DE3544219A1 - Verfahren und vorrichtung fuer eine kabelbaumfertigungseinrichtung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer eine kabelbaumfertigungseinrichtungInfo
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- H02G1/06—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung für eine Kabelbaumfertigungseinrichtung,
die mittels eines Industrieroboterarmes eine automati
sierte Kabelbaummontage ermöglicht, mit den Merkmalen
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Gattung.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind an sich be
kannt. Es gibt automatisierte Abläng- und Anschlagma
schinen, für die die Kabelbereitstellung mittels Kabel
fässern und einer entsprechenden Kabelzuführung
erfolgt. Die Kabelzuführungen weisen jeweils Längen
messeinrichtungen und entsprechende Schneidwerkzeuge
zum Abmessen der gewünschten und programmierten Länge
der angeschlagenen Kabel auf. Es sind ferner Industrie
roboterarme bekannt, die derartige verschieden lange
abgelängte und angeschlagene Kabel auf einem
Verlegebrett zu einem Kabelbaum verlegen, wobei der Ro
boterarm unter Zuhilfenahme einer entsprechenden elek
tronischen Steuerungseinrichtung arbeitet. Dabei ist es
üblich, daß fertiggestellte Kabel nach dem Abläng- und
Anschlagvorgang zwischenzulagern und es per Hand oder
mit einem Transportmittel dem Roboterarm zur Verlegung
des Kabelbaums auf dem Verlegebrett zuzuführen. Eine
andere bekannte Fertigungsmethode besteht darin, daß
zunächst das abgelängte und angeschlagene Kabel in der
entsprechenden Maschine hergestellt wird und anschlie
ßend dieses Kabel von dem gleichen Roboterarm auf dem
Verlegebrett als Teil des Kabelbaums verlegt wird.
Sowohl das Verfahren des Zwischenlagerns des abgelängten
und angeschlagenen Kabels als Teil eines Kabelbaums als
auch die Methode, das anzufertigende Kabel zuerst abzu
längen und anzuschlagen und es zeitlich danach auf dem
Verlegebrett zu verlegen haben den Nachteil, daß ein
sehr schnelles Verlegen der angeschlagenen Kabel zu dem
Kabelbaum nicht möglich ist. Dies trifft für die
Zwischenlagerung und den Transport des angeschlagenen
Kabels von der Abläng- und Anschlagmaschine zu dem
Roboterarm an dem Verlegebrett zu, ganz abgesehen von
den Problemen einer geordneten Lagerung der bereits an
geschlagenen verschieden langen Kabel. Ein sehr
schnelles Verlegen der angeschlagenen Kabel ist aber
auch dann nicht möglich, wenn der Industrieroboterarm
zunächst zur Herstellung des abgelängten und angeschla
genen Kabels benützt wird und dann anschließend dieses
Kabel auf dem Verlegebrett zu dem Kabelbaum montiert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung für eine Kabelbaumferti
gungseinrichtung gemäß dem Gegenstand des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das die Herstellung
von verschieden langen angeschlagenen Kabeln und insbe
sondere eine sehr schnelles Verlegen dieser angeschla
genen Kabel als Teil eines Kabelbaumes ermöglicht,
wobei gleichzeitig ein definiertes Instellungbringen
der Kabelkontakte an dem Verlegebrett und ein geord
neter Transport des angeschlagenen Kabels zwischen der
Abläng- und Anschlagmaschine und dem Verlegebrett
gewährleistet sein soll.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1 und 6 ange
gebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
des Erfindungsgegenstandes sind mit den Merkmalen der
Unteransprüche 2 bis 5 und 7 bis 33 gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin,
daß das Verlegewerkzeug einmal zur Herstellung des
abgelängten und angeschlagenen Kabels ausgebildet ist.
Ferner ist mit Hilfe des Verlegewerkzeugs auch ein Zwi
schenspeichern des abgelängten und angeschlagenen
Kabels möglich. Darüber hinaus ermöglicht das
Verlegewerkzeug auch noch das Positionieren und das
Verlegen des angeschlagenen Kabels auf dem Verlege
brett. Durch die Ausbildung des Verlegewerkzeugs für
zahlreiche Funktionsaufgaben ist ein zeitgleicher
Ablauf des Verlegens des bereits abgelängten und
angeschlagenen Kabels auf dem Verlegebrett und parallel
dazu das Ablängen und Anschlagen eines anderen
verschieden langen Kabels auf der Abläng- und Abschlag
maschine möglich. Das Verlegewerkzeug hat dabei auch
die Funktion einer Übergabestation zwischen dem Abläng
und Anschlagvorgang und dem Verlegevorgang auf dem
Verlegebrett. Dadurch werden die beiden Vorgänge der
Herstellung des angeschlagenen Kabels und der Verlegung
zu einem Kabelbaum auf dem Verlegebrett zeitlich ent
koppelt, dadurch kann der Verlegevorgang sehr schnell
durchgeführt werden. Da der Transport des fertiggestell
ten und angeschlagenen Kabels mit Hilfe des Verlege
werkzeuges erfolgt und dieses Verlegewerkzeug
gleichzeitig auch zur Positionierung der angeschlagenen
Kontakte dient, kann das angeschlagene Kabel roboter
mäßig ohne jeden Fehler verarbeitet werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen und von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 das Verfahren und eine Vorrichtung
zum Ablängen und Anschlagen
sowie zum Speichern und zum Po
sitionieren des Kabels,
Fig. 6 eine automatisierte Montagezelle
zum Herstellen von Kabelbäumen
und
Fig. 7 als Einzelheit des Öffnungs- und
Schließmechanismus des Kabel
greifers die dazu vorgesehene
Greiferführung.
Aus Fig. 1 ist die Prinzipdarstellung einer
automatisierten Abläng- und Anschlagmaschine für die
Herstellung von angeschlagenen Kabeln als Teil eines
Kabelbaums ersichtlich. Die Abläng- und Anschlagma
schine ist Teil einer Kabelbaumfertigungseinrichtung,
die später noch näher erläutert wird. Die Kabelbereit
stellung erfolgt in Kabelfässern und über Kabelzufüh
rungen, die hier der Übersichtlichkeit halber nicht
dargestellt sind. Ferner ist eine Ablängeinrichtung
vorgesehen, die über eine Längenmeßeinrichtung verfügt,
um nach Ablauf der beispielsweise über einen Rechner
einprogrammierten Länge des Kabels dieses abzuschneiden,
dazu wiederum ist eine entsprechende Schneidvorrichtung
vorgesehen. Sowohl die Längenmeßeinrichtung wie auch
die Schneidvorrichtung sind in Fig. 1 nicht darge
stellt und entsprechen dem Stand der Technik. Das anzu
schlagende Kabel 5 wird über die nur symbolisch ange
deutete Kabelzuführung 1 einem Verlegewerkzeug zuge
führt, das als Greiferrolle 2 ausgebildet ist. Dieses
Verlegewerkzeug dient gleichzeitig zur Herstellung des
abgelängten und angeschlagenen Kabels, ferner zum Zwi
schenspeichern des angeschlagenen Kabels, zum Positio
nieren und schließlich zum Verlegen des angeschlagenen
Kabels als Teil eines Kabelbaums, was später noch näher
erläutert wird. Das Kabel 5 wird von der Kabelzuführung
1 über einen ersten Kabelgreifer 3 und einen zweiten
Kabelgreifer 4, die Bestandteile der Greiferrolle 2
sind - siehe dazu Fig. 2 -, in die Aufnahme 6 der
Anschlagmaschine 7 bis zum Anschlag eingeschoben. Unter
Zuhilfenahme von entsprechenden elektronischen Steuer
ungseinrichtungen wird zunächst das Weiterschieben des
Kabels 5 gestoppt. Die automatisierte Anschlagmaschine
7 schlägt nunmehr einen in der Vorratsrolle B gespei
cherten Kontakt 9 als ersten Kontakt auf dem Kabel an.
Die Greiferrolle 2 besteht dabei aus einer ersten Wange
10 und einer zweiten Wange 11 einer mitrotierenden
Rolle 12, einer Lagerhülse 13 sowie den beiden bereits
genannten ersten und zweiten Kabelgreifer 3 und 4. Es
ist dabei die mitrotierende Rolle 12 mit der zweiten
Wange 11 starr verbunden. Die mitrotierende Rolle 12
bzw. die zweite Wange 11 sind auf der Lagehülse
13 gelagert. Deshalb ist die zweite Wange 11 zusammen
mit der mitrotierenden Rolle 12 drehbeweglich angeord
net. Die erste Wange 10 dagegen ist unbeweglich
angeordnet.
Nachdem nun der erste Kontakt 9 an dem Kabel 5
angeschlagen worden ist, beginnt sich die mitrotierende
Rolle 12 zu drehen. Diese Drehbewegung veranlaßt ein
Roboterarm, wobei die Übertragung dieses Drehmoments
später noch näher beschrieben wird. Bei Beginn der
Drehung der mitrotierenden Rolle wird zunächst das
Kabel 5 mit seinem ersten Kontakt 9 ein kleines Stück
aus der Abschlagmaschine 7 zurückgezogen bis der erste
Kontakt 9 den zweiten Kabelgreifer 4 anschlägt. Damit
ist für die Messung der Länge eine definierte Anschlag
position des Kabels 5 erreicht. Die mitrotierende Rolle
12 und mit ihr die zweite Wange 11 drehen sich nun
so lange, bis die programmierte Länge des Kabels 5
erreicht ist. Das Kabel 5 wird dann an einer
Schnittstelle, die mit dem Pfeil 14 in Fig. 4
bezeichnet ist, abgeschnitten. Das Schnittwerkzeug ist
jedoch nicht dargestellt. Das Kabel 5 schaut nach dem
Abschneiden noch ein gewisses Stück aus dem ersten
Kabelgreifer 3 heraus, das erforderlich ist, um einen
Kontakt anschlagen zu können.
Nunmehr wird die Greiferrolle 2 insgesamt gedreht, was
mit Hilfe einer Wendeeinrichtung 15 geschieht, auf der
die Greiferrolle 2 in nicht dargestellter Weise
befestigt ist. Diese Drehung beträgt in dem
dargestellten Beispiel 180 Grad. Während der an der
zweiten Wange 11 befestigte zweite Kabelgreifer 4 nun
mehr durch das Aufwickeln des Kabels 5 undefiniert im
Raum steht, ist der erste Kabelgreifer 3 an der nicht
drehbar ausgeführten ersten Wange 10 in einer genau
definierten geometrischen Position. Durch die Wendung
der Greiferrolle 2 über die Wendeeinrichtung 15 wird
das über dem ersten Kabelgreifer 3 überstehende und ab
geschnittene Ende des Kabels 5 in die Aufnahme 6 der
automatischen Anschlagmaschine 7 eingeschoben. Dort
wird wiederum automatisch ein zweiter Kontakt 16 an
geschlagen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, eine zweite
Anschlagmaschine vorzusehen, so daß dann die
Wendeeinrichtung für die Greiferrolle zum Anschlagen
des zweiten Kontaktes 16 wegfällt. Die anzuschlagenden
Kontakte können beispielsweise als Crimp-Kontakte
ausgeführt sein, jedoch ist auch jede andere Art von
Kontakten möglich, die sich für eine automatierte Be
festigung eignet.
Nach dem Anschlagen des zweiten Kontaktes 16 wird die
mitrotierende Rolle 12 noch einmal derart ein kleines
Stück weiterbewegt, daß das Kabel 5 soweit auf der
mitrotierenden Rolle 12 aufgewickelt wird, bis der
zweite Kontakt 16 an dem ersten Kabelgreifer 3
anschlägt, siehe dazu Fig. 2. Damit ist eine geomet
risch definierte Stellung des zweiten Kontaktes 16 an
dem Kabelgreifer und damit an der Greiferrolle insge
samt erzwungen worden.
Mit Hilfe der Greiferrolle 2 bzw. der mitrotierenden
Rolle 12 ist damit also ein Zwischenspeichern des ange
schlagenen Kabels durch Aufrollen des Kabels 5 möglich.
Es können damit auch unterschiedlich lange Kabel 5
durch entsprechend häufige Umdrehungen der
mitrotierenden Rolle 12 gespeichert werden. Der
Greiferrolle können damit je nach Programmierung der
elektronischen Steuerschaltung unterschiedlich lange
und auch unterschiedlich dicke angeschlagene Kabel mit
genauer geometrischer Positionierung über die Kabel
greifer gespeichert werden.
Nachdem nun das abgelängte und angeschlagene Kabel 5
auf der Speicherrolle zwischengespeichert ist und der
erste Kontakt 9 und der zweite Kontakt 16 jeweils bis
zum Anschlag in den ersten Kabelgreifer 3 bzw. den
zweiten Kabelgreifer 4 eingezogen und angeschlagen
sind, wird die Greiferrolle 2 mit dem Kabel 5 auf der
Wendeeinrichtung 15 in Bereitstellungsposition für den
Industrieroboterarm gebracht, der zum Verlegen des
angeschlagenen Kabels als Teil eines Kabelbaumes ver
wendet wird. Das als Greiferrolle ausgebildete Ver
legewerkzeug dient damit gleichzeitig als
Übergabestation für das abgelängte und angeschlagene
Kabel von dem Abläng- und Anschlagvorgang zu dem Ver
legevorgang für den Kabelbaum. Der zweite Kontakt 16
an der ersten Wange 10 befindet sich dabei in einer
geometrisch genau definierten Position, da die erste
Wange 10 während des Aufwickel- und Speichervorgangs
nicht verdreht wurde und eine exakte Zuordnung der
Greiferrolle 2 zu der Wendeeinrichtung 15 besteht. Die
Greiferrolle 2 ist damit auch als
Positioniereinrichtung für die Kontakte des angeschla
genen Kabels 5 ausgebildet. In dem gewählten Aus
führungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 ist dabei
der erste Kabelgreifer 3 jeweils unten angeordnet. Es
ist noch anzumerken, daß der Industrieroboterarm zum
Drehen der zweiten Wange 11 bzw. der mitrotierenden
Rolle 12 in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1,
3, 4 und 5 nicht dargestellt ist.
Um jedoch eine Bereitstellung der Greiferrolle 2 für
den Industrieroboterarm zum Verlegen des gespeicherten
Kabels 5 möglich zu machen, muß die Greiferrolle 2 vom
Arm eines Industrieroboters lösbar ausgeführt sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dient dazu ein
Greiferdorn 17 des Industrieroboterarmes. Dieser
Greiferdorn 17 rastet selbsttätig mittels einer
Schnappverbindung 18 in die Greiferrolle 2 ein, wobei
die Schnappverbindung in der Lagerhülse 13 der
Greiferrolle 2 untergebracht ist. Durch eine
entsprechende Handhabe 19, die dem Greiferdorn 17 ge
gegenüberliegt, kann durch Druckeinwirkung auf die
Handhabe 19 in Richtung des Greiferdorns 17 die
Schnappverbindung 18 wieder gelöst werden.
Um ein Lösen des gespeicherten Kabels 5 innerhalb
der Greiferrolle 2 zu verhindern, ist im
nichtgegriffenen Zustand, d. h. wenn der Greiferdorn 17
nicht in die Lagerhülse 13 rastend eingefahren ist,
die erste Wange 10 gegenüber der zweiten Wange 11 bzw.
der mitrotierenden Rolle 12 arretiert. Die zweite
Wange 11 bzw. die mitrotierende Rolle 12 werden dabei
mittels einer über der Lagerhülse 13 angeordneten
Arretiervorrichtung aus einer Tellerfeder 20 und einer
Arretierscheibe 21 arretiert. Diese Arretierung
zwischen der mitrotierenden Rolle und der ersten Wange
wird im gegriffenen Zustand wieder aufgehoben, d. h.
wenn der Roboterarm die Greiferrolle erfaßt hat bzw.
in die Lagerhülse eingefahren ist, dies geschieht
dadurch, daß auf die Greiferrolle 2 im gegriffenen
Zustand durch den Greiferdorn 17 bzw. ein Lager 22 ein
Druck auf die zweite Wange 11 und damit auch die
mitrotierende Rolle ausgeübt wird, der die Arretierung
der zweiten Wange bzw. der mitrotierenden Rolle
aufhebt, so daß die mitrotierende Rolle und die zweite
Wange damit auf der Lagerhülse frei drehbar bleiben,
wenn der Greiferdorn in die Lagerhülse der
Greiferrolle eingefahren ist. Auf dem Greiferdorn 17
des Industrieroboterarmes ist ein Lager 22 vorgesehen,
das als Teil des Roboterarmes ausgebildet ist. Wie
aus Fig. 2 ersichtlich, drückt dieses Lager 22 im
eingefahrenen Zustand des Greiferdorns auf die zweite
Wange 11, die ja in diesem Zustand frei beweglich ist.
Die Greiferrolle 2 ist damit mit einer Aufnahme zur
Drehmomentübertragung für den Aufwickelvorgang des
angeschlagenen Kabels 5 versehen. Die Drehmomentüber
tragung für diesen Aufwickelvorgang erfolgt dabei über
den Industrieroboterarm bzw. den Greiferdorn 17.
Der erste Kabelgreifer 3 und der zweite Kabelgreifer
4, die wie bereits geschildert zur Positionierung der
angeschlagenen Kontakte 9 und 16 dienen, werden dann
auch zur Verlegung des angeschlagenen Kabels 5
verwendet. Zu diesem Zweck sind der erste und der
zweite Kabelgreifer 3 und 4 aus jeweils zwei Hälften
eines geschlitzten Röhrchens 23 und 24 zusammenge
setzt, siehe dazu die Fig. 2 und 7. Diese beiden
Hälften 23 und 24 der beiden Kabelgreifer sind über
eine Greiferführung öffen- und schließbar ausgeführt.
Die Greiferführung besteht aus zwei Halbringen 25
und 26, die über eine Kulisse 27 betätigt werden. Die
Kulisse 27 steht unter dem Druck einer ersten Feder
28, die dafür sorgt, daß durch die beiden schiefen
Ebenen 29, 30 die beiden Halbringe 25 und 26 und damit die
daran befestigten beiden Hälften 23 und 24 des
geschlitzen Röhrchens zusammengepreßt sind. In un
mittelbarer Nähe der beiden Hälften 23 und 24 des
geschlitzten Röhrchens ist eine zweite Feder 31
zwischen die Halbringe 25 und 26 eingelassen. Der
Federdruck der zweiten Feder 31 ist dabei kleiner
ausgebildet als der Federdruck der ersten Feder 28.
Der Öffnungs- und Schließmechanismus für die Kabel
greifer 3 und 4 ist also in die Greiferrolle 2
integriert. Eine Öffnung der beiden Kabelgreifer 3 und
4 kann dadurch erreicht werden, daß eine außerhalb der
Greiferrolle angeordnete Handhabe durch Druck auf die
Kulisse 27 entgegen der Kraft der ersten Feder 28 und
mit Unterstützung der Druckkraft der zweiten Feder 31
die Kabelgreifer öffnet. Zu diesem Zweck sind zur
Betätigung der Kulissen 27 Stößel vorgesehen, die bei
spielsweise als Teil eines Pneumatikzylinders ausge
bildet sein können. Diese Stößel sind damit auch den
beiden Wangen 10 und 11 starr zugeordnet. Die
Greiferführung, also das Öffnen und das Schließen der Ka
belgreifer, ist dabei in die erste und die zweite Wange
10 und 11 eingebaut. Diese Öffnungs- und
Schließmechanismen für die Kabelgreifer 3 und 4 werden
also bei dem Aufwickelvorgang für das angeschlagene
Kabel 5 mit der gesamten Greiferrolle bewegt bzw.
gedreht. Die Betätigung dieses Öffnungs- und Schließ
mechanismus ist jedoch außerhalb der Greiferrolle 2
angeordnet, was insofern vorteilhaft ist, als der auf
wendige Betätigungsmechanismus nicht in die Greifer
rolle miteingebaut werden muß.
Die Greiferrolle 2 hat mehrere Funktionen. Sie dient
einmal zum Herstellen des abgelängten und
abgeschlagenen Kabels 5 beim Abläng- und Abschlag
vorgang. Weiter dient sie als Zwischenspeicher für
das abgelängte und angeschlagene Kabel 5. Sie dient
schließlich auch als Positioniereinrichtung des Kabels
5, wenn dieses von der Abläng- und Anschlagmaschine zu
dem Verlegevorgang übergeben wird. Die
Positioniereinrichtung der Greiferrolle 2 für das
angeschlagene Kabel 5 besteht aus der bereits geschil
derten Arretiervorrichtung zwischen der ersten und
zweiten Wange 3 und 4 bzw. der mitrotierenden Rolle
12, ferner den beiden Kabelgreifern 3 und 4 sowie dem
Antriebsmechanismus für den Aufwickelvorgang der
Greiferrolle 2 und der Wendeeinrichtung 15.
Aus Fig. 6 ist eine automatisierte Montagezelle zur
Herstellung von Kabelbäumen zu ersehen, die dort
nur als Prinzipskizze dargestellt ist. Ein
Roboter 39 ist mit zwei Portalarmen 37 und 38
ausgestattet, wobei an jedem dieser Portalarme ein In
dustrieroboterarm 35 bzw. 36 angeordnet ist. Jedem der
beiden Industrieroboterarme 35 und 36 ist je ein
Verlegebrett 33 und 34 zur Bearbeitung zugeordnet. Die
beiden Verlegebretter 33 und 34 sind dabei auf einem
Rundschalttisch 40 montiert, der drehbar ausgeführt
ist und beispielsweise durch eine 180-Grad-Drehung die
beiden Verlegebretter 33 und 34 wechselweise den
Industrieroboterarmen 35 und 36 zur Bearbeitung
zubringt. Auf den Verlegebrettern 33 und 34 sind
Verlegehilfen 41 angebracht, die beispielsweise als
Stift ausgeführt sein können, um die die abgelängten
und angeschlagenen Kabel als Teil des Kabelbaumes dann
herumgelegt werden. Ferner sind auf den
Verlegebrettern 33 und 34 Steckeraufnahmen 42
vorgesehen, in die die Industrieroboterarme 35 und 36
dafür bereitgehaltene Steckergehäuse einstecken. jedem
Verlegebrett 33 und 34 ist jeweils auch ein
Ausschieberechen 41 zugeordnet, die den fertig
montierten Kabelbaum aus dem Verlegebrett
herausschieben. Die Industrieroboterarme 35 und 36
holen sich die Steckergehäuse aus den Steckermagazinen
44 und bedienen auch weitere Werkzeuge 45, die bei
spielsweise für den Abbindevorgang erforderlich sind.
Mit 46 ist die Zuführung für die Kabelbinder
bezeichnet.
Der Portalroboter 39 mit den beiden Industrieroboter
armen 35 und 36 führt nicht nur die Arbeiten zur Mon
tage des Kabelbaums durch, sondern auch weitere
Zusatzarbeiten, wie etwa das Abbinden der Kabelbäume,
das Stecken der Gehäusestecker und dgl. mehr. Einem
Industrieroboterarm 35 ist mindestens ein Verlegebrett
33 und wenigstens eine Abläng- und Anschlagmaschine 7
zugeordnet. In dem in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel sind jedem Verlegearm 35 bzw. 36
je zwei Abläng- und Anschlagmaschinen 7 zugeordnet.
Die Zuordnung derartiger Abläng- und Anschlagmaschinen
wird nach den konstruktiven Bedürfnissen erfolgen,
so daß auch mehr als zwei Abläng- und Anschlagmaschinen
7 jedem Industrieroboterarm zugeordnet werden können.
Einer Abläng- und Anschlagmaschine 7 sind jeweils
Kabelfässer 32, die Kabelzuführungen 1 mit
Längenmeßeinrichtungen und Schnittstellen 14 und eine
Vorratsrolle 8 zugeordnet, die die an dem Kabel 5 zu befestigenden
Kontakte enthält. Im Arbeitsbereich des Industrieroboterarmes
35 bzw. 36 liegt auch die Greiferrolle 2 mit der Spu
lenwendeeinrichtung 15, die Bestandteil der Spulen
wickeleinrichtung 47 sind, und die auch die
Antriebsmechanismen bzw. den Roboterarm für die Hand
habung der Greiferrolle enthält, die hier jedoch nicht
dargestellt sind.
Das als Greiferrolle 2 ausgeführte Verlegewerkzeug
wird von einem Industrieroboterarm 35 ergriffen. Die
Greiferrolle 2 wurde von der Wendeeinrichtung 15 in
einer definierten Position für das Ergreifen durch den
Roboterarm 35 abgelegt. Das Verlegen des abglängten
und angeschlagenen Kabels 5 auf dem Verlegebrett 33
beginnt mit dem zweiten Kontakt 16, der an dem ersten
Kabelgreifer zurückgezogen anliegt, wobei dieser der ersten
Wange 10 montiert ist und sich auch nach dem
Speichervorgang des abgelängten und angeschlagenen
Kabels 5 noch in einer genau definierten geometrischen
Position befindet. Dieser zweite Kontakt 16 wird auf
dem Verlegebrett in ein dort bereits positioniertes
Steckergehäuse eingeführt und der Klemmkontakt 16
rastet in dem Steckergehäuse ein. Das Verlegen des
Kabels 5 auf dem Verlegebrett 33 kann einerseits
dadurch geschehen, daß das Kabel 5 passiv von der
mitrotierenden Rolle 12 beim Verlegen über die Ver
legehilfen abgezogen wird, oder es kann andererseits
auch dadurch geschehen, daß die mitrotierende Rolle 12
selbst aktiv angetrieben wird und so das aufgewickelte
Kabel 5 entsprechend abrollt. Nachdem das
aufgewickelte Kabel 5 verlegt ist, wird der erste
Kontakt 9 in ein zweites in dem Verlegebrett genau
positioniertes Steckergehäuse eingeführt und rastet
dort ebenfalls ein. Auf diese Weise wird auch mit
allen anderen unterschiedlich langen oder dicken
Kabeln verfahren, die über die verschiedenen
Greiferrollen 2 von der jeweiligen Abläng- und
Anschlagmaschine für das Verlegen bereitgestellt
worden sind. Die Roboterarme 35 und 36 führen nach dem
vollständigen Verlegen aller Kabel 5 als Teil eines
Kabelbaumes noch die ergänzenden Arbeiten wie
beispielsweise das Abbinden und dgl. durch. Der
fertige Kabelbaum wird dann mittels der
Ausschieberechen 43 von dem Verlegebrett entfernt. Die
Roboterarme 35 und 36 können sich bei den Verlegevor
gängen für die Verlegebretter 33 und 34 dadurch
abwechseln, daß durch Drehen des Rundschalttisches 40
die Verlegebretter jeweils einem anderen Industrie
roboterarm zur Bearbeitung zugeführt werden.
Nach dem Abschluß des Verlegevorgangs eines einzelnen
abgelängten und angeschlagenen Kabels mit der
Greiferrolle 2 wird die leere Greiferrolle 2 in der
entsprechenden Spulenwickelein
richtung 47 abgelegt. Dort kann dann erneut das
Ablängen, Anschlagen und Speichern eines Kabels 5
erfolgen.
Claims (33)
1. Verfahren für eine Kabelbaumfertigungseinrichtung,
die mittels eines Industrieroboters eine
automatisierte Kabelbaummontage unter Zuhilfenahme
einer elektronischen Steuerungseinrichtung ermög
licht, und die Kabelfässer mit Kabelzuführungen,
eine automatisierte Abläng- und Anschlagmaschine mit
einer Längenmesseinrichtung zum Herstellen verschie
den langer angeschlagener Kabel als Teil eines
Kabelbaumes und ein Verlegebrett umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellen, das Zwi
schenspeichern, das Positionieren und das Verlegen
des angeschlagenen Kabels als Teil eines Kabelbaumes
mit dem gleichen Verlegewerkzeug erfolgt, daß ferner
im Arbeitsbereich eines Armes des Industrieroboters
zum Verlegen von Kabeln als Teil eines Kabelbaumes
wenigstens eine Abläng- und Anschlagmaschine und ein
Verlegebrett angeordnet sind, daß weiterhin einerseits
das Verlegen von verschieden langen angeschlagenen
Kabeln zu einem Kabelbaum und andererseits das Her
stellen, Zwischenspeichern und Positionieren von ver
schieden langen angeschlagenen Kabeln gleichzeitig
durchgeführt wird und daß schließlich dabei das Ver
legewerkzeug von dem jeweiligen Industrieroboterarm
lösbar ausgeführt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenspeichern des angeschlagenen Kabels
(5) durch Aufrollen des Kabels auf einer mitrotie
renden Rolle (12) erfolgt, die Bestandteil der Grei
ferrolle (2) ist.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedlich
lange angeschlagene Kabel durch entsprechend häufige
Umdrehungen der mitrotierenden Rolle (12) gespeichert
werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlegewerk
zeug als Übergabestation für das abgelängte und an
geschlagene Kabel von dem Ablenk- und Anschlagvor
gang zu dem Verlegevorgang für den Kabelbaum verwen
det wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionier
ung des ersten und zweiten Kontaktes (9 ,16) jeweils
durch kurzzeitiges Zurückziehen des Kabels (5 ) in
folge Weiterdrehen der mitrotierenden Rolle (12) und
durch jeweiligen Anschlag des ersten und zweiten Kon
taktes an dem ersten und zweiten Kabelgreifer (3, 4 )
erfolgt, wobei die jeweilige Stellung der Kabelgreifer
eine geometrisch definierte Stellung des ersten und
zweiten Kontaktes erzwingt.
6. Vorrichtung für eine Kabelbaumfertigungseinrichtung,
die mittels eines Industrieroboters eine automa
tisierte Kabelbaummontage unter Zuhilfenahme einer
elektronischen Steuerungseinrichtung ermöglicht, und
die Kabelfässer mit Kabelzuführungen, eine automati
sierte Abläng- und Anschlagmaschine mit einer Längen
messeinrichtung zum Herstellen verschieden langer ange
schlagener Kabel als Teil eines Kabelbaumes und ein
Verlegebrett umfaßt, für ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verlegewerkzeug am
Arm des Industrieroboters gleichzeitig zur Verlegung
des angeschlagenen Kabels für den Kabelbaum als auch
als Zwischenspeicher für das Kabel sowie auch als
Positioniereinrichtung für die Kontakte des angeschla
genen Kabels (5) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenspeicher für das abgelenkte und ange
schlagene Kabel als Greiferrolle (2) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferrolle
aus einer ersten (10) und einer zweiten (11) Wange
einer mitrotierenden Rolle (12), einer Lagerhülse (13)
und einem ersten (3) und einem zweiten (4) Kabel
greifer besteht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferrolle
(2) zur Aufnahme von unterschiedlich langen Kabeln
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme un
terschiedlich langer angeschlagener Kabel mittels
einer mitrotierenden Rolle (12) erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mitrotie
rende Rolle (12) und die zweite Wange (11) starr mitein
ander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Wange (11) drehbeweglich angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Wange (10) starr angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer
rolle von dem Arm eines Industrieroboters lösbar aus
gebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in nichtge
griffenem Zustand, wenn der Greiferdorn (17) des
Roboterarmes nicht eingefahren ist, die erste Wan
ge (10) gegenüber der zweiten Wange (11) bzw. der
mitrotierenden Rolle (12) arretiert ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentan
sprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierung der zweiten Wange (11) bzw. der mitro
tierenden Rolle (12) mittels einer über der Lager
hülse (13) angeordneten Arretiervorrichtung aus
einer Tellerfeder (20) und einer Arretierscheibe (21)
erfolgt.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im gegriffenen
Zustand, wenn der Roboterarm die Greiferrolle erfaßt
hat, die Arretierung zwischen der zweiten Wange (11)
bzw. der mitrotierenden Rolle (12) und der ersten
Wange (10) aufgehoben ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentan
sprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Industrieroboterarm mit einem Greiferdorn (17) ver
sehen ist, wobei auf dem Greiferdorn ein Lager (22)
angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Greifer
rolle (2) im gegriffenen Zustand durch den Greifer
dorn (17) bzw. das Lager (22) ein Druck auf die
zweite Wange (11) bzw. die mitrotierende Rolle (12)
ausgeübt wird, der die Arretierung der zweiten Wange
bzw. der mitrotierenden Rolle aufhebt.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer
rolle (2) mit einer Aufnahme zur Drehmomentübertra
gung für den Aufwickelvorgang des angeschlagenen
Kabels (5) versehen ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmoment
übertragung für den Aufwickelvorgang des angeschla
genen Kabels über den Industrieroboterarm erfolgt.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer
dorn (17) des Industrieroboterarmes selbsttätig mit
tels einer Schnappverbindung in die Greiferrolle ein
rastet und daß die Greiferrolle durch eine entspre
chende Handhabe unter Druck wieder aus der Schnapp
verbindung lösbar ausgeführt ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (3)
und der zweite (4) Kabelgreifer jeweils aus zwei
Hälften eines geschlitzten Röhrchens (23, 24) bestehen,
die über eine Greiferführung öffen- und schließbar
ausgeführt sind, wobei die Greiferführung über eine
unter Federdruck einer ersten Feder (28) stehende
Kulisse (27) betätigt wird, während in unmittelbarer
Nähe der beiden Hälften des geschlitzten Röhrchens
(23, 24) des Kabelgreifers eine zweite Feder (31) an
geordnet ist, deren Federdruck kleiner als der Fe
derdruck der ersten Feder (28) ausgeführt ist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs
und Schließmechanismus für die Kabelgreifer (34) in
die Greiferrolle (2) integriert ist, und daß die
Betätigung dieses Mechanismus durch eine außerhalb
der Greiferrolle angeordnete Handhabe durch Druck
erfolgt.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs
und Schließmechanismus für die Kabelgreifer (3, 4) in
die Wangen (10, 11) eingebaut ist.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung
der Kabelgreiferführungen zum Öffnen oder Schließen der
Kabelgreifer außerhalb der Greiferrolle den beiden
Wangen (10, 11) mit starr zugeordneten Stößeln erfolgt.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel zur
Betätigung der Kabelgreiferführung als Teil eines
Pneumatikzylinders ausgebildet sind.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferrolle (2) eine Wendevorrichtung
(15) zugeordnet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wendung der Greiferrolle (2) 180° beträgt.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentan
sprüche 6 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positioniereinrichtung der Greiferrolle ( 2) für das
angeschlagene Kabel (5) aus der Arretiervorrichtung
zwischen der ersten und der zweiten Wange (10, 11)
bzw. der mitrotierenden Rolle (12), den beiden Kabel
greifern (3, 4), dem Antriebsmechanismus für den
Aufwickelvorgang der Greiferrolle ( 2) und der Wende
einrichtung (15) besteht.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Portalroboter (39) mit zwei Portalarmen (37, 38) je
dem dieser Portalarme je ein Industrieroboterarm
(35, 36) zugeordnet ist.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Industrie
roboterarm (35, 36) je ein Verlegebrett (33, 34) zuge
ordnet ist.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die den
beiden Industrieroboterarmen (35, 36) zugeordneten
Verlegebretter (33, 34) auf einem Rundschalttisch
(40) angeordnet sind, der drehbar ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544219 DE3544219A1 (de) | 1985-12-13 | 1985-12-13 | Verfahren und vorrichtung fuer eine kabelbaumfertigungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853544219 DE3544219A1 (de) | 1985-12-13 | 1985-12-13 | Verfahren und vorrichtung fuer eine kabelbaumfertigungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544219A1 true DE3544219A1 (de) | 1987-06-19 |
DE3544219C2 DE3544219C2 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6288418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853544219 Granted DE3544219A1 (de) | 1985-12-13 | 1985-12-13 | Verfahren und vorrichtung fuer eine kabelbaumfertigungseinrichtung |
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