DE2825557C2 - - Google Patents

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DE2825557C2
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Richard Edward Lauer
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/0018Applying slot closure means in the core; Manufacture of slot closure means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/06Embedding prefabricated windings in machines
    • H02K15/062Windings in slots; salient pole windings
    • H02K15/065Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
    • H02K15/067Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted in parallel to the axis of the slots or inter-polar channels
    • H02K15/068Strippers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fertigen von Statoren mit innengenuteten Blechpaketen für elektrische Maschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist in der US-PS 36 91 606 beschrieben.
Bei der Fertigung von Statoren für elektrische Maschinen werden von einer Spulenwickelmaschine Wicklungen mit aus einer vorbestimmten Anzahl von Leiterwindungen gebildeten Spulen für ein nachfolgendes Einsetzen in ein Blechpaket hergestellt. Zum Durchführen dieses Wickelvorgangs sind verschiedene Verfahren bekannt. Bei einigen bekannten Verfahren werden Wicklungsspulen auf Spulenformen hergestellt, zu einer Übertragungsvorrichtung überführt und dann zu einem Einziehwerkzeug transportiert, das dazu benutzt wird, die Wicklungen in einem Blechpaket anzuordnen. Bei anderen bekannten Verfahren werden Spulen direkt in einem Übertragungswerkzeug oder direkt in einem Spuleneinziehwerkzeug gebildet. In einigen Fällen werden Wicklungen in Form von Spulen direkt an einem in einem Keilführungsgehäuse angebrachten Einziehwerkzeug angeordnet. Das Herstellen von Spulen direkt in einem Einziehwerkzeug verbessert die Fertigungseffektivität, da kein Zwischenschritt erforderlich ist, um die Spulen von einem Übertragungswerkzeug auf ein Einziehwerkzeug zu übertragen.
Es wurde ferner versucht, die Fertigungseffektivität weiter zu verbessern, indem entweder Spulen an einer einzigen Arbeitsstation gewickelt und eingezogen oder eine oder mehrere Wickelstationen sowie eine Einziehstation mit einem Drehtisch verwendet wurden. Jedoch wird bei beiden obigen Lösungen die Fertigungszeit im wesentlichen durch die Arbeitszeit des Wickelvorgangs bestimmt, da allgemein der Einziehvorgang in einer viel kürzeren Zeit als der Wickelvorgang durchgeführt werden kann.
Eine andere bekannte Lösung zum Verbessern der Effektivität bei der Statorfertigung besteht in einer Verwendung von mehreren Wickelstationen zum Anordnen von Wicklungen in Einziehwerkzeugen, die in Keilführungsgehäusen fixiert angebracht sind. Bei dieser Lösung werden die Keilführungsgehäuse und die daran befestigten Einziehwerkzeuge von den Wickelstationen zu einer anderen Station bewegt, wo ein Blechpaket an dem Werkzeug angeordnet wird. Das Gehäuse, Werkzeug und das Blechpaket werden dann gemeinsam zu einer Einziehstation befördert, um die Wicklungen in das Blechpaket einzuziehen. Diese Lösung überwindet zumindest einen Teil der Zeitabhängigkeit zwischen den Wicklungs- und Einziehvorgängen.
Jedoch haben bei den oben erwähnten und bei anderen bekannten Lösungen Versuche zu einem weiteren Automatisieren des Fertigungsvorgangs und zum gleichzeitigen Erweitern der Anwendbarkeit der Anlage es erforderlich gemacht, ein gesamtes Keilführungsgehäuse zwischen den Arbeitsstationen zu transportieren. Ein solches Gehäuse für jedes Einziehwerkzeug führt zu einer beträchtlichen Vergrößerung des Aufwands des Fertigungsvorgangs; somit wäre es vorteilhaft, eine Vorrichtung zur Verfügung zu haben, bei der das Einziehwerkzeug während des größten Teils des Fertigungsvorgangs allein benutzt werden kann, ohne daß ein begleitendes Keilführungsgehäuse für jedes Einziehwerkzeug vorgesehen werden muß. Weitere Vorteile könnten sich dadurch ergeben, daß ein Fertigungsvorgang entwickelt wird, bei dem kein Keilführungsgehäuse transportiert werden muß, sondern bei dem stattdessen nur das Einziehwerkzeug selbst auf einer Einrichtung transportiert wird, welche leicht bewegt und an verschiedenen Stationen, wo Betriebsvorgänge durchzuführen sind, ausgerichtet werden kann. Weitere Vorteile könnten durch Entwickeln eines Transportmittels erzielt werden, auf dem sich eine Halterung für das Einziehwerkzeug befindet, die zum Durchführen von Wickel- und Übertragungsvorgängen leicht gehandhabt werden kann.
Bei einigen bekannten Lösungen wurde ein mit dem Einziehwerkzeug transportiertes Statorblechpaket über dem Einziehwerkzeug angeordnet. Bei dieser Lösung ist allgemein eine separate Station mit einer zusätzlichen Bedienungsperson und/oder eine Einrichtung zum Anordnen des Blechpakets erforderlich, da dieses auf dem Werkzeug angeordnet werden muß, nachdem der Wickelvorgang beendet ist. Somit wäre es vorteilhaft, eine Vorrichtung zur Verfügung zu haben, bei der ein Einziehwerkzeug und ein Blechpaket an einer einzelnen Station ausgewählt und dann zusammen zu Wickel- und Einziehstationen transportiert werden können.
Bei vielen bekannten Einrichtungen wurden deren Teile entsprechend eingestellt, um Statoren mit Blechpaketen derselben axialen Länge herzustellen. Diese Einrichtungen haben zwar vielfach die Möglichkeit, Statoren unterschiedlicher axialer Länge zu fertigen, aber solche Umrüstungen sind vielfach zeitraubend und verursachen eine Abschaltzeit.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung derart auszugestalten, daß das Spuleneinziehwerkzeug ohne Keilführungsgehäuse entlang der Fertigungsstraße bewegt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Ein weiterer, mit der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht darin, daß auf einfache Weise, ohne schwierige und zeitraubende Umrüstarbeiten Spulen in Blechpakete mit unterschiedlichen axialen Höhen bzw. Längen eingezogen werden können. Dabei kann ein Einziehwerkzeug, das als abnehmbares, gesondertes Bauteil ausgebildet ist, angepaßt an die bestimmte Länge des Blechpakets ausgewählt werden. Beide Teile werden am Anfang der Fertigungsstraße auf einem Träger angeordnet und gemeinsam auf einem Träger nach den verschiedenen Bearbeitungsstationen befördert.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - in einer schematischen Darstellung eine Vorrichtung zum Fertigen von innengenuteten Statoren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 - in einer perspektivischen Ansicht ein bei der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendbares Spuleneinziehwerkzeug;
Fig. 3 - das Spuleneinziehwerkzeug nach Fig. 2 in einer Schnittansicht, wobei der Verriegelungseingriff eines Abstreifers und einer Einziehstange eines Einziehmechanismus dargestellt ist;
Fig. 4 - das Einziehwerkzeug in einer Ansicht von unten, wobei die im Abstand angeordneten Blätter und die vertiefte oder kanalförmige äußere Blattoberflächenform dargestellt sind;
Fig. 5 - in einer perspektivischen Ansicht einen Träger, wobei Einzelheiten bezüglich eines Blechpaketaufnehmers und eines Werkzeugaufnehmers dargestellt sind;
Fig. 6 - den Träger in einem Teilquerschnitt zur Darstellung einer Klemmstangenanbringung;
Fig. 7 - in einer perspektivischen Ansicht eine Transporteinheit, eine Klemmbaugruppe und einen Index- bzw. Schaltmechanismus der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 8 - die Transporteinheit in einer Draufsicht zur Darstellung von Halterungs- und Steuermitteln;
Fig. 9 - in einer Seitenansicht die Steuereinheit zum Darstellen ihrer funktionalen Beziehung zum Träger;
Fig. 10 - in einer Draufsicht einen Index- bzw. Schaltmechanismus und eine Klemmbaugruppe, wobei sich ein Werkzeugaufnehmer in seiner Position zum Handhaben durch die Baugruppen befindet;
Fig. 11 - in einer Seitenansicht, bei der Teile weggebrochen sind, Einzelheiten der Klemmbaugruppe und des Index- bzw. Schaltmechanismus gem. Fig. 10, wobei sich der Werkzeugaufnehmer in der entsprechenden Position zur Aufnahme und Handhabung befindet;
Fig. 12 - in einer perspektivischen Ansicht die Übertragungsstation, den Drehtisch, die Einziehwerkzeug-Übertragungsbaugruppe und die Blechpaket-Übertragungsbaugruppe der Vorrichtung;
Fig. 13 - in einer Seitenansicht die Einziehwerkzeug- Überführungsbaugruppe und das Einziehwerkzeug an einer Position zum Überführen durch die Baugruppe;
Fig. 14 - in einem Seitenteilschnitt einen Greifer der Einziehwerkzeug- Überführungsbaugruppe, wobei der Greifer in seinem das Einziehwerkzeug aufnehmenden Zustand dargestellt ist;
Fig. 15 - in einem Seitenteilschnitt den Greifer der Einziehwerkzeug- Überführungsbaugruppe, wobei das Einziehwerkzeug in dem Greifer gehalten dargestellt ist;
Fig. 16 - in einer Seitenansicht eine erste Nutkeilherstellungsstation, wobei Halterungs- und Steuermittel bezüglich der Herstellung und Einsetzung von Nutkeilen in Keilführungen eines Keilführungsgehäuses dargestellt sind;
Fig. 17 - in einer Seitenansicht unter Weglassung von einigen Teilen die Blechpaket-Überführungsbaugruppe und einen Endwindungsseparator, wobei Anbringungseinzelheiten und das Einziehwerkzeug dargestellt sind, welches auf dem Schalttisch an der Einziehstation angeordnet ist;
Fig. 18 - in einer Seitenteilansicht den Endwindungsseparator und die Blechpaket-Überführungsbaugruppe, wobei Separatorsteuerungen und Drehsteuerungseinzelheiten für die Blechpaket-Überführungsbaugruppe dargestellt sind;
Fig. 19 - in einer Seitenteilansicht den Einziehmechanismus an der Einziehstation, wobei das Einziehwerkzeug an einer entsprechenden Position dargestellt ist, um ein Überführen von Nutkeilen und von Wicklungswindungen von dem Werkzeug zu einem Blechpaket zu bewirken;
Fig. 20 - in einer Vorderansicht einen Teil der Statorhöhen- Einstellvorrichtung mit Einstellkabeln und einem Einstellrad, um die Keilherstellungs- und -einführungsstationen in Übereinstimmung mit der axialen Länge des Blechpakets einzurichten;
Fig. 21 - in einer Seitenansicht den in Fig. 20 dargestellten Teil der Statorhöhen-Einstellvorrichtung;
Fig. 22 - in einer Vorderansicht einen Teil der Statorhöhen- Einstellvorrichtung, der zum Einstellen eines Keilbildners angewendet wird, damit Nutkeile in Übereinstimmung mit der axialen Blechpaketlänge hergestellt werden, die durch die in den Fig. 20 und 21 dargestellte Vorrichtung ausgewählt wurde;
Fig. 23 - in einer Seitenansicht den in Fig. 22 dargestellten Teil der Statorhöhen-Einstellvorrichtung;
Fig. 24 - in einer Draufsicht einen Teil der Statorhöhen-Einstellvorrichtung, der angewendet wird, um den Einziehmechanismus in Übereinstimmung mit der axialen Blechpaketlänge einzustellen, die durch die in den Fig. 20 und 21 dargestellte Vorrichtung ausgewählt wurde; und
Fig. 25 - in einer Seitenansicht die in Fig. 24 dargestellte Position der Statorhöhen-Einstellvorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Fertigungsstraße gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. An einer Auswahlstation 50 wird eines der innengenuteten Blechpakete 52, die axiale Nuten 53 aufweisen, ausgewählt und auf einem Träger oder Untergestell 54 angeordnet. Ferner wird darauf jeweils ein Spuleneinziehwerkzeug 56 angeordnet, das in nachfolgenden Arbeitsgängen benutzt wird. Gemäß Fig. 1 sind an der Auswahlstation 50 drei verschiedene Zuführungswege 58, 60, 62 für die Einziehwerkzeuge vorgesehen. Die Einziehwerkzeuge eines jeden Wegs bzw. Strangs unterscheiden sich dadurch, daß sie unterschiedliche Drahtgrößen oder verschiedene Drahtgrößenkombinationen aufnehmen können.
Nachdem ein Blechpaket 52 auf einem Träger 54 positioniert ist, der das jeweilige Werkzeug hat, welches zum Herstellen eines gewünschten Stators erforderlich ist, wird der Träger 54 zu einer von zwei Wickelstraßen 64 oder 66 befördert. Jede Wickelstraße ist mit zwei Spulenwickelstationen 68 und 70 versehen. Die beiden Straßen sind bezüglich ihrer Betriebsweise im wesentlichen übereinstimmend, so daß im folgenden nur die Straße 64 näher beschrieben wird.
Der Träger 54 mit dem darauf befindlichen Blechpaket 52 sowie dem Einziehwerkzeug 56 wird längs der Wickelstraße 64 zu einer ersten Spulenwickelstation 68 mit einer bekannten Wickelmaschine 72 bewegt, bei der die Spulenwickelformen so ausgerichtet sind, daß die Wicklungswindungen vertikal nach unten in die Einziehwerkzeuge bewegt werden. Der Träger 54 wird an der ersten Wickelstation 68 von einer ersten Greifeinrichtung 74 erfaßt und so bewegt, daß das Einziehwerkzeug 56 unter einer Wickelform der Wickelmaschine positioniert wird. Das Einziehwerkzeug 56 wird dann von einer ersten Schaltvorrichtung 76 manipuliert (in Fig. 1 nur schematisch dargestellt), um das Einziehwerkzeug 56 zu einer Grund- oder Nullstellung zu bewegen, um das Werkzeug mit der Wickelmaschine auszurichten und um dann eine stufenweise Drehung des Werkzeugs zwischen vorbestimmten Schaltpositionen durchzuführen, damit von der Wickelmaschine gebildete Windungen in dem Einziehwerkzeug 56 angeordnet werden.
Nachdem die Wicklungswindungen erzeugt und in dem Werkzeug angeordnet worden sind, wird der Träger 54 von der ersten Wickelstation wegtransportiert, wenn die erste Greifeinrichtung 74 einen anderen Träger 54 erfaßt und in die Position an der Wickelstation 68 bewegt.
Der Träger 54 wird zu der zweiten Wickelstation 70 mit einer anderen Wickelmaschine 78 bewegt. Eine zweite Greifeinrichtung 80 und eine zweite Schaltvorrichtung 82 sind an der zweiten Wickelstation 70 zum Durchführen von Funktionen bzw. Aufgaben vorgesehen, die denen der ersten Wickelstation 68 ähnlich sind. Bei einer bestimmten Anwendung kann die erste Wickelstation 68 benutzt werden, um Windungen für eine Motorstart- bzw. -anlaufwicklung zu erzeugen, während die zweite Wickelstation 70 benutzt werden kann, um Windungen für eine Betriebswicklung des Motors zu erzeugen.
Nachdem an der zweiten Wickelstation 70 die Wicklungswindungen erzeugt und in das Einziehwerkzeug 56 eingebracht worden sind, wird der Träger 54 von der Station 70 wegtransportiert, wenn die zweite Greifeinrichtung 80 ein anderes Transportmittel in die entsprechende Position bringt.
Der Träger 54 mit dem Blechpaket 52 und dem Einziehwerkzeug 56 mit den daran befindlichen Spulen 84 wird dann zu einer Übertragungsstation 86 bewegt.
An der Übertragungsstation 86 wird der Träger 54 von einer dritten Greifeinrichtung 88 erfaßt, um den Träger 54 zu bewegen, damit das beladene Einziehwerkzeug 56 relativ zu einer Einziehwerkzeug-Übertragungsbaugruppe 90 positioniert wird. Nach dem Positionieren wird das Einziehwerkzeug 56 von einer Richtvorrichtung 92 manipuliert, um das Werkzeug relativ zur Werkzeug-Übertragungsbaugruppe 90 auszurichten. Nach dem Ausrichten nimmt die Werkzeug-Übertragungsbaugruppe 90 das Einziehwerkzeug 56 von dem Träger 54 ab, um das Werkzeug an einem Keilführungsgehäuse anzuordnen, das auf einem Schalttisch 94 einer Dreheinrichtung 96 angeordnet ist.
Nachdem das Einziehwerkzeug 56 auf den Schalttisch 94 gebracht worden ist, wird dieser gedreht oder indexiert, um das Werkzeug 56 mit einer ersten Station 98 zur Nutkeilherstellung auszurichten. An dieser Station hergestellte Nutisolierkeile werden in das Keilführungsgehäuse eingeführt bzw. eingesetzt.
Das Einziehwerkzeug 56 wird dann durch Indexieren des Schalttisches 94 zu einer zweiten Station 100 zur Nutkeilherstellung bewegt, wo zusätzliche Keile in das Keilführungsgehäuse eingesetzt werden.
Nachdem die Herstellung der Nutkeile und deren Einführung in das Gehäuse an den beiden Nutkeilherstellstationen 98, 100 beendet sind, wird das Einziehwerkzeug 56 dann durch Indexieren des Schalttisches 94 zu einer Spuleneinziehstation 102 bewegt.
Das Blechpaket 52, das zusammen mit dem jeweiligen Einziehwerkzeug 56 bis zu der Übertragungsstation 86 befördert worden ist, wird dann von dem Träger 54 abgenommen und in einer ausgerichteten Position an einer Blechpaket-Übertragungsbaugruppe 104 angeordnet. Das Blechpaket 52 wird dann von der Baugruppe 104 zu der Spuleneinziehstation 102 überführt und mit dem Einziehwerkzeug 56 zusammengepaßt. Eine bekannte Einziehvorrichtung wird dann angewendet, um die Wicklungswindungen von dem Werkzeug in axialer Richtung und in die axialen Nuten des Blechpakets 52 einzuziehen. Nachdem die Wicklungswindungen in das Blechpaket 52 eingezogen worden sind, wird das leere Einziehwerkzeug von dem Schalttisch 94 zu einer Werkzeugentnahmestation 106 bewegt, wobei es sich im Falle des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels um dieselbe Stelle handelt, an der das Werkzeug anfänglich auf dem Schalttisch 94 positioniert wurde. Die Einziehwerkzeug- Übertragungsbaugruppe 90 nimmt dann das Werkzeug von dem Keilführungsgehäuse ab, um das Werkzeug auf einem Träger 54 anzuordnen. Die Werkzeug-Übertragungsbaugruppe 90 könnte gleichzeitig ein anderes beladenes Einziehwerkzeug auf den Schalttisch 94 überführen.
Das Blechpaket 52 mit den in seine Nuten 53 eingezogenen Spulen wird durch die Blechpaket-Übertragungsbaugruppe 104 von der Spuleneinziehstation 102 zu einer Blechpaket-Entnahmestation 108 zurückbewegt, wobei es sich bei der Fertigungsstraße gemäß Fig. 1 um dieselbe Stelle handelt, an der das Blechpaket 52 anfänglich an der Übertragungsbaugruppe angeordnet wurde. An der Blechpaket-Entnahmestation 108 wird ein Wickelkopf- Formglied 354 (s. Fig. 17) betätigt, um die Wickelköpfe von der Bohrung des Blechpakets 52 wegzudrücken: Gleichzeitig mit dem Abnehmen des Blechpakets 52 von der Einziehstation 102 bewegt die Blechpaket-Übertragungsbaugruppe 104 ein anderes Blechpaket 52 in die Position an der Einziehstation 102, wobei dieses Blechpaket 52 mit einem anderen beladenen Einziehwerkzeug in Eingriff gebracht wird.
Das Blechpaket 52 mit den eingezogenen Spulen und den von seiner Bohrung weggedrückten Wickelköpfen wird dann von der Blechpaket- Entnahmestation 108 wegbefördert.
Das leere Einziehwerkzeug 56 wird nach dem Abnehmen von dem Schalttisch 94 und dem Positionieren auf einem Träger 54 von der Übertragungsstation 86 weggestoßen, wenn die dritte Greifeinrichtung 88 einen weiteren Träger 54 mit einem darauf befindlichen Einziehwerkzeug 56 in die entsprechende Position relativ zu der Werkzeug-Übertragungsbaugruppe 90 bewegt.
Der Träger 54 mit dem darauf befindlichen leeren Werkzeug wird dann zu der Auswahlstation 50 zurückbewegt für eine Verwendung mit einem anderen Blechpaket 52 sowie für eine Wiederholung der oben beschriebenen Vorgänge.
Die Fig. 2-4 zeigen weitere Details des verwendeten Spuleneinziehwerkzeugs 56. Gemäß der Darstellung weist das Einziehwerkzeug 56 mehrere Flügel oder Blätter 110 auf, die jeweils mit einer vertieften oder kanalartigen Außenfläche 112 und einer an der Oberseite befindlichen Aussparung 114 versehen sind. Die Blätter sind an einem Grundglied 116 befestigt, welches mit zwei Vorsprüngen 118, 120 versehen ist, wobei der Vorsprung 118 eine Ausrichtungsaussparung 122 hat. Das Einziehwerkzeug 56 enthält auch einen Abstreifer 124, der innerhalb der Blätter verschiebbar angebracht ist. Alle bei der hier dargestellten Anlage angewendeten Einziehwerkzeuge 56 sind im wesentlichen übereinstimmend, mit Ausnahme der Schlitze 126 zwischen den Blättern, welche von Werkzeug zu Werkzeug unterschiedlich sein können, und zwar in Abhängigkeit von dem Drahtdurchmesser oder dem Durchmesser von verschiedenen Drahtkombinationen, der bzw. die zum Erzeugen der Windungen an den Spuleneinziehstationen verwendet werden. Wie es nachfolgend erläutert wird, erleichtern die Aussparungen 114 das Überführen des Werkzeugs auf den sowie von dem Schalttisch, und die vertieften Außenflächen 112 ermöglichen ein Eingreifen des genuteten Blechpakets 52 mit dem Einziehwerkzeug 56, da die Vertiefungen so bemessen sind, daß die Zähne des Blechpakets 52 darin gleiten. Der Abstreifer ist innerhalb der Blätter verschiebbar angebracht, um die Wicklungswindungen von dem Einziehwerkzeug 56 in die Blechpaketnuten zu überführen, was nachfolgend erläutert wird.
Nach dem Auswählen eines Einziehwerkzeugs 56 und eines Blechpakets 52 werden diese auf einem Träger 54 angeordnet, wobei es sich um den Träger 54 aus den Fig. 5 und 6 handelt. Das genutete Blechpaket 52 wird in einen Aufnehmer 128 eingesetzt, der an einem ersten Abschnitt des Trägers 54 angeordnet ist. Das Einziehwerkzeug 56 wird an einem Werkzeugaufnehmer 130 an einem zweiten Abschnitt des Trägers 54 angeordnet. Das Einziehwerkzeug 56 wird auf einen Bolzen 132 gesteckt, wobei ein Ausrichtungsstift 134 in der Ausrichtungsaussparung 122 des Vorsprungs 118 der Werkzeugbasis aufgenommen wird. Wenn es erwünscht ist, kann ein loser Sitz zwischen dem Einziehwerkzeug 56 und dem Bolzen 132 vorgesehen werden, um ein Zentrieren des Einziehwerkzeugs 56 relativ zu den Spulenformen einer Wickelmaschine bekannter Art zu unterstützen. Bei Überführung der Windungen von den Formen der Wickelmaschine auf das Einziehwerkzeug 56 wird das lose angebrachte Einziehwerkzeug 56 in eine ausgerichtete und zentrierte Position relativ zu den Formen abgelenkt, um eine radiale und/oder schräge Fehlausrichtung der Werkzeugblätter relativ zu den Spulenformen zu reduzieren, wobei solche Fehlausrichtungen beispielsweise durch Unterschiede zwischen verschiedenen Einziehwerkzeugen 56 oder durch außerhalb der Toleranz befindliche Elemente der Wickelmaschine begründet werden. Der Bolzen 132 ist mittels eines Zahnrads 136 drehbar an einem Klemmblock 138 angebracht, der seinerseits an der Trägerbasis über vier Arme 140 und Stifte 142 lose angebracht ist, so daß beim Angreifen einer Klemmvorrichtung eine Bewegung zwischen den Armen zugelassen wird. Die lose Anbringung des Klemmblocks bildet ein Mittel zum Kompensieren von Fabrikationsunstimmigkeiten zwischen verschiedenen Trägern 54 und von Unstimmigkeiten bezüglich der Fördereinrichtung, auf der die Träger bewegt werden, so daß der Werkzeugaufnehmer an den verschiedenen Arbeitsstationen festgeklemmt werden kann, wie es noch erläutert wird. Der Klemmblock 138 hat vier Klemmstifte 144, die für einen Eingriff mit Klemmvorrichtung an Spulenbeladungs- und -überführungsstationen dienen. Der Werkzeugaufnehmer enthält auch eine Wickelkopf-Schutzplatte 146, die an dem Zahnrad durch drei Befestigungsbolzen 148 befestigt ist, und einen Nullstellungsschaltblock 150, der ebenfalls an dem Zahnrad befestigt ist, um eine richtige Drehstellung des Einziehwerkzeugs 56 an den Spulenbeladungs- und -überführungsstationen sicherzustellen, wie es nachfolgend erläutert wird. Um einen Eingriff durch Greifeinrichtungen für eine Bewegung zu den entsprechenden Positionen an diesen Stationen zu ermöglichen, ist der Träger 54 mit einer Bohrung 152 versehen.
Nachdem das Blechpaket 52 und das Einziehwerkzeug 56 auf dem Träger 54 positioniert worden sind, wird dieser zu der ersten Spulenwickelstation 68 bewegt. Wie es zuvor erwähnt wurde, wird der Träger an der ersten Spulenwickelstation 68 von einer ersten Greifeinrichtung erfaßt, die den Träger 54 so bewegt, daß das Einziehwerkzeug 56 unter einer Spulenform der Wickelmaschine 72 zu liegen kommt. Nach dieser Positionierung wird der Werkzeugaufnehmer 130 festgeklemmt, das Zahnrad 136 wird in eine Nullstellung gedreht und dann schrittweise weitergeschaltet, um von der Wickelmaschine erzeugte Windungen in dem Werkzeug anzuordnen.
Die an den verschiedenen Stationen angewendeten Greifeinrichtungen sind vom selben Typ, so daß zur Abkürzung nur die erste Greifeinrichtung 74 beschrieben wird. Gemäß den Fig. 7-9 enthält die Greifeinrichtung einen hydraulischen Motor 154 zum Betätigen eines Kurbelarms 156, der untere und obere Schieber 158, 160 längs Schienen 162 bewegt. Wenn die Schieber bewegt werden, greift ein Greifstift 164 nach oben in die Bohrung 152 des Trägers 54 ein, wodurch ein Eingriff mit dem Träger 54 erfolgt, und zwar für eine Bewegung des Einziehwerkzeugs 56 durch die erste Greifeinrichtung 74 in die Position unter der Spulenform der Einziehmaschine. Wenn das Einziehwerkzeug 56 in die Position bewegt ist, wird der Greifstift 164 aus dem Eingriff mit dem Träger nach unten gesteuert, wodurch die Greifeinrichtung ihren Zyklus von neuem beginnen und zurückkehren kann, um einen anderen Träger 54 zu erfassen und diesen in die entsprechende Position zu bewegen, nachdem die Windungen auf dem Einziehwerkzeug 56 angeordnet worden sind, das zuvor unter der Wickelform angeordnet war.
Wie es in den Fig. 7-9 dargestellt ist, ist der Kurbelarm 156 an dem unteren Schieber 158 befestigt, um diesen zu bewegen. Der obere Schieber 160 ist verschiebbar in dem unteren Schieber angebracht und mit Sperrklinken 166 sowie 168 versehen. Diese Sperrklinken sind mittels Stiften 170-172 schwenkbar angebracht für ein abwechselndes Erfassen des unteren Schiebers zum Verhindern einer relativen Bewegung zwischen den beiden Schiebern während der Bewegung längs der Schienen 162. Der Greifstift 164 ist in dem oberen Schieber verschiebbar gehalten, und sein unterer Abschnitt 174 ist längs einer Steuerkurve 176 des unteren Schiebers bewegbar, um in einen und aus einem Eingriff mit einem Träger 54 gesteuert zu werden.
Während der Bewegung in Richtung 178 befindet sich die Sperrklinke 168 des oberen Schiebers 160 in Eingriff mit dem unteren Schieber, und die Sperrklinke 166 ist von dem unteren Schieber gelöst. Wenn sich die Schieber der Träger-Aufnahmeposition annähern, kommt die Rolle 180 mit der Sperrklinke 168 in Eingriff, um diese von dem unteren Schieber zu lösen, und Anschlagbolzen 182 halten die Bewegung des oberen Schiebers an. Der untere Schieber setzt jedoch seine Bewegung fort, wobei diese Relativbewegung zwischen den zwei Schiebern den Greifstift 164 dazu veranlaßt, sich längs der Steuerkurve 176 nach oben und in einen Eingriff mit der Trägeröffnung 152 zu bewegen. Dabei tritt die Sperrklinke 166 mit dem unteren Schieber in Eingriff, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
Nachdem der Träger erfaßt worden ist, bewegt der Kurbelarm 156 der Greifeinrichtung den Träger zu der Wickelform, indem die Schieber längs der Schienen in der Richtung 184 bewegt werden. Diese Bewegung des Trägers in die entsprechende Position führt gleichzeitig dazu, daß der zuvor unter der Wickelform befindliche Träger von der Spuleneinziehstation weggestoßen wird. Eine fortgesetzte Bewegung des Trägers führt dazu, daß die Rolle 186 mit der Sperrklinke 166 des oberen Schiebers in Eingriff kommt, um die Sperrklinke von dem unteren Schieber zu lösen, wobei Anschlagbolzen 188 eine weitere Bewegung des oberen Schiebers unterbrechen. Der Kurbelarm 156 bewegt den unteren Schieber weiter, wobei diese Relativbewegung zwischen den zwei Schiebern dazu führt, daß der Greifstift längs der Steuerkurve 176 nach unten gesteuert wird, um den Träger freizugeben. Somit wird der Träger in einer Position freigegeben, bei der sich das Einziehwerkzeug unterhalb der Spulenform der Wickelmaschine befindet. Der Hub des Kurbelarms wird durch Abschalten des hydraulischen Motors 154 durch einen Endschalter 190 gesteuert, der durch eine ausgesparte Nockensteuerfläche 192 der Kurbelarmbaugruppe betätigt wird.
Durch die ausgesparte Nockensteuerfläche wird auch ein Ventil 194 betätigt, um eine Klemmvorrichtung 196 einzuschalten, welche das Einziehwerkzeug in der Position unter der Wickelform hält. Wenn sich ein anderer Träger in einer "Greif"-Position befindet, wird der hydraulische Motor 154 erneut eingeschaltet, um die Schieber und den Greifstift dazu zu veranlassen, sich für einen Eingriff mit dem nächsten Träger in der umgekehrten Richtung zu bewegen.
Um den Träger in eine passende Position für einen Eingriff mit der Greifvorrichtung zu bewegen, ist die Fördereinrichtung 198, längs der die Träger bewegt werden, abwärts geneigt, so daß ankommende Träger in der passenden Aufnahmeposition anhalten. Natürlich könnten andere Vorkehrungen getroffen sein, um dieses Positionieren von ankommenden Trägern durchzuführen. Beispielsweise könnten zylinderbetätigte Anschläge (nicht dargestellt) vorhanden sein, die jeden ankommenden Träger erfassen und dann freigeben würden, wenn die Greifvorrichtung bereit ist, um den jeweiligen Träger in die Position an der Wickelmaschine zu bewegen.
Um sicherzustellen, daß sich das Einziehwerkzeug in der Aufnahmeposition befindet und daß es auch eine passende Höhe hat, können eine magnetische Schalteinheit 200 und ein Flügelaufbau 202 gemäß der Darstellung in Fig. 7 vorgesehen sein. Eine Bewegung des Trägers in die Aufnahmeposition für die Greifvorrichtung führt dazu, daß eine schwenkbar angebrachte Klappe 204 von dem Einziehwerkzeug erfaßt und verschwenkt wird. Die Klappe wiederum veranlaßt einen Flügel 206 zu einer Bewegung in die magnetische Schalteinheit, so daß die Greifvorrichtung betätigt wird. Wenn sich andererseits kein Einziehwerkzeug auf dem Träger befindet oder wenn das Einziehwerkzeug eine unpassende Höhe hat, wird der Flügel 206 nicht über eine ausreichende Distanz oder über die magnetische Schalteinheit hinausgehend bewegt, so daß die Greifvorrichtung nicht betätigt wird. Diese Maßnahme kann auch benutzt werden, um das Zuführen eines Einziehwerkzeugs an einer bestimmten Stelle zu unterbrechen, wenn dieses erwünscht ist, indem ein Werkzeug mit falscher Höhe auf einem Träger angeordnet wird, wenn der Betrieb unterbrochen werden soll.
Nachdem die erste Greifvorrichtung das Einziehwerkzeug in die Position unter der Wickelform der Einziehmaschine an der ersten Spuleneinziehstation bewegt hat, wird die in Fig. 7 dargestellte Klemmvorrichtung 196 durch das Ventil 194 aktiviert, um durch ein Bewegen seiner Backen 208 auf den Werkzeugaufnehmer des Trägers zu, diesen festzuklemmen. Dabei werden die Klemmstifte 144 an dem Werkzeugaufnehmer in Aussparungen 210 der Backen aufgenommen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen die Einzelheiten der Klemmvorrichtung und einer Schalteinrichtung 212. Um den Werkzeugaufnehmer 130 festzuklemmen, wird ein doppelseitig wirkender Klemmzylinder 214, der über einen Arm 216 und Gestängeglieder 218 mit den beiden Backen 208 verbunden ist, aktiviert, wodurch die Backen aufeinander zubewegt werden, um die Klemmstifte 144 des Werkzeugaufnehmers in die Aussparungen 210 der Backen eingreifen zu lassen. Der Arm betätigt einen Endschalter 220, um hierdurch anzuzeigen, daß die Klemmbacken geschlossen sind.
Die Klemmbackenbewegung zum Festklemmen des Werkzeugaufnehmers führt auch zu einem Aktivieren der Indexiereinrichtung 212, um eine Kette 222 in Eingriff mit dem Zahnrad 136 des Trägers zu bringen. Die Kette ist über Zahnräder 226 und ein Antriebszahnrad 228 mit einem Antriebsmotor 224 verbunden. Wenn die Kette mit dem Werkzeugaufnehmer-Zahnrad in Eingriff kommt, wird der Antriebsmotor eingeschaltet, um das Einziehwerkzeug in eine Nullstellung zu drehen, die dadurch angezeigt wird, daß der Nullstellungs-Schaltblock 150 einen Nullstellungs- Endschalter 230 betätigt. Bei Betätigung dieses Schalters wird ein Ritzel 232 durch einen Zylinder 234 nach unten bewegt, welches dadurch sowohl in ein Schaltzahnrad 236 als auch in ein Zahnrad 238 eingreift. Das letztere ist an dem Antriebszahnrad 228 über einen Bolzen 240 befestigt; somit führt die Abwärtsbewegung des Ritzels zu einer Kopplung des Schaltzahnrads mit dem Antriebszahnrad.
Wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, ist an dem Schaltzahnrad eine Schaltplatte 242 befestigt. Diese Platte dient zum Einstellen der Drehposition des Einziehwerkzeugs gegenüber der Spulenform der Wickelmaschine. Vier Schaltblöcke 244 sind an der Schaltplatte befestigt, wobei die Blöcke eine abwechselnde Höhe haben. Die Schaltplatte ist auch mit vier Halteaussparungen 246 zum Aufnehmen eines durch einen Haltezylinder 250 bewegten Anschlagbolzen 248 versehen. Der Antriebsmotor dreht nun das Schaltzahnrad 236, bis einer der Schaltblöcke 244 mit einem oder beiden der Endschalter 252 und 254 in Eingriff kommt. Hierdurch wird der Haltezylinder 250 aktiviert, um den Anschlagbolzen in eine der Halteaussparungen 246 der Schaltplatte 242 zu bewegen, um diese und somit das Einziehwerkzeug in ihrer Lage zu verriegeln. Nach Erreichen der richtigen Position und nach dem Verriegeln wird die Wickelmaschine aktiviert, um auf ihrer Spulenform Spulen bzw. Wicklungen zu erzeugen und auf das Einziehwerkzeug zu übertragen. Die Wickelrichtung wird durch die beiden Endschalter 252 und 254 bestimmt. Wenn beide Endschalter durch einen der Endschalter betätigt werden, erfolgt das Wickeln in einer Richtung; wenn ein kurzer Schaltblock jedoch nur den Endschalter 252 betätigt, wird der Wickelmaschine signalisiert, daß Spulen bzw. Wicklungen in einer entgegengesetzten Richtung erzeugt werden sollen.
Nachdem die Spulen, die jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Windungen aufweisen, erzeugt worden sind, wird der Antriebsmotor erneut erregt, um das Schaltzahnrad 236 und die Schaltplatte 242 in die nächste Schaltposition zu bewegen, wonach weitere Spulen durch die Wickelmaschine erzeugt und auf das Einziehwerkzeug geladen werden. Nachdem alle Schalt- und Wickelvorgänge durchgeführt worden sind, gibt die Klemmvorrichtung den Werkzeugaufnehmer frei.
Nach dem Freigeben des Werkzeugaufnehmers durch die Klemmvorrichtung bewegt die erste Greifvorrichtung einen anderen Träger in die Position unter der Wickelform der Wickelmaschine. Durch diese Bewegung des anderen Trägers wird der zuvor betrachtete Träger 54 unter der Wickelform von der ersten Spuleneinziehstation weggestoßen. Der Träger mit dem darauf befindlichen Blechpaket und dem bereits Spulen tragenden Einziehwerkzeug wird dann zu der zweiten Spuleneinziehstation 70 (in Fig. 1 dargestellt) bewegt. Diese Station ist mit einer zweiten Greifvorrichtung, einer zweiten Klemmvorrichtung und einer zweiten Schaltvorrichtung versehen, um im wesentlichen gleichartige Arbeiten wie an der ersten Einziehstation durchzuführen. Somit sorgt die zweite Wickelmaschine für ein Erzeugen zusätzlicher Spulen und für ein Übertragen der Spulen auf das Einziehwerkzeug. Nachdem diese zusätzlichen Spulen erzeugt und auf das Einziehwerkzeug aufgebracht worden sind, wird der Werkzeugaufnehmer freigegeben, und die zweite Greifvorrichtung bewegt einen anderen Träger in die entsprechende Position, wodurch der Träger mit dem darauf befindlichen Werkzeug aus der zweiten Spuleneinziehstation herausgestoßen wird.
Der Träger 54 mit dem Blechpaket 52 und dem Einziehwerkzeug 56, auf dem sich Windungen 84 befinden, wird von der zweiten Spuleneinziehstation zu der in Fig. 12 dargestellten Übertragungsstation 86 bewegt.
Gemäß Fig. 12 wird der Träger in die Position unter der Einziehwerkzeug-Übertragungsbaugruppe 90 bewegt, und zwar durch die dritte Greifvorrichtung 88, die in derselben Art wie die zuvor erörterte erste und zweite Greifvorrichtung (siehe Fig. 7-9) aufgebaut ist. Der Werkzeugaufnehmer wird dann von einer dritten Klemmvorrichtung 256 festgeklemmt, die von demselben Typ wie die erste Klemmvorrichtung (siehe Fig. 10, 11) an der ersten Spuleneinziehstation ist. Eine Richtvorrichtung 258, die von demselben Typ wie die Richtabschnitte der ersten sowie zweiten Schaltvorrichtung (siehe Fig. 10, 11) ist, wird dann aktiviert, um das Einziehwerkzeug in eine ausgerichtete Position (Nullstellung) zum Aufnehmen durch die Einziehwerkzeug- Übertragungsbaugruppe 90 zu drehen.
Die Übertragungsbaugruppe 90 wird aktiviert, damit ihr Aufnahmearm 260 sich abwärts bewegt, um mit dem beladenen Einziehwerkzeug mit den darauf befindlichen Windungen 84 und mit dem leeren Einziehwerkzeug in dem Keilführungsgehäuse 262 in Eingriff zu kommen sowie diese Teile aufzunehmen. Der Aufnahmearm wird dann angehoben und geschwenkt, um das beladene Einziehwerkzeug mit dem an dem Schalttisch 94 befestigten Keilführungsgehäuse 262 auszurichten. Der Arm wird erneut abwärts bewegt, um das beladene Einziehwerkzeug in das Keilführungsgehäuse einzuschieben und um das leere Werkzeug auf dem Träger abzusetzen, wo das beladene Werkzeug entnommen wurde.
Die Fig. 13-15 zeigen weitere Einzelheiten der Einziehwerkzeug- Übertragungsbaugruppe 90. In Fig. 13 ist die Übertragungsbaugruppe 90 mit dem Aufnahmearm 260 in der oberen Bereitstellung zum Aufnehmen des auf dem Schalttisch in dem Keilführungsgehäuse 262 befindlichen leeren Einziehwerkzeugs und des auf dem Träger 54 angeordneten beladenen Einziehwerkzeugs mit den darauf befindlichen Windungen 84 dargestellt. Das Aufnehmen dient dem Zweck, das beladene Einziehwerkzeug auf den Schalttisch zu überführen und gleichzeitig das leere Einziehwerkzeug von dem Tisch abzunehmen. Zum Durchführen des Übertragungsvorgangs wird der Aufnahmearm-Zylinder 264 aktiviert, um den Aufnahmearm 260 nach unten zu bewegen, so daß die beiden Werkzeuggreifer 266, von denen jeweils einer an jedem Endabschnitt des Arms angeordnet ist, in eine Eingriffslage über das leere und beladene Einziehwerkzeug geschoben werden. Diese Bewegung der Greifer über die Einziehungswerkzeuge wird durch die Fig. 14 und 15 erläutert, die Einzelheiten eines der Greifer darstellen. Beide Greifer sind übereinstimmend, so daß die Einzelheiten und die Betriebsweise nur eines Greifers beschrieben wird. Wenn der Arm der Einziehwerkzeug- Übertragungsbaugruppe im Betrieb abwärts bewegt wird, um das Einziehwerkzeug aufzunehmen, befindet sich der Greifer in einer in Fig. 14 dargestellten Aufnahmeposition. Der Greifer wird abwärts bewegt, wodurch sein Führungskopf 268, der im Aufbau dem Einziehungswerkzeug- Abstreifer ähnelt, in den von den Blättern 110 umschlossenen Raum eingeschoben wird. Der Zylinder 270, welcher über eine Platte 274 und eine Schraube 276 mit Steuerkurvengliedern 272 verbunden ist, wird dann stillgesetzt. Eine Feder 282 drückt das Steuerkurvenglied nach unten. Dabei werden Verriegelungsbolzen 278 zu einer Bewegung längs der Steuerkurvenfläche 280 und somit zu einer Einwärtsbewegung in die Aussparungen 114 veranlaßt, wie es in Fig. 15 dargestellt ist. Der Führungskopf 268 verhindert ein Verbiegen der Blätter nach innen, so daß eine sichere Verriegelung durch die Bolzen sichergestellt wird. Die an der Schraube 276 angebrachte Feder 282 sorgt für ein derartiges Vorspannen des Steuerkurvenkörpers, daß sich die Greifer in einer Greifposition befinden, wenn der Zylinder stillgesetzt ist.
Nachdem die zwei Werkzeuggreifer gemäß Fig. 13 das leere und das beladene Einziehwerkzeug erfaßt und mittels der Verriegelungsbolzen fixiert haben, wird der Zylinder 264 des Aufnahmearms 260 betätigt, um diesen mit den erfaßten Einziehwerkzeugen aufwärts zu bewegen. Dann wird der hydraulische Motor 284 eingeschaltet, um den Aufnahmearm um seine vertikale Achse 286 zu drehen, wobei die Drehbewegung durch einen Endschalter 288 begrenzt wird, welcher von einem an der Welle 292 des hydraulischen Motors befestigten Schalterbetätigungsorgan 290 betätigt wird, um das leere Einziehwerkzeug über dem Träger 54 und das beladene Einziehwerkzeug über dem an dem Schalttisch befestigten Keilführungsgehäuse 262 zu positionieren. Der Armzylinder 264 wird erneut betätigt, um die Einziehwerkzeuge abwärts zu bewegen und somit das beladene Einziehwerkzeug in die Keilführungen 294 des Keilführungsgehäuses 262 einzuschieben, während gleichzeitig das leere Werkzeug auf dem Träger positioniert wird. Jede Keilführung ist an ihrem Grundteil mit einem Winkelabschnitt (nicht dargestellt) versehen, der sich einwärts zum Zentrum des Keilführungsgehäuses erstreckt; somit kann das Einziehwerkzeug nicht durch die Keilführungen hindurchfallen. Die Zylinder 270 der Greifer 266 werden dann wiederum aktiviert, um ihre Steuerkurvenglieder 272 aufwärts zu bewegen (siehe Fig. 14) und somit die Verriegelungsbolzen 278 zu einer die Einziehwerkzeuge freigebenden Bewegung aus einem Eingriff zu veranlassen. Nach der Freigabe wird der Armzylinder 264 wiederum betätigt, um den Arm ohne die Einziehwerkzeuge aufwärts zu bewegen.
Nachdem das beladene Einziehwerkzeug auf dem Schalttisch 94 positioniert worden ist, wird dieser in 90-Grad-Schritten gedreht, und zwar durch einen Motor 296, der mit einer Zahnradantriebsanordnung 298 (in Fig. 13 dargestellt) verbunden ist, an dem ein Flügel- und Reedschalteraufbau 299 für ein korrektes Ausrichten des Einziehwerkzeugs an den zwei Nutkeilherstellungsstationen 98, 100, der Spuleneinziehstation 102 und der Entladestation 106 (siehe Fig. 12) befestigt ist.
Gemäß Fig. 16 wird der Schalttisch 94 anfänglich um 90 Grad zu der ersten Station 98 zur Nutkeilherstellung gedreht. Während der Bewegung des Schalttisches befindet sich ein Keilmagazin 300 gemäß Fig. 16 in einer abgesenkten Position, um einen Abstand mit den Vorsprüngen 118, 120 des Einziehwerkzeugs (siehe Fig. 2) einzuhalten. Nutkeile (nicht dargestellt) werden durch einen bekannten Keilhersteller 301 gefertigt, wie er beispielsweise in der US-PS 35 79 818 beschrieben ist. Die Nutkeile werden in Keilhalter 302 des Keilmagazins eingesetzt. Bei der Keilfertigung wird das Keilmagazin gegenüber dem Keilhersteller 301 gedreht. Schrauben 304 sind an der Keilmagazinplatte 306 gegenüber jedem Keilhalter befestigt, wo ein Nutkeil einzusetzen ist. Wenn das Keilmagazin gedreht wird, betätigen die Schrauben einen Endschalter 308 zum Unterbrechen der Zufuhr von Keilmaterial in die jeweiligen Keilhalter. Ein kugelbetätigter Endschalter 310 wird nach einer vollständigen Drehung des Keilmagazins betätigt, wodurch angezeigt wird, daß die Nullstellung wieder erreicht ist.
Nachdem das Einziehwerkzeug 56 (von dem in Fig. 16 nur die Vorsprünge 118, 120 dargestellt sind) an der ersten Station 98 zur Nutkeilherstellung ausgerichtet ist, wird ein Schubzylinder 312 betätigt, um eine Schubplatte 314, die über einen Kupplungsaufbau 315 an einer Zylinderstange 313 befestigt ist, dazu zu veranlassen, sich längs Führungsstangen 316 aufwärts zu bewegen. Eine an der Schubplatte befestigte Platte 318, an der Keilschieber 320 befestigt sind, wird mit der Schubplatte aufwärts bewegt. Wenn sich die Schubplatte aufwärts bewegt, werden zwei Federn 322 entlastet, wodurch eine Platte 324 und hieran befestigte Stangen 326 zu einer Aufwärtsbewegung veranlaßt werden, wobei sich die Stangen 326 in einer feststehenden Abstützung 328 verschieben. Bei dieser Aufwärtsbewegung der Stangen 326 wird das an den Stangen befestigte Keilmagazin 300 in eine an den Schalttisch 94 angrenzende Position bewegt, in der die Keilhalter 302 mit den Keilführungen 294 (siehe Fig. 12) des Keilführungsgehäuses 262 ausgerichtet sind. Der Zylinder bewegt die Schubplatte und die Platte fortgesetzt aufwärts, so daß die Keilschieber durch die feststehende Abstützung 328 und durch das Keilmagazin geschoben werden. In den Keilhaltern des Keilmagazins enthaltene Nutkeile (nicht dargestellt) werden von den Keilschiebern in die Keilführungen des Keilführungsgehäuses aufwärts bewegt. Ein an der Schubplatte befestigter Flügel 330 wird zu der in gestrichelten Linien dargestellten Position zum Betätigen eines magnetischen Schalters 332 bewegt, wodurch angezeigt wird, daß die Nutkeile eingesetzt sind.
Nachdem die Nutkeile in die Keilführungen überführt worden sind, wird der Schubzylinder 312 betrieben, um seine Zylinderstange 313 in die in Fig. 16 dargestellte Position zurückzuziehen, in der die Schubplatte 314 an Anschlägen 334 ruht, die an den Führungsstangen 316 befestigt sind. Die zwei Federn 322 werden von der Schubplatte wiederum zusammengedrückt, so daß das Keilmagazin in die "untere" Position bewegt wird, in der es einen Abstand zu den abgewinkelten Vorsprüngen 118, 120 des Einziehwerkzeugs einhält. Der magnetische Schalter 336 wird von dem Flügel 330 betätigt, um anzuzeigen, daß die Schubzylinderstange vollständig zurückgezogen ist.
Gemäß Fig. 12 wird der Schalttisch 94 dann zu der zweiten Station 100 zur Nutkeilherstellung gedreht, und zwar für ein Einsetzen zusätzlicher Nutkeile in die Keilführungen 294. Die zweite Nutkeilstation 100 ist mit gleichen Elementen versehen, die bereits oben im Zusammenhang mit der ersten Station 98 beschrieben wurden und die auch in derselben Weise arbeiten.
Nachdem zusätzliche Nutkeile an der zweiten Nutkeilstation 100 eingesetzt worden sind, wird der Schalttisch um weitere 90 Grad gedreht, um das beladene Einziehwerkzeug aus der zweiten Station 100 zu der Spuleneinziehstation 102 zu bewegen. Dort wird das Blechpaket 52, das mit demselben Träger 54 wie das beladene Einziehwerkzeug 56 überführt worden ist, mit dem Werkzeug in Eingriff gebracht. Die Windungen 84 werden dann von dem Einziehwerkzeug 56 in die axial verlaufenden Nuten 53 des Blechpakets 52 überführt.
Die in Fig. 12 dargestellte Blechpaket-Übertragungsbaugruppe 104 dient zum Übertragen des entsprechenden Blechpakets zu dem Einziehwerkzeug an der Spuleneinziehstation 102. Für Darstellungszwecke ist die Blechpaket- Übertragungsbaugruppe in Fig. 12 mit ihrem Arm 342 in der "oberen" Position dargestellt, wobei sich eines der Blechpakete 52 auf dem Arm 342 befindet. Die an jedem Ende des Arms 342 angeordneten Halter 338, 340 ermöglichen ein Abnehmen eines Blechpakets 52 von der Einziehstation nach dem Einsetzen der Wicklung in die Nuten des Blechpakets gleichzeitig mit einem Überführen eines anderen Blechpakets in die Position an der Einziehstation. Um sicherzustellen, daß die Blechpakete mit dem Einziehwerkzeug richtig in Eingriff kommen, ist jeder Halter 338, 340 mit Ausrichtungsstiften 344 versehen, die mit Aussparungen 345 eines jeden Blechpakets zusammenpassen. Außerdem sind zylinderbetriebene Flügelausrichter 346, 348 vorgesehen, die unabhängig voneinander arbeiten, um eine passende Blechpaketausrichtung in bezug auf das Einziehwerkzeug 56 und eine passende Ausrichtung der Einziehwerkzeug- Flügel 110 (siehe Fig. 3) an der Einziehstation sicherzustellen. Die Ausrichtung eines Blechpakets erfolgt mittels zu den Flügelausrichtern gehöriger Vorsprünge 347, die zwischen angrenzende Zähne 349 eines Blechpakets 52 passen, das heißt, in die offenen Nutschlitze 351 an den Bohrungen 353 der Blechpakete 52. Zum Aufrechterhalten dieser Ausrichtung sind zwei zylinderbetriebene Klemmglieder 350, 352 vorgesehen, die unabhängig voneinander arbeiten und die das Blechpaket 52 während des Einziehens der Windungen 84 und während des Formens der Wickelköpfe durch ein zylinderbetriebenes Wickelkopf Formglied 354 halten.
Die Betriebsweise wird unter Bezugnahme auf die Fig. 12, 17 und 18 beschrieben. Zunächst wird der Armzylinder 360 (siehe Fig. 17) aktiviert, um den Arm 342 von der "oberen" Position gemäß Fig. 12 zu einer "unteren" Position zu bewegen. Das Blechpaket 52, das auf demselben Träger 54 wie das an der zweiten Nutkeilstation 100 angeordnete Einziehwerkzeug 56 überführt worden ist, wird von seinem Träger 54 abgenommen und in der unteren Position des Arms in den Blechpakethalter 338 eingesetzt, der zu diesem Zeitpunkt die in Fig. 12 gezeigte Lage einnimmt. Dann wird ein Schutzrahmen (nicht dargestellt) um den Blechpaket-Einziehbereich herum geschlossen. Sodann wird der zugehörige Klemmzylinder 356 betätigt, um das Klemmglied 350 (siehe Fig. 12) abwärts zu bewegen und das Blechpaket in seiner Lage festzuhalten. Der zugehörige Flügelausrichter-Zylinder 358 wird dann erregt, um den Flügelausrichter 346 abwärts und in die Bohrung des Blechpakets 52 zu bewegen. Der Arm-Zylinder 360 (siehe Fig. 17) wird dann betätigt, um den Arm 342 mit dem darauf befindlichen entsprechenden Blechpaket in seine "obere" Position anzuheben. Der Schalttisch 94 wird um 90 Grad gedreht, um das zugehörige Einziehwerkzeug zu der Einführungsstation 102 zu bewegen. Nun wird der in Fig. 18 erkennbare Motor 362 eingeschaltet; der Arm 342 wird dadurch geschwenkt, um das Blechpaket in eine über dem Einziehwerkzeug 56 an der Einziehstation ausgerichtete Position zu bewegen. Es werden Endschalter 364, 366 durch einen am Zahnrad 370 befestigten Block 368 betätigt, um den Motor 362 in dieser Ausrichtungsposition anzuhalten, wenn sich einer der Blechpakethalter genau über dem Einziehwerkzeug 56 befindet. Ein ebenfalls an dem Zahnrad befestigter kürzerer Block 372 betätigt nur den Endschalter 364, wenn sich der gegenüberliegende Blechpakethalter über dem Werkzeug an der Einziehstation befindet.
Nachdem der Arm 342 so gedreht worden ist, daß sich das leere Blechpaket in dem Halter 338 exakt über dem Werkzeug an der Einziehstation befindet, wird der Arm-Zylinder 360 abgeschaltet, um den Arm in die in Fig. 17 dargestellte Position abwärts zu bewegen. Gemäß der Darstellung ist das sich im anderen Halter 340 befindliche Blechpaket, das sich zuvor an der Einziehstation befunden hat und das bereits eine Wicklung trägt, nunmehr über dem Wickelkopf-Formglied 354 angeordnet. Im folgenden wird wieder das leere Blechpaket in dem Blechpakethalter 338 betrachtet. Während des Absenkens des Arms 342 wird der Flügelausrichter-Zylinder 358 nach oben bewegt, damit die Flügel des Einziehwerkzeugs 56 für den nachfolgend beschriebenen Einziehvorgang frei sind.
Fig. 19 zeigt das leere Blechpaket 52 (gestrichelt dargestellt) in seiner Position über dem Einziehwerkzeug 56 (im Querschnitt dargestellt) an der Einziehstation. Es wird ein an der Einziehstation angeordneter Einziehmechanismus 374 angewendet, um die Windungen 84 aus dem Einziehwerkzeug 56 in die Nuten des Blechpakets zu überführen. Das Einziehwerkzeug 56 mit den Blättern 110 und der Abstreifer 124 (im Querschnitt dargestellt) werden in einer Ausrichtungsposition durch ihre abgewinkelten Vorsprünge 118, 120 verriegelt, die in einem Flanschabschnitt 376 des Einziehmechanismus aufgenommen werden.
Bei dem Einziehen der Wicklung werden die Blätter 110 des Einziehwerkzeugs aufwärts durch die Bohrung des Blechpakets verschoben, wobei die äußeren Vertiefungen der Blätter 110 längs der Zähne des Blechpakets 52 gleiten. Die Bewegungsstrecke der Blätter ist auf die axiale Höhe des Blechpakets 52 abgestimmt. Die zuvor an der ersten und zweiten Keilherstellungsstation 98, 100 hergestellten Nutkeile (siehe Fig. 12) werden von Keilschiebern 392 durch die Keilführungen 294 ebenfalls aufwärts und in die Nuten des Blechpakets bewegt, wobei die Bewegung der Keilschieber auch in Übereinstimmung mit der Höhe des Blechpakets eingestellt ist. Nach den Nutkeilen werden die Windungen durch den Abstreifer 124 längs der Blätter des Einziehwerkzeugs aufwärts und axial in die Nuten des Blechpakets 52 bewegt.
Einzelheiten des Einziehmechanismus sind in Fig. 19 dargestellt, während Einzelheiten der Blechpakethöheneinstellung in den Fig. 20-25 dargestellt sind. Gemäß Fig. 19 ist ein Einziehzylinder 378 mit einer Einziehstange 380 vorgesehen, um den Abstreifer 124 längs der Blätter 110 zu bewegen. Somit werden die zwischen den Blättern angeordneten Windungen 84 von diesen abgestreift und in die axialen Nuten des Blechpakets 52 überführt. Die Einziehstange ist mit einem Höheneinstellzahnrad 382 versehen und mit einem Keileinstellflansch 384 verschraubt. Die Einziehstange erstreckt sich verschiebbar durch eine Schubplatte 386, eine Schieberplatte 388 und eine Hülse 390. Keilschieber 392 sind an einem Ende an der Schieberplatte 388 befestigt, die an der Schubplatte 386 angebracht ist. Die Schieber erstrecken sich verschiebbar durch eine Platte 394, durch einen Stützring 396 und durch eine Rahmenabstützung 398. Die Platte 394 und die Schubplatte 386 sind verschiebbar an Führungsstangen 400 angebracht, die an ihren Enden mit den Rahmenabstützungen 398 und 402 verbunden sind, wobei sich die Schubplatte zwischen an den Stangen angebrachten Anschlägen 404 und 406 bewegt. Die Platte 394 befindet sich in Eingriff mit einer Zylinderstange 408 eines Zylinders 410 zur Bewegung der Blätter 110 und auch in Schraubeingriff mit der Hülse 390.
Im Betrieb werden der Einziehzylinder 278 und der Zylinder 410 gleichzeitig aktiviert. Die Einziehzylinderstange 380 bewegt sich aufwärts, wodurch der Keileinstellflansch 384 an die Schubplatte 386 angelegt wird. Die Schubplatte bewegt sich dann von dem Anschlag 404 weg nach oben, um dabei die Schieberplatte 388 aufwärts zu stoßen, die die Nutkeilschieber 392 dazu veranlaßt, sich durch die Keilführungen 294 zu bewegen und somit die Nutkeile (nicht dargestellt) von den Führungen in die Nuten des Blechpakets zu stoßen. Die Zylinderstange 408 schiebt die Platte 394 aufwärts, die die Hülse 390 nach oben bewegt. Die Hülse wird verschoben, bis der Stützring 396 an der Rahmenabstützung 398 anliegt; somit werden die Blätter des Einziehwerkzeugs in der Bohrung des Blechpakets 52 bis zur Oberkante des Blechpakets aufwärts bewegt. Die Blätter stoßen den Blattausrichter 346 (siehe Fig. 17) bei der Aufwärtsbewegung innerhalb der Bohrung nach oben.
Die Einziehstange bewegt sich weiter aufwärts und kommt mit dem Abstreifer in Eingriff. Der Eingriff wird dadurch bewerkstelligt, daß der Abstreifer mit einer Anschlußbüchse 412 vom Schub-Zieh-Typ versehen wird. Wenn die Einziehstange in die Anschlußbüchse bewegt wird, werden Stifte oder Kugeln (nicht dargestellt) in der Anschlußbüchse bis zu einem Eingriff an eine Aussparung bei 413 der Einziehstange einwärts bewegt. Eine an der Schubplatte befestigte Fahne 414 betätigt einen magnetischen Schalter 416 (die Fahnenposition ist gestrichelt dargestellt), wodurch der Blattausrichtzylinder 358 (siehe Fig. 17) dazu veranlaßt wird, sich von einer neutralen Position zu einer Position zum Zurückziehen des Blattausrichters zu bewegen. Wenn der Abstreifer 124 aufwärts bewegt wird, werden die zwischen den Blättern 110 gehaltenen Windungen 84 von den Blättern in die Nuten des Blechpakets überführt. Diese Aufwärtsbewegung des Abstreifers setzt sich fort, bis die Schubplatte 386 den Anschlag 406 erreicht. Ein magnetischer Schalter 418 wird durch die an der Schubplatte befestigte Fahne 414 betätigt, wodurch der volle Ausfahrzustand der Einziehzylinderstange 380 angezeigt wird.
Nachdem die Windungen und Nutkeile in die Nuten des Blechpakets eingesetzt worden sind, werden der Einziehzylinder 378 und der Zylinder 410 zum Bewegen der Blätter zu einem Rückziehvorgang veranlaßt. Hierdurch wird die Einziehstange 380 dazu veranlaßt, den Abstreifer und die Blätter zurück in ihre Rückzugposition innerhalb des Keilführungsgehäuses zu ziehen. Der Kragen 419 der Anschlußbüchse 412 kommt mit der Oberfläche 421 des Werkzeugs in Eingriff, wodurch die in der Anschlußbüchse angeordneten Stifte oder Kugeln (nicht dargestellt), zu einer Auswärtsbewegung und zum Freigeben der Einziehstange veranlaßt werden, so daß diese vollständig zurückgezogen werden kann, wobei die Schubplatte an dem Anschlag 404 und einer an der Zylinderstange 408 befestigten Mutter 420 zur Anlage kommt. Der magnetische Schalter 422 wird durch die Fahne 414 aktiviert, wodurch angezeigt wird, daß sich die Einziehzylinderstange in der vollständig zurückgezogenen Position befindet.
Wie es zuvor erwähnt wurde, wird der Einziehmechanismus 374 aus Fig. 19 in Übereinstimmung mit der axialen Höhe des jeweiligen Blechpakets während des Einrichtens der Maschine eingestellt. Ferner werden die Keilhersteller an den beiden Keilherstellungsstationen 98 und 100 (siehe Fig. 12) ebenfalls so eingestellt, daß Nutkeile mit einer axialen Länge hergestellt werden, die für Blechpakete einer bestimmten axialen Höhe geeignet ist. Die Einstellung wird entsprechend der Einziehwerkzeug-Bewegung zu den Stationen durchgeführt. Beispielsweise wird gemäß Fig. 12 eine Einstellung für eine abweichende Blechpakethöhe dann durchgeführt, wenn das mit dem Blechpaket mit einer abweichenden Höhe zu benutzende Einziehwerkzeug zu dem Schalttisch 94 überführt wird. Die erste Nutkeilherstellungsstation 98 wrid wiederum die Herstellung von Nutkeilen passender Länge verzögern, bis sich das Werkzeug in die Position an der ersten Nutkeilstation bewegt hat. In einer ähnlichen Weise werden die zweite Nutkeilstation 100 und die Einziehstation 102 die Einstellung für ein Blechpaket unterschiedlicher Höhe verzögern, bis das mit dem Blechpaket abweichender Höhe zu benutzende Einziehwerkzeug zu diesen Stationen bewegt ist. Die Steuerung der Statorhöheneinstellung und der in Fig. 12 dargestellten gesamten Drehtisch- sowie Überführungseinrichtungen kann durch ein bekanntes programmierbares Steuergerät oder einen Rechner durchgeführt werden.
Die Fig. 20-25 zeigen Einzelheiten einer Statorhöhen-Einstelleinrichtung, die mit der Drehtischeinrichtung verbunden ist, um die Einstellung der Nutkeilherstellung und des Einziehmechanismus in Übereinstimmung mit der axialen Höhe des Blechpakets durchzuführen. Für diese Einstellungen wird ein Einstellrad 424, das gemäß den Fig. 20 und 21 an einer Einstellspindel 426 befestigt ist, gedreht, welche Drehung zu einer Bewegung von Einstellstangen 428, 430, 432 führt, die mit der Einstellspindel über eine Hülse 434 und eine Platte 436 gekoppelt sind. Die Einstellspindel wird gedreht, bis eine an der Platte befestigte Anzeigezunge 438 die gewünschte Blechpakethöhe an einer Skala 440 anzeigt. Die dargestellte Skala ist von Null bis 15 cm abgestuft.
Die Fig. 22 und 23 zeigen einen Aufbau zum Einstellen der Länge der Nutkeile in Übereinstimmung mit der axialen Höhe des Statorkerns. Dieser Aufbau stimmt bei beiden Keilherstellungsstationen überein, so daß nur der Aufbau für die erste Keilherstellungsstation dargestellt ist. Die Länge der Nutkeile wird durch die Position des Keilgestänges 442 bestimmt, das mit dem Keilhersteller 301 (siehe Fig. 16) verbunden ist.
Die Gestängeposition wird durch einen Zylinder 444 gesteuert, dessen Zylinderstange 446 über einen Balken 450 mit dem Gestänge und mit einer Schalterfahne 448 verbunden ist. Die an einer Stange 452 verschiebbar angebrachte Fahne führt zu einem Betätigen eines magnetischen Schalters 454, der an Stangen 456 verschiebbar angebracht und mit der Einstellstange 430 verbunden ist.
Eine Drehung des Einstellrads 424 (siehe Fig. 20) führt dazu, daß die Stange 430 die Position des magnetischen Schalters 454 an den Stangen 456 einstellt. Dann wird der Zylinder 444 betätigt, um die Position des Keilgestänges 442 einzustellen, so daß Nutkeile in Übereinstimmung mit der durch das Einstellrad eingestellten Statorhöhe hergestellt werden. Das Keilgestänge wird von dem Zylinder bewegt, bis die Fahne 448 eine Betätigung des magnetischen Schalters bewirkt. Um genauere und wiederholbare Einstellungen sicherzustellen, wird die Zylinderstange anfänglich zurückgezogen und dann ausgefahren, so daß sich die Fahne dem Schalter bei jeder Durchführung einer Einstellung in derselben Richtung nähert.
Wie es zuvor erwähnt wurde, wird auch der Einziehmechanismus 374 (siehe Fig. 19) in Übereinstimmung mit der axialen Höhe des Statorkerns eingestellt. Die Einstellstange 428 in Fig. 20 ist mit dem in den Fig. 24 und 25 dargestellten Einzieheinstellaufbau zum Einstellen des Einziehmechanismus verbunden.
Gemäß Fig. 19 wird die Bewegungsstrecke der Nutkeilschieber 392 während des Spuleinziehvorgangs durch die Strecke zwischen dem Keileinstellflansch 384 und der Schubplatte 386 bestimmt. Beispielsweise beträgt für ein Blechpaket mit einer axialen Höhe von 19 mm die erwünschte Strecke zwischen dem Flansch und der Schubplatte 16 mm. Andererseits ist es erwünscht, eine Distanz von 86 mm zwischen dem Flansch und der Schubplatte zu haben, wenn die axiale Höhe des Blechpakets 89 mm beträgt. Zusätzlich wird die Bewegungsstrecke der Blätter 110 des Einziehwerkzeugs 56 ebenfalls in Übereinstimmung mit der axialen Höhe des Blechpakets 52 verändert, wobei diese Bewegungsstrecke durch den Abstand zwischen dem Schieberstützring 396 und der Rahmenabstützung 398 bestimmt wird. Beispielsweise ist es erwünscht, diese Strecke bei einer Blechpakethöhe von 19 mm zu Null und bei einer axialen Höhe von 89 mm zu 70 mm zu machen.
Die Einstellung der Bewegungsstrecken der Nutkeilschieber 392 und der Einziehwerkzeug-Blätter 110 erfolgt durch Drehen der Einziehstange 380 mittels des hieran angebrachten Einstellzahnrads 382. Wenn die Einziehstange gedreht wird, wird der Keileinstellflansch 384, der mit der Stange in Schraubeingriff steht, längs der Stange bewegt, so daß die Strecke zwischen dem Keileinstellflansch und der Schubplatte 386 verändert wird. Durch Verändern dieser Distanz wird die Bewegungsstrecke der Nutkeilschieber in Übereinstimmung mit der axialen Höhe des Blechpakets eingestellt.
Die Drehung der Einziehstange 380 führt auch zu einer Veränderung der Bewegungsstrecke der Einziehwerkzeug-Blätter 110. Die Einziehstange ist mit einer an ihrer äußeren Oberfläche vertikal verlaufenden Nut (nicht dargestellt) versehen. Die Hülse 390 ist mit einem darin angebrachten Stift (nicht dargestellt) so ausgebildet, daß dieser sich in der Nut der Stange bewegt. Somit kann sich die Einziehstange in der Hülse vertikal bewegen. Eine Drehung der Einziehstange bewirkt jedoch auch eine Drehung der Hülse, mit der der Stützring 396 verschraubt ist. Wenn sich somit die Hülse dreht, wird die Strecke zwischen dem Stützring und der Rahmenabstützung 398 verändert. Durch Verändern dieser Strecke wird die Bewegung der Einziehwerkzeug- Blätter während des Spuleneinziehens in Übereinstimmung mit der axialen Höhe des Statorkerns verändert.
Die Fig. 24 und 25 zeigen Einzelheiten des Einziehmechanismus- Einstellaufbaus für ein Drehen des Einstellzahnrads 382, was zu der oben beschriebenen Einstellung des Einziehmechanismus führt. Gemäß der Darstellung befindet sich das Einstellzahnrad in Eingriff mit einem Motorzahnrad 458 eines Einstellmotors 460. Das Motorzahnrad befindet sich auch in Eingriff mit einem Schraubenzahnrad 462, das eine Gewindestange 464 antreibt. An der letzteren ist eine Fahne 466 angebracht, so daß eine Drehung des Schraubenzahnrads zu einer vertikalen Bewegung der Fahne führt. Die Fahne 466 betätigt einen an Stangen 470 befestigten magnetischen Schalter 468, wobei die Position des Schalters an den Stangen durch das mit dem anderen Ende verbundene sowie durch das Einstellrad 424 (siehe Fig. 20) bewegte Gestänge 428 gesteuert wird.
Die Einstellung des Einziehmechanismus 374 (siehe Fig. 19) erfolgt durch Drehen des Einstellrads, welches über das Kabel 428 die Position des magnetischen Schalters 468 einstellt. Der Einstellmotor 460 wird dann eingeschaltet, um das Einstellzahnrad 382 zu drehen, bis die an dem Schraubenzahnrad 462 befestigte Fahne 466 den Magnetschalter betätigt; somit wird der Einziehmechanismus in Übereinstimmung mit der axialen Höhe des Blechpakets eingestellt. Um übereinstimmende und wiederholbare Einstellungen sicherzustellen, bewegt der Einstellmotor anfänglich die Fahne von dem Schalter weg, um sie dann bei jeder Durchführung einer Einstellung in derselben Richtung an die Fahne annähern zu lassen.
Nachdem die Windungen 84, die gemäß Fig. 17 in dem Einziehwerkzeug angeordnet sind, in die Nuten des Blechpakets eingeführt und die Einziehstange 380 (siehe Fig. 19) des Einziehmechanismus zurückgezogen worden sind, wird der Arm 342 von dem Einziehwerkzeug aufwärts wegbewegt und dann in seine Nullstellung zurückgedreht, wo der Arm wiederum abgesenkt wird, um das in dem Blechpakethalter 338 enthaltene Blechpaket 52 über dem Wickelkopf-Formglied 354 aus Fig. 17 anzuordnen. Nachdem die Windungen 84 in die Blechpaketnuten eingezogen worden sind, erstrecken sich die Wickelköpfe der Spulen zunächst noch über die Statorbohrung; um nachfolgende Betriebsvorgänge, wie das Einsetzen eines Rotors, zu ermöglichen, müssen somit die Wickelköpfe von der Bohrung wegbewegt werden.
Die Fig. 17 und 18 zeigen Einzelheiten des Wickelkopf-Formglieds 354, das benutzt wird, um die Wickelköpfe von der Bohrung wegzubewegen. Wenn der Arm mit dem beladenen Blechpaket abgesenkt wird, wird ein Armverriegelungsstift 472 in einer Öffnung 474 (auch in Fig. 12 dargestellt) aufgenommen, um eine seitliche Bewegung des Arms zu verhindern. Ein Zylinder 476 wird betätigt, um einen Zapfen 478 mit einer kegeligen Spitze 480 zu einer Aufwärtsbewegung durch die Bohrung des Blechpakets zu veranlassen. Die Wickelköpfe werden durch die kegelige Spitze von der Bohrung wegbewegt, so daß nachfolgend ein Rotor in der Bohrung angeordnet werden kann.
Das Ausmaß der Aufwärtsbewegung des Zapfens wird durch einen in Fig. 18 dargestellten Druckschalter 482 gesteuert, den Zylinder dazu veranlaßt, den Zapfen zurückzuziehen, nachdem er sich über eine Strecke bewegt hat, die ausreicht, um die Wickelköpfe an beiden Seiten des Blechpakets von der Bohrung wegzubewegen. Der Endschalter 484 wird von dem Zapfen während seiner Abwärtsbewegung betätigt, um anzuzeigen, daß eine vollständige Rückzugbewegung des Zylinders vorliegt.
Nachdem die Wickelköpfe von der Bohrung des Blechpakets wegbewegt worden sind, wird das Blechpaket 52 durch Aktivieren des entsprechenden Klemmzylinders 356 freigegeben und aus dem Halter entnommen, so daß ein anderes Blechpaket aufgesetzt werden kann.
Während, wie zuvor erörtert, das mit der Wicklung versehene Blechpaket von dem Überführungsarm zurück zu einer Nullstellung für eine Bearbeitung durch das Wickelkopf-Trennglied überführt wurde, wurde der Schalttisch 94 um weitere 90 Grad gedreht, so daß das leere Einziehwerkzeug 56 zu einer in Fig. 12 dargestellten Entladestation 106 bewegt wird. Der Werkzeug-Übertragungsarm 260 nimmt das leere Werkzeug auf, um es dann zu drehen und auf einem der an der Übertragungsstation 86 angeordneten Träger 54 anzuordnen.
Der Träger 54 mit dem darauf befindlichen leeren Werkzeug wird von der Übertragungsstation zu der Auswahlstation 50 (siehe Fig. 1) wegbewegt, wo ein anderes Blechpaket 52 auf den Träger 54 aufgebracht wird für eine Wiederholung der oben beschriebenen Vorgänge.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Fertigen von Statoren mit innengenuteten Blechpaketen für elektrische Maschinen in einer Fertigungsstraße, längs der Träger mit jeweils einem Spuleneinziehwerkzeug zu einer Spulenwickelstation und in den Bereich einer Spuleneinziehstation bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spuleneinziehwerkzeuge von den Trägern lösbare Bauteile sind und eine Baugruppe (90) zur Übertragung der Spuleneinziehwerkzeuge (56) vom Träger (54) in Keilführungsgehäuse (262) auf einem drehbaren Schalttisch (94) vorgesehen ist, an dessen Umfang wenigstens eine Station (98, 100) zur Nutkeilherstellung und die Station (102) zum Einziehen der Spulen und Nutkeile in die Blechpakete angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (54) zusätzlich zu dem Spuleneinziehwerkzeug Mittel (128) zur Aufnahme eines Blechpakets trägt.
3. Verfahren zum Fertigen eines Stators in der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Blechpaket zusammen mit dem zugehörigen Spuleneinziehwerkzeug am Anfang der Fertigungsstraße auf einem Träger angeordnet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Station (98, 100) zur Nutkeilherstellung zum Herstellen und Magazinieren von an unterschiedliche Blechpakethöhen angepaßten Nutkeilen eingerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen (98, 100, 102) zum Herstellen der Nutkeile und zum Einziehen der Spulen und Nutkeile gemeinsam an eine bestimmte Blechpakethöhe anpaßbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Station zum Einziehen der Spulen und Nutkeile der Hub sowohl eines Spulenabstreifers (124) als auch von Nutkeilschiebern (392) verstellbar ist.
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