DE3820635A1 - Verlegewerkzeug zum verlegen von vorkonfektionierten leitungen - Google Patents
Verlegewerkzeug zum verlegen von vorkonfektionierten leitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verlegewerkzeug zum
Verlegen von vorkonfektionierten und insbesondere von
bereits beidseitig mit Crimpkontakten versehenen Leitungen
mittels einer mehrachsigen Positioniereinheit.
Kabelbäume mit sog. Crimpkontakten werden gegenwärtig rein
manuell verlegt. Es sind zwar Ansätze zur automatisierten
Verlegung in Form von Pilotanlagen bekannt geworden, bei
diesen Anlagen treten aber Probleme insbesondere bei der
Handhabung von vorkonfektionierten Leitungen auf:
So werden bei den Pilotanlagen der Firmen UNIMATION und
VEKTRONICS zum Speichern und Handhaben der Kabel (biege
schlaffe Teile!) sog. Trommelspeicher verwendet, d.h. die
vorkonfektionierten Leitungen werden zur Magazinierung im
Werkzeug jeweils auf eine Rolle aufgewickelt. Da für jede
Leitung eine eigene Rolle verwendet werden muß, ist das
Verlegewerkzeug nicht nur teuer, sondern auch groß und
umständlich zu handhaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verlegewerk
zeug zum Verlegen von vorkonfektionierten und insbesondere
von bereits beidseitig mit Crimpkontakten versehenen Lei
tungen mittels einer mehrachsigen Positioniereinheit der
art weiterzubilden, daß die vorkonfektionierten Teile ohne
großen Aufwand aus einem Bereitstellungsmagazin gegriffen
und verlegt werden können.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren
Weiterbildungen in den Patentansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß weist das Verlegewerkzeug zum Verlegen von
vorkonfektionierten und insbesondere von beidseitig mit
Kontakten versehenen Leitungen einen Doppelbackengreifer
auf, der ein Greifen einer in einer Bereitstellungseinheit
bereitgestellten Leitung derart erlaubt, daß die Leitungs
enden nach außen weisen.
Mit dem Doppelbackengreifer werden die vorkonfektionierten,
d.h. die zumindest auf die "richtige Länge" abgelängten
Kabel oder die bereits ein- oder beidseitig angeschlage
nen, d.h. mit Kontakten und insbesondere mit Crimpkontak
ten versehenen Kabel an einer definierten Stelle, bei
spielsweise unmittelbar hinter den Crimpkontakten gegrif
fen. Damit können die vorkonfektionierten Leitungen ohne
Schwierigkeiten aus einer Bereitstellungseinheit, bei
spielsweise einem Magazin wie es in der am gleichen Tage
eingereichten Anmeldung "Magaziniereinrichtung für konfek
tionierte Kabel", aber auch anderen Bereitstellungsein
richtungen, in denen die Leitungen definiert bereitge
stellt sind, entnommen werden. Weiterhin ist ein problem
loses Verlegen und Fügen der beiden Kontakte durch das
definierte Halten der Kabel in Bezug auf das Verlegewerk
zeug möglich.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Selbstverständlich ist es möglich, beliebige Doppelbacken
greifer zu verwenden, deren Backen einzeln betätigbar
sind, und die das Aufnehmen von Leitungen an zwei "Punk
ten" mit nach außen gerichteten Leitungsenden erlauben.
Ein besonders einfacher Greifer ist im Anspruch 2 gekenn
zeichnet, gemäß dem der Doppelbackengreifer ein Parallel
backengreifer ist, wobei jedes Backenelement zwei nach
unten gerichtete Backen aufweist, die durch ein Joch ver
bunden sind, und von denen jeder derart ausgebildet ist,
daß die Leitung am Kabel oder am Crimpkontakt gegriffen
werden kann.
Durch diese Ausbildung läßt sich in einfacher Weise ein
Doppelbackengreifer realisieren, bei dem die Leitungen an
definerter Stelle gegriffen werden, und dazwischen frei
"durchhängen" können.
Unabhängig von der Ausbildung des Greifers ist es vorteil
haft, wenn die Geometrie der Greiferbacken (bzw. der Form
backen) so ausgebildet ist, daß Kabel mit unterschiedli
chem Durchmesser gegriffen werden können. Eine Ausbildung,
durch die dies in einfacher Weise realisiert wird, ist im
Anspruch 3 gekennzeichnet, gemäß dem jeder Backen zum
Greifen der Leitung eine über die Backenbreite verlaufende
Ausnehmung aufweist.
Bei einem Verlegewerkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis
3 hängen die Kabel während der Magazinierung und des Ver
legevorgangs zwischen den "Formbacken" durch. Dies ist
beispielsweise bei einem Verlegeverfahren, bei dem ein
senkrecht stehendes Verlegebrett verwendet wird, und das
beispielsweise in der am gleichen Tage angemeldeten Anmel
dung "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kabel
bäumen" beschrieben ist, nicht störend. Bei einem waag
recht angeordneten Verlegebrett kann das "Durchhängen" der
Kabel jedoch dazu führen, daß sich ein Kabel während des
Verlegevorgangs an auf dem Verlegebrett angeordneten Ele
menten "verfängt".
Deshalb ist gemäß Anspruch 4 eine Einrichtung vorgesehen,
die das zwischen den Backen durchhängende Kabel zwischen
die Backen einzieht.
Diese Einrichtung zum Einziehen des durchhängenden Kabels
kann gemäß Anspruch 5 beispielsweise einen Bügel aufwei
sen, der in Bewegungsrichtung der Doppelbacken sowie in
Richtung auf das Joch bewegbar ist, und der Elemente zum
Aufnehmen des durchhängenden Kabel aufweist.
Gemäß Anspruch 6 weisen die Elemente zum Aufnehmen des
Kabels zwei frei drehbare Rollen auf, die bevorzugt mit
zwei am Joch mittels eines Antriebs drehbaren Rollen der
art zusammenwirken, daß sie gemeinsam mit den an dem Bügel
angebrachten Rollen das Kabel zwischen die Backen und das
Joch einziehen (Anspruch 7).
Selbstverständlich ist es gemäß Anspruch 8 auch möglich,
daß die Einrichtung zum Einziehen des durchhängenden Ka
bels alternativ wenigstens einen weiteren Greifer auf
weist.
In jedem Falle ist es bevorzugt, wenn die Funktion der
Doppelbacken sowie gegebenenfalls der Einrichtung zum
Einziehen des Kabel über einen Wechselflansch von der
Steuerung der Positioniereinheit steuerbar ist (Anspruch
9).
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedan
kens exemplarisch unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben, in der zeigen:
Fig. 1a bzw. 1b ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung in zwei Ansichten,
Fig. 2a bis 2c ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfin
dung in verschiedenen Arbeitsstellungen, und
Fig. 2d das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung in
einer anderen Ansicht.
Das in Fig. 1 gezeigte Verlegewerkzeug weist einen Werk
zeug-Wechselflansch 1 und einen Zwischenflansch bzw. ein
Joch 2 auf. An dem Joch 2 sind Greiferbacken 21 und 22 in
Richtung eines Pfeils 3 verschiebbar geführt. Jeder Grei
ferbacken 21 bzw. 22 weist zwei Greiferelemente bzw. Form
greifer 21′ bzw. 21′′ und 22′ bzw. 22′′ auf, die so ausge
bildet sind, daß sie in einem speziell geformten Element
4′ bzw. 4′′ mit einer entsprechenden Ausnehmung 5′ bzw. 5′′
eine in Fig. 1 nicht dargestellte Leitung an einer defi
nierten Stelle, beispielsweise unmittelbar hinter den
Crimpkontakten greifen können. Die Leitungsenden zeigen
dabei jeweils nach "außen".
Im folgenden soll die Funktionsweise des in Fig. 1 darge
stellten Verlegewerkzeugs beschrieben werden:
Der Werkzeug-Wechselflansch 1 stellt eine Schnittstelle
zwischen einer Positioniereinrichtung, beispielsweise
einem Industrieroboter und dem Werkzeug dar. Der Werkzeug-
Wechselflansch kann dabei insbesondere so ausgebildet
sein, daß nach Bedarf unterschiedliche Werkzeuge mit ihm
aufgenommen werden können.
Ferner wird über den Wechselflansch die Versorgung des
Werkzeugs mit Energie (elektrische, pneumatische und/oder
hydraulische Energie) sowie ein entsprechender Austausch
von Steuer- und Informationssignalen abgewickelt.
Mit den beiden Doppelgreifern lassen sich die Leitungen an
definierten Stellen greifen. Voraussetzung hierfür ist die
folgerichtige Bereitstellung der Kabel im angeschlagenen
Zustand, zumindest aber von bereits abgelängten Kabel.
(Derartig bereitgestellte und vorbereitete Kabel werden im
folgenden unter dem Begriff "vorkonfektioniert" zusammenge
faßt.)
Hierzu müssen die Kabel in einem entsprechenden Speicher
angeordnet sein, der das Greifen mit dem erfindungsgemäßen
Greifer erlaubt.
Der Industrieroboter bewegt das Werkzeug zum Kabel-Spei
cherplatz und nimmt ein Kabel mit den beiden Greifern 21
bzw. 22 bzw. den entsprechenden Formgreifern 4 an den
Kabelenden auf. Die Ausnehmungen 5′ bzw. 5′′ in den Form
greifern sind dabei so ausgelegt, daß Kabel mit unter
schiedlichem Durchmesser gegriffen werden können.
Der Roboter bewegt das Werkzeug zum Verlegebrett; das
gegriffene Kabel hängt dabei zwischen den Greiferbacken
21′ bzw. 22′ und 21′′ bzw. 22′′ frei durch. Deshalb ist es
bevorzugt, wenn ein Verlegewerkzeug gemäß Fig. 1 zum Ver
legen von Kabeln an "senkrecht" angeordneten Verlegebret
tern eingesetzt wird, da bei dieser Anordnung ein "Verfan
gen" des frei durchhängenden Kabels an Verlegehilfen oder
dgl. kaum vorkommen kann.
Mit einer der beiden Greifer-Hälften (′bzw.′′) wird zu
erst der eine Kontakt in das auf dem Verlegebrett befind
liche Steckergehäuse eingesteckt. Anschließend wird der
andere Kontakt eingesteckt, der Greifer wird geöffnet und
die verlegte Leitung freigegeben.
Selbstverständlich ist es auch möglich, mit Leitungen zu
arbeiten, die in der Magaziniereinrichtung nur einseitig
oder überhaupt noch nicht mit Kontakten versehen sind, und
diese Leitungen vor dem Verlegen "anzuschlagen", d.h. in
dem Zustand, in dem sie von dem Greifer gegriffen sind,
einseitig oder beidseitig mit Kontakten zu versehen.
Das Werkzeug kann nach dem Fügen, d.h. dem Verlegen des
Kabels entweder in einem Werkzeug-Wechselmagazin abgelegt,
oder zum Greifen und Verlegen einer weiteren Leitung ver
wendet werden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Werkzeuges, das insbesondere so ausgebildet
ist, daß vorkonfektionierte Leitungen zwischengespeichert
werden können, ohne daß während des "Verfahrens" des Werk
zeugs ein "Verfangen" bzw. "Verheddern" der Kabel mit
anderen Komponenten einer Vorrichtung zur Herstellung von
Kabelbäumen auftreten kann.
Dieses Ausführungsbeispiel weist zunächst die gleichen
Komponenten wie das in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene
Ausführungsbeispiel auf. Diese Komponenten sind mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so daß auf eine Be
schreibung dieser Teile an dieser Stelle verzichtet wird.
Um zu verhindern, daß ein Kabel 6, das von den Greifern an
den Kabelenden beispielsweise unmittelbar vor an den Enden
angeschlagenen Crimpkontakten 7′ und 7′′ gegriffen ist, und
das bei entsprechender Länge "durchhängt", sich beispiels
weise in auf dem Verlegebrett befindlichen Komponenten
"verfängt", ist bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel eine Einrichtung vorgesehen, die das Kabel 6
in den "Zwischenraum" 8 zwischen den Greiferbacken 21′ und
21′′ "einzieht". Diese Einrichtung soll im folgenden be
schrieben werden:
Eine Führung 10 ist an dem Joch 2 in Richtung eines Pfeils
11 verschiebbar geführt. An der Führung 10 ist ein Träger
13 in Richtung eines Pfeils 12 verschiebbar geführt. An
dem Träger 13 sind zwei frei drehbare Rollen 14′ und 14′′
angelenkt. Ferner sind an dem Joch 2 zwei Rollen 15′ bzw.
15′′ vorgesehen, die mittels eines nicht näher dargestell
ten Antriebs drehbar sind.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Ausführungs
beispiel beschrieben werden:
Zunächst wird - wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel -
die Leitung 6 mit den Greiferbacken 21 bzw. 22 bzw. 4
derart gegriffen, daß die beiden Leitungsenden, die insbe
sondere mit Crimpkontakten versehen sein können, nach
außen weisen.
Nach dem Greifen der Leitung bzw. des Kabels 6 hängt die
ses - wie in Fig. 2a gezeigt - durch.
Nach Beendigung des Greifvorgangs wird die Führung 10 in
Richtung des Pfeils 11 (Fig. 2d) auf die Ebene der Grei
ferbacken verschoben, so daß das Kabel 6 von den Rollen 14
"aufgenommen" wird. Anschließend wird der Träger 13 mit
den beiden Rollen 14 und dem darauf liegenden Kabel 6 in
Richtung des Pfeils 12 auf das Joch 2 hin derart verscho
ben, daß das Kabel 6 zwischen den Rollen 14 und 15 "ge
führt" ist (Fig. 2b).
Durch eine entsprechende (synchrone) Drehung der Rollen 15
kann das Kabel 6 vollständig als "Wirrgut" in den Raum 8
"eingezogen" werden (Fig. 2c).
Beim Verlegen der Leitung 6 wird zunächst der erste Crimp
kontakt 7 in eine Kontaktkammer des Steckergehäuses einge
steckt. Beim folgenden Verlegevorgang können die geschlos
senen Greiferbacken als "Verlegedüse" fungieren. Während
des Verlegevorgangs wird die Leitung 6 aus dem als Kabel
speicher dienenden Raum 8 herausgezogen. Hierzu sind die
Antriebsräder 15 vorteilhafter Weise mit einem "Freigang"
versehen.
Der "Befüllungsgrad" des Kabelspeichers kann über Sensoren
während des Verlegevorgangs überwacht werden. So kann
beispielsweise eine Kraftmessung der in der Leitung wir
kenden Zugkraft erfolgen, um festzustellen, ob der Spei
cher leer ist.
Ferner kann über ein Wegmeßsystem, das beispielsweise an
den "Reibrädern" 14 angebracht ist, die Leitungslänge beim
Befüllen des Speichers gemessen und somit das Entleeren
des Speichers überwacht werden.
Wenn die gesamte Leitungslänge, die sich zuvor im Lei
tungsspeicher befunden hat, verlegt worden ist, wird der
Träger 13 mit den Reibrädern 14 wieder nach unten und
anschließend seitlich in Richtung des Pfeils 11 verfahren,
so daß die Leitung nicht mehr auf den Rädern 14 aufliegt.
Anschließend wird das zweite Leitungsende in die Kontakt
kammer eines weiteren Steckergehäuses eingesteckt.
Vorstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedan
kens beschrieben worden. Selbstverständlich sind innerhalb
dieses allgemeinen Erfindungsgedankens die verschiedensten
Modifikationen möglich:
So können die verschiedensten Sensoren vorgesehen werden,
die beispielsweise die Greiferzustände (offen, geschlossen
usw.) überwachen.
Auch ist es selbstverständlich möglich, mit dem erfin
dungsgemäßen Werkzeug nicht nur Leitungen mit Kontakten an
beiden Steckern zu verlegen, sondern es können auch Kabel,
die lediglich abgelängt sind, aus einem Speicher entnommen
und beispielsweise zu einer Anschlagmaschine überführt,
dort angeschlagen und nachfolgend entweder in einer Be
reitstellungseinheit abgelegt oder die Leitung verlegt
werden.
Weiterhin ist es auch möglich, die Kabel nicht nur aus
einem Speicher, sondern aus beliebigen Bereitstellungsein
heiten zu entnehmen; dabei ist es nur erforderlich, daß
die Kabel definiert bereitgestellt werden:
Die Kabel können beispielsweise auch direkt einer An
schlagmaschine entnommen werden. In solchen Fällen kann es
von Vorteil sein, wenn die beiden Backen eines "Doppel
greifers", also beispielsweise die Backen 21′ und 21′′
nicht über ein Joch verbunden sind, sondern getrennt be
tätigt werden können, so daß zunächst das eine Ende und
dann das andere Ende der Leitung gegriffen wird.
Ein derartiger, "wahlfrei" betätigbarer Doppelgreifer kann
auch beim Verlegen insbesondere unter engen Raumverhält
nissen von Vorteil sein.
Ferner kann die Einrichtung, die das "durchhängende Kabel"
in den Speicherraum 8 überführt, anstelle der Rollen und
des verschiebbaren Rollen-Trägers auch einen oder mehrere,
gegebenenfalls einzeln betätigbare Greifer aufweisen, die
das durchhängende Kabel ergreifen und soweit nach oben
ziehen, bis es sich über "Verlege-Niveau" befindet. Dabei
kann das Kabel nicht als "Wirrgut", sondern durch geziel
tes Verschieben jedes zweiten Greifers mäanderförmig ge
speichert werden.
Claims (9)
1. Verlegewerkzeug zum Verlegen von vorkonfektionierten
und insbesondere von bereits beidseitig mit Crimpkontakten
versehenen Leitungen mittels einer mehrachsigen Positio
niereinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelbackengreifer vorge
sehen ist, der ein Greifen einer in einer Bereitstellungs
einheit bereitgestellten Leitung derart erlaubt, daß die
Leitungsenden über die Greiferbacken hinaus nach außen
weisen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelbackengreifer ein
Parallelbackengreifer ist, und daß jedes Backenelement
zwei nach unten gerichtete Backen aufweist, die durch ein
Joch verbunden sind, und daß jeder Backen derart ausgebil
det ist, daß die Leitung am Kabel oder am Crimpkontakt
gegriffen werden kann.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Backen zum Greifen der
Leitung eine über die Backenbreite verlaufende Ausnehmung
aufweist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, die das zwischen den Backen durchhängende Kabel zwi
schen die Backen einzieht.
5. Werkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einziehen
der Kabel einen Bügel aufweist, der in Bewegungsrichtung
der Doppelbacken sowie in Richtung auf das Joch bewegbar
ist, und der Elemente zum Aufnehmen des durchhängenden
Kabel aufweist.
6. Werkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum Aufnehmen des
Kabels zwei frei drehbare Rollen (Reibräder) sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am Joch zwei mittels eines
Antriebs drehbare Rollen vorgesehen sind, die gemeinsam
mit den an dem Bügel angebrachten Rollen das Kabel zwi
schen die Backen und das Joch einziehen.
8. Werkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einziehen
des durchhängenden Kabels wenigstens einen weiteren Grei
fer aufweist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der Doppelbacken
sowie gegebenenfalls der Einrichtung zum Einziehen des
Kabel über einen Wechselflansch von der Steuerung der
Positioniereinheit steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820635 DE3820635A1 (de) | 1988-06-18 | 1988-06-18 | Verlegewerkzeug zum verlegen von vorkonfektionierten leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820635 DE3820635A1 (de) | 1988-06-18 | 1988-06-18 | Verlegewerkzeug zum verlegen von vorkonfektionierten leitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820635A1 true DE3820635A1 (de) | 1989-12-21 |
DE3820635C2 DE3820635C2 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6356739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883820635 Granted DE3820635A1 (de) | 1988-06-18 | 1988-06-18 | Verlegewerkzeug zum verlegen von vorkonfektionierten leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3820635A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9000409U1 (de) * | 1990-01-16 | 1991-05-16 | Leonische Drahtwerke Ag, 8500 Nuernberg, De | |
CN106737762A (zh) * | 2017-03-07 | 2017-05-31 | 长春理工大学 | 一种自动布线机布线机器人 |
WO2018189103A1 (de) * | 2017-04-10 | 2018-10-18 | Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh | Bearbeitungskopf sowie anlage und verfahren zum automatisierten bestücken von steckergehäusen mit leitungselementen |
Citations (2)
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DE3327583A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-07 | Bach Gmbh + Co, 7100 Heilbronn | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabelbaeumen aus einzelleitern |
DE3544219A1 (de) * | 1985-12-13 | 1987-06-19 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und vorrichtung fuer eine kabelbaumfertigungseinrichtung |
-
1988
- 1988-06-18 DE DE19883820635 patent/DE3820635A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3820635C2 (de) | 1993-03-18 |
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