042D DE K0066042 D DEK0066042 D DE K0066042D DE 354479 C DE354479 C DE 354479C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/36Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with another asynchronous induction motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für in Kaskaden- oder Parallelschaltung mit primärer Hochspannung und sekundärer Niederspannung arbeitende Induktionsmotoren. Sollen Induktionsmotoren, deren Primärstromkreis mit Hochspannung, der Sekundär-oder Regelstromkreis jedoch mit Niederspannung arbeitet, zwecks Geschwindigkeitsreglung abwechselnd in Kaskaden- und in Parallelschaltung verwendet werden, so ergibt sich die Schwierigkeit, daß der Primärteil des Hilfsmotors bei Kaskadenschaltung an den für Niederspannung gewickelten Sekundärteil des Leitmotors, bei der Parallelschaltung hingegen an die Hochspannungsstromquelle geschaltet werden muß. Um diesen Anforderungen zu genügen, mußte entweder die Primärwicklung des Hilfsmotors derart unterteilt werden, daß die Spulen bei der Kaskadenschaltung parallel, bei der Parallelschaltung der Motoren jedoch in Reihe geschaltet werden konnten, oder aber man mußte den für die Niederspannung gewickelten Hilfsmotor bei der Parallelschaltung durch Vermittlung eines Transformators speisen. Die erstere Einrichtung erheischt eine sehr große Anzahl von Zuleitungen, um die erforderliche Reihenparallelschaltung der Spulen vornehmen zu können, während die zweite Lösung durch die Notwendigkeit des Transformators eine wesentliche Vermehrung der Anlagekosten und, was bei elektrischen Lokomotiven besonders nachteilig ist, des Gewichtes bedingt.
  • Die dritte Möglichkeit, daß nämlich in der Kaskadenschaltung die beiden Niederspannungswicklungen der Motoren miteinander verbunden bleiben und der Anlaßwidersttind an die Hochspannungswicklung des Hilfsmotors gelegt wird, kann für höhere Spannungen, etwa 3 000 Volt, überhaupt nicht in Betracht kommen, weil Anlaßwiderstände für solche Spannungen nicht verwendet werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden .diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Sekunclärwieaclung des im Primärteile dauernd in Stern geschalteten Leitmotors bei Übergang zur Parallelschaltung von der Stern- in die Dreieckschaltung umgeschaltet, beide Wicklungen des Hilfsmotors dagegen von Dreieck- in Sternschalteng umgeschaltet «-erden, so zwar, daß bei der Kaskadenschaltung der Motoren beide Wicklungen des Hilfsmotors, beim Parallellauf jedoch nur die Sekundärwicklung des Leitmotors in Dreieck geschaltet sind.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, bei der Kaskadenschalteng zweier Induktionsmotoren mit in Stern geschalteten Primär-und Sekundärwicklungen, die Primärwicklung des Leitmotors in die Dreieckschaltung umzuschalten, während die übrigen Wicklungen in der Sternschaltung verbleiben. Hiermit wird jedoch die durch den Erfindungsgegenstand angestrebte Wirkung nicht erreicht, da hierzu gerade die Primärwicklung des Leitmotors dauernd in der Sternschaltung verbleiben muß, wobei die beiden Teile des Hilfsmotors die Dreieckschaltung erhalten müssen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltung dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i die Kaskadenschaltung, und Abb.2 die Parallelschaltung der beiden Motoren.
  • M und N sind die beiden Induktionsmotoren, die abwechselnd in Kaskaden- bzw. Parallelschaltung an die Hochspannungsleitung L geschlossen werden sollen. ml und ml sind die Hochspannungsprimärwicklungen der beiden Motoren, die bei der Parallelschaltung (Abb. 2) unmittelbar an die Hochspannungsleitung geschlossen sind, während m- und iz; Niederspannungssekundärwicklungen der beiden Motoren sind, um bei der Parallelschaltung unmittelbar an den Anlaßwiderstand R angeschlossen werden zu können.
  • Die Sekundärwicklung in, des einen Motors M, der bei der Kaskadenschaltung (Abb. i) als Leitmotor benutzt werden soll und beide Wicklungen ml sowie n., des anderen Motors N, der bei der Kaskadenschaltung den Hilfsmotor darstellt, sind derart eingerichtet, daß sie mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Schalters von der Stern- in die Dreieckschaltung umgeschaltet werden können und umgekehrt, so zwar, daß bei der Kaskadenschaltung beider Motoren (Abb. i) sich beide Wicklungen n,_ und n. des Hilfsmotors tV in der Dreieckschaltung befinden, während bei dem Parallellauf der Motoren (Abb.2) nur der Sekundärteil in., des einen Leitmotors 31 in Dreieck geschaltet ist. Hieraus Ergeben sich folgende Verhältnisse: Bei der Parallelschaltung der Motoren (Abb.2) muß selbstverständlich das Spannungsumsetzungsverhältnis der beiden Motoren gleich sein, d. h., wenn die Primärspannung V ist, so muß die Sekundärspannung sowohl in dem Sekundärstromkreise m2 als auch im Sekundärstromkreise n2 den gleichen . Wert v besitzen. Da jedoch die Sekundärwicklung r122 des Leitmotors M bei dem Parallellauf in Dreieck geschaltet ist, während sich diese Wicklung bei der Kaskadenschaltung der Motoren (Abb. i) in der Sternschaltung befindet, so wird in der Schaltung Abb. i die durch die Primärspannung V in der Sekundärwicklung m2 induzierte Spannung nicht mehr v, sondern 1%,3 - v betragen. In dem in der Kaskadenschaltung an den Sekundärteil in" des Leitmotors .h,1 geschalteten Primärteil n,. des Hilfsmotors N (Abb. i) wird dementsprechend die gleiche Spannung 1% 3 - v herrschen. Da sich das in Abb. 2 angegebene Transformationsverhältnis des Hilfsmotors X nicht ändert, wenn sowohl die Primärwicklung als auch die Sekundärwicklung des Hilfsmotors von der Sternschaltung (Abb. 2) in die Dreieckschaltung (Äbb. i) umgeschaltet wird, so wird in der Kaskaden Schaltung die Primärspannung. //3 - v des Hilf smotorsN entsprechend dem Umsetzungsverhältnisse in die Spannung vermindert.
  • Da man die Motoren aus der Kaskadenschalteng erst dann in die Parallelschaltung umschaltet, wenn die Motoren die halbe Synchrongeschwindigkeit bereits erreicht haben, so kann die durch das Transformationsverhältnis gegebene Sekundärspannung das Doppelte der bei der Kaskadenschaltung in der Sekundärwicklung n, des Hilfsmotors induzierten Spannung betragen. U In demnach sowohl während der Kaskadenschaltung als auch während der Parallelschaltung die gleiche Anfangsspannung am Anlaßwiderstand R zu haben, müßte z sein, woraus sich ergibt, daß das Umsetzungsverhältnis der Induktionsmotoren gltich 2 l"31 also etwa 3 # 46 sein muß.
  • Da der AnlaBwiderstand R innerhalb gewisser Grenzen für verschiedene Spannungen geeignet ist, so muß die beim Anschalten des Anlaßwiderstandes im Sekundärstromkreise herrschende Spannung in der Kaskaden- und Parallelschaltung nicht unbedingt gleich sein; sondern nur annähernd dieselbe Größenordnung besitzen, weshalb es nicht nötig ist, das oben angegebene Umsetzungsverhältnis -genau einzuhalten, sondern man wird, um bei beiden Schaltungen im Hilfsmotor ungefähr die gleiche magnetische Sättigung zu erhalten, das Umsetzungsverhältnis -@-- = 3 wählen.
  • Wollte man die beschriebene Schaltung derart ausführen; daß die Teile in., und n, die Ständer und die Teile 7n2 und n, die Läufer der beiden Motoren iIIl und N bilden und die in den Abbildungen dargestellten Läufer a, und a. fortfallen würden, so müßte man eine größere Anzahl von Schleifringen an den Teilen m2 und n2 anordnen; um dies zu vermeiden wird man sowohl den Primärteil in,, bzw. n,., als auch den Sekundärteil in, bzw. n2 der Motoren als zwei gleichachsig nebeneinander angeordnete Ständer ausbilden und die Induktion von der Primärwicklung in, bzw. n, auf die Sekundärwicklung in, bzw. n2 mittels j e eines Doppelankers übertragen, der aus j e zwei auf den Motorwellen x bzw. y sitzenden Ankern a und a2 besteht, deren Wicklungen derart ständig untereinander verbunden sind, daB das im Anker a erzeugte Drehfeld eine dem im Anker a2 auftretenden Drehfelde entgegengesetzte Drehrichtung aufweist. Die ent-Umlaufszahl eines spricht der Umlaufstahl eines einfachen Motors, dessen Polzahl gleich der Summe der Polzahlen des Motors und des Motors a2-m2 ist.

Claims (2)

  1. NT-ANSPILPCHE: I. Schaltungsanordnung für in Kaskaden- oder Parallelschaltung mit primärer Hochspannung und sekundärer Niederspannung arbeitende Induktionsmotoren, bei denen beim Übergang von der Käskaden- in die Parallelschaltung eine Umschaltung einzelner Teile von Dreieck in Stern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daB die Sekundärwicklung des im Primärteile dauernd in Stern geschalteten Leitmotors bei Übergang zur Parallelschaltung von der Stern- in die Dreieckschaltung umgeschaltet, beide Wicklungen des Hilfsmotors dagegen von Dreieck- in Sternzwar; schaltung umgeschaltet werden; daß bei der Kaskadenschaltung der Motoren beide Wicklungen des Hilfsmotors, beim Parallellauf jedoch nur die Sekundärwicklung des in Dreieck geschaltet sind.
  2. 2. Dreiphaseninduletionsmotor zur Ausführung der Schaltungsanordnung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen auf der gemeinsamen sitzenden Doppelanker, dessen beide miteinander ständig verbundene Ankerwicklungen mit je einem als Hochspannungsprimäxteil bzw. als Nieders annungssekundärteil bewickelten, gleichachsig angeordneten Ständer zusammenwirken, wobei die Wicklung des einen Ständers des Leitmotorsatzes und die Wicklungen der beiden Ständer des Hilfsmotorsatzes von der Stern- in die Dreieckschaltung umgeschaltet werden können.
DEK66042D 1916-08-30 1918-04-19 Schaltungsanordnung fuer in Kaskaden- oder Parallelschaltung mit primaerer Hochspannung und sekundaerer Niederspannung arbeitende Induktionsmotoren Expired DE354479C (de)

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DEK66042D Expired DE354479C (de) 1916-08-30 1918-04-19 Schaltungsanordnung fuer in Kaskaden- oder Parallelschaltung mit primaerer Hochspannung und sekundaerer Niederspannung arbeitende Induktionsmotoren

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