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Vorbühne für eine Mehrzweckhalle
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorbühne für eine Mehrzweckhalle,
bei der ein Bühnenraum durch eine Bühnenkantenwand gegenüber einem Sportraum abgesetzt
ist, mit Fußbodenelementen und mit Stütz einrichtungen für diese.
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Bei Mehrzweckhallen mit Bühnenraum besteht der Wunsch, diesen Bühnenraum
bei Sportbetrieb abzutrennen, und DIN 18032 gibt Anweisungen dahingehend , daß die
umlaufenden Wände in ballwurf- und prall sicherer Ausführung flächenbündig bis zu
einer Höhe von 2 m auszuführen sind.
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Andererseits besteht beim Theaterbetrieb der Mehrzweckhalle der Wunsch,
eine Vorbühne zu installieren. Solche Vorbühnen werden häufig aus Laufbrettern als
Fußbodenelemente und bockartigen Gestellen als Stützeinrichtungen aufgebaut. Diese
Geräte können nicht vielseitig verwendet werden und müssen bei Nichtbedarf in gesonderten
Räumen gestapelt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorbühne zu schaffen,
die eine Mehrfachfunktion erlaubt, so die Umwandlung in eine Prallwand für den Sportbetrieb
der Mehrzweckhalle.
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Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Anspruchs 1
gelöst.
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An der Bühnenkantenwand zwischen dem Bühnenraum und dem Sportraum
der Mehrzweckhalle werden Bühnenkantenwandrahmen befestigt, an denen wiederum Klapprahmen
angelenkt werden können, die in eine senkrechte und eine waagerechte Lage geschwenkt
werden können. In der senkrechten Lage der Klapprahmen bilden diese eine Prallwand,
und zu diesem Zweck sind sie auf der entsprechenden Seite mit geeigneten Verkleidungen
versehen, während in der heruntergeklappten
waagerechten Lage der
Klapprahmen die Vorbühne gebildet wird. Standpfosten dienen zur Stützung und Verbindung
der Klapprahmen untereinander. Die Vorbühne kann mit Brückenelementen zu einem Laufsteg
erweitert werden, wobei die Brückenelemente ähnlich wie die Klapprahmen ausgebildet
sind und mit Standpfosten aneinander gekoppelt werden.
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Die Bühnenkantenwandrahmen und die Klapprahmen können mit Scharnierelementen
aneinander gekoppelt und schwenkbar zueinander angelenkt werden. Die Scharnierelemente
können aus angeschweißten Rohren sowie durchgesteckten Bolzen bestehen.
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Im Falle der Verwendung als Prallwand wird die Scharnierstelle ausgesteift,
und hierzu dienen Verriegelungseinrichtungen in Form von Bolzen, die die Lücke zwischen
den Klapprahmen und dem Bühnenkantenwandrahmen überbrücken sowie in beiden Teilen
geführt sind. Auf diese Weise gelingt es, die Aufprallkräfte auf die senkrecht aufgestellten
Klapprahmen, die zu Kippmomenten führen, sicher in die Bühnenkantenwandrahmenkonstruktion
überzuleiten.
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Zwischen benachbarten Klapprahmen sind ferner Steckfassungen vorgesehen,
um diese aneinanderzukoppeln.
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Entsprechende Kopplungsteile können an einem Handlauf oder an den
Standpfosten ausgebildet sein.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vorbühne, Fig. 2 einen Querschnitt
durch die Vorbühne als Prallwand, Fig. 3 einen Querschnitt durch die verlängerte
Vorbühne, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Bühnenkantenwandrahmen, Fig. 5 eine Einzelheit
gemäß Schnitt V-V aus Fig.4, Fig. 6 einen Querschnitt durch den Bühnenkantenwandrahmen
gemäß Schnitt VI-VI in Fig. 4, Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Klapprahmen,
Fig.
8 eine Ansicht von oben auf den Klapprahmen, Fig. 9 eine Vorderansicht eines Stand
Pfostens, Fig. 10 eine Seitenansicht des Standpfostens, Fig. 11 eine Ansicht von
oben auf den Standpfosten, Fig. 12 Verriegelungsbolzen in der entriegelten Stellung,
Fig. 13a und 13b zusammengenommen den Verriegelungsbolzen in der verriegelten Stellung,
Fig. 14 eine Einzelheit eines Paßstücks in der Seitenansicht, Fig. 15 die Einzelheit
in der Draufsicht, Fig. 16 eine alternative Ausführungsform des Paßstückes und Fig.
17 eine Draufsicht auf das Paßstück nach Fig.16 Fig. 18 einen Querschnitt durch
eine zweite Ausführungsform der Vorbühne, Fig. 19 eine vergrößerte Einzelheit daraus
in vergrößerter und perspektivischer Darstellung, Fig. 20 einen Querschnitt durch
die Vorbühne nach fig. 18 als Prallwand und Fig. 21 eine Einzelheit einer dritten
Ausführungsform einer Vorbühne.
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Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorbühne, die in Verlängerung
einer Hauptbühne 1 angebracht worden ist. Die Bühne 1 weist einen Fußboden 2 und
eine Bühnenkantenwand 3 auf, die gewöhnlich eine Höhe von 0,85 bis 1 m hat. Ein
Bühnenkantenwandrahmen 4 ist an der Bühnenkantenwand 3 befestigbar, beispielsweise
durch Schraubbolzen, die in entsprechende Dübel eingreifen; der Bühnenkantenwandrahmen
4 kann aus einzelnen Rahmenelementen bestehen, wie in Fig. 4 dargestellt. Entsprechend
der Anzahl dieser Bühnenkantenwandrahmen 4 ist eine Reihe von Klapprahmen 5 an diesen
angelenkt, von denen einer in Fig. 7 dargestellt ist. Die Lücke zwischen Bühnenboden
2 und den Klapprahmen 5 wird durch Paßstücke 6 eingenommen.
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Die sonst auskragenden Enden der Klapprahmen 5 werden durch eine
Reihe von Standpfosten 7 gestützt, von denen
einer in den Fig. 9,
10,11 und 21 dargestellt ist.
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Wenn man die Paßstücke 6 entfernt, kann man die Klapprahmen 5 hochschwenken
und in ihrer Lage verriegeln und erhält so eine Prallwand, die den Bühnenraum 1
gegenüber dem Zuschauerraum abgrenzt, so daß der Zuschauerraum zum Ballspielen verwendet
werden kann. Am oberen Ende der Klapprahmen 5 ist ein Handlauf 8 eingesteckt.
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Fig. 3 zeigt eine verlängerte Vorbühne, und zwar sind Brückenglieder
9 an die Klapprahmen 5 angeschlossen und werden von inneren Standpfosten 10 und
den äußeren Standpfosten 7 gestützt. Die Standpfosten 10 weisen jeweils eine Kupplungsplatte
11 auf, mit der jeweils zwei benachbarte Klapprahmen 5 und zwei Brückenglieder 9
bei ihren zusammenstoßenden Ecken miteinander verbunden werden. In der Zeichnung
sind Schraubverbindungen 12 angedeutet.
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Wenn mehrere Brückenglieder 9 in einer Linie hintereinander angeordnet
und durch Standpfosten 10 bzw.
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7 gestützt werden, können auch Laufstege aufgebaut werden, die sich
in den Zuschauerraum erstrecken. Diese Art von Vorbühne ist vor allem für Modenschauen
gedacht, sie kann aber auch bei modern inszenierten Bühnenstücken wertvoll sein.
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Fig. 4 zeigt einen einzelnen Bühnenkantenwandrahmen 4. Dieser enthält
zwei senkrechte Stahlrohre 14, vorzuqsweise Rechteckrohre (Fia. 6) . drei waagerechte
Rechteckrohre 15 und zwei weitere, senkrechte Rechteckrohre 16. An angeschweißten,
dreieckförmigen Laschen 18 ist ein Rundrohr 17 angeschweißt, welches Teil eines
Scharniers ist. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, erstreckt sich das Rundrohr 1
7 etwas seitlich von der Schmalseite 15a, und zwar liegt die Achse 17a des Rundrohrs
17 in der Schmalseitenebene. Die Rundrohre 17 benachbarter Bühnenkantenwandrahmen
4 fluchten zueinander, um Elemente eines Scharniers zu bilden.
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Am oberen Ende der Stahlrohre 14 sind ferner Riegelbolzen-Aufnahmeeinrichtungen
19 vorgesehen, die jeweils
aus zwei in Abstand voneinander angeordneten,
eingeschweißten Platten mit zueinander fluchtenden Bohrungen bestehen.
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Die Befestigung des Bühnenkantenwandrahmens 4 an der Bühnenkantenwand
3 erfolgt über nicht dargestellte Schraubbolzen, die an einer geeineten Stelle durch
Querbohrungen in den Stahlrohren 14, 15, 16 hindurchreichen und in entsprechende,
vorbereitete Dübel der Bühnenkantenwand 3 eingreifen.
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Die Bühnenkantenwandrahmen 4 weisen eine Verkleidung auf, die beispielsweise
aus einer geschwärzten Sperrholzschicht 20 und darauf gesetzten Rundkantbrettern
21 besteht (Fig.1) und eine Prallwand bildet.
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In Fig. 7 ist eine Ansicht eines Klapprahmens 5 dargestellt. Dieser
zeigt einen ähnlichen Aufbau wie der Bühnenkantenwandrahmen 4, d.h. es sind zwei
stärkere, senkrechte Stahlrohre 24, drei waagrechte Stahlrohre 25 und ein weiteres
Verstärkungsrohr 26 vorgesehen. Über Laschen 28 sind Rundrohre 27 angeschweißt,
die Teil des erwähnten Scharniers sind. Die Achse 27a der Rundrohre 27 fluchtet
im Einbauzustand mit der Achse 17a der Rundrohre 17, während die Schmalseiten 15a
und 25a aufeinander liegen.
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Die Achse 27a ist also etwas seitlich von der Schmalseite 25a angeordnet,
jedoch in deren Ebene. Das linke Rundrohr 27 in Fig. 7 und 8 ist bezüglich des linken
Stahlrohres 24 nach rechts verschoben angeordnet, um nicht über die Randebene 24a
hervorzustehen. Der dargestellte Klapprahmen 5 kann deshalb anschließend an einer
Wand angeordnet sein.
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Das in der Zeichnung rechte Rundrohr 27 ist mittig zum dortigen Stahlrohr
24 angeordnet, und diese Anordnung ist bei allen übrigen Klapprahmen 5 getroffen,
die nicht zu einer Wand angrenzen. Der Abstand der beiden Rundrohre 27 voneinander
entspricht der Länge des Rundrohres 1 7 oder übersteigt diesen ein wenig. Wenn die
Rundrohre 27 zwischen die Rundrohre 17 gefügt sind, so daß sich die Achsen 17a und
27 in einer Linie befinden, kann ein Scharnierstift 29 eingefügt werden, um das
Scharnier zu vervollständigen.
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Im Inneren der Stahlrohre 24 sind Verriegelungsbolzen 30 (Fig. 12,
13a, 13b) untergebracht, so daß die Stahlrohre 24 auch als Kupplungsrohre bezeichnet
werden können. Der Verriegelungsbolzen 30 weist einen Betätigungskopf 31 auf, um
Druck und eine Drehbewegung auf den Verriegelungsbolzen 30 mit einem nicht dargestellten
, schraubenzieherartigen Gerät auszuüben. Der dünnere Schaft des Verriegelungsbolzens
30 ist in einer Hülse32 geführt, die einen Schlitz 33 aufweist, der einen axialen
33a Zweig und an seinem unteren Ende einen radialen Zweig 33b besitzt. In dem Schlitz
33 ist ein Kulissenstift 34 geführt, der von dem Schaft des Verriegelungsbolzens
30 wegsteht. Die Führungshülse 32 ist über Querwände 35 mit dem Stahlrohr 24 verbunden
und festgehalten. Zwischen dem Betätigungskopf 31 und der Oberseite der Führungshülse.32
ist eine Schraubfeder 36 als Druckfeder angeordnet.
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Durch Druck auf den Betätigungskopf 31 kann der Verriegelungsbolzen
30 axial nach unten in die Riegelbolzenaufnahmeeinrichtung 19 des Bühnenkantenwandrahmens
4 geschoben werden, und wenn der Kulissenstift 34 das axial untere Ende des Schlitzes
33 erreicht hat, kann durch Drehung um 90" der Kulissenstift 34 in den radialen
Zweig 33b des Schlitzes 33 gebracht und dadurch die eingestellte Lage des Riegelbolzens
30 gesichert werden. Der Verriegelungsbolzen 30 und die Riegelbolzenaufnahmeeinrichtungen
19 sind robust genug, um Kippmomente aufzufangen, die bei einem Aufprall gegen die
Prallwand -gebildet durch die Klapprahmen 5 - entstehen könnten.
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Zur Entriegelung wird das schraubenzieherartige Werkzeug durch eine
weitere Führungshülse 36 am oberen Ende des Stahlrohres 24 eingeführt und der Betätigungskopf
31 um 90C zurückgedreht, wonach die gespannte Druckfeder 36 den Verriegelungsbolzen
30 nach oben drängt, bis der Kulissenstift 34 wieder das obere Ende des Führungsschlitzes
33 erreicht hat (Fig. 12).
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Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist auch der Klapprahmen 5 mit
einer Sperrholzschicht 20 und mit Rundkantbrettern 21 verkleidet. Bei senkrecht
aufgestellten Klapprahmen 5 ergibt sich so eine Prallwand, die mit Bällen bespielt
werden kann und gegen die auch ein Spieler prallen kann, ohne daß es zu Verletzungen
kommt.
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Die Höhe der Prallwand richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen
und Wünschen; beispielsweise kann eine Höhe von 2 bis 2,5 m eingehalten werden.
Die Höhe muß nicht zu- überall qleich sein. Fig. 7 zeigt, daß man auch einen ansteigenden
oberen Rand realisieren kann.
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Auf der dem Scharnier 27 abgewandten Seite des Klapprahmens 5 sind
eine Spanplattenschicht 37 und eine Parkettschicht 38 vorgesehen, die bei eine heruntergeschwenktem
Klapprahmen 5 horizontal laufen und den Fußboden der Vorbühne bilden. Die Paßstücke
6 weisen den gleichen Fußbodenaufbau mit den Schichten 37 und 38 auf. Es wird so
ein durchgehender Fußboden zum eigentlichen Bühnenraum geschaffen. Es versteht sich
aber, daß auch eine Stufe zum eigentlichen Bühnenraum realisiert werden könnte.
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Die Fig. 9 bis 11 zeigen einen Standpfosten 7 aus unterschiedlichen
Richtungen. Der Standpfosten 7 weist einen Steckerkopf 40 mit zwei Steckerbolzen
41 auf, die zum Eingriff in Steckfassungen 39 ausgebildet sind, die am oberen Ende
der Stahlrohre 24 angeordnet sind (Fig. 8). Am Steckerkopf 40 ist ferner eine Auflagefläche
42 für das freie Ende der Klapprahmen 5 vorgesehen. Jeder Stand-pfosten 7 weist
ferner eine Säule 43 und einen durch Verschrauben verstellbaren Fuß 44 auf.
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Hierzu ist ein Schraubbolzen 45 mit einer Betätigungsmutter 46 vorgesehen.
Durch die Doppelanordnung der Steckerbolzen 41 werden jeweils zwei benachbarte Klapprahmen
5 miteinander verbunden und gekoppelt. Soweit es sich um einen Standpfosten für
einen rand ständigen Klapprahmen 5 handelt, wird einer der Steckerbolzen 41 durch
einen kleineren Steckerbolzen ersetzt, der
in die Steckerfassung
39a (Fig ) nlneinpaßt, so daß in diesem Fall der Standpfosten 7 nur mit dem einen
randständiyen Klapprahmen 3 verbunden ist In der hochgeschwenkten Lage der Klapprahmen
5 wird der Handlauf e eingesteckt, und zwar unter Benutztunq der gleIchen Stecktassunyen
39 sowie gegebenenfalls 39a, wie im Fall der Qtandpfosten 7. Am 50a Handlauf 8 sind
deshalb Steckerköpfe 50, (Fig. 14 bis 17) mit Steckerbolzen 51 angebracht, um die
jeweils benachbarten, hochgeschwenktel Xla,zrrahmen 5 miteinander zu koppeln und
starr u verbirden Am Ende des Handlaufs sind Steckerköpfe 50a mi einem kräftigen
Steckerholzen 51 und einem kleineren Steckerbolzen 51a vorgesehen, die in die Steckfs-sung£n
39 bzw.
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39a eingreifen.
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Als Montagehilfe be m Aufstellen der Vorbühne kann noch ein Drehständer
verwendet werden, der einen fußähnlichen Ko aufweist, der als provisorische Stütze
für die Klapprahmen 5 dienen kann, bevor die endgültigen Standefcsten montiert sind.
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Fig. 18 zeigt einen Querschnitt durch die zweite Ausführungsform
der Vorbühne, wobei für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen wie zuvor benutzt
werden. Der hauptsächlichste Unterschied besteht darin, daß die Standpfosten 7 über
ein Scharnier 60 an dem Klapptahmen 5 angelenkt sind. Das Scharnier 60 kann zwei.
Bänder 61, 62 mit daran angebrachten Hülsen und einen Angelstift 63 enthalten. Pro
Klapprahmen 5 können zwei Standpfosten 7 vorgesehen sein, die über einen Rahmen
64 miteinander verbunden sind, der die Verkleidung 21, 22 trägt. 9as Scharnier 60
ist von dem Scharnier 79 soweit entfernt, wie es der Länge des Standpfoster.s 7
entspricht. Es sei angenommen, daß der Klapprahmen 5 eine größere Abmessung aufweist
als der Standpfosten 7, so daß noch ein überkragendes Ende 65 vorhanden ist. Dieses
ist an der Unterseite in Fig. 18 ebenfalls verkleidet. wie dargestellt.
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Am Ende des überkragenden Randes 65 ist der Handlauf 8 aufgesteckt,
an dem zwei U-Profile 66, 67 vor-
gesehen sind, die so miteinander
verschweißt sind, daß die Schlitzöffnungen der U nach unterschiedlichen Richtungen
weisen und unterschiedliche Höhenlagen aufweisen, wie dargestellt Das U-Profil 66
dient zum Aufstecken auf den Klapprahmen 5, und im U-Profil 67 ist eine Leiste 68
eingesteckt. Die Leiste 68 kann entfernt werden, um die Schlitzöffnung des U freizugeben.
Im Falle der Verwendung als Prallwand (Fig. 20) greift dann in den freigelegten
Schlitz des U 67 eine Stange 69 eines Ballfangnetzes 72 ein, welches die restliche
Öffnung des Bühnenraumes überspannt.
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Anstelle eines einfachen, durchlaufenden Angelstiftes beim Scharnier
70 kann auch eine Welle 77 verwendet werden, die über Verbindungslaschen78 mit dem
Klapprahmen 5 verbunden ist. Die Welle 77 ist über ein geeignetes Getriebe, beispielsweise
ein Schneckengetriebe 79, um 90" schwenkbar, so daß der Klapprahmen 5 aus der in
Fig. 18 dargestellten horizontalen Lage in die vertikale Lage nach Fig. 20 geschwenkt
werden kann und umgekehrt.
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Die Standpfosten 7 gelangen infolge ihres Eigengewichts in die jeweils
richtige Lage und können dort verriegelt werden, wobei die Verriegelungselemente
aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht dargestellt worden sind.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 21 ist der Standpfosten 7 am Stahlrohr
25 des äußeren Randes 65 über das Scharnier 60 angelenkt. In diesem Fall haben die
Klapprahmen 5 untereinander die gleiche Abmessung, nämlich größer oder gleich der
Länge der Standpfosten 7.
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Bei Sportböden ist es zweckmäßig, die Füße 44 der Standfüße 7 schwenkbar
anzuordnen, so daß sie sich jeweils richtig auf den Boden einstellen können. Zu
diesem Zweck ist ein Kugelgelenk 71 vorgesehen.
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An dem Stahlrohr 25 ist ein Stahlwinkel 73 befestigt, der einen nach
unten weisenden Schenkel mit einer Bohrung hat, die zu einer entsprechenden Bohrung
in dem Standfuß 7 fluchtet und durch welche ein Riegel 74 geschoben werden kann.
Auf diese Weise läßt sich der Standfuß 7 auch in den anderen Ausführungsbeispielen
sichern.
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Es ist auch möglich, nur elnen standfuß pro
Klapprahmen
5 vorzusehen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, an jedem Standfuß 7 jeweils einen
Ausleger vorzusehen, auf den sich der benachbarte Klapprahmen in der Prallwand abstützt,
um den notwendigen Verbund zu geben.